Ivan Ertlov - Prager Frühling

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Der erste Band dieser Serie war anders, als ich erwartet habe, doch nicht minder spannend.
  • Der erste Band dieser Serie war anders, als ich erwartet habe, doch nicht minder spannend. Was mir an der Geschichte gefallen hat, erfährst du unten im Text.

    Zitat
    Inhaltsangabe:
    Frankfurt, Deutschland, Herbst 2044:
    Ein verheerender Terroranschlag auf ALWIN, die vollautonome Handels-KI der Deutschen Bank, treibt die europäische Wirtschaft an den Rand des Abgrunds. Schlecht für die Stabilität der von Pandemien, Stellvertreterkriegen und den Folgen des Klimawandels angeschlagenen atlantischen Union, noch schlechter für Doktor Mariella Seoke. Die KI-Psychologin und ehemalige Marineoffizierin gilt als einzige – und damit Hauptverdächtige. Ihre Unschuld kann sie vielleicht beweisen, aber das ist nicht genug: Denn um ihren Namen reinzuwaschen, müsste sie eine Wahrheit enthüllen, die alles, was die Menschheit zu wissen glaubt, in ihren Grundfesten erschüttern würde. So bleibt ihr nur die Flucht – und diese findet ein jähes Ende, als sie von einer mysteriösen Eingreiftruppe gefangen genommen und in eine geheime Militärbasis verschleppt wird. Dort offenbart sich ihr eine andere Welt jenseits ihrer Vorstellungskraft, eine Welt, die immer nur einen fehlgeschlagenen Einsatz vom Untergang entfernt ist. In Prag, der Goldenen Stadt, kommt es schließlich zum Showdown um die europäische Zukunft – und Mariella spielt eine weit größere Rolle, als sie sich vorstellen kann …

    (Quelle: amazon.de, Datum: 10. Juli 2022)


    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover zeigt drei der Protagonisten und im Hintergrund eine teils zerstörte, teils heile Stadt. Wer das Buch gelesen hat, weiß was die Elemente bedeuten. Das Zeichen im oberen Bereich dürfte gleichzeitig, das Logo des Psi Corps sein. In meinen Augen ist es ein gelungenes Cover.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Eine neue Serie und neue Spannung. Die neueste Idee von Ivan Ertlov, eine Geschichte mit Psi-Kräften zu schreiben, machte mich schnell neugierig. Wie stets konnte ich mich gedanklich sofort an die Seite der handelnden Protagonisten versetzen – in diesem Fall war es Mariella „Mari“ Seoke. Der Autor erzählte auf direkten und unverblümten Weg was vor sich ging. Seinen Humor hatte Ivan Ertlov in das ganze Buch einfließen lassen. Er nahm einiges aus der realen Welt auf die Schippe. Es passte stets in die jeweilige Szene und wirkte nicht aufgesetzt oder überzogen.


    Während der ersten Seiten musste ich mich zuerst orientieren, denn ich landete mitten im Geschehen. Kurz darauf nahm es seinen Lauf und ich konnte erleben, wie Alwin aktiv wurde. Zeitgleich wurde ich das erste Mal überrascht. Danach musste Mari fliehen und hätte wohl selbst niemals geglaubt, was ihr geschehen würde. Die Flucht zeigte mir Teile ihrer Vergangenheit, die sie sehr verändert hatten und noch immer beeinflussten. Lange war dafür keine Zeit, denn sie wurde verschleppt. Maris Unglauben und ihr Misstrauen gaben ihrer Persönlichkeit eine weitere Facette. Zugegeben, ihre Gedanken verselbstständigten sich hin und wieder ganz gern. Zum Glück bewahrte sie in ernsten Situationen einen klaren Kopf. Die neuen Protagonisten konnte ich größtenteils alle gut leiden. Bis auf einen, dessen Arroganz nervig war.


    Bald schon musste Mari einsehen, dass ihr Können weit größer war und sie noch eine weitere Fähigkeit hat. Schade fand ich, dass ich kein einziges Training letzterer miterlebte. Meinem Leseerlebnis tat dies keinen Abbruch. Klar wurde natürlich, dass Mari eine hervorragende Offizierin und Kämpferin ist. Durch eine Wendung musste Mari schließlich nach Prag. Aus Spoilergründen werde ich dir nichts über den Auftrag und ihre Begleiter erzählen. Du sollst selbst erleben, was dort geschieht. Ich kann dir sagen, dass du sehr viel zum Mitfiebern wirst und deine Augen gebannt an den Zeilen kleben werden. Mir selbst ist es nämlich so ergangen.


    Gerade die letzten Abschnitte fand ich enorm gut, weil ich fast alle Protagonisten in Aktion sah und der „Feind“ sich aus der Deckung zu erheben schien. Das Finale war äußerst spannend und mitreißend. Kapitel Homebase entlockte mir zum Abschluss ein Lächeln.


    Mein Fazit:

    Der erste Band von Ivan Ertlovs Psi Corps-Serie überzeugte mich mit einem wechselnden Verlauf, unterschiedlichen Protagonisten und ein gutes Maß an Spannung. Ich konnte mich problemlos in das Geschehen hineinversetzen und blieb an Mari Seite. Gemeinsam tauchten wir in diese Welt mit den neuen Fähigkeiten ein. Faszination gab es bei uns Beiden, auch wenn der Unglauben und das Misstrauen zuerst sehr groß waren. Ich konnte im letzten Drittel am meisten mitfiebern und flog ziemlich schnell durch die Kapitel. Der eingeflochtene Humor brachte mich ab und zu zum Schmunzeln. Am Ende entlockte er mir nach der immensen Spannung ein Lächeln. Dem Autor ist der Auftakt definitiv gelungen.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Ivan Ertlov - Prager Frühling“ zu „Ivan Ertlov - Psi Corps 2044. Prager Frühling“ geändert.
  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Ivan Ertlov - Psi Corps 2044. Prager Frühling“ zu „Ivan Ertlov - Prager Frühling“ geändert.