Kapitel 10
Jakob entdeckt im Wald, dass sein Bruder an der Rückseite der Hütte zwei außergewöhnlich große Hunde hält. Als Bartholomäus ihn dabei erwischt, fangen die beiden zu raufen an. Erst als Magdalena auftaucht, kann sie die beiden Streithähne wieder trennen. Schließlich erzählt Bartholomäus, dass ihm einer seiner drei Hunde entlaufen ist und frei im Wald herumläuft. Und Jakob erzählt Magdalena schließlich, was der Grund für die Streitereien zwischen den Brüdern ist. Im Grunde geht es um die Situation aus dem Prolog. Und dann hat Jakob noch alte Bücher ihres Großvaters verbrannt und seine Familie verlassen um in den Krieg zu ziehen, was sein Bruder ihm nicht verzeihen kann.
Der Weihbischof liegt mit einem Fieber krank im Bett. Samuel verordnet ihm Ruhe. Allerdings ist er sich nicht sicher, was das Fieber ausgelöst hat. Der Weihbischof will trotzdem am nächsten Tag zu den Schaustellervorführungen gehen.
Zurück im Henkershaus weihen die Kuisls nun auch Simon in ihren Plan ein, wie sie Matheo aus dem Gefängnis befreien wollen. Sie wollen den Wachen einen Werwolf vorgaukeln, die Wachen betäuben, Matheo befreien und einen toten Wolf zurücklassen. Damit der Plan gelingen kann soll Georg beim Kürschner Felle besorgen und auf dem Rückweg Peter und Paul wieder mitbringen. Und Simon soll Samuel um ein paar Ingredienzien bitten.
Als Simon mit Magdalena allein ist, erzählt er ihr auch von seinen Erlebnissen. Dann macht er sich auf den Weg zu Samuel und bittet ihn um die Ingredienzien, ohne ihn in den Plan einzuweihen. Dieser sagt zu sie am nächsten Tag zu besorgen.
Jakob und sein Bruder gehen zum Lumpensammler Answin, weil dieser die Leiche des Ratsherrn Vasold aus dem Fluss gefischt hat. Als sie die Leiche begutachten können sie erkennen, dass Vasold professionell gefoltert worden ist. Das kann eigentlich nur ein Henker getan haben. Schließlich kommt die Stadtwache, um die Leiche abzuholen.