Oliver Pötzsch - Die Henkerstochter Reihe (ab 01.08.2022)

  • Ich habe mir heute Band 6 und Band 8 bestellt. 5 und 7 habe ich ja schon.

    Die Pause tut zwar gut, aber irgendwie vermisse ich Magdalena, Jakob und Co.

    Ich freue mich schon sehr auf die nächste Runde.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Hallo, ich wollte Bescheid sagen, dass ich erstmal nicht weiterlese. Ich möchte euch nicht die Zeit stehlen, in der ihr jetzt weiterlesen könnt. Daher verabschiede ich mich erstmal von der Leserunde Henkerstochter. Vielleicht komme ich bei den späteren Bänden zu euch.


    Ich wünsche euch Isa-Moonlight und Bast eine schöne Weihnachtszeit und Lesezeit. :winken: :santa: :study:

  • Isa-Moonlight

    Ich weiß, wir wollten am 01.01.2023 mit dem nächsten Band beginnen. Leider hat es mich gestern gesundheitlich erwischt und heute kam das unerfreuliche Ergebnis Corona positiv. Von daher wird es bei mir leider erstmal nichts mit dem Lesen. Ich hoffe aber, möglichst bald hier wieder mit einsteigen zu können, denn ich würde hier wirklich gerne mit dir (und natürlich auch mit weiteren Interessierten) weiterlesen wollen.

  • Gute Besserung Bast .

    Dann warte ich auf dich. Ich habe zwar kein Corona, aber mir geht es seit gestern auch sehr bescheiden.

    Danke dir.

    Dann wünsche ich dir auch gute Besserung.

    Ich melde mich hier sobald es wieder geht.

  • Isa-Moonlight

    Ich hoffe, es geht dir inzwischen wieder besser.

    Für mich kann ich vermelden, dass es mir wieder besser geht und nun endlich auch mein Schnelltest wieder negativ ist. Wenn jetzt nicht noch irgendwelche Long-Covid-Symptome auftreten sollten, was ich nicht hoffe, können wir von mir aus gerne demnächst die Reise mit der Henkerstochter nach Bamberg antreten. Vorausgesetzt dass auch deine Gesundheit mitspielt, versteht sich. Ich würde mal spontan kommenden Montag, den 16.01., als Starttermin vorschlagen. Was meinst du?

  • Bast

    Ich freue mich sehr, dass es Dir wieder gut geht. Ich bin momentan stabil. Der 16. passt sehr gut. Auf nach Bamberg, eine wunderschöne Stadt, nur das Rauchbier hat mir nicht geschmeckt.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Prolog

    Als Jakob Kuisl 14 Jahre alt war mussten er und sein jüngerer Bruder Bartholomäus, der ihren Vater den Scharfrichter verehrte, mit ansehen, wie ihr Vater eine Hinrichtung vermasselte, weil er sturzbetrunken war. Daraufhin stürzte sich der Mob auf ihn und brachte ihn um. Die Kinder des Mobs jagten dann auch Jakob und seinen Bruder durch die Gassen. Als sie den jüngeren Bruder schließlich schnappten entschied sich Jakob lieber seine Mutter und seine Schwester zu warnen, als seinem jüngeren Bruder zu helfen.


    Kapitel 1

    Die gesamte Kuisl-Familie ist auf dem Weg nach Bamberg, weil Jakobs jüngerer Bruder nach dem Tod seiner Frau wieder heiraten will und seine Verwandten aus Schongau zur Hochzeit eingeladen hat. Jakobs Sohn Georg ist außerdem bei Bartholomäus zur Ausbildung, da dieser der Scharfrichter von Bamberg ist und Georg eines Tages Henker von Schongau werden soll.


    An einer Furt kommt jedoch der Wagentross zum Stillstand. Grund dafür ist ein menschlicher Arm, der in der Furt liegt. Als Jakob ihn sich näher anschaut weiß er, dass der Arm zu einem älteren Patrizier gehört hatte und sauber abgeschnitten wurde. Die anderen Menschen glauben jedoch, dass sich eine Bestie in und um Bamberg aufhält, da jemand etwas haariges in den Gassen gesehen haben will.


    Währenddessen geht Simon mit seinen Söhnen im Wald spielen. Der jüngere Paul scheint auch einmal Henker werden zu wollen, während der ältere Peter eher nach seinem Vater geht und Bader werden will. Schließlich entdeckt Paul einen offensichtlich gerissenen Hirsch. Stutzig macht Simon dabei jedoch, dass das Raubtier sein Opfer nicht gefressen hat. Daher kehrt er sicherheitshalber mit seinen Söhnen zum Wagentross zurück.


    Nachdem der Wagenzug weiter fährt erreichen die Kuisls schließlich am Abend Bamberg. Die Stadt wirkt jedoch düster und die Gerüchte um eine Bestie macht die Runde.


    Die Frau des Apothekers von Bamberg sucht abends noch im Wald bestimmte Heilkräuter. Als sie diese schließlich findet merkt sich plötzlich, wie etwas haariges neben ihr auftaucht und sich auf sie wirft. Kurze Zeit später wird sie leblos ins Dickicht geschleift.


    Es wird gleich zu Beginn eine Menge angedeutet. Doch was wahr ist und was nicht, wird sich erst zeigen müssen. Was wohl aus dem Prolog hervorgeht ist, dass Jakob und sein Bruder sich nicht besonders mögen. Weshalb hat dieser dennoch die Familie seines Bruders zur Hochzeit eingeladen?

  • Prolog und Kapitel 1

    Prolog

    Als Jakob Kuisl 14 Jahre alt war mussten er und sein jüngerer Bruder Bartholomäus, der ihren Vater den Scharfrichter verehrte, mit ansehen, wie ihr Vater eine Hinrichtung vermasselte, weil er sturzbetrunken war. Daraufhin stürzte sich der Mob auf ihn und brachte ihn um. Die Kinder des Mobs jagten dann auch Jakob und seinen Bruder durch die Gassen. Als sie den jüngeren Bruder schließlich schnappten entschied sich Jakob lieber seine Mutter und seine Schwester zu warnen, als seinem jüngeren Bruder zu helfen.

    Aber scheinbar hat der Bruder überlebt, im Gegensatz zum Vater. Sehr grausam, als Kind so eine Szene miterleben zu müssen.

    Was ich mich frage, wenn Jakob damals weg ist... Warum hat dann nicht der Bruder als Henker weitergemacht? Vielleicht erfahren wir es in diesem Buch oder dem Autor ist diese Möglichkeit nicht durch den Kopf gegangen.

    Es wird gleich zu Beginn eine Menge angedeutet. Doch was wahr ist und was nicht, wird sich erst zeigen müssen. Was wohl aus dem Prolog hervorgeht ist, dass Jakob und sein Bruder sich nicht besonders mögen. Weshalb hat dieser dennoch die Familie seines Bruders zur Hochzeit eingeladen?

    Das habe ich mich auch gefragt und auch warum er den Neffen in die Lehre genommen hat. Wenn ich es richtig verstanden habe, hatten sie nicht mal Kontakt zueinander.

    Auf jedem Fall ist in Bamberg irgendwas, das die Menschen umbringt und scheinbar auch die Glieder abschneidet. Ich gehe davon aus, dass Bartholomäus etwas darüber erzählen wird.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Prolog und Kapitel 1

    Aber scheinbar hat der Bruder überlebt, im Gegensatz zum Vater.

    Ja, ganz offensichtlich. Wir werden im Laufe der Geschichte sicher erfahren, wie Bartholomäus damals überleben konnte. Ich gehe eigentlich fest davon aus, dass er diese Situation noch heute Jakob vorwerfen wird.

    Was ich mich frage, wenn Jakob damals weg ist... Warum hat dann nicht der Bruder als Henker weitergemacht?

    So wie die Reaktion des Mobs damals ausgefallen ist vermute ich, dass die Bewohner Schongaus damals niemanden mehr aus der Kuisl-Sippe als Henker haben wollten. Die Frage die sich daraus ergibt ist natürlich, wie konnte nach dem Krieg dann Jakob trotzdem Henker von Schongau werden? Auch dies werden wir wahrscheinlich in diesem Buch noch erfahren.


    Auf jedem Fall ist in Bamberg irgendwas, das die Menschen umbringt und scheinbar auch die Glieder abschneidet. Ich gehe davon aus, dass Bartholomäus etwas darüber erzählen wird.

    Ja, davon gehe ich auch aus. Vielleicht weiß er auch schon mehr darüber, als nur die bloßen Gerüchte der Leute.

  • Kapitel 2

    Die Kuisls erreichen das Henkershaus von Bamberg, wo Jakobs Sohn Georg sie begrüßt. Georg scheint sich bei seinem Onkel wohl zu fühlen. Schließlich kommt auch Bartholomäus nach Hause und begrüßt seinen Bruder und dessen Familie.


    Als die beiden Henkersbrüder abends noch durch die Gassen Bambergs gehen, um ein verendetes Pferd zu bergen, hören sie einen Schrei. Der Nachwächter Matthias erzählt, er hätte eine Bestie mit silbernem Fell gesehen, dass zunächst auf vier Beinen und später wie ein Werwolf auf zwei Beinen gelaufen wäre. Bartholomäus hält dies für Aberglauben und schiebt es auf Matthias Trunksucht.


    Schließlich hören sie erneut einen Schrei. Als sie dem nachgehen finden sie eine tote Hübschlerin, der die Kehle durchgeschnitten wurde. Die Wunde ist aber rau, so dass sie auch gerissen worden sein könnte. Und Jakob meint einen Geruch wie von einem Hund oder einem Wolf wahrzunehmen. Bartholomäus meint, sie müssen die Tote schnell melden, damit sie nicht selbst in den Verdacht geraten die Hübschlerin umgebracht zu haben. Also machen sie sich auf den Weg zur Wache.

  • Kapitel 2


    Kapitel 2

    Die Kuisls erreichen das Henkershaus von Bamberg, wo Jakobs Sohn Georg sie begrüßt. Georg scheint sich bei seinem Onkel wohl zu fühlen. Schließlich kommt auch Bartholomäus nach Hause und begrüßt seinen Bruder und dessen Familie.

    Er darf ja beim Onkel mehr als beim Vater und in Bamberg scheinen die Henker ein wenig mehr Ansehen zu genießen als in Schongau. Kein Wunder, dass es ihm in Bamberg besser gefällt, Jakob gefällt die Idee nicht, dass er womöglich nicht mehr zurückkommt.


    Als die beiden Henkersbrüder abends noch durch die Gassen Bambergs gehen, um ein verendetes Pferd zu bergen, hören sie einen Schrei. Der Nachwächter Matthias erzählt, er hätte eine Bestie mit silbernem Fell gesehen, dass zunächst auf vier Beinen und später wie ein Werwolf auf zwei Beinen gelaufen wäre. Bartholomäus hält dies für Aberglauben und schiebt es auf Matthias Trunksucht.


    Schließlich hören sie erneut einen Schrei. Als sie dem nachgehen finden sie eine tote Hübschlerin, der die Kehle durchgeschnitten wurde. Die Wunde ist aber rau, so dass sie auch gerissen worden sein könnte. Und Jakob meint einen Geruch wie von einem Hund oder einem Wolf wahrzunehmen. Bartholomäus meint, sie müssen die Tote schnell melden, damit sie nicht selbst in den Verdacht geraten die Hübschlerin umgebracht zu haben. Also machen sie sich auf den Weg zur Wache.

    Mir kam die Idee, dass es ein Mensch im "Wolfsmantel" sein könnte. Ich frage mich nur, warum er den Nachtwächter nicht angegriffen hat. War die Beute zu schwer zu erlegen? Ich gehe davon aus, dass Jakob die Leiche untersuchen wird und wahrscheinlich das eine oder andere entdecken wird.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 3

    Magdalena lernt am nächsten Morgen ihre zukünftige Tante Katharina kennen. Entgegen den Erwartungen ist sie ein sehr freundlicher Mensch. Sie ist auch bereit auf Peter und Paul aufzupassen, während Magdalena und Barbara auf den Markt gehen können um Einkäufe zu tätigen. Simon nutzt die Gelegenheit und will einen alten Freund besuchen, der in Bamberg Arzt sein soll.


    Jakob und Bartholomäus werden nochmal zur Wachstube gebeten, um eine Zeugenaussage zu machen. Dabei darf Jakob sich die Leiche der Hübschlerin genauer anschauen. Er bemerkt einen langen Schnitt über dem Brustbein und vermutet aufgrund der Wunde, dass der Täter wohl seinem Opfer das Herz rausschneiden wollte. Er kam jedoch nicht mehr dazu, weil er durch Jakob und Bartholomäus gestört wurde. Außerdem wurde wieder ein Leichenteil, ein weibliches Bein gefunden. An diesem kann Jakob erkennen, dass das Opfer offenbar gefoltert wurde, weil dem Fuß zwei Zehennägel gezogen wurden.


    Nachdem Magdalena und Barbara alle Einkäufe auf dem Markt erledigt haben entdecken sie eine Schauspieltruppe, die ab dem nächsten Tag Stücke aufführen will. Sie lernen den Leiter Malcolm, den Akrobaten Matheo und den Stückeschreiber Markus kennen. Barbara scheint sich direkt in Matheo verliebt zu haben, weswegen Magdalena sie damit aufzieht. Wutentbrannt läuft Barbara deshalb weg.


    Allein in den Gassen unterwegs entdeckt Barbara in einem leerstehenden Haus eine Bewegung und vermutet eine silberhaarige Bestie. Es handelt sich jedoch nur um zwei Büttel, die Barbara wegschicken. Offensichtlich tun die Büttel irgendwas, was geheim bleiben soll. Barbara läuft schließlich weg und erreicht wieder das Haus ihres Onkels.


    Magdalena trifft noch einmal auf den Stückeschreiber Markus und erfährt von ihm, dass er heimlich ein Frettchen beherbergt. Malcolm soll nichts davon erfahren, weil dieser wohl keine Frettchen leiden kann. Magdalena verspricht stillschweigen zu bewahren. Dann erfährt Magdalena noch von Markus, dass die leerstehenden Häuser in Bamberg mit den Hexenprozessen zu tun haben, welche der Bischof hier abgehalten hatte. Diese hatten wohl ein grausames Ausmaß angenommen. Schließlich verabschiedet sich Magdalena und geht zurück zum Henkershaus.

  • Mir kam die Idee, dass es ein Mensch im "Wolfsmantel" sein könnte. ...

    Ich gehe davon aus, dass Jakob die Leiche untersuchen wird und wahrscheinlich das eine oder andere entdecken wird.

    Nach dem dritten Kapitel vermute ich nun, dass damit recht haben könntest, dass es sich um einen Mensch im "Wolfsmantel" handeln könnte. Immerhin ist nun eine Schauspieltruppe in der Stadt, die bestimmt auch ein Wolfskostüm dabei haben. Außerdem sind sie nicht zum ersten Mal in der Stadt.

    Ich frage mich nur, was die Büttel da in dem leerstehenden Haus gemacht haben. Die hat Barbara ja auch im ersten Moment für eine silberhaarige Bestie gehalten...


    Mit deiner zweiten Vermutung hast du genau ins schwarze getroffen. Jakob durfte die Leiche untersuchen und hat natürlich einiges entdecken können. Die Frage ist nur, ob man den Bütteln vertrauen kann.

  • Kapitel 3

    Es gibt in Bamberg ein Brandmal, das an diese Hexenverfolgung damals erinnert. Wenn man sich überlegt, dass damals an die 1000 Menschen verbrannt wurden, wundert mich nicht, dass keiner mehr die Häuser bewohnen will.

    Bei der Schauspielgruppe habe ich ein schlechtes Gefühl, aber das könnte auch die falsche Fährte sein. Momentan habe ich keine Idee, wer da mordet und foltert. Immerhin muss er medizinische Kenntnisse haben, da die Gliedmaßen gut abgetrennt waren. Mir kommt eben Frankensteins Monster in den Sinn. Die Gliedmaßen, die nicht gebraucht werden, werden einfach in den Fluss geworfen und auffällig ist auch, dass bisher nur Arme und Beine gefunden wurden, kein Kopf, kein Torso.

    Sehr mysteriös das ganze.

    Ich frage mich nur, was die Büttel da in dem leerstehenden Haus gemacht haben. Die hat Barbara ja auch im ersten Moment für eine silberhaarige Bestie gehalten...

    Ja, das frage ich mich auch und seltsam ich auch, dass Barbara im ersten Augenblick die haarige Bestie vermutet.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine