Oliver Pötzsch - Die Henkerstochter Reihe (ab 01.08.2022)

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  • Danke für Deine Nachsicht.

    Ist doch selbstverständlich. Wir können auch gerne den Freitag als generellen Ruhetag einlegen, wenn dich Therapie immer so umhaut. Das wäre doch kein Problem.

    Das ist nicht nötig, danke. In der Regel schaffe ich während der Wartezeit 1 Kapitel zu lesen, aber gestern waren Labor und Apotheke besonders schnell und ich hatte nicht die Zeit mein Kapitel fertig zu lesen.

    Da aber ab nächsten Freitag die eine Spritze, die mich so fertig macht, testweise ausgesetzt werden soll, verschlafe ich nicht mehr fast den ganzen Freitag.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 9


    Magdalena kommt beim Pfundner gerade noch mal so davon, weil ein Gaste erscheint. Sie kann das Gespräch der beiden belauschen und erfährt , dass in der nächsten Nacht etwas beseitigt werden soll. Sie vermutet, dass es sich dabei um Eva und u.U. noch andere Mädchen handelt.

    Eigentlich wissen wir nicht wirklich, was die vorhaben und was der Maskenball für eine Rolle spielt. Sehr Dubios und ich bin mir nicht mal sicher, ob die Weberei mit den Morden an den Mädchen zu tun hat. Immerhin klingt der Jäger nach einen fanatischen Serienmörder.

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Gast vielleicht der Hofkapellmeister von Krell ist. Und die beiden irgendwie in dieser Geldfälschersache mit drinstecken. Vielleicht wird in dieser getarnten Kutsche alle paar Wochen das gefälschte Geld aus der Stadt geschafft.

    Ich frage mich, wie er dazukommt. Irgendwie hatte ich trotzdem das Gefühl, dass er auch erwischt werden will.

    Das Gefühl habe ich auch. Diese Morde sind für ihn wie eine moralische oder religiöse Pficht, die ihn schon seit vielen Jahren antreibt. Er mordet ja auch nicht wahllos. sondern bestraft Menschen, die in seinen Augen sündigen. Bestimmt gab es da ein auslösendes Ereingnis vor ca 20 Jahren. Und irgendwie möchte er von dieser Last befreit werden. Denn er könnte mit den Morden ja auch einfach pausieren, bis die Kuisls wieder aus München weg sind.

  • Kapitel 10

    Bei der nächsten Ratssitzung der Zwölf fehlen drei weitere, darunter auch Conrad Näher. Plötzlich sinkt der Henker Kaspar Hörmann zuckend zu Boden. Er wurde vergiftet, als er aus Versehen aus Jakobs Becker getrunken hat. Das Gift galt eigentlich dem Schongauer Henker. Jakob findet heraus, dass sein Becher dazu präpariert wurde.


    Nachdem Simon bei Doktor Geiger einen Brief abgegeben hat, erfährt er an der Seidenmanufaktur von Agnes, mit der er durch ein vergittertes Kellerfenster sprechen kann, dass Magdalena weggeschafft wurde. Wahrscheinlich ist sie schon tot. Doch daran mag Simon nicht glauben.


    Peter, Paul und die Straßenkinder verfolgen das Kindermädchen Amalie bis ins Hofbräuhaus, wo sie ein Gespräch zwischen ihr und einem jungen Bräuer namens Markus belauschen können. Amalie hat Max' Hund zu Markus gebracht und dieser hat ihn weitergegeben. Doch dann werden die Kinder entdeckt und müssen fliehen.


    Jakob, Michael Deibler und Simon treffen sich an der Hauptwache bei dem Hauptmann Loibl und bringen sich gegenseitig auf den aktuellen Stand. Als ein Büttel reinkommt und erzählt, dass angeblich auf dem Bogenhausener Friedhof jemand lebendig begraben wurde, hält Jakob und Simon nichts mehr. Sie machen sich schnellstmöglich auf den Weg dorthin.


    Die Kinder spüren Amalie in der Frauenkirche auf, wo sie gebeichtet hat. Peter setzt sich zu ihr und fragt sie aus, sonst würde er ihr Geheimnis verraten. Sie gesteht den Hund entführt zu haben, weil der Geigenlehrer Keill sie dazu erpresst hat. Sie sollte ihn ersäufen, was sie aber nicht über sich gebracht hat. Markus hat ihn zu einem Mann gebracht, der häufiger Hunde von Adligen entführt, um sie weiterzuverkaufen. Schließlich sagt Amalie Peter, um wen es sich dabei handelt.

  • Kapitel 10


    Bei der nächsten Ratssitzung der Zwölf fehlen drei weitere, darunter auch Conrad Näher. Plötzlich sinkt der Henker Kaspar Hörmann zuckend zu Boden. Er wurde vergiftet, als er aus Versehen aus Jakobs Becker getrunken hat. Das Gift galt eigentlich dem Schongauer Henker. Jakob findet heraus, dass sein Becher dazu präpariert wurde.

    Leichen über Leichen in diesem Henkerstochter- Band. Ich glaube so viele hatten wir noch in keinem dieser Reihe. Und ein Mord ist schauriger , als der andere. Dem Hörmann bei Sterben zu zusehen hat selbst die hartgesottenen Henker aus der Fassung gebracht.

    Ich könnte mir denken, dass der Mörder es beim Hans ähnlich gemacht hat und das Gift in den Becher geschmiert hat. War aber wohl ein anderes Gift, da es deutlich langsamer gewirkt hat.



    Die Kinder spüren Amalie in der Frauenkirche auf, wo sie gebeichtet hat. Peter setzt sich zu ihr und fragt sie aus, sonst würde er ihr Geheimnis verraten. Sie gesteht den Hund entführt zu haben, weil der Geigenlehrer Keill sie dazu erpresst hat. Sie sollte ihn ersäufen, was sie aber nicht über sich gebracht hat. Markus hat ihn zu einem Mann gebracht, der häufiger Hunde von Adligen entführt, um sie weiterzuverkaufen. Schließlich sagt Amalie Peter, um wen es sich dabei handelt.

    Die Kinder haben das sehr schlau angestellt. Vielleicht schaffen sie es ja doch noch den Hund zu finden. Peter weiß ja jetzt , wo er suchen muss. Nur wir armen Leser bleiben noch im Ungewissen. :(

    Jakob, Michael Deibler und Simon treffen sich an der Hauptwache bei dem Hauptmann Loibl und bringen sich gegenseitig auf den aktuellen Stand. Als ein Büttel reinkommt und erzählt, dass angeblich auf dem Bogenhausener Friedhof jemand lebendig begraben wurde, hält Jakob und Simon nichts mehr. Sie machen sich schnellstmöglich auf den Weg dorthin.

    Simon will den Loibl dazu bringen eine Razzia bei der Seidenweberei zu machen. Aber dem Loibl sind die Hände gebunden. Die Seidenmanufaktur untersteht direkt dem Kurfürsten und ohne seine .inwilligung ist da nichts zu machen.

    Das war damals wirklich so, Seidenproduktion war ein Geheimpojekt der Kurfürsten und wurde gut gegen mögliche Spione abgeschirmt. Ähnlich wie bei der Porzellanmanufaktur. Die Hoffnung war groß damit Geld zu verdienen und die marode Staatskasse aufzubessern.

    Auch hier in Mannheim hat der Kurfürst Karl Theodor versucht Seide zu produzieren und jede Menge Maulbeerbäume gepflanzt für die Seidenraupen. Das ganze hat aber am Schluss nicht geklappt, wie so manch andere verrückte Projekte von ihm. Geblieben ist uns Mannheimern davon die Maulbeerinsel, auf der man im Sommer nett spazierengehen kann.

  • Kapitel 10

    Simon will den Loibl dazu bringen eine Razzia bei der Seidenweberei zu machen. Aber dem Loibl sind die Hände gebunden. Die Seidenmanufaktur untersteht direkt dem Kurfürsten und ohne seine .inwilligung ist da nichts zu machen.

    Das war damals wirklich so, Seidenproduktion war ein Geheimpojekt der Kurfürsten und wurde gut gegen mögliche Spione abgeschirmt. Ähnlich wie bei der Porzellanmanufaktur. Die Hoffnung war groß damit Geld zu verdienen und die marode Staatskasse aufzubessern.

    Auch hier in Mannheim hat der Kurfürst Karl Theodor versucht Seide zu produzieren und jede Menge Maulbeerbäume gepflanzt für die Seidenraupen. Das ganze hat aber am Schluss nicht geklappt, wie so manch andere verrückte Projekte von ihm. Geblieben ist uns Mannheimern davon die Maulbeerinsel, auf der man im Sommer nett spazierengehen kann.

    Ja, da hatte der Kurfürst bestimmt auch die Hand aufgehalten und dafür das eine oder andere übersehen.

    Ich hatte total vergessen, dass Du auch aus Mannheim bist. Die Maulbeerinsel ist wirklich wunderschön, den Hintergrund kannte ich noch nicht, danke.

    Bei der nächsten Ratssitzung der Zwölf fehlen drei weitere, darunter auch Conrad Näher. Plötzlich sinkt der Henker Kaspar Hörmann zuckend zu Boden. Er wurde vergiftet, als er aus Versehen aus Jakobs Becker getrunken hat. Das Gift galt eigentlich dem Schongauer Henker. Jakob findet heraus, dass sein Becher dazu präpariert wurde.

    Ich frage mich wirklich, was mit Näher passiert ist. Entweder ist er der Mörder oder ein weiteres Opfer. Pötzsch macht es wieder sehr spannend.

    Peter, Paul und die Straßenkinder verfolgen das Kindermädchen Amalie bis ins Hofbräuhaus, wo sie ein Gespräch zwischen ihr und einem jungen Bräuer namens Markus belauschen können. Amalie hat Max' Hund zu Markus gebracht und dieser hat ihn weitergegeben. Doch dann werden die Kinder entdeckt und müssen fliehen.

    Die Kinder machen das sehr gut und ich finde es richtig toll, dass Peter und Paul ein Team geworden sind und Paul sichtlich stolz auf den klugen Bruder ist.

    Jakob, Michael Deibler und Simon treffen sich an der Hauptwache bei dem Hauptmann Loibl und bringen sich gegenseitig auf den aktuellen Stand. Als ein Büttel reinkommt und erzählt, dass angeblich auf dem Bogenhausener Friedhof jemand lebendig begraben wurde, hält Jakob und Simon nichts mehr. Sie machen sich schnellstmöglich auf den Weg dorthin.

    Meint ihr, dass es Magdalena ist? Das ist ja voll gruselig.

    Die Kinder spüren Amalie in der Frauenkirche auf, wo sie gebeichtet hat. Peter setzt sich zu ihr und fragt sie aus, sonst würde er ihr Geheimnis verraten. Sie gesteht den Hund entführt zu haben, weil der Geigenlehrer Keill sie dazu erpresst hat. Sie sollte ihn ersäufen, was sie aber nicht über sich gebracht hat. Markus hat ihn zu einem Mann gebracht, der häufiger Hunde von Adligen entführt, um sie weiterzuverkaufen. Schließlich sagt Amalie Peter, um wen es sich dabei handelt.

    Ich bin gespannt, ob die Kinder es schaffen, den Hund zu finden und zurückzubringen. Immerhin wissen sie jetzt, wo der Kleine ist, falls er nicht wieder verkauft oder ersäuft wurde.


    Es bleibt wie gewohnt spannend.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 11

    Während sich der Kriminalfall bei den anderen zuspitzt, amüsiert sich Barbara mit Valentin auf dem Markt. Sie ist über beide Ohren verliebt und wünscht sich eine Zukunft mit ihm, weiß aber nicht, ob sie ihm trauen kann. Außerdem ist Valentin auch relativ arm. Ob er sich eine Hochzeit überhaupt leisten kann?


    Die Kinder haben herausgefunden, dass van Uffele hinter den verschwundenen Hunden steckt. Peter weiß, wie gefährlich dieser Mann ist, aber lässt sich von den anderen überreden, in der Seidenmanufaktur nach dem kurfürstlichen Hund zu suchen.


    Georg kann Conrad Näher nirgends finden und kehrt zum Angerwirt zurück. Dort erfährt er, dass der Wirt alle Henker rausgeworfen hat, das Treffen damit beendet ist und bereits einige andere Henker und Gesellen die Stadt verlassen haben. Georg trifft dort auch auf den alten Jonas, der ihm den Tipp gibt, imThürlbad nach Näher zu suchen. Er verrät ihm auch, dass Näher in den letzten Jahren des öffteren in München war.


    Simon und Jakob eilen nach Bogenhausen. Sie hoffen inständig nicht zu spät zu kommen und das lebendbegrabene Mädchen noch lebend vorzufinden. Beide sind fest davon überzeugt, es könnte sich um Magdalena handeln. Das Mädchen ist aber Eva. Sie wurde gerade noch rechtzeitig vom Pfarrer der Gemeinde vor den abergläubigen Anwohnern gerettet, die sie fast erschlagen hätten. Sie ist am Leben, aber so schwach, dass sie nichts über den Täter erzählen kann. Jakob vermutet aber , dass es sich um den selben Mörder handelt , wie bei den anderen Mädchen, denn auch Eva trägt das bekannte Amulett. Simon und Jakob nehmen Eva nun in ihre Obhut.


    Georg begibt sich zum Thürlbad. Dort stellt er fest, dass es sich um ein als Badestube getarntes Bordell handelt. Und tatsächlich findet er dort Conrad Näher in einer kompromitierenden Situation vor. Anscheinend hat Näher homoerotische Neigungen, die er dort auslebt.

  • Kapitel 11

    Kapitel 11

    Während sich der Kriminalfall bei den anderen zuspitzt, amüsiert sich Barbara mit Valentin auf dem Markt. Sie ist über beide Ohren verliebt und wünscht sich eine Zukunft mit ihm, weiß aber nicht, ob sie ihm trauen kann. Außerdem ist Valentin auch relativ arm. Ob er sich eine Hochzeit überhaupt leisten kann?

    Ein Happyend wäre traumhaft.

    Die Kinder haben herausgefunden, dass van Uffele hinter den verschwundenen Hunden steckt. Peter weiß, wie gefährlich dieser Mann ist, aber lässt sich von den anderen überreden, in der Seidenmanufaktur nach dem kurfürstlichen Hund zu suchen.

    Ich glaube nicht, dass es Peter wirklich bewusst ist, wie gefährlich diese Aktion ist. Nun fangen die 2 Kleinen auch noch an sich in Schwierigkeiten zu bringen.

    Georg kann Conrad Näher nirgends finden und kehrt zum Angerwirt zurück. Dort erfährt er, dass der Wirt alle Henker rausgeworfen hat, das Treffen damit beendet ist und bereits einige andere Henker und Gesellen die Stadt verlassen haben. Georg trifft dort auch auf den alten Jonas, der ihm den Tipp gibt, imThürlbad nach Näher zu suchen. Er verrät ihm auch, dass Näher in den letzten Jahren des öffteren in München war.


    Georg begibt sich zum Thürlbad. Dort stellt er fest, dass es sich um ein als Badestube getarntes Bordell handelt. Und tatsächlich findet er dort Conrad Näher in einer kompromitierenden Situation vor. Anscheinend hat Näher homoerotische Neigungen, die er dort auslebt.

    Ja, das denke ich auch. Damit scheidet Näher für mich als Verdächtiger aus. Der Typ, den er getroffen hatte, war sicher nur ein Wissender. Und nun kann man auch das seltsame Verhalten Barbara gegenüber verstehen.

    Simon und Jakob eilen nach Bogenhausen. Sie hoffen inständig nicht zu spät zu kommen und das lebendbegrabene Mädchen noch lebend vorzufinden. Beide sind fest davon überzeugt, es könnte sich um Magdalena handeln. Das Mädchen ist aber Eva. Sie wurde gerade noch rechtzeitig vom Pfarrer der Gemeinde vor den abergläubigen Anwohnern gerettet, die sie fast erschlagen hätten. Sie ist am Leben, aber so schwach, dass sie nichts über den Täter erzählen kann. Jakob vermutet aber , dass es sich um den selben Mörder handelt , wie bei den anderen Mädchen, denn auch Eva trägt das bekannte Amulett. Simon und Jakob nehmen Eva nun in ihre Obhut.

    Irgendwie glaube ich nicht, dass es unser Massenmörder war.

    Ich frage mich, wo Magdalena ist. Ist sie auch irgendwo lebendig begraben worden?


    Wir erfahren auch, dass dieser Van Uffele sich in den höchsten Kreisen bewegt, so hat er natürlich freie Hand für seine Geschäfte und es würde mich nicht wundern, wenn er auch für die Fälschung der Münzen verantwortlich ist.


    Es bleibt sehr spannend. Darauf noch ein Paulaner?

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 11

    Ihr seid aber schnell heute mit diesem Kapitel. :wink:

    Während sich der Kriminalfall bei den anderen zuspitzt, amüsiert sich Barbara mit Valentin auf dem Markt. Sie ist über beide Ohren verliebt und wünscht sich eine Zukunft mit ihm, weiß aber nicht, ob sie ihm trauen kann. Außerdem ist Valentin auch relativ arm. Ob er sich eine Hochzeit überhaupt leisten kann?

    Ich denke, das Hauptproblem wird sein Valentin zu gestehen dass sie schwanger ist. Wenn Valentin bereit ist das Kind anzunehmen, dann dürfte den beiden nichts mehr im Wege stehen. Die Frage ist nur die, welche sich auch Barbara die ganze Zeit stellt: Kann sie Valentin vertrauen?

    Ich glaube nicht, dass es Peter wirklich bewusst ist, wie gefährlich diese Aktion ist. Nun fangen die 2 Kleinen auch noch an sich in Schwierigkeiten zu bringen.

    Doch, natürlich ist es Peter bewusst, wie gefährlich diese Aktion ist. Er sagt das ja auch den anderen Kindern. Schließlich lässt er sich nur widerwillig dazu überreden. Ich vermute mal, dass er darauf hofft, dass erstens die große Zahl der Kinder zusammenhält und sich gegenseitig hilft, und zweitens er ja weiß, dass seine Mutter dort ebenfalls ermittelt und sie ihm vielleicht in der Seidenmanufaktur beistehen kann.

    Ja, das denke ich auch. Damit scheidet Näher für mich als Verdächtiger aus. Der Typ, den er getroffen hatte, war sicher nur ein Wissender. Und nun kann man auch das seltsame Verhalten Barbara gegenüber verstehen.

    Auch das sehe ich ganz anders. Denn der Jäger jagt ja Mädchen, die allesamt ein Stelldichein hatten, oder "unreines" getan haben. Er wähnt sich in einer göttlichen Mission das unreine zu tilgen. Wenn er wirklich homoerotische Neigungen hat, dann wird er somit sogar zum Hauptverdächtigen. Denn nun hätte er sogar ein Motiv. Und er wäre auch in der Lage alle seine Opfer gemäß eines Henkers hinzurichten.

    Ich frage mich, wo Magdalena ist. Ist sie auch irgendwo lebendig begraben worden?

    Ja, das frage ich mich auch. Ich glaube nicht, dass sie irgendwo lebendig begraben wurde. Aber wo ist sie dann?

    Wir erfahren auch, dass dieser Van Uffele sich in den höchsten Kreisen bewegt, so hat er natürlich freie Hand für seine Geschäfte und es würde mich nicht wundern, wenn er auch für die Fälschung der Münzen verantwortlich ist.

    Ja, dies und seine Verbindung zu Venezianern, macht ihn zum Hauptverdächtigen, was die Münzfälschungen betrifft.

    Ich vermute, dass er in der Seidenmanufaktur heimlich diese Münzfälschungen betreibt. Und zwar im obersten Stockwerk, wo sich nur die Venezianer aufhalten. Nebenbei verkauft er noch seine Mädchen heimlich in die Hurerei. Das hat Näher damals irgendwie mitbekommen und beseitigt seitdem die "unreinen" Mädchen. Der Hinweis, dass er schon seit vielen Jahrzehnten regelmäßig in München weilt, weißt ebenfalls daraufhin. Die junge Frau des Patriziers musste sterben, weil sie ihrem Herrn fremdgegangen ist.

    Nur, wie passen die entführten Hunde in diese Geschichte?

  • Auch das sehe ich ganz anders. Denn der Jäger jagt ja Mädchen, die allesamt ein Stelldichein hatten, oder "unreines" getan haben. Er wähnt sich in einer göttlichen Mission das unreine zu tilgen. Wenn er wirklich homoerotische Neigungen hat, dann wird er somit sogar zum Hauptverdächtigen. Denn nun hätte er sogar ein Motiv. Und er wäre auch in der Lage alle seine Opfer gemäß eines Henkers hinzurichten.

    Es ist gut, dass wir nicht immer einer Meinung sind.

    So ein fanatischer Mörder, der Unreines tötet wurde doch nicht selbst unreine Dinge machen oder? Damit wäre das Motiv hin, denn er müsste sich selbst töten. Aber wer weiß schon was in so ein krankes Hirn vor sich geht.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Es ist gut, dass wir nicht immer einer Meinung sind.

    Das stimmt natürlich. Vielleicht können wir uns durch gegenteilige Meinungen gegenseitig auf die richtig Spur bringen. :wink:

    So ein fanatischer Mörder, der Unreines tötet wurde doch nicht selbst unreine Dinge machen oder? Damit wäre das Motiv hin, denn er müsste sich selbst töten. Aber wer weiß schon was in so ein krankes Hirn vor sich geht.

    Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Vielleicht hält er sein Handeln für rein und das gegenteilige für unrein. Aber das ginge selbst mir einen Schritt zu weit. Daher tippe ich darauf, dass er vielleicht außerehelichen Geschlechtsverkehr für unrein hält. Möglich wäre auch solcher, der nur dem Spaß oder der Lust dient. Aber für was hält er dann sein handeln? Immerhin bezeichnet der Jäger seine Mission ja auch für sich selbst als belastend. Wahrscheinlich weil seine Frau gestorben ist und er nun auch außerehelichen Geschlechtsverkehr hat. Somit wäre auch dies eine Möglichkeit.

    Jedenfalls hätte er ein Motiv, um unreine Mädchen zu beseitigen. Und auf henkersart seine Opfer hinrichten könnte er auch. Denn mit dem Mord an die junge Frau des Patriziers dürften van Uffele und seine Helfershelfer nichts zu tun haben. Diese Leiche hatte aber auch so ein Marienmedaillon.

  • Kapitel 12

    Jakob und Simon bringen Eva nach München ins Scharfrichterhaus, wo Walburga sich um sie kümmert. Dort treffen sie auch Georg, der ihnen erzählt, dass Conrad Näher ein Sodomit ist und inzwischen die Stadt wohl verlassen hat. Deshalb wird er Barbara nicht heiraten. Schließlich wacht Eva kurz auf und stammelt die Worte Magdalena und Ball. Simon schließt daraus, dass Magdalena wohl als Dirne auf den geplanten Maskenball der Kurfürstin geschickt wurde. Nun gilt es sich dort irgendwie einzuschleichen.


    Tja, wenn der Conrad Näher wirklich die Stadt inzwischen verlassen hat, wie es jetzt aussieht, dann muss ich wohl zu Kreuze kriechen, denn dann, Isa-Moonlight hast du recht gehabt und Näher dürfte nicht der Mörder sein. Ich hatte halt gedacht, dass diese innere Zerrissenheit des Jägers auf Näher deuten könnte. Aber wer ist denn sonst in der Lage die Opfer nach henkersart hinzurichten?


    Die Kinderbanden aus dem Angerviertel und der Au treffen sich und vereinbaren gemeinsam in die Seidenmanufaktur einzubrechen, um nachzusehen ob das Schoßhündchen dort ist.


    Valentin führt Barbara durch München bis sich Barbara auf dem Turm des Alten Peter ihm gegenüber offenbart und alles erzählt. Sowohl von den Heiratsplänen, als auch von der Schwangerschaft. Valentin schlägt schließlich eine Lösung vor, die Barbara aber auch wollen muss. Wir Leser erfahren seinen Vorschlag in diesem Kapitel natürlich nicht mehr. :wink: Die Spannung steigt.

  • Kapitel 12

    Kapitel 12

    Jakob und Simon bringen Eva nach München ins Scharfrichterhaus, wo Walburga sich um sie kümmert. Dort treffen sie auch Georg, der ihnen erzählt, dass Conrad Näher ein Sodomit ist und inzwischen die Stadt wohl verlassen hat. Deshalb wird er Barbara nicht heiraten. Schließlich wacht Eva kurz auf und stammelt die Worte Magdalena und Ball. Simon schließt daraus, dass Magdalena wohl als Dirne auf den geplanten Maskenball der Kurfürstin geschickt wurde. Nun gilt es sich dort irgendwie einzuschleichen.


    Tja, wenn der Conrad Näher wirklich die Stadt inzwischen verlassen hat, wie es jetzt aussieht, dann muss ich wohl zu Kreuze kriechen, denn dann, Isa-Moonlight hast du recht gehabt und Näher dürfte nicht der Mörder sein. Ich hatte halt gedacht, dass diese innere Zerrissenheit des Jägers auf Näher deuten könnte. Aber wer ist denn sonst in der Lage die Opfer nach henkersart hinzurichten?

    Also der Näher ist definitiv als Verdächtiger raus. Das hat auch mich überrascht. Ich hätte ihm das zugetraut.

    Nach diesem Kapitel habe ich aber einen ganz neuen Verdacht, denn da waren so ein paar kleine, feine Andeutungen. Ich vermute, dass der Mörder der Deibler mit Walburgas Hilfe ist. Oder vielleicht sogar nur Walburga alleine.

    Das Motiv: weiß ich noch nicht so genau, aber es hat wahrscheinlich irgendwas mit dem Tod ihres Babys vor einigen Jahren zu tun.

    Was war verdächtig:

    1. Walburgas zögern, als sie Eva erblickt hat, und auch ihr Mann war kurz aus der Fassung.

    2. Walburga trägt auch so ein Amulet und hat es unbewusst berührt , asl sie Eva entdeckt hat.

    3. Walburga hat versuch die Männer so weit es geht von Eva abzuschirmen, dass sie nicht mitbekommen, was sie sagen könnte, wenn sie erwacht. Überhaupt hat niemand außer Walburga Eva sprechen hören. Sie könnte sich das auch alles ausgedacht haben, um die Männer auf den Ball loszuwerden.

    4. Walburga kennt sich mit Kräutern aus, ein Gift herzustellen ist für sie ein leichtes.

    5. Deibler war "zufällig" der erste der vom toten Meister Hand berichtet hat. Da wusste noch kaum ein anderer davon.

    6. Deibler hätte alle Fähigkeiten um die Mädchen fachgerecht hinzurichten.

    7. Er hat genug Beziehungen, dass er nachts sowohl außerhalb als auch innerhalb der Stadt sich frei bewegen kann. Es gibt ja auch Geheimgänge im alten Henkerhaus.


    Ich hatte schon Sorge Walburga könnte Simon mit dem Kaffee vergiften. Aber das wäre dann wohl doch zu auffällig gewesen.

    Was meint ihr? Ist meine Theorie zu abwegig.

  • Kapitel 12

    Was meint ihr? Ist meine Theorie zu abwegig

    Zugegeben, der Deibler hat sich in diesem Kapitel tatsächlich verdächtig gemacht, was mich sehr verwirrt hat. Denn Deibler hatte zu Beginn des Buchs selbst Jakob darum gebeten zu helfen die Morde aufzuklären. Das macht dann nicht so wirklich Sinn.

    Auch deine Indizien sind nicht von der Hand zu weisen. Damit hast du absolut recht. Aber warum hat Walburga dann von den Worten Magdalena und Ball erzählt? Soweit wir wissen scheint die Mordserie ja tatsächlich irgendwie mit dem Maskenball zusammenzuhängen. Oder verübt die Morde vielleicht doch nur der Deibler selbst, ohne seine Walburga? Und vor allem, warum?

  • Was meint ihr? Ist meine Theorie zu abwegig.

    :pray: :pray: Hut ab. Das, was du geschrieben hast macht alles Sinn.

    Ich füge noch einen Punkt dazu:

    8. Der/die Mörder/in sind immer die, die mir total sympathisch sind.


    Es könnte durchaus sein, obwohl ich mich noch dagegen wehre.


    Und vor allem, warum?

    Da habe ich keine Idee.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 12

    Schließlich wacht Eva kurz auf und stammelt die Worte Magdalena und Ball. Simon schließt daraus, dass Magdalena wohl als Dirne auf den geplanten Maskenball der Kurfürstin geschickt wurde. Nun gilt es sich dort irgendwie einzuschleichen.

    Diesbezüglich ist Pötzsch sehr ideenreich und bin gespannt, wie sie es schaffen auf dem Ball zu kommen.

    Tja, wenn der Conrad Näher wirklich die Stadt inzwischen verlassen hat, wie es jetzt aussieht, dann muss ich wohl zu Kreuze kriechen, denn dann, Isa-Moonlight hast du recht gehabt und Näher dürfte nicht der Mörder sein. Ich hatte halt gedacht, dass diese innere Zerrissenheit des Jägers auf Näher deuten könnte. Aber wer ist denn sonst in der Lage die Opfer nach henkersart hinzurichten?

    Dafür habe ich sehr oft unrecht, Näher tut mir wirklich leid, zu den Zeiten war es sicher nicht leicht so eine Neigung zu haben.

    Die Kinderbanden aus dem Angerviertel und der Au treffen sich und vereinbaren gemeinsam in die Seidenmanufaktur einzubrechen, um nachzusehen ob das Schoßhündchen dort ist.

    Da bin ich auch sehr gespannt, wie sie da reinkommen und was sie alles anstellen. Werden sie den Hund finden?


    Valentin führt Barbara durch München bis sich Barbara auf dem Turm des Alten Peter ihm gegenüber offenbart und alles erzählt. Sowohl von den Heiratsplänen, als auch von der Schwangerschaft. Valentin schlägt schließlich eine Lösung vor, die Barbara aber auch wollen muss. Wir Leser erfahren seinen Vorschlag in diesem Kapitel natürlich nicht mehr. :wink: Die Spannung steigt.

    Das ist manchmal einfach nur nervig. Ich hoffe er bringt sie nicht zu einer Engelmacherin. :cry:

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 13

    Simon , Georg und Jakob sind von Walburga mit Kostümen versorgt worden und schleichen sich damit heimlich in den Maskenball der Kurfürstin ein. Jakob ist als Henker verkleidet, welch Ironie! Anfangs klappt auch alles gut, aber dann wird Simon durch Max enttarnt. Der junge Prinz ist enttäuscht, dass Peter nicht mitgekommen ist.

    Georg und Jakob, können sich aber rechtzeitig absetzen und bleiben unbemerkt. Da sie Magdalena nirgends finden können folgen sie dem Pfundner und einen Fremden heimlich in den Park. Sie verfolgen die beiden bis zu einer versteckten Grotte, in der die Männer etwas versteckt haben. Was, erfahren wir noch nicht. Ich könnte mir aber vorstellen , dass sich hier die Werkstatt der Münzfälscher befindet.


    Peter und Paul steigen zusammen mit den Straßenkindern über die Kanalisation in die Seidenweberei ein. In den Kellern der Fabrik finden sie auch tatsächlich die vermissten Hunde. Diese sind halb verhungert und verwarlost. Unter ihnen ist auch der gesuchte Prinzenhund. Doch bevor sich die Kinder darüber richtig feuen können werden sie von den Venizianern erwischt und mit Pistolen bedroht. Es kommt zum Kampf zwischen den Männern und den Kindern.


    Magdalena erwacht, durch den Lärm der Hunde und dem Kampfgeschrei geweckt, in einem der Kellerverliese in der Weberei. Mit Panik erkennt sie die Angst-/ Schmerzensschreie ihrer Kinder. Da sie aber eingesperrt ist kann sie ihnen nicht zu Hilfe kommen.

  • Wow, jetzt wird es aber wirklich richtig spannend. Ich kann mich kaum bremsen weiterzu lesen. Wie die Kinder wohl wieder aus dem Schlamassel raus kommen? Ich befürchte , dass eines der Kinder verletzt sein könnte.


    Warum hat Eva ( oder aber Walburga) die Kuisls zum Ball geschickt? Offensichtlich sind da ja weder Magdalena , noch van Uffele oder Joseffa. War es vielleicht ein Ablenkungsmanöver, damit die Kuisls mit den Geldfälschern beschäftig sind? Und warum rast Simons Herz so? Hat Walburga ihm doch irgendetwas in den Kaffee gemischt?

    Fragen über Fragen. In diesem Buch ergibt sich für jede geklärte Frage unzählige neue. Das finde ich super spannend.

  • Kapitel 13

    Kapitel 13

    Simon , Georg und Jakob sind von Walburga mit Kostümen versorgt worden und schleichen sich damit heimlich in den Maskenball der Kurfürstin ein. Jakob ist als Henker verkleidet, welch Ironie! Anfangs klappt auch alles gut, aber dann wird Simon durch Max enttarnt. Der junge Prinz ist enttäuscht, dass Peter nicht mitgekommen ist.

    Georg und Jakob, können sich aber rechtzeitig absetzen und bleiben unbemerkt. Da sie Magdalena nirgends finden können folgen sie dem Pfundner und einen Fremden heimlich in den Park. Sie verfolgen die beiden bis zu einer versteckten Grotte, in der die Männer etwas versteckt haben. Was, erfahren wir noch nicht. Ich könnte mir aber vorstellen , dass sich hier die Werkstatt der Münzfälscher befindet.

    Davon gehe ich auch aus, da der eine Angst hat in siedendes Öl "gebraten" zu werden und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das die Strafe für Geldfälscher.

    Wer könnte der Fremde sein?


    Peter und Paul steigen zusammen mit den Straßenkindern über die Kanalisation in die Seidenweberei ein. In den Kellern der Fabrik finden sie auch tatsächlich die vermissten Hunde. Diese sind halb verhungert und verwarlost. Unter ihnen ist auch der gesuchte Prinzenhund. Doch bevor sich die Kinder darüber richtig feuen können werden sie von den Venizianern erwischt und mit Pistolen bedroht. Es kommt zum Kampf zwischen den Männern und den Kindern.

    Das ist übel, vor Allem weil Schüsse fallen.

    Magdalena erwacht, durch den Lärm der Hunde und dem Kampfgeschrei geweckt, in einem der Kellerverliese in der Weberei. Mit Panik erkennt sie die Angst-/ Schmerzensschreie ihrer Kinder. Da sie aber eingesperrt ist kann sie ihnen nicht zu Hilfe kommen.

    Das ist übel. Mal sehen wie sich das alles entwickelt und warum ist Magdalena nicht aufm Ball?

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Wow, jetzt wird es aber wirklich richtig spannend. Ich kann mich kaum bremsen weiterzu lesen. Wie die Kinder wohl wieder aus dem Schlamassel raus kommen? Ich befürchte , dass eines der Kinder verletzt sein könnte.


    Warum hat Eva ( oder aber Walburga) die Kuisls zum Ball geschickt? Offensichtlich sind da ja weder Magdalena , noch van Uffele oder Joseffa. War es vielleicht ein Ablenkungsmanöver, damit die Kuisls mit den Geldfälschern beschäftig sind? Und warum rast Simons Herz so? Hat Walburga ihm doch irgendetwas in den Kaffee gemischt?

    Fragen über Fragen. In diesem Buch ergibt sich für jede geklärte Frage unzählige neue. Das finde ich super spannend.

    Ja, es ist sehr spannend momentan.

    Vielleicht war vorgesehen, dass Magdalena aufm Ball geht und man hat sich das anders überlegt. Es könnte also auch ganz harmlos sein.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 13

    Kapitel 13

    Simon , Georg und Jakob sind von Walburga mit Kostümen versorgt worden und schleichen sich damit heimlich in den Maskenball der Kurfürstin ein. Jakob ist als Henker verkleidet, welch Ironie! Anfangs klappt auch alles gut, aber dann wird Simon durch Max enttarnt. Der junge Prinz ist enttäuscht, dass Peter nicht mitgekommen ist.

    Georg und Jakob, können sich aber rechtzeitig absetzen und bleiben unbemerkt. Da sie Magdalena nirgends finden können folgen sie dem Pfundner und einen Fremden heimlich in den Park. Sie verfolgen die beiden bis zu einer versteckten Grotte, in der die Männer etwas versteckt haben. Was, erfahren wir noch nicht. Ich könnte mir aber vorstellen , dass sich hier die Werkstatt der Münzfälscher befindet.

    Davon gehe ich auch aus, da der eine Angst hat in siedendes Öl "gebraten" zu werden und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das die Strafe für Geldfälscher.

    Wer könnte der Fremde sein?

    Ja, das mit dem "in siedendes Öl" könnte tatsächlich der entscheidende Hinweis auf die Geldfälscher sein. Allerdings dachte ich, dass da auch die Venezianer ihre Hände mit im Spiel haben, weil zu Beginn des Buchs ein Venezianer Simon mit diesen gefälschten Münzen bezahlt hat.

    Ich habe auch noch keine Idee, wer dieser Fremde sein könnte.

    Warum hat Eva ( oder aber Walburga) die Kuisls zum Ball geschickt? Offensichtlich sind da ja weder Magdalena , noch van Uffele oder Joseffa. War es vielleicht ein Ablenkungsmanöver, damit die Kuisls mit den Geldfälschern beschäftig sind?

    Es könnte ein Ablenkungsmanöver sein. Aber warum sollen sie dann die Geldfälscher hochnehmen, wenn es nur ein Ablenkungsmanöver war? Irgendwie scheinen die Deiblers mit drin zu stecken, aber ich weiß noch nicht wie.

    Und warum rast Simons Herz so? Hat Walburga ihm doch irgendetwas in den Kaffee gemischt?

    Das glaube ich nicht. Wenn dem so wäre, dann hätte Simon schon viel früher etwas gemerkt. Ich vermute eher, dass es sich hier Simons typische Nervosität handelt die er in jedem Band hat, wenn er kurz davor ist etwas wichtiges herauszubekommen. Und Kaffee putscht ja auch ganz grundsätzlich.

    Peter und Paul steigen zusammen mit den Straßenkindern über die Kanalisation in die Seidenweberei ein. In den Kellern der Fabrik finden sie auch tatsächlich die vermissten Hunde. Diese sind halb verhungert und verwarlost. Unter ihnen ist auch der gesuchte Prinzenhund. Doch bevor sich die Kinder darüber richtig feuen können werden sie von den Venizianern erwischt und mit Pistolen bedroht. Es kommt zum Kampf zwischen den Männern und den Kindern.

    Dass die Hunde gefunden wurden könnte tatsächlich eine Möglichkeit sein, dass Peter in Zukunft in München auf die Schule gehen wird. Aber dazu muss er das Abenteuer überleben. Ich will noch nicht glauben, dass Peter oder Paul von einer Pistolenkugel getroffen worden sind. Vielleicht ist es eins der anderen Kinder und die beiden sind darüber so schockiert, dass sie in Todesangst schreien.

    Magdalena erwacht, durch den Lärm der Hunde und dem Kampfgeschrei geweckt, in einem der Kellerverliese in der Weberei. Mit Panik erkennt sie die Angst-/ Schmerzensschreie ihrer Kinder. Da sie aber eingesperrt ist kann sie ihnen nicht zu Hilfe kommen.

    Zumindest wissen wir jetzt endlich wo Magdalena ist. Allerdings scheint ihre Lage ziemlich hoffnungslos zu sein. Zumindest aus eigener Kraft kommt sie dort wohl nicht mehr raus.

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