Michaela Grünig - Palais Heiligendamm Reihe (ab 10.07.2022)

  • Viele waren auch zu eng geschnürt, so dass sich Organe verschoben habe.

    Ja, kein Wunder, dass die so Malträtierten häufig in Ohnmacht gefallen sind. Da haben zu eng geschnürte Korsette wohl auch ihren Beitrag geleistet.

    Dazu habe ich kürzlich erst eine Sendung im Fernsehen gesehen. Grauenhaft wie die Körper verunstaltet waren.

    Na ja, Schönheit hat eben ihren Preis.

  • Na ja, Schönheit hat eben ihren Preis.

    In einer gewissen gesellschaftlichen Stellung konnte man dieser Tortur wahrscheinlich gar nicht entgehen, und musste "sich ins Geschirr spannen" lassen, wie Kaiserin Sisi das immer genannt hat.

    Da können wir heutzutage über unseren "Schlapperlook" wirklich froh sein.


    Ich finde es nachvollziehbar, dass er ein schlechtes Gewissen hat.

    Ehrlich gesagt, kann ich das nicht. Er konnte in der Silvesternacht ja schlecht seiner Arbeit fernbleiben, und hat sich um seine Schwester sonst sehr gut gekümmert. Leider eine schicksalhafte Wendung, die Herr Brandmüller durch seine Anwesenheit wohl auch nicht hätte verhindern können.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Er konnte in der Silvesternacht ja schlecht seiner Arbeit fernbleiben,

    Wieso nicht? Er hatte sich jedoch entschieden, seinem Traum nachzugehen. Eine unglückliche Fügung. Und deshalb kann ich seinen Gewissenskonflikt durchaus verstehen und auch nachvollziehen.

  • zu Kapitel 10:

    Aha, Bertha scheint nun aufzufliegen. Ob sie von ihrem Deal überhaupt etwas hat, oder erhofft sie sich Ruhm und Ehre?


    Dieser Krause scheint tatsächlich ein zwielichtigen Typ zu sein. Möchte er das Palais etwa für sich? Hat er selbst Schulden und verspricht sich durch das Hotel reich zu werden?


    Oh, und nun scheint es auch den säumigen Hotelgäste an den Kragen zu gehen. Ganz schön dreist von der Dame einfach abzuweisen, und das nur, weil man gerne betrügt? Aber jeder Betrug kommt mal ans Tageslicht.

  • Zu Kapitel 11:

    Wie bitte? Die Großmutter heiratet wieder? Wohl kaum aus Liebe.


    Ja, nun wurden auch die Posten im Hotel neu vergeben. Vom Hotelchef zum Angestellten. Das wird bestimmt noch die eine oder andere Meinungsverschiedenheit geben.


    Oh, Minna darf ihre Ausbildung zur Köchin machen. Toll! Da hat sie es denen aber mal richtig gezeigt.

  • Zu Kapitel 12:

    Minna mus sich beim Kochen beweisen und schafft es. Eine perfekte Sauce bearnaise! Toll and ich, dass das Rezept dafür in die Story eingebettet wurde.


    Hui hui hui, bei Paul und Robert gibt es nun einen Erpresser. Ob es wirklich Bertha ist? Okay, zuzutrauen wäre es ihr.

  • Kapitel 9

    Ich bin so ein bisschen verärgert über Kuhlmann sen. Alles so dekadent geplant. Hört er seinem Buchhalter eigentlich zu? Er ist überhaupt nicht fähig, ein Hotel zu managen. In seiner eigenen Sache steckt man sein Herzblut rein. Das empfinde ich nur bei Elisabeth.


    Er konnte in der Silvesternacht ja schlecht seiner Arbeit fernbleiben,

    Wieso nicht? Er hatte sich jedoch entschieden, seinem Traum nachzugehen. Eine unglückliche Fügung. Und deshalb kann ich seinen Gewissenskonflikt durchaus verstehen und auch nachvollziehen.

    Er konnte ja nicht damit rechnen, daß Käthe in der Nacht stirbt. Sein Gewissen plagt ihn, daß er sie während seiner Arbeit vergessen hat. Brandmüller ist gut in seinem Job, aber hasst ihn, weil es da passiert ist und fängt an zu trinken. Er denkt jeden Tag daran.


    Manipulation. Wer ist der Maulwurf? Spannend. Die ehemalige Angestellte vom Grand Hotel? :-k


    Ich fand gut, daß Johanna Elisabeth mit dem Korsett beistand.


    Johanna ist froh :tanzen: und Martin von Reden Geschichte. :lol:

  • Wieso nicht?

    Weil er eine feste Zusage gegeben hat, und ganz allein für das Silvestermenü verantwortlich war. Das ist eine dienstliche Verpflichtung, die man einhalten muss. So sehe ich das. Er hätte ja vielleicht eine Nachbarin bitten können, einmal nach Käthe zu schauen und ihn bei Verschlechterung zu benachrichtigen. Dann hätte man sicher eine Lösung gefunden, damit er nach Hause kann.


    Ich hab mein Berufsleben in einem Krankenhaus mit vielen Nachtdiensten verbracht. Es wäre undenkbar gewesen, einfach nicht zum Dienst zu erscheinen oder kurzfristig abzusagen. Selbst für rechtzeitig angekündigte Ausfälle war es oft schwierig Ersatz zu besorgen. Da ist man einfach auf die Zuverlässigkeit der Mitarbeiter angewiesen.


    Er ist überhaupt nicht fähig, ein Hotel zu managen.

    Ja, das finde ich auch. Er verhält sich oft sehr stümperhaft, als ob er keine Ahnung von einem Hotelbetrieb hätte.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • zu Kapitel 10

    Mit Krause steckt Bertha also unter einer Decke. Obwohl man ihnen nichts nachweisen kann, muss Bertha gehen, zum Glück. Eine unsympathische Person weniger im Geschehen.

    Elisabeth, die ihren Vater nach Berlin begleiten darf, kommt der Zechprellerin Baronin von Werdenfels ganz nebenbei auf die Spur. Was es nicht alles gibt.

    Und das Hotel steht vor der Zwangsversteigerung.


    Irgendwie fehlt mir momentan die Spannung, es ist also so vorhersehbar, fast ein wenig langweilig, hätte ich gesagt, aber vielleicht ändert sich das ja noch.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • zu Kapitel 11

    Elisabeth hat also wieder als Einzige die zündende Idee für die Hotelrettung, und Falkenhayn wird neben dem Vater 2. Geschäftsführer. Vielleicht kommt jetzt ja mehr Spannung auf, wenn Julius und Elisabeth sich häufiger über den Weg laufen.


    Die Großmutter will einen 20 Jahre jüngeren Arzt heiraten. Da uns die Dame als sehr standesbewusst verkauft wurde, finde ich das jetzt unpassend.


    Nach dramatischen Ereignissen wird Brandmüller schließlich auf Entzug geschickt und Minna soll als Kochlehrling anfangen.

    Na dann, schauen wir mal, wie es weitergeht.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Wieso nicht?

    Weil er eine feste Zusage gegeben hat, und ganz allein für das Silvestermenü verantwortlich war. Das ist eine dienstliche Verpflichtung, die man einhalten muss. So sehe ich das. Er hätte ja vielleicht eine Nachbarin bitten können, einmal nach Käthe zu schauen und ihn bei Verschlechterung zu benachrichtigen. Dann hätte man sicher eine Lösung gefunden, damit er nach Hause kann.


    Ich hab mein Berufsleben in einem Krankenhaus mit vielen Nachtdiensten verbracht. Es wäre undenkbar gewesen, einfach nicht zum Dienst zu erscheinen oder kurzfristig abzusagen. Selbst für rechtzeitig angekündigte Ausfälle war es oft schwierig Ersatz zu besorgen. Da ist man einfach auf die Zuverlässigkeit der Mitarbeiter angewiesen.

    Es ist nicht nur im Krankenhaus so, dass man zuverlässig arbeiten sollte. Dennoch hat man ja auch ein Gewissen. Und genau dieses plagt ihn. Für mich ist das absolut nachvollziehbar.

  • zu Kapitel 10


    Irgendwie fehlt mir momentan die Spannung, es ist also so vorhersehbar, fast ein wenig langweilig, hätte ich gesagt, aber vielleicht ändert sich das ja noch.

    Hm, langweilig finde ich es nicht. Es passiert doch so viel.

    Vielleicht hattest du eine andere Erwartungshaltung?

  • zu Kapitel 11

    Vielleicht kommt jetzt ja mehr Spannung auf, wenn Julius und Elisabeth sich häufiger über den Weg laufen.

    Oh, zu Spannungen wird das ganz bestimmt führen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob du das auch so meinst


    Du sprichst immer wieder die fehlende Spannung an. Was hattest du denn von dem Serienauftakt erwartet?

  • Es passiert doch so viel.

    Vielleicht hattest du eine andere Erwartungshaltung?

    Es passiert schon viel, da stimme ich dir zu, ...

    Was hattest du denn von dem Serienauftakt erwartet?

    .... aber mir kommt das alles so konstruiert vor. Es wirkt alles so bemüht.

    Bis jetzt fehlt es mir an Raffinesse und Überraschungsmomenten. Eine Geschichte wird für mich erst dann spannend, wenn auch mal etwas passiert, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

    Aber das kann ja noch kommen. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. :D

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Kapitel 10


    zu Kapitel 10

    Mit Krause steckt Bertha also unter einer Decke. Obwohl man ihnen nichts nachweisen kann, muss Bertha gehen, zum Glück. Eine unsympathische Person weniger im Geschehen.

    Ja, irgendwas war komisch an Bertha. Das sie Minna gedroht hat mit dem Pagen, fand ich am schlimmsten.


    Mich regt der Vater aber auf. Warum haben sie nicht einen Privatdetektiv genommen? Der hätte dann Beweise.


    Ich finde den Vater sehr unbedarft. Hat er geglaubt, daß Krause seine Intrigen zugibt?


    Nicht nur die Finanzierung des Palais läuft den Bach runter, auch der Koch verfällt in seiner Alkoholsucht. Schade.


    Minna hat sich hochgearbeitet.


    Die Töchter Elisabeth und Johanna sind sehr geschäftstüchtig. Wie wäre es denn mal mit Betten machen? Nur ordern reicht nicht bei der finanziellen Lage. Die Kuhlmanns sen. könnten jetzt auch mal ihre Etikette vergessen.


    Das Palais ist nicht mehr zeitgemäß und braucht frischen Wind. Wie wäre es mit einem Kurhotel? Mit jungen Leuten als Gäste?



    Ich weiß, was du meinst. Es plänkelt so vor sich her. Kein Wumms drin. Alles so lethargisch. Trotzdem muss ich sagen, das das Buch sich gut liest. Wobei Elisabeth sich doch jetzt mal ins Zeug legen muss. Ich hoffe ja noch auf Julius. :lol: :love: Das Treffen fand ich doch sehr förmlich.




  • Mich regt der Vater aber auf.

    Den magst du aber gar nicht, *Katrin*, das ist mir schon aufgefallen. Jeder hat so seine "Lieblinge", die ihm nun mal nicht zusagen. Mir kommt er auch recht unbedarft vor, gar nicht wie ein Hotelier.

    Es plänkelt so vor sich her. Kein Wumms drin. Alles so lethargisch.

    Das trifft den Nagel auf den Kopf. :thumleft:

    Obwohl viel passiert, plätschert alles in allem so vor sich hin. Kann sich aber alles noch ändern, hoffe ich mal.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • zu Kapitel 12

    Falkenhayn versucht das Hotel durch Optimierung auf Vordermann zu bringen und mit neuen Konzepten Gäste anzulocken.

    Nun wissen wir auch über seine "niedere" Herkunft, das wird Ottilie sicher weiter gegen ihn einnehmen.

    Minna hat es als Kochlehrling nicht leicht, aber ...

    dass das Rezept dafür in die Story eingebettet wurde.

    ... hat mir auch gut gefallen.


    Eine Erpresserin ist die Bertha also auch noch, obwohl mir nicht klar geworden ist, wie sie auf das Liebesverhältnis der beiden kam. Robert hat ja nur ein Buch in Pauls Zimmer gelegt. Oder habe ich etwas überlesen? :-k

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study:

  • Mich regt der Vater aber auf.

    Den magst du aber gar nicht, *Katrin*, das ist mir schon aufgefallen. Jeder hat so seine "Lieblinge", die ihm nun mal nicht zusagen. Mir kommt er auch recht unbedarft vor, gar nicht wie ein Hotelier.

    Das Gespräch der Brüder. Wenn beide Hotels den Bach runtergehen, dann können sie sich erschießen. So kampflos. Da merkt man aber auch, daß ihr Leben bisher immer in der richtigen Bahn lief und sie nicht gefordert wurden.


    "Lieblinge" negativ als auch positiv habe ich im Buch nicht. Minna könnte eine positive Entwicklung nehmen und somit zum Publikumsliebling werden. :loool:

  • "Lieblinge" negativ als auch positiv habe ich im Buch nicht. Minna könnte eine positive Entwicklung nehmen und somit zum Publikumsliebling werden. :loool:

    Ja, Minna hat sich bei mir auch so ein bisschen eingeschlichen.

    Ich denke, dass die Autorin schon sehr gezielt die "Guten" und "Bösen" herausgearbeitet hat.

  • Kapitel 11

    Donnerwetter. Da hat Vater Kuhlmann doch mal auf den Tisch gehauen und seiner Ottilie verboten einen Brief an Gräfin von Seitz zu schreiben. :lol:


    Und Frau Kuhlmann sen.


    Zitat von S. 265

    Lumpengeselle

    :totlach:. Die Frau, also ehrlich.


    Ich fand gut, daß sich Elisabeth bei Julius ausgeheult hat. So kommt jetzt frischer Wind ins Palais.


    Julius Falkenhayn ein Waisenjunge. Hmmm ?( Ich hatte die Vermutung, daß er vielleicht ein unehelicher Sohn von Graf von Seitz wäre. Als Sekretär wird er doch sehr hoch geschätzt bei Entscheidungen von Graf von Seitz.


    Was will Robert Paul mitteilen? Hat Bertha sie gesehen? Wird er erpresst von ihr? Der traue ich alles zu. Krause hat Bertha bestimmt jetzt fallengelassen.


    Falkenhayn ist sehr entscheidungsfreudig, was die Sache mit Konrad, Minna und Brandmüller betrifft. Fand ich etwas übertrieben mit Kochausbildung und Entzug. Einstellung ja, dann auf die Finger gucken. Wenn es läuft, dann Weiterbildung und Entzug des Personals.


    Trotzdem freue ich mich auf Falkenhayn. Luise streckt auch schon ihre Fühler aus. Hoffentlich wirkt Elisabeth nicht so zickig, daß es abschreckend auf Falkenhayn wirkt.