Deutlich später angesiedelt, nämlich während des Hundertjährigen Krieges: Im Zeichen der Lilie von Siegfried Obermeier. Darin geht es um Giles de Rais, den reichsten Adligen Frankreichs, Kampfgefähre von Johanna von Orleans ... und einer der ersten Serienmörder der Geschichte. Das könnte ich glatt mal wieder lesen
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Mehr oder weniger nah an wahren Begebenheiten sind die Geschichten von Paul Doherty/Harding und seinen ganzen anderen Pseudonymen. Empfiehlt sich aber eher, wenn man die Orignale lesen kann, sein deutscher Verlag hat eine seltsame Veröffentlichungspolitik. Ich habe mal als Beispiel Band 1 der Athelstan & Cranston-Reihe gewählt.
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Ist eigentlich schon mehr frühe Neuzeit, aber die Hauptfigur hier, der Arzt Simon Foremann, ist wirklich eine interessante Persönlichkeit gewesen Den Roman fand ich allerdings eher so lala.
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Sollte eigentlich auch mal genannt werden: Der Name der Rose von Umberto Eco. Wem der Schinken zu unverdaulich ist, der Film ist auch nicht schlecht
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Der Wald der Erwartung von Hella Haasse, auch wieder Zeit des Hundertjährigen Krieges, eine Romanbiografie über das Leben von Charles de Valois, Herzog von Orleans. Der war 25 Jahre in englischer Geiselhaft, ein sehr interessantes Buch.
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@Stormbreaker , mir ist noch ein Autor / Roman eingefallen, der sich um einen (anderen) Kaiser dreht, nämlich um Karl den Großen. Ich glaube, dass das Buch von Thomas Mielke wohl auch ganz gut recherchiert ist.
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@Stormbreaker , mir ist noch ein Autor / Roman eingefallen, der sich um einen (anderen) Kaiser dreht, nämlich um Karl den Großen. Ich glaube, dass das Buch von Thomas Mielke wohl auch ganz gut recherchiert ist.
Vorgestern beendet. War mega. 👍🏻😂
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Vorgestern beendet.
Ach, guck. Du hast also schon einiges an Mittelalterbüchern gelesen, sodass es gar nicht so leicht ist, dir etwas Neues vorzustellen.
Aber da du auch Kreuzzüge erwähnt hast, fällt mir noch dies Buch ein, das ich allerdings selbst noch nicht gelesen habe.
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Auslaufendes MA, aber noch knapp drin liegt das Konzil von Konstanz
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Definitiv MA ist die Karolinger-Reihe um die Frauen rund um Karl den Großen
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Hervorragend ist auch die Hexentrilogie von Lohmeyer
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Nicht das Mittelalter, sondern das Frankreich des 17. Jahrhunderts bildet die Kulisse des Romans "Die drei Musketiere" (und der Folgebände) von Alexandre Dumas.
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Ich habe Anfang 2021 einen historischen Roman mit dem Titel "Unter Masken" herausgebracht, der genau recherchiert die Ereignisse um die Ermordung des schwedischen Königs Gustav III. darstellt. Wenn Du Interesse am 18. Jahrhundert oder der Aufklärung hast, wird Dir das Buch vielleicht gefallen.
Vale!
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Ich möchte Dir meinen eigenen Roman empfehlen. Die Protagonisten sind alle authentisch und die Ereignisse haben auch wirklich stattgefunden.
Peter Hagendorf war ein Söldner, der fast den ganzen Dreißigjährigen Krieg mitgemacht und darüber ein Tagebuch verfasst hat.
Hagendorf: Ein Söldner im Dreißigjährigen Krieg https://amzn.eu/d/egZ5eGb
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"Hexen in der Stadt" von Ingeborg Engelhardt ist zwar ein Jugendbuch. Man kann es als Erwachsener totzdem sehr gut lesen. Die Protagonisten sind meiner Erinnerung nach erwachsen.
Enthalten im Roman sind Auszüge aus Protokollen von Hexenprozessen im Laufe des Dreißigjährigen Krieges, irgendwo in Süddeutschland. Das gibt der fiktiven Geschichte einen Grusel, der nahegehen kann.
Die Darstellung ist nicht betont schaurig oder spannend. Aber die Autorin verweist in der Einführung auf verschiedene Aufzeichnungen wie "Verzeichnis der Hexenleut, so mit dem Schwert gerichtet und hernach verbrannt worden", die sie für den Roman herangezogen hat. Die Hauptgestalt des Buches wurde der historischen Figur des Friedrich von Spee, Verfasser des "Cautio criminalis (1631)", nachempfunden, der sich nach mehreren Jahren Beteiligung an Hexenprozessen als Hexenbeichtiger später öffentlich und deutlich gegen diese aussprach.
Auch die Frage der Autorin, ob sich 300 Jahre nach den Ereignissen des Romans so viel geändert habe, und die Antwort, die sie selbst gibt, sind beklemmend. Nach ihrer Frage blickt sie hin zur letzten Hinrichtung einer "Hexe" 150 Jahre später im Jahr 1782 und zu "einem anderen Massenwahn", dem man "noch vor einem Menschenalter (...) mitten unter uns Tausende von Männern, Frauen und Kindern geopfert (hat)". Wobei es nicht "nur" Tausende waren, sondern sogar Millionen, die ermordet wurden. Ingeborg Engelhardt schrieb, "die Notwendigkeit zu offenem Bekenntnis und mutigem Kampf gegen Unmenschlichkeit ist immer noch die gleiche".
Insgesamt ein schwieriges Thema, aber ein historischer Roman, wie er gewünscht wurde.
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Ich finde die Reihe um Matthew Shardlake (buckliger Anwalt in London z. Zt. um Heinrich VIII.) von C. J. Sansom gut.
1. Band: Pforte der Verdammnis von C. J. Sansom - BücherTreff.de (buechertreff.de)
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Mit das beste, was es gibt an historischen Romanen, ist die Masters-of-Rome Reihe von Colleen McCullough. Sechs Bände über die letzten hundert Jahre der römischen Republik von Gaius Marius und Sulla bis Augustus. Perfekt recherchiert und super spannend. Man taucht echt in die Welt der damals mächtigsten Männer und Frauen ein. Die deutschen Übersetzungen sind leider nur noch antiquarisch/gebraucht zu bekommen.
- Die Macht und die Liebe (etwas schwülstiger und irreführender deutscher Titel, es handelt sich hier nicht um eine Liebesgeschichte, das Original hieß The First Man in Rome)
- Eine Krone aus Gras (The Grass Crown)
- Günstlinge der Götter (Fortune's Favorites)
- Caesars Frauen (Caesar's Women)
- Rubikon (Caesar)
- Das Erbe Caesars (The October Horse)
- Anthony and Cleopatra (keine deutsche Übersetzung veröffentlicht)
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Das Buch „Ich, Maximilian, Kaiser der Welt“ von Peter Prange ist ein sehr interessantes und auch spannend geschriebenes Buch über Maximilian I, der als römisch-deutscher Kaiser wie kein anderer für den Umbruch vom Mittelalter zur Renaissance steht.
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