Lars Hannig - Die Melodie der Tiefe

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Der sechste Fall gehört zu meinen liebsten von Robert Fuchs und Emil.
  • Der sechste Fall gehört zu meinen liebsten von Robert Fuchs und Emil. Warum? Das teile ich dir unten im Text mit.

    Zitat
    Inhaltsangabe:
    Nicht selten werden in Vernia Kriminalfälle ungeklärt mit dem Vermerk des Supranaturalismus zu den Akten gelegt, als sei eine unbekannte Naturgewalt am Werk gewesen. Diese Grenzfälle sind das tägliche Brot privater Ermittler kurioser und unglaublicher Phänomene.
    „Ein Detektivroman in der Tradition von Edgar Allan Poe und H. G. Wells, erzählt in sieben übernatürlichen Fällen.“

    (Quelle: amazon.de, Datum: 13. Juni 2022)


    Meine Meinung zur Geschichte:

    Die Fälle von Robert Fuchs sind alle sehr unterschiedlich angelegt. Den 6. Fall fand ich besonders gut, weil der paranormale Anteil extrem hoch war, was für eine gute Spannung sorgte. Lars Hannig machte mich mit jedem Abschnitt neugieriger und zeigte wieder einmal, wie gut seine Erzählweise ist.


    Dieses Mal reisen Emil und Fuchs nach Salzbucht. Ein Ort am Meer mit Hafen und Leuchtturm. Bei den Teufelshörnern, einem gefährlichen Gebiet in der Bucht, wurden merkwürdige Sichtungen gemacht. Stehts ist nach einem Sturm ein Dampfschiff zu sehen, doch es verschwindet jedes Mal genauso plötzlich, wie es aufgetaucht ist. Fuchs und Emil sollen diesem geisterhaften Erscheinen auf den Grund gehen.


    Diese Elemente sind nicht neu und ein klassisches Setting, dennoch schuf der Autor eine aufregende Geschichte, die ich mir mehrmals angehört habe. Mir gefiel bereits kurz nach der Ankunft in Salzbucht das Mystische, dass die Sichtungen umgab. Überrascht war ich darüber, wie schnell Fuchs einen Plan hatte. Dabei wurde mir im Laufe des gesamten Geschehens die vorherrschende Steampunk-Technik ein bisschen erklärt und das Verhältnis zu Elektrizität nähergebracht. Mit Neugier und einer Portion Abenteuerlust begleitete ich die Protagonisten auf ihrer Suche. Wie kann ich dir spoilerfrei davon erzählen? Auf keinen Fall möchte ich dir zu viel verraten, denn du musst selbst entdecken, was da vor sich geht. Ich fieberte bei jeder Hörminute mit und beobachtete erstaunt wie zielstrebig Fuchs an die Lösung des „Problems“ ging. Er ließ sich nicht lange von dem Schock abhalten.


    All die Geschehnisse gipfelten in ein ereignisreiches Finale, das den Fall mit Bravour und unvergesslichen Momenten für Fuchs beendete. Ich selbst war hocherfreut über den guten Ausgang und konnte Emils Neugier total verstehen.


    Meine Meinung zum Sprecher:

    Florian Hoffmann ist ein Sprecher mit großem Können. Seine Stimmfarbe passt wunderbar zu Fuchs und der Steampunk-Welt des Autors. Sein Vorlesen war auch dieses Mal wieder sehr eindrücklich, wodurch meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen gebannt wurde.


    Mein Fazit:

    Der sechste Fall war extrem spannend und gefällt mir von insgesamt Sieben am besten. Ich war auf Anhieb neugierig und hörte sehr aufmerksam dem Sprecher Florian Hoffmann zu, der die Geschichte sehr eindrücklich las. Der Fall selbst war von Paranormalem durchzogen und überzeugte mit guten Wendungen. Nach einer Orientierung ging Fuchs an die Lösung des „Problem“. Für mich war das Geschehen stehts spannend. Das Finale war dann noch ein keines Highlight. Am Ende war die Erleichterung über den positiven Ausgang groß. Die Spannung war wohl dosiert und die Steampunk-Technik interessant.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!