Henri Faber - Kaltherz

  • Kurzmeinung

    hennie
    „Ein echter Thriller, auf den Punkt erzählt, hochspannend bis zum Ende.“
  • Kurzmeinung

    Annabell95
    3,5 Sterne - gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, spannende Suche nach Marie mit mehr oder weniger falschen Fährten
  • Kommissarin Kim Lansky wird er Vermisstenabteilung zugeteilt. Es ist ihre letzte Chance, denn zu viele Alleingänge und Fehler hat sie bei der Polizei schon gemacht. Dort stößt sie auf den Fall der 5-jährigen Marie Lipmann, die seit gut 4 Monaten verschwunden ist. Ihre Mutter wollte mit ihr Enten füttern und war davor 8 Minuten auf einem öffentlichen WC. Dabei ist das Kind verschwunden, ebenso wie das Kindermädchen plötzlich abgetaucht ist, die sofort als Hauptverdächtige eingestuft wird. Kann Kim ihre letzte Chance nutzen und den Fall aufklären?

    Das Cover des Buches ist wieder hervorragend gelungen; es zeigt auch gut die Düsternis und Verzweiflung, die auch im Buch vorkommen.

    Der Schreibstil des Autors ist (wie schon in seinem 1. Werk "Ausweglos") ausgezeichnet. Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt. Dazu kommt, dass die einzelnen Kapitel immer in der Ich-Form geschrieben werden, aber immer von jemand anderem (Marie, Kim, Jakob, Klara). Dies führt dazu, dass der Leser noch tiefer mithineingezogen in die Handlung wird.

    Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch gespannt ohne jemals abzusinken oder gar zu reißen. Im Gegenteil kann dieses Buch mit etlichen Überraschungen aufwarten, die auch der geübte Krimi-/Thriller-Leser nicht erwarten kann.

    Durch den oben genannten Schreibstil mit überraschenden Wendungen und den wechselnden Hauptprotagonisten in der Ich-Form bleibt sich der Autor auch seinem Schreibstil treu.

    Ich hoffe sehr, dass man noch viel von diesem Autor zu lesen bekommt, besonders, wenn es in der Qualität seiner bisherigen geschieht, die in ihrem Schreibstil an die frühen Werke von Sebastian Fitzek erinnern.

    Fazit: Wieder ein perfekter Thriller, den man nicht aus der Hand lesen möchte. 5 von 5 Sternen

  • Nichts ist wie es scheint


    Kim Lansky ist eine eigenwillige Ermittlerin, mit einer großen Portion Eigeninitiative, die nicht überall gut ankommt. Ihr Jugendfreund Kriminalhauptkommissar Rizzi wird ihr neuer Boss und gibt ihr eine Chance in der Vermisstenabteilung. Als die Mutter eines vermissten Mädchens wegen eines Selbstmordversuches im Krankenhaus landet, wird Lansky vom Krankenhaus informiert. Kim betrachtet sich den Fall und stößt dabei auf Ungereimtheiten. Was ist bei dem Verschwinden von Marie damals wirklich passiert?


    Das Buch „Kaltherz“ von Autor Henri Faber, hat sich den Begriff Thriller redlich verdient! Die Haupt-Protagonistin Kim Lansky begeistert durch ihren Einsatz, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Scharfsinnigkeit. Auch alle anderen Figuren sind toll charakterisiert und fügen sich grandios in die spannungsreiche Story ein.

    Der Spannungsbogen steigt dabei stetig, um den Leser immer wieder gnadenlos an der Nase herumzuführen. Allein das Setting in München, der Job und die Firma des Verdächtigen. Seine überspannte Ehefrau, die Kombination der Ermittler und ihr Background haben mich in ihren Bann gezogen. Sicherlich auch, weil ich hier in München die Location kenne und mich einige Anspielungen begeisterten, war dieser Thriller besonders aufregend für mich. Das Cover ist nicht spektakulär, aber auf den Inhalt kommt es an;)


    Mein Fazit:

    Großartiger Thriller mit einer fesselnden und unterhaltsamen Geschichte, die Lust auf mehr Lesestoff aus dem Repertoire des Autors macht;). Famos!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :applause:

  • Ich bin hellauf begeistert. Hier handelt es sich um einen unglaublich tollen Thriller, der mir zwischenzeitlich das Blut in den Adern gefrieren ließ.

    Das Thema des Buches hat mich tief berührt und mir oftmals eine Gänsehaut (vor Grauen) verpasst, weil man viele Wendungen nicht vorhersehen konnte. Die Haltung zu einigen Protagonisten ändert sich im Laufe des Buches schlagartig von Antipathie zu Sympathie und wieder zurück. Die Figuren sind so gut beschrieben, dass man sich fühlt, als würde diese schon eine Ewigkeit kennen.

    Das Ende des Buches lässt mich jedoch etwas zwiegespalten zurück und ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir ein anderes Ende besser gefallen hätte.

    Der Schreibstil des Autors hat mich jedoch gepackt und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Dies war das erste Buch, das ich von Henri Faber gelesen habe, es wird jedoch sicherlich nicht das letzte bleiben.

    Eine absolute Leseempfehlung von mir - eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr.

  • Ohne Atempause... :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    "Kaltherz" ist der 2.Thriller, aus der Feder von Henri Faber.


    Der Autor wurde 1978 in Niederösterreich geboren & lebt heute in Hamburg. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften & Publizistik, arbeitet er heute erfolgreich als Autor und Texter.


    Nachdem großen Erfolg seines ersten Thrillers: "Ausweglos" sind meine Erwartungen an diesen neuen Thriller groß!


    Das Cover zeigt uns eine kleine gefängnisartige, vergitterte Fenstereinheit. Alles grau in grau. Der in Schwarz gehaltene Titel inmitten der Gitter. "Thriller" in knallrot und der Autorenname mit einen geraden roten Strich markiert... Ein echter Eyecather, der mich den Klappentext & später die LP lesen lässt.

    Zum Inhalt:

    Clara Lipmann, die Mutter der kleinen Marie, erlebt einen wahren Alptraum. Sie hatte die Kleine nur für kurze Zeit in ihrem Auto allein gelassen. Nun ist das Mädchen spurlos verschwunden. Die Kommisarin Kim Lansky, eine Ermittlerin, die bisher aus einigen Abteilungen wieder "entfernt" wurde, soll dieses Verbrechen schnellstens aufklären. Sie findet eine Leiche, aber nicht Marie...


    Mein persönlicher Leseeindruck


    Stil, Spannung,Logik,Personen,Finale

    Fabers Erzählstil ist gekennzeichnet durch präzise Sätze und klare Beschreibungen der Protagonisten, deren Eindrücken & Gedanken.

    Ich werde in das Geschehen mitgenommen.

    Obwohl Schachtelsätze, relativ oft genutzt werden, bleibt die Handlung für mich konstant, folgerichtig und spannend.

    Der Ermittlungs-Weg, die klare Aufschlüsselung der Emotionen aller Beteiligten, vermitteln einen guten Gesamtüberblick & spürbare Nähe, zu der erzählten Geschichte.

    Das Grauen wurde bildlich und emotional greifbar. Die Not der Ermittlerin, der Mutter - alles klar erzählt, sorgfältig ausgeführt und deutlich spürbar. :shock: :love:


    Zusammenfassung:

    Ein knallharter Thriller.. Gezielt eingefügte Emotionen sorgen für bedrückend realistische Szenarien.

    Diese neue Thriller-Lektüre wird sicher viele, begeisterte Leser zurücklassen.


    Fazit:

    Ein Verbrechen, dass viele in Deutschland treffen könnte. Bildhaft & emotional erzählt.

    Die Lektüre ist ein Garant für gute Thrillerunterhaltung.

    Von mir gibt es uneingeschränkte 5* Lesesterne verbunden mit einer absoluten Leseempfehlung an alle Thriller-Freunde! :study: :musik:


    ISBN:978-3-423-22012-5

    Seitenzahl: 413

    Format: elektr., Paperback, Audio

    Verlag:dtv

    Veröffentlichung: 18. Mai 2022

    Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

  • Suche nach Marie

    Nachdem Maries Mutter nach nur acht Minuten von der Parkplatz-Toilette zurück zum Auto kommt ist ihre kleine Tochter Marie verschwunden. Eine verzweifelte Suche nach der Fünfjährigen beginnt. Kommissarin Kim Lansky bekommt ihre letzte Chance bei der Polizei sich zu beweisen. Sie übernimmt den Fall und bei der Suche nach Marie führt sie die Spuren zurück in ihre eigene dunkle Vergangenheit. Außerdem stellt sie sich die Frage warum grade in München so viele Kinder verschwinden.

    Zu Beginn hatte ich leichte Startschwierigkeiten mich in die Handlung einzufinden. Den Schreibstil fand ich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es wird flaspig und ein bisschen in einem "Assi-Tonfall" geschrieben. Aber grade dieses flapsige passte zur Kommissarin Kim Lansky.

    Kim Lansky, die Hauptprotagonistin, ist sehr eigenwillig und macht es so wie sie es will, egal was Andere sagen. Eigentlich kann sie niemand in ihrem Tun aufhalten. Sie und auch die anderen Protagonisten waren mir nicht wirklich sympathisch. Vermutlich war das auch so vom Autor gewollt. Aber ich muss auch nicht immer eine Bindung zu den Protagonisten aufbauen.

    Teilweise fand ich die Handlung etwas vorhersehbar, aber die ein oder andere unerwartete Wendung und Überraschung hatte es dann doch auch noch zu bieten. Die Perspektivwechsel haben die Handlung abwechslungsreich gemacht und haben die Spannung nach oben getrieben.

    Mein Fazit:

    Nach den Startschwierigkeiten konnte ich mich dann doch noch ins Buch fallen lassen und habe mich ganz gut unterhalten gefühlt. Es war jetzt aber nicht unbedingt etwas Besonderes. Daher gibt es von mir 3,5 Sterne.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Toller Thriller


    Für Clara Lipmann bricht die Welt zusammen: Gerade mal acht Minuten hat sie ihre Tochter aus den Augen gelassen, doch diese kurze Zeit hat schon gereicht, dass Marie plötzlich spurlos verschwunden ist. Kommissarin Kim Lansky eckt mit ihrem etwas unangenehmen Charakter überall an, wird aus jeder Abteilung geworfen und bekommt in der Vermisstenabteilung nun ihre letzte Chance. Je tiefer sie gräbt, desto mehr Fragen türmen sich vor ihr auf, bis sie auf etwas Unfassbares stößt ...


    Das Cover gefällt mir, das hinter Gittern verbannte Kaltherz strahlt Spannung sowie Bedrohlichkeit aus und macht neugierig auf das Buch.


    Der Schreibstil ist fesselnd und die Seiten fliegen nur so an einem vorbei. Der Anfang packt den Leser sofort und lässt ihn in die Geschichte eintauchen, es ist gut beschrieben und ein düsteres Gefühl macht sich während des Lesens breit. Das Buch ist in fünf Teile aufgeteilt und aus verschiedenen Perspektiven verfasst. Man ist somit nicht nur bei der Polizeiarbeit hautnah dabei, sondern lernt auch die Gefühlswelten von Clara, Marie und Jakob (der Vater der Verschwundenen) kennen. Lansky ist wie im Klappentext schon angedeutet äußerst anstrengend, manchmal handelt sie so unlogisch, dass man nur den Kopf schütteln kann. Aber ich finde es gut, dass auch unsympathische Ermittler auf die Krimiwelt losgelassen werden, da auch im echten Leben nicht immer alles logisch ist und nur sympathische Menschen existieren. Es gibt einige sehr spannende und unerwartete Wendungen sowie falsche Fährten. Die Auflösung ist gut gelungen und nicht alle Dinge sind so, wie sie anfangs scheinen.


    Ich kann das Buch nur empfehlen und gebe 4 Sterne.

  • Ein wahrer Pageturner!


    Inhalt: Marie, ein fünfjähriges Mädchen, verschwindet spurlos, als ihre Mutter Clara sie für kurze Zeit allein lässt. Clara und ihr Mann Jakob sind verzweifelt, wollen allerdings nicht an die Öffentlichkeit gehen; der Fall wird zu einem Cold Case. Doch dann übernimmt Kommissarin Kim Lansky, frisch in die Vermisstenabteilung versetzt, den Fall. Sie erkennt ein Indiz, das zuvor übersehen worden ist, und plötzlich besteht wieder Hoffnung, Marie zu finden. Wird Kim Lansky das Rennen gegen die Zeit gewinnen?


    Persönliche Meinung: „Kaltherz“ ist ein Thriller von Henri Faber. Mein Inhaltsteaser greift eigentlich viel zu kurz: Der Thriller ist viel komplexer, als die Ausgangslage vermuten lässt. Doch dazu später mehr. Erzählt wird „Kaltherz“ abwechselnd aus verschiedenen Ich-Perspektiven: Kim Lansky, Clara, Jakob und Marie. Während im Lansky-Handlungsstrang die (auch unorthodoxen) Ermittlungen thematisiert werden, stehen bei Clara und Jakob deren Gefühle und Umgang mit dem Verschwinden Maries im Fokus. Der Marie-Strang behandelt, was Marie während ihres Verschwindens erlebt (authentisch fand ich hier den spezifischen Sprech von Marie und ihre kindliche Gedankenwelt). Die Perspektivwechsel führen dazu, dass die Handlung ein schönes Tempo aufweist. Spannend ist außerdem, dass eine Figur unzuverlässig erzählt – welche es ist, verrate ich nicht. :D Zu dem Fall selbst möchte ich ebenfalls nicht zu viel spoilern. Nur: Die Spannungskurve ist sehr hoch. Immer wieder werden Verdachtsmomente gestreut, permanent geschieht etwas Unvorhersehbares. Auch zeigen einige Figuren nicht ihr wahres Gesicht. Die Handlung ist wendungsreich und ein Twist jagt den nächsten – bis zum fulminanten Finale. Nichts ist in „Kaltherz“ so, wie es den Anschein hat. Gleichzeitig ist die Handlung schön komponiert, durchdacht und sehr stimmig. Der anschauliche und mit einer Spur Witz angereicherte Schreibstil von Henri Faber lässt sich angenehm und flüssig lesen. Durch den anschaulichen Schreibstil, die hohe Spannungskurve und die verschiedenen Erzählstränge/Perspektiven ist „Kaltherz“ ein fesselnder Thriller, den man schwer beiseitelegen kann. Kurzum: ein wahrer Pageturner!

  • Wo ist Marie?


    Genau wie das Thriller-Debüt "Ausweglos" war auch "Kaltherz" eine spannend erzählte Geschichte, wie ich es von diesem Genre erwarte.

    Ich kann Arno Strobel nur zustimmen, dessen Fazit auf dem Cover verzeichnet ist. Er meinte:

    „Ein echter Thriller, auf den Punkt erzählt, hochspannend bis zum Ende.“


    Das Geschehen laut dem Klappentext scheint klar und logisch zu sein, aber stimmt das so?

    Ich erlebte eine mitreißende Handlung aus der Ich-Perspektive der vier Protagonisten. Da ist die verschwundene Fünfjährige, Marie, ihre verzweifelte Mutter Clara, ihr undurchsichtiger, sehr gefasster, emotional recht abgebrühter Vater Jakob und die ziemlich überspannt agierende Polizistin Kim Lansky. Allesamt fabelhaft beschriebene Persönlichkeiten, die ich mir gut vorstellen konnte. Daneben gibt es noch einige interessante Charaktere, die den Verlauf des Geschehens maßgeblich vorantreiben.


    Schon der Beginn der Geschichte sorgt mit dem ersten und dem letzten Satz für „Paukenschläge“. Was für eine Ausdruckskraft! Diese Art des Prologs ließ mich schon mal mit Fragezeichen, gespannter Erwartung und viel Neugierde zurück.

    In zumeist kurzen Kapiteln und über fünf Teile wechseln sich die vier o.g. Hauptpersonen ab. Die Kapitel sind mit den Vornamen überschrieben, mit dem Wochentag, Datum und Uhrzeit. Das ist gut gemacht mit einer Ausnahme. Bei Marie haben mich die Angaben sehr verwirrt. Ich brachte sie nicht in den Kontext der gegenwärtigen Handlung. Meiner Meinung nach hätte es die Daten bei ihr nicht gebraucht. Es war für mich verständlich geschrieben. Ich konnte die Zusammenhänge wunderbar nachvollziehen, wenn auch nicht sofort. Das wäre mein einziger Kritikpunkt, der aber meine Bewertung nicht beeinflusst. Vielleicht habe nur ich es nicht verstanden!


    Ich finde auch diesen Thriller genau wie das Debüt „Ausweglos“ sehr gelungen. Vieles war nicht so, wie es schien. Es gibt viele überraschende Wendungen, die schnell alles wieder auf den Kopf stellen und neue Situationen entstehen lassen.

    Von Beginn bis zum Schluß spannend erzählt, wobei das Ende nochmal alles toppt, ein Ende, dass alle ungeklärten Fragen für mich zufriedenstellend beantwortet. Der etwas durchgeknallten Lansky möchte ich ganz gern wiederbegegnen. Sie ist eine vollkommen untypische Ermittlerin mit sehr viel Empathie für die Arbeit und für die Menschen. Vielleicht findet Henri Faber für sie eine passende Aufgabe in seinem nächsten Werk?


    Von mir gibt es die Höchstbewertung mit einer dringlichen Empfehlung für alle Thrillerfans!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Das neue Buch von Henri Faber ist endlich da, und ich durfte es vorab lesen. Welch ein unglaublicher Lesespass. Durchgehend spannend wurde die Geschichte aus Sicht der verschiedenen Charaktere geschrieben.


    Nämlich aus der Sicht der Kommissarin Lansky, die wegen ihrer unbequemen Art aus jeder Abteilung fliegt, in der Vermisstenabteilung eine letzte Chance bekommt und den Fall der fünfjährigen Marie übernimmt, aus der Sicht von Clara Lipmann, der Mutter des verschwundenen Kindes und von Jakob Lipmann, dem Vater. Die Gedanken und Beweggründe der drei Personen werden von Henri Faber grandios beschrieben. Lansky war mit ihrer ungewöhnlichen Art zu ermitteln ein Highlight.

    Während des Lesens hat man das Gefühl, jeder der Charaktere hat etwas zu verbergen. Der Wechsel der Personen verstärkt dieses Gefühl. Nur langsam beginnt man, den Zusammenhang zu erfassen und stößt immer wieder auf unerwartete Wendungen, mit denen man nie im Leben gerechnet hätte.


    Der flüssige und fesselnde Schreibstil des Autors macht es einen leicht, durch die Seiten zu fliegen und das Buch zu verschlingen. Von Kapitel zu Kapitel musste man weiterlesen, was mit der kleinen Marie geschehen ist. Und das für mich unerwartete Ende hat es in sich.


    Absolute Leseempfehlung für jene, die rasant geschriebene Psychothriller mit tollen Wendungen und einem unerwarteten Ende lieben.

  • Ein kurzer Stopp. Nur eine kleine Pipi-Pause. Clara konnte nicht ahnen, dass dieses die schlimmste Fehlentscheidung ihres Lebens werden würde, dass jemand in diesen wenigen Minuten ihr Kind aus dem abgeschlossenen Auto entführen würde.

    Kim Lansky wird auf diesen Fall angesetzt. Die Kommissarin ist schon oft angeeckt und erhält nun eine letzte Chance. Doch ausgerechnet dieser Fall öffnet eitrige Wunden ihrer eigenen Vergangenheit von der es kein Entkommen zu geben scheint. Aber wie soll man sich verhalten, wenn Gesetze nicht für Gerechtigkeit sorgen und wenn es scheinbar um das Verschwinden mehrerer Kinder geht?



    Im März habe ich das Hörbuch zu „Ausweglos“ gehört und im Mai den zweiten Roman von Henri Faber („Kaltherz“) gelesen und damit ist der Autor jetzt schon meine Thriller-Entdeckung des Jahres 2022. Ich hatte nach dem Debütroman recht hohe Erwartungen an das zweite Werk, aber Faber konnte diesen absolut gerecht werden. Hier stimmt einfach alles – endlich einmal wieder „Thriller“, bei dem auch ein Thriller drinsteckt.



    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Man kommt dabei jedoch nie durcheinander. Der Autor bedient sich meist kurzer Kapitel, wodurch ein Lesesog entsteht und zwar ohne, dass er gekünstelt jedes Kapitel mit einem Cliffhanger enden lässt. Die Geschichte ist unglaublich spannend und immer, wenn man denkt, man sei auf der Zielgeraden und hätte verstanden, was los ist, kommt Faber mir einer absolut unerwarteten Wendung daher und wirft alle Ideen über den Haufen. Das ist ihm bereits bei „Ausweglos“ gelungen und hier genauso gut. Dazu kommen noch der flüssige Schreibstil und Charaktere, die alle authentisch wirken, egal welche Rolle sie im Roman einnehmen. Faber kann sowohl als abgebrühter Geschäftsmann, als psychisch angeknackste Frau oder als kompromisslose Ermittlerin berichten – man nimmt ihm alles ab.



    Fazit: Henri Faber ist für mich die Thriller-Entdeckung des Jahres 2022. „Kaltherz“ ist wahnsinnig spannend, die Geschichte gut konzipiert ohne dabei konstruiert zu wirken, die Charaktere authentisch und die absolut unerwarteten Wendungen haben mich einfach umgehauen. Nie hätte ich mit diesen Geschehnissen gerechnet, als ich den Roman mit den Worten „Ich habe sie getötet.“ begonnen habe. Auf der Buchmesse sollte sich der Autor demnächst wie folgt vorstellen: „Mein Name ist Faber. Henri Pageturner Faber.“ Es wäre nicht gelogen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Was geschah mit Marie?


    Der zweite Thriller von Henry Faber orientiert sich an seinem erfolgreichen Debüt: Ein Kriminalfall, suspekte Figuren und ein Ermittlercharakter mit Ecken und Kanten, zahlreiche Wendungen und am Ende ist doch alles anders als gedacht.


    Die toughe, schlagfertige und unangepasste Kim Lansky hat sich aus einem Münchener Ghetto bis zur Polizei hochgearbeitet. Bei ihren Kollegen ist sie wenig beliebt und landet schließlich - ihr letzte Chance - in der Vermisstenabteilung. Dort übernimmt sie den Fall eines aus dem Auto der Mutter entführten fünfjährigen Mädchens. Die Eltern wollen keine öffentliche Fahndung und es gibt keine Lösegeldforderung. Kim vergräbt sich in den Fall - mit ungeahnten Folgen.


    Wie sein Vorgänger, besticht dieser eher unblutige Thriller durch eine schlau konstruierte Handlung und die dynamische Erzählweise. Aus der Perspektive von drei Personen wird die Handlung erzählt: Lansky und den Eltern von Marie. Statt einer Tätersicht wie in "Ausweglos", gibt es dieses Mal als Bonus die Opferperspektive. Kim ist als Charakter ausgefeilter als der Hamburger Kollege Blom aus "Ausweglos", das hat mir gut gefallen. Die unterschiedlichen Ich-Perspektiven sorgen für Spannung und Abwechslung im Lesefluss.

    "Kaltherz" ist durchweg fesselnd und treibt mit immer neuen Erkenntnissen und Wendungen auf ein unerwartetes Ende zu. Auch für das zweite Buch von Henry Faber gilt: Ein prima Thriller, den ich nicht weglegen konnte und der mich gut unterhalten hat.

  • 🌟Eine wendungsreiche Geschichte mit erschreckenden Erkenntnissen!🌟



    »Mama ist im Himmel. Jetzt habe ich eine Mami. Aber sie sagt, für das, was sie getan hat, kommt sie in die Hölle.«


    Acht Minuten. Länger war die fünfjährige Marie nicht alleine. Doch als ihre Mutter zum Auto zurückkommt, ist Marie spurlos verschwunden. Kommissarin Kim Lansky übernimmt den Fall. Es ist ihre letzte Chance, sich als Ermittlerin zu beweisen. Die Suche nach der Wahrheit führt sie in die dunkelsten Kapitel ihrer eigenen Vergangenheit – und zu einer erschreckenden Frage: Warum bleiben gerade in München so viele Kinder verschwunden?




    Nach dem erfolgreichen und grandiosen Debüt ,,Ausweglos“ von Henri Faber ist am 18. Mai 2022‎ endlich sein zweiter Thriller ,,Kaltherz“ im dtv-Verlag erschienen. Das lange Warten auf Nachschub hat sich auf jeden Fall gelohnt, da mir auch sein zweiter (Entführungs)Thriller sehr gut gefallen hat. 416 Seiten, die ich leider viel zu schnell durchgelesen habe, da mich eine rasante, wendungsreiche, unvorhersehbare, spannende und facettenreiche Geschichten von Anfang an komplett in den Bann gezogen hat. Dieser Thriller hat mich bis zur letzten Seite gefesselt, denn hier ist wirklich nichts, wie es auf den ersten Blick scheint. Der Autor konnte mich spannungstechnisch und erzählerisch erneut komplett überzeugen.


    Obwohl ich die Handlung eher in die Krimi-Kategorie einordnen würde, ist meiner Meinung nach an dem Inhalt nichts auszusetzen. Dies ist keine blutige Geschichte, in der sich die Leichen in kurzer Zeit stapeln. Es geht hier ruhiger und undurchsichtiger zu, nach und nach werden immer mehr verstörende Abgründe hervorgerufen. Tiefe Einblicke in verstörende Psychen und unterschiedliche Erzählperspektiven ergeben einen spannenden, raffinierten und knisternden Plot, der dazu noch abwechslungsreich und vielschichtig ist. Die Spannung wird von Kapitel zu Kapitel gesteigert, wohl dosierte Cliffhanger sorgen für einen schnellen Lesefluss. Gekonnt wurde ich von Henri Faber auf falsche Fährten geführt, denn die Suche nach der verschwundenen Marie hat nicht das offenbart, was ich anhand des Klappentextes erwartet habe. Die geschickt eingefädelten psychologische Aspekte haben mir mehrfach Gänsehaut beschert. Anfangs kamen mir, vom Autor gewollt, einige Handlungen verwirrend vor. Doch peu à peu wurden meine offenen Fragen schlüssig und verständlich durch erschreckende Erkenntnisse beantwortet, die ich in diesem hier geschilderten Ausmaß nicht habe kommen sehen.


    Mit geschickten und überraschenden Wendungen hat mich Henri Faber bis zum Schluss unter Spannung gehalten. Alle hier vorkommenden Protagonisten kommen deutlich rüber, dessen Charaktere gut ausgearbeitet sind. Ich konnte mich in verschiedene Gedanken und Handlungen hineinversetzen, auch wenn ich anfangs etwas Zeit dafür gebraucht habe. Denn nicht nur die Handlung enthält viele Überraschungen parat, auch die Protagonisten haben mich durch ihre oftmals unvorhersehbaren Persönlichkeiten überzeugt. Sie sind differenziert gezeichnet, die Hustenbonbon klauende Kommissarin Kim Lansky sticht besonders hervor. Dieser spezielle, vom Leben gekennzeichnete Charakter ist skurril, denn Lanskys’ Ermittlungsarbeiten sind alles andere als legal. Obwohl sie zu Beginn der Handlung noch suspendiert war, ermittelt sie trotzdem auf ihre Weise weiter, um die Welt von Abschaum zu befreien. Doch sie bekommt im Fall der Vermissten Marie eine neue und letzte Chance, die sie in Abgründe blicken lässt, die selbst der hartgesottenen Ermittlerin an die Substanz gehen. Nebenbei verliert sie noch das letzte Fünkchen Glauben und kommt einer Wahrheit und Entdeckung auf die Spur, die ihre Vergangenheit in ein ganz neues Licht stellt. Kim Lansky schlägt das ein oder andere Mal ziemlich über die Schlänge, weshalb sie mir in einigen Situationen etwas überzogen rüberkam, ihre gesamte robuste Art, ihr teils mürrisches Auftreten und ihre speziellen, unkonventionellen Ermittlungsmethoden waren das ein oder andere Mal nicht wirklich realistisch. Aber das möchte ich in diesem Thriller nicht als Kritik abgeben, im Gegenteil.


    Da ich Thriller zur Unterhaltung lese, muss er nicht der Realität entsprechen, da diese eh schon grausam genug ist. Insgesamt hat mich Lansky gut unterhalten, da sie mal eine ganz andere Art von Ermittlerin ist. Sie ist das Gegenteil von einem Püppchen, ihr spontanes und manchmal unüberlegtes Handeln hat sie in einige brenzlige Situationen gebracht. Diese haben mich sehr gut unterhalten und an manchen Stellen sogar zum Lachen gebracht. Doch wenn es darum geht, ihr Versprechen an Clara Lipmann einzulösen und Marie wohlbehalten nach Hause zu bringen, kennt sie keinen Spaß und keine Grenzen. Details aus ihrer Vergangenheit haben dazu beigetragen, dass ich den harten Kern der hartgesottenen Ermittlerin besser verstehen konnte. Dass sie auch eine weichere Seite hat, konnte ich besonders am Ende, gut erkennen.


    Die restlichen wichtigen Protagonisten Clara und Jakob Lipmann konnte ich ebenfalls gut kennenlernen, dessen Gedanken und Handlungen ich im Laufe der Geschichte immer besser verstehen konnte, da auch sie an einen Punkt gekommen sind, wo ihr wahres Ich deutlicher an die Oberfläche gekommen ist. Beide haben mich unerwartet überrascht und nebenbei in einen Gänsehautzustand versetzt. Bis ungefähr zur Hälfte kam auch Marie in ihrer Gefangenschaft zu Wort und ich erfuhr auf diesem Weg Informationen, dessen Zusammenhänge erst später ein klares Bild ergeben. Die Entführung des kleinen Mädchens bringt Erkenntnisse, mit denen ich nicht gerechnet habe. Eine angespannte Atmosphäre hat mich von Anfang an begleitet, tiefe Einblicke in die Abgründe einer menschlichen Psyche haben mich besonders mitgenommen. Der flüssige, bildliche und lebendige Schreibstil hat während des Lesens für klare Bilder gesorgt, die Spannung nimmt leicht, aber konstant von Kapitel zu Kapitel zu. Als am Ende alle losen Fäden zusammengeführt wurden, wurde mir ein rasanter und fulminanter Showdown geboten. Auch für Lansky gab es nochmal eine Erkenntnis, die mich ebenfalls überrascht hat. Von mir gibt es 4,5 Sterne für ,,Kaltherz", da die Geschichte meiner Meinung nach gut aufgebaut und wendungsreich geschrieben wurde. Regelmäßig wurde ich mit neuen und schrecklichen Ereignissen gefüttert. Der halbe Sternabzug kommt daher, da mir der Thrill teilweise etwas zu kurz kam.

    🌟🌟🌟🌟,5

  • Als Henri Faber Fan musste ich das Buch lesen.


    Die Story über kleine Kinder hat mich erst mal etwas geschockt und ich wusste anfangs nicht, ob ich das überhaupt lesen möchte. Habe mich dann langsam ran getastet und bald schon, kaum aufhören können zu lesen. Also wider meinen Vermutungen geht es weder blutig zu, noch werden Kinder getötet. Das muss ich jetzt einfach loswerden.


    Die Geschichte ist sehr spannend und auch fesselnd aufgebaut. Alles kommt anders als man denkt oder vielleicht sogar auch hofft. Total verknotet, muss man manchmal schon nachdenken. Die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Man muss sie nicht unbedingt mögen, aber sie können ihre Arbeit gut. Sie sind sehr speziell, eben wie im echten Leben. Der Schreibstil von Faber ist einfach leicht und flüssig. Als Fan kann ich das Buch nur empfehlen. Und wieder freuen wir uns auf den nächsten Teil.

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  • Die Summe ihrer Narben


    Lansky, eine überaus unkonventionelle Polizistin, immer mit einem Bein in der Suspendierung, hat sich ihre eigenen Regeln gebaut. Eine Chance bekommt sie noch einmal von einem befreundeten Kollegen, als der Entführungsfall der kleinen Marie nicht gelöst werden kann.


    Aus vier verschiedenen Perspektiven, wegen der anscheinend konsequent durchgehaltenen Chronologie durchaus leicht nachzuvollziehen, wird die Story aufgerollt. Diese Darstellungweise bietet natürlich ausreichend Gelegenheit für spannungsfördernde Cliffhanger und unglaubliche Volten mit actionreichen Szenen. Extreme, undurchschaubare Charaktere verbreiten Sozial- und Systemkritisches. Bei den Themen Kindesmissbrauch und der Finanzfirma ComCoin, die an Wirecard erinnert, spielen moderne Medien in Hard- und Software eine Rolle, wie z.B. geheime Tablets und Handys, aber auch soziale Netzwerke, Google und Avatare.


    Manchmal operiert Faber etwas zu effektheischend mit gruseligen psychischen Deformationen. Treffende sprachliche Bilder ("Messerwerfer mit verbundenen Augen") und unkonventionelle Sprachkonstruktionen ("Simon der Außersiche") führen dem Leser das Wesentliche plastisch vor Augen und leiten ihn andererseits dann doch wieder in die Irre. Religiös sensible Gemüter seien gewarnt vor dem finalen Showdown.


    Insgesamt habe ich diese gewaltige, intelligent konstruierte Räuberpistole in atemberaubender Spannung gelesen.

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  • gut erzählt mit wirren Wendungen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Worum geht es?

    Nur kurz lässt Claire ihre Tochter Marie aus den Augen und alleine im Auto. Als sie wiederkommt, ist das Mädchen verschwunden. Spurlos. Und dann ist da die neue Ermittlerin, die sich an dem Fall festbeißt.


    Worum geht es wirklich?

    Schein und Sein, Familie und Vertrauen.


    Lesenswert?

    Ja, eine ganz gute Lektüre, die mich aber nicht überrascht oder begeistert hat. Aus mehreren Perspektiven wird hier der Fall bzw. das Leben nach Maries Verschwinden erzählt. Aus Sicht des Kindes, aus Sicht der Kommissarin und aus Sicht beider Elternteile. So erfährt man über alle Beteiligten Hintergrundinformationen und merkt recht schnell, dass jede*r ein eigenes Päckchen zu tragen hat.

    Hierbei habe ich die Eltern als eher distanziert und nicht wirklich greifbar empfunden. Zu groß der Abstand zur eigenen Perspektive. Mit der Ermittlerin Lansky erinnert eher an einen klassischen Kommissar aus Skandinavien: Gebrochen, gerne auf eigene Faust, Drogen, letzte Chance, kein angenehmer Charakter. Diese Art von Ermittler*in muss man halt mögen - oder auch nicht.

    Mir gefällt die Art des Spannungsaufbaus und auch wie der Autor mit den verschiedenen Perspektiven spielt und dadurch Verwirrung beim Lesenden erzeugt. Sprachlich eigentlich sehr angenehm.

    Was mir hingegen negativ aufgefallen ist: Es wird sehr viel Fatshaming von allen Beteiligten betrieben und mehrfach werden Menschen auf Grund ihres Gewichts herabgesetzt. Fand ich unnötig. Genauso die Darstellung von den meisten Frauen außerhalb der Protagonist*innen: Sie sind oft auf ihr Äußeres reduziert und wer gestylt ist, der ist auch unsympathisch und eine Beziehungszerstörerin. Da hat mir der Gegenpol mit einer anderen Meinung wirklich gefehlt, denn so wird alles umkommentiert stehengelassen. Wirkte nicht wie die Charaktereigenschaft einer bestimmten Person, sondern wie eine Herabsetzung durch den Autor. Wenn auch vermutlich unbeabsichtigt.

    Die Handlung ist spannend angelegt und man ist wirklich neugierig auf die Auflösung. Doch nach ca. zwei Dritteln erfährt das ganze eine Wendung, die mir dann eher abstrus und übertrieben vorkam und mich irgendwie nicht mehr richtig packen konnte.

    Ich glaube, dass das Buch objektiv vielen Menschen wirklich gefallen kann. Mich hat es gut unterhalten, mehr aber auch nicht.