Anthony Horowitz - Der Tote aus Zimmer 12 / Moonflower Murders

  • Kurzmeinung

    hennie
    Horowitz gelang ein besonderer Thriller
  • Kurzmeinung

    Bartie
    ein Krimi Extraklasse, wunderbar geschrieben
  • Klassischer Kriminalroman – aber 2 in 1


    Die ehemalige Lektorin Susan Ryeland wird bei ihrem zweiten “Fall” erneut in eine vertrackte Krimigeschichte hineingezogen – Verursacher ist wieder einmal der erfolgreiche Autor Alan Conway, mit dem sie vor dessen Tod zusammengearbeitet hat. Das Ehepaar Treherne hat nämlich den Verdacht, dass das Verschwinden ihrer Tochter Cecily mit einem von Conways Kriminalromanen zu tun haben könnte. Da Susan das angebotene Geld gut gebrauchen kann, lässt sie sich darauf ein, ein wenig zu ermitteln und gerät dabei natürlich prompt in Gefahr.


    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist mit den abgebildeten Ästen und Vögeln im Stil des Vorgänger-Buches gestaltet. Auch zeigt es eine Eule, welche das Zeichen des Hotels darstellt, das im Buch Schauplatz des Mordes ist, was ich ebenfalls passend finde.


    Der Schreibstil ist lebendig und man findet sich gut in der Geschichte zurecht. Das Interessante ist, dass die Geschichte sozusagen aus zwei Büchern besteht, da Susan ein Buch Alan Conways lesen muss, um dem Mörder im “echten” Leben auf die Spur zu kommen, und wir Leser diese Geschichte in der Geschichte auch erleben dürfen. Dabei kommt man leider mit den vielen Namen ein wenig durcheinander. Susan ging mir ein wenig auf die Nerven, besonders als sie darüber nachdenkt, ihren Freund zu betrügen. Die Auflösung beider Kriminalfälle ist befriedigend und logisch, dennoch ist das anfängliche Tempo leider durch die mäandernde Erzählweise gedrosselt und nimmt erst wieder gegen Ende an Fahrt auf.


    Dem Buch hätten gut und gerne 200 Seiten weniger gut getan, nichtsdestotrotz hat es mich gut unterhalten. Den ersten Band muss man fürs Verständnis nicht gelesen haben, er war jedoch besser als dieser vorliegende zweite Teil. 3,5 Sterne

  • Ein komplexer, gut konstruierter Detektivroman, der am Ende funktioniert


    Das war mein erster Krimi von Horowitz, aber bestimmt nicht mein letzter, zumal mich andere Rezensenten darüber belehren, dass es durchaus noch bessere von ihm gibt.


    "Der Tote aus Zimmer 12" ist nicht geeignet für Leser, die sich vorrangig in die Psyche von Opfern, Tätern und Ermittlern einfühlen möchten. Auch die Kulisse spielt eine Nebenrolle, allenfalls lässt sich die britische Mentalität an sich nicht verleugnen.


    Das ist ein "Whodunit"-Krimi par excellence, eine besonders raffinierte Konstruktion mit der Struktur einer Matrjoschka. Der Schlüssel zur Auflösung steckt im "Krimi im Krimi", und nicht nur dort. Die Fülle der Namen, die in den ineinander verschachtelten Fällen vorkommen, die einander entsprechen könnten und es dann doch nicht so richtig tun, und die erst nach und nach zu Tage tretenden Ereignisse haben meine Konzentration und Merkfähigkeit auf eine harte Probe gestellt - erst zum Schluss hatte ich ein Aha-Erlebnis nach dem anderen, die mir streng genommen schier hanebüchen vorkommen, aber das liegt in der Absicht des Autors und in der Logik seiner Konstruktion.


    Am Ende habe ich noch einmal zurückgeblättert auf Seite eins und nachträglich Erkenntnisse gewonnen, die mich schmunzeln ließen. Eigentlich hat das Buch eine zweite Lektüre verdient, um die Kunstfertigkeit des Konzepts ausreichend zu ästimieren.


    Freude bereiten dem aufmerksamen Leser auch die zahlreichen Bezüge z.B. auf Alfred Hitchcock, Agatha Christie und andere, sei es durch namentliche Erwähnung, sei es durch Nachstellungen oder Zitate: für Liebhaber britischer Detektivgeschichten ein wahres Panoptikum.


    Bei all dem Fokus auf die Struktur, die graphisch dargestellt ein Spinnennetz ergäbe, ist es Horowitz trotzdem gelungen, einigermaßen überzeugende Charaktere und lebendige Dialoge zu präsentieren. Deshalb war es für mich alles in allem ein Lesevergnügen.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Anthony Horrowitz ist mit seinem neuesten Buch, Der Tote aus Zimmer 12, wieder ein großartiger Krimi gelungen. Von der ersten bis zur letzten Seite hält er die Spannung aufrecht und lädt durch seine Erzählweise den Leser*in ein selbst mitzurätseln.

    Die "Ich-Erzählerin" Susan Ryeland erzählt ihre Geschichte und macht den Leser*in so mit den verschiedenen Charakteren vertraut. Das geschieht in einem angemessenen Tempo, so dass der Leser*in durch die Fülle der Informationen nicht verwirrt wird.

    Der eigentliche Coup von Horrowitz Krimi ist aber die Geschichte in der Geschichte.

    Susan Ryeland versucht einen acht Jahre alten Mord aufzuklären um damit auch das Verschwinden von Cecily klären zu können und das im Auftrag von Lawrence und Pauline Treherne, den Eltern von Cecily.

    Susan findet Hinweise zu dem Mord von vor acht Jahren im letzten Buch des verstorbenen Autors Alan Conway, dessen Lektorin sie war.

    Das Buch heißt " Atticus Pünd unterwegs" und auf die Idee für die Handlung des Buches kam Alan Conway durch den Mord vor acht Jahren in dem Luxushotel von Lawrence und Pauline Treherne. Die Parallelen zu den Geschehnissen und den handelnden Personen sind unübersehbar.

    Anthony Horrowitz Stil ist flüssig, das Buch lässt sich sehr gut lesen, man ist Teil der Geschichte. Der Leser*in stellt seine/ihre eigen Schlussfolgerungen auf, versucht Zusammenhänge zu erkennen und so mit Susan der Lösung näher zu kommen. Der Krimi birgt viele Überraschungen und Wendungen, die der Leser*in so nicht vorhersehen kann.

    Die Lösung am Ende, ganz im Stil eines Hercule Poirot, einer Miss Marple oder eines Lord Peter Whimsey, ist schlüssig und lässt den Leser*in zufrieden zurück.

    Ein rundum gelungener Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe.

    Der Tote aus Zimmer 12 ist in seiner Art ein typisch englischer Krimi, zu genießen vor dem Kamin mit einer schönen Tasse Tee.

  • Raffiniertes literarisches Puzzle

    Susan Ryeland, ehemalige Lektorin des Erfolgsautors der Atticus Pünd-Krimireihe, lebt mittlerweile mit ihrem Partner in Griechenland, wo sie zusammen ein Hotel betreiben. Leider läuft das Hotel nicht allzu gut, deshalb kommt ihr der Vorschlag des britischen Ehepaars Treherne gerade recht: Susan soll in England nach der verschwundenen Tochter der Trehernes suchen. Diese hatte ein Buch aus der Atticus Pünd-Reihe gelesen und darin einen Hinweis darauf gefunden, wer vor Jahren im Hotel der Trehernes einen Mord begangen hat. Zwar wurde damals ein im Hotel angestellter Rumäne festgenommen, doch die Tochter, Cecily, war von Anfang an überzeugt, dass der Falsche im Gefängnis sitzt. Der Roman, um den es sich handelt, basiert auf Ereignissen, die sich damals im Hotel der Trehernes abspielten. Der Autor der Reihe, Alan Conway, kann nicht mehr dazu befragt werden, da er mittlerweile gestorben ist.


    Da Susan das großzügige in Aussicht gestellte Honorar gut gebrauchen kann, lässt sie sich auf den Vorschlag ein. Sie wird im feudalen Landhotel des Ehepaars, „Branlow Hall“, untergebracht und beginnt mit ihren Nachforschungen. Wer hätte ein Interesse daran, dass Cecily verschwindet? Und wer hatte damals vor acht Jahren ein Motiv, den Mord zu begehen? Die Liste der Verdächtigen ist lang. Natürlich muss Susan auch den Roman „Atticus unterwegs“ noch einmal lesen, in der Hoffnung, den Hinweis zu finden, auf den Cecily gestoßen ist. Der Roman ist in seiner gesamten Länge abgedruckt, man liest also praktisch einen Roman im Roman. Das ist einerseits raffiniert und interessant – denn als Leser versucht man natürlich auch, das Rätsel zu entschlüsseln – andererseits auch etwas verwirrend mit den vielen Namen, die in den beiden Handlungssträngen auftauchen. Ein Personenregister wäre für diesen Roman eine gute Idee gewesen und hätte die Lektüre erleichtert. Dem Lesevergnügen taten die vielen Personen allerdings keinen Abbruch. Im übrigen ist dies der zweite Roman um Susan Ryeland. Den ersten Band, „Die Morde von Pye Hall“ hatte ich auch gelesen, doch konnte ich mich leider an die Details nicht mehr erinnern. Für die Lektüre dieses Romans ist jedoch kein Vorwissen erforderlich.


    Horowitz‘ neuester Roman ist ein klassischer „Whodunnit“, dessen Lektüre mir sehr viel Spaß gemacht hat. „Der Tote aus Zimmer 12“ ist ein intelligentes und geistreiches, wenn auch nicht allzu spannendes Buch, doch Horowitz lese ich auch nicht der Spannung wegen. Kurz gesagt, ein großes Lesevergnügen. Uneingeschränkte 5 Sterne! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Auch wenn er schon Millionen Bücher verkauft hat, ich kannte ihn bis zur Leseprobe überhaupt nicht aber verstehe nun nach diesem Buch warum er so erfolgreich ist!

    Geschichte: Susan und Ihr Freund Andreas haben London komplett den Rücken gekehrt und eine kleine Pension in Kreta eröffnet, die mehr schlecht als Recht läuft. Eines Tages bekommt Susan Besuch von einem älteren Ehepaar aus England, die eine besondere Bitte haben: Da Susan früher Verlegerin des verstorbenen Autors Alan Conway war und Ihn vielleicht besser kannte, braucht das Paar die Hilfe um Ihre verschwundene Tochter zu finden, die das letzte Buch von Conway las und laut verkündete, dass sie nun den richtigen Mörder kenne, der von 8 Jahren im Hotel Ihrer Eltern einen Mann ermordet hat. Tags darauf war sie spurlos verschwunden....
    Susan wusste nicht dass das letzte Buch von Conway eine wahre Geschichte als Hintergrund hatte und soll nun nach England kommen und das Buch lesen und die Originalschauplätze betrachten und mit allen reden. Vielleicht findet sie ja heraus was passiert ist und kann eine Spur zur verschwundenen Tochter herstellen.

    Horrowitz gelingt es, die Personen so klar zu beschreiben, dass es eine riesige Freude ist, jeden Einzelnen zu verdächtigen und mit zu rätseln, doch irgendwann habe ich die Details einfach nicht mehr im Kopf. Die Idee mit dem Buch im Buch ist Weltklasse und am Ende haben wir 2 Rätsel a la Agatha Christie in absolut klassischer und bester britischer Tradition. Der Schreibstil ist mitreißend und würden die Augen nicht zufallen, würde ich alles in einem Stück lesen.

    Das erste richtige " High Light " des Jahres 2022 ! Wunderbar geschrieben, Drehungen, Wendungen nach Art von Mord im Orientexpress oder Tod auf dem Nil. Detailreichtum wie bei Sherlock Holmes und jedes Wort und jede Aussage ist wichtig und könnte doch falsch sein. Doch welche Geschichte ist besser, die im Buch oder um das Buch im Buch herum ?

    Fazit: 5 Sterne und Empfehlung für alle Fans klassischer Krimis. Für mich ein kleines Meisterwerk ! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Interessanter Krimi – lesenswert!


    Eigentlich wäre Susan Reynold, die ein kleines Hotel auf Kreta betreibt, um den idyllischen Neuanfang in Griechenland zu beneiden. Doch der stressige Alltag in ihrem neuen „Job“, der einen Schatten auf ihre Beziehung mit Andreas wirft, macht ihr zu schaffen.


    Deswegen zögert sie nicht lange, als sie einen Auftrag vom Ehepaar Treherne erhält, die ein Hotel in Branlow Hall in England besitzen. Sie berichten ihr über einen alten Mordfall in Branlow Hall und den Verbindungen zum Roman, den sie seinerzeit in London lektoriert hat. Cecily Treherne, ihre Tochter, ist nach der Entdeckung der Hinweise auf den wahren Täter von damals, spurlos verschwunden. Susan sollte bei der Suche nach Cecily helfen. Die Auszeit vom Stress auf Kreta und die gute Bezahlung sind für Susan der Anreiz genug. Sie ahnt jedoch nicht, in welcher Gefahr sie sich bald befinden wird.


    Sehr spannend ist die Handlung dieses Krimis. Die angekündigte Suche nach der verschwundenen Cecily und die rätselhaften Verbindungen zu dem Roman, den sie gelesen hat, haben sofort meine Neugier geweckt. Hat der Autor des besagten Romans wirklich mehr über den Mordfall gewusst? Kannte er den wahren Täter? Warum hat er die Informationen für sich behalten? Es kommen immer mehr Fragen und die Spannung wächst.


    Der britisch angehauchte Krimi ist in einem guten, flüssigen Schreibstil verfasst. Sehr interessant sind die Romanfiguren; lebendig dargestellt, erwecken alle den Eindruck, dass sie irgendwas zu verbergen haben. Susan Reynold erzählt ihre Geschichte selbst. Ihre Ermittlungsmethoden ähneln sehr denen von Hercule Poirot oder Sherlock Holmes.


    Der Roman mit wichtigen Hinweisen auf den Täter darf mitgelesen werden, denn er wurde in die aktuelle Handlung eingebaut. Das Miträtseln wurde jedoch dadurch etwas schwieriger; die vielen zusätzlichen Figuren sorgen für ein bisschen Verwirrung.


    Das überraschende fulminante Ende entschädigt für einige Längen in dem umfangreichen Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Mit "Der Tote aus Zimmer 12" liegt ein neuer Krimi des Autors Anthony Horowitz vor.

    Diesmal geht es um einen Mord vor 8 Jahren und das Verschwinden einer Frau, der damit in Verbindung stehen könnte. Die ehemalige Lektorin Susan Ryeland wird gebeten sich an die Aufklärung beider Fälle zu machen und muss dabei schnell erkennen, das ein von ihr herausgegebenes Buch eine wichtige Rolle dabei spielt. Susan stöbert immer tiefer in den Geheimnissen der Beteiligten und kommt so nach und nach dem_r Täter_in auf die Spur.
    Für mich war der Autor bisher noch neu, so dass ich ohne Vorwissen dieses Buch zur Hand nahm. Schon das Cover konnte mich richtig begeistern und auch der Inhalt war nicht ohne. Anthony Horowitz gelingt es schnell Spannung herzustellen, auch die persönlichen Seiten der jeweiligen Charaktere lebendig werden zu lassen und die Leser_innen zu fesseln. Es fällt leicht, tief in die Geschichte einzutauchen und sich mit den Ereigbissen und Charakteren zu verbinden. Ich werde sicherlich weitere Bücher des Autors lesen.

  • Atticus und Susan


    Die Geschichte beginnt mit Susan Ryeland, einer ehemaligen Lektorin, die mit ihrem griechischen Freund Andreas ein reizendes kleines Hotel auf Kreta führt. Doch die Idylle trügt, denn vieles im täglichen Betrieb verläuft nicht reibungslos, sondern eher chaotisch. Das Personal ist unzuverlässig, die Lieferanten ebenso und auch die Gäste haben so ihre besonderen Bedürfnisse. Der Alltag gestaltet sich zunehmend stressiger und die Beziehung leidet. Susan sehnt sich zurück nach ihrem alten Leben in London. Als sie vom Ehepaar Treherne gebeten wird, sich mit dem Verschwinden ihrer Tochter Cecily und einem Mord in ihrem Hotel Branlow Hall vor acht Jahren zu befassen, überlegt sie nicht lange und begibt sich nach England. Sie interessiert zudem, was die Geschichte mit dem Roman „Atticus unterwegs“, den sie damals lektorierte, zu tun hat. Die Aufklärung soll ein riskantes Unterfangen werden. Mehrmals begibt sich Susan in Gefahr...


    Das ist das erste Buch von Anthony Horowitz, das ich gelesen habe und ich bin begeistert. Wie der Autor die Leser mit seinen Einfällen fordert, gefiel mir sehr.

    Die Handlung, die Ausarbeitung der Charaktere und den Sprachstil finde ich erstklassig.

    Die Art seiner Protagonistin Susan sagte mir sehr zu. Sie kniet sich in die Sache richtig rein und läßt ihre Beziehungen spielen. Und doch kann sie sowohl den Mord als auch das Verschwinden von Cecily lange Zeit nicht aufklären. Rätsel über Rätsel! Nichts fügt sich zusammen. Sie befaßt sich wie Cecily nochmals eingehend mit dem Buch, um dem Mörder auf die Spur zu kommen. Und obwohl es auch danach anscheinend zu viele lose Enden in der Geschichte gibt, fügt sich zum Schluß der ziemlich komplexe Fall in logischer Weise durch diverse Wendungen und Schlußfolgerungen in Susans Zusammenfassung der komplexen Ereignisse.

    Mit viel Finesse und außerordentlicher Kreativität schafft der Autor Verknüpfungen, teilweise ziemlich burlesk im Text versteckt, gibt eine Vielzahl von Hinweisen mit den Anagrammen und den doppelt vergebenen Initialen, die mir im nachhinein total schlüssig erscheinen. Und letztendlich dieser geniale Schachzug mit dem Buch im Buch, was ich so noch nie gelesen habe!


    Horowitz gelang ein besonderer Thriller, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verband. Ich hatte meine pure Lesefreude daran. Er schuf typisch britisches Flair á la Agatha Christie und das hervorstechend mit der Figur des Atticus Pünd.


    Für mich ein 5-Sterne-Buch, das ich sehr gerne empfehle!

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  • Spannend und intelligent konstruiert


    Susan leitet mit ihrem Lebensgefährten Andreas ein Hotel auf Kreta. Sie war früher Lektorin und hat jetzt ein neues Leben begonnen. Als neue Gäste kommen Lawrence und Pauline Treherne. In deren Hotel in England ist vor acht Jahren ein Mord geschehen, gerade da wo ihre Tochter Cecily geheiratet hat. Jetzt ist Cecily verschwunden. Vor ihrem Verschwinden hat sie den Roman "Atticus unterwegs" gelesen und meinte, dass es eine Verbindung von diesem Roman und dem Mord vor acht Jahren gegen würde. Das Ehepaar Treherne bittet Susan, die diesen Roman lektoriert hat, um Hilfe. Deshalb fährt Susan nach England und beginnt mit ihren Ermittlungen.


    Der Autor Anthony Horowitz hat einen genial gut konstruierten Thriller geschrieben. Er hat mir sehr gefallen und am Ende schwer beeindruckt, wie alles zusammmen hing. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Der Autor versteckt überall einzelne Hinweise. Es ist ein klassischer Krimi a la Agatha Christie. Die Handlung wird unter anderem in der Ich-Perspektive von Susan erzählt. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Der Autor streut immer wieder unvorhergesehene Wendungen ein und hat mich häufig damit überrascht. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor in die Mitte ein Buch im Buch gesteckt hat. Also eigentlich liest man zwei Kriminalfälle in einem. Ich freue mich auf das nächste Buch, das der Autor veröffentlichen wird.


    Ein intelligent konstruierter klassischer Krimi a la Agatha Christie. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Überraschende Wendung



    Susan lebt mit ihrem Freund auf Kreta. Sie führen dabei ein schnuckeliges und renovierungsbedürftiges Hotel. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Eines Tages beauftragt ein älteres Ehepaar Susan nach ihrer verschwunden Tochter zu suchen. Zu erst lehnt sie die Anfrage ab, jedoch ist die Bezahlung zu gut um sie auszuschlagen. Das Hotel bräuchte dringend ein paar Renovierungen. Sie reist für den Auftrag nach London. Die Tochter des älteren Eherpaars wird seit einer Wocher vermisst. Seit sie herausgefunden hat wer damals auf ihrer Hochzeit einen Mann umgebracht hat. Diese Schlussfolgerung erlangte sie durch das Buch Attikus unterwegs. Denn der Autor war kurz nach dem Mordfall an dem Tatort und hat den waren Täter entdeckt und verarbeitet dies in seinem neuen Roman Attikus unterwegs.
    Susan soll nun mit Hilfe des Romans herausfinden was damals wirklich vorgefallen ist und was mit der Tochter geschehen ist.

    Ich hab bis jetzt noch kein Buch von Anthony Horowitz gelesen. Aber das Buch hat mir gut gefallen. Besonders das es eine Geschichte in der Geschichte gibt. Der Schreibstil ist flüssig, jedoch war der Anfang etwas zäh. Das Buch ist mal was ganz anderes gewesen und hat mich seiner Wendung echt überrascht.