Astrid Fritz - Der Turm aus Licht

  • Kurzmeinung

    Hirilvorgul
    Ein bisschen weniger Happy End zugunsten von mehr Turmbau hätte dem Roman gut getan.
  • Kurzmeinung

    Rapunzel
    teilweise langatmig, zuviele Protagonisten
  • Buchinfo: (Quelle: Amazon)

    1270: Erwartungsvoll reist Baumeister Gerhard in die aufstrebende Handelsstadt Freiburg, um mit kaum dreißig Jahren die Verantwortung für den bedeutenden Kirchenbau zu übernehmen. Ist er der Aufgabe gewachsen? Ist es der junge Bildhauer Josef, als der Turm immer höher in den Himmel strebt? Wird die Bäckerstochter Thea ihr Glück erringen, das untrennbar mit dem herrischen Grafen Egino und der Bauhütte verbunden ist? Episch und bewegend erzählt Astrid Fritz, wie die Menschen von Freiburg - Herrscher, Kaufleute, Kirchenleute, Baumeister, ihre Familien und die einfachen Leute - im Schatten des Baus lebten und kämpften, bis sich schließlich nach sechzig Jahren vollendet, woran viele nicht mehr geglaubt hatten: das Meisterwerk. Der schönste Turm auf Erden.


    Gesprochen von Svenja Pages. Ungekürzte Lesung: 21.39 h.


    Meinung

    Svenja Pages hat eine sehr angenehme Stimme. Die 21.39 h vergingen wie im Fluge. Es geht um den Bau des Freiburger Münsters und die damit verbundenen Schicksale. Nicht nur die Bauleute, sondern auch die Freiburger Bevölkerung war involviert. Durch Wechsel in der Grafschaft und Geldangelegenheiten kam der Bau der Kirche zum Stocken. Der Baumeister musste daher seine Arbeit beenden und ging mit seiner Frau, die herzensgute Odelia, nach Straßburg zurück.

    Der Bau wurde dann fortgesetzt und eine neue Generation Bauleute kamen. Darunter war ein junger Mann namens Josef. Wie passend der Name zum Bau einer Kirche. Josef wusste von Anfang an, daß er Bildhauer werden möchte. Natürlich gibt es da die Rangordnung im Baugewerbe und auch die Vetternwirtschaft. Mir hat Josef gleich gefallen. So zielstrebig. Er wusste, was er wollte und auch was er nicht wollte. Vom Wesen her war Josef eher zurückhaltend. Konnte durch seine filigrane Arbeit seine große Liebe meißeln. Ein echter Liebesbeweis. Leider lief es bei ihm nicht so in Liebesdingen sowie bei vielen anderen auch. Die Kinder von verfeindeten Familien hatten es da auch nicht leicht.

    Was mir sehr gut gefallen hat, war der Zusammenhalt der Bauleute. Ein starkes Band. Nur war mal wieder ein Judas dabei. Geld lockt doch immer. Was mich überrascht hat, waren die Kirchendiener, die doch der Freiburger Bevölkerung sehr zugetan waren. Meistens stellen sie sich doch auf die Seite der gut betuchten Leute.


    Fazit

    Der Bau des Freiburger Münsters war der Mittelpunkt der Geschichte. Die Bauleute, der Bildhauer und auch die Versorger der Bauleute, die Kirche, die Bevölkerung von Freiburg. Was mir sehr gut an der Geschichte gefallen hat, das es sich immer fortgesetzt hat. Und zwar die Generation von Freiburg eine Rolle spielte. Es war spannend zu hören, in welche Richtungen manche Kinder gehen. Zum Schluß wurde es noch richtig spannend. Svenja Pages Stimme passte sehr gut zur Lesung.

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