Werner Kellner - Todgeweiht im Odenwald (ab 08.04.2022) (mit Autor)

Verdächtige Nummer 1 (S. 101-104)

Was die Gesellschaft bedeutet, weiß ich immer noch nicht, worauf es sich bezieht? Es könnte sich um die Krankenhäuser, die die Mafia unter ihre Fittiche hat, beziehen.

Der Herzbube Frank Koch Verdächtiger Nr. 1. Würde ich ausschließen, so krank wie der ist.

Herzbube Warum wird er so bezeichnet?

Verdächtiger Nummer 2 (S. 105 - 112)

Aufgrund der Entführung von Julia gerät Karsten Bitsch ins Visier der Ermittler. Willy bohrt nach.

Zitat von S. 107

Ei guude Morsche.

Odenwald-Slang gefällt mir. Leider kommt Willy nicht oft in Erscheinung. Willy mit Ypsilon.

Beim Besuch von Karsten Bitsch kommt heraus, daß Maria Tobias kannte.

Irritiert bin ich, daß die Vergewaltigung, die in Band 1 passiert ist, nicht vollständig aufgeklärt wurde? Wahrscheinlich wurde was anderes aufgedeckt und die Vergewaltigung ist die Verbindung zu Band 2. Es wäre doch dann sinnvoll Band 1 vorher zu lesen?

Die Kita (S. 113 - 116)

Die Kita wurde besetzt von bekifften Jugendlichen. Eine junge Frau ist so vollgedröhnt, daß sie ins Krankenhaus muss. Sie ist noch schwanger.

Jetzt kommt wieder Georg Jährling ins Spiel, der den Polizeifunk abhört und der eine hochschwangere Drogenabhängige kennt. Er vermutet, daß es Sandra Ionesco ist.

Verdächtiger Nummer 3 (S. 117 - 121)

Besuch bei Tobias Klein. Der hatte ja schon vorher Besuch. Von Karsten Bitsch. Wenn es stimmt. Tobias scheint ein windiger Hund zu sein. Sehr unsympathisch. Auch schwach. Karsten dagegen kommt mir wie ne Bulldogge vor. Er war mir bis jetzt sehr unsympathisch. Aber wenn er Tobias gedroht hat, ist es auch ein Zeichen, daß er seine Familie beschützen möchte. Er versteht es vielleicht nicht, das Maria gesundheitliche Probleme mit dem Abbruch der Schwangerschaft haben könnte. Karsten ist cholerisch.

Also wenn ich ehrlich bin, halte ich alle 3 nicht verdächtig. Ich frage mich ständig, ob man überhaupt an der Stimme des Erpressers erkennen könnte, welches Geschlecht der Täter hat. Nach dem Gespräch mit Karsten Bitsch und dem Erpresser kam mir der Täter sehr besonnen vor, als er die Nachricht von der Schwangerschaft erfahren hatte. Es könnte auch eine Frau sein.

Abgelegt zum Sterben (S. 122 - 125)

Eine junge Frau wurde von Spaziergängern gefunden. Mit einer Überdosis. Die Leute reagieren schnell. Der Krankenwagen kommt sofort.

Zitat von S. 122

Allmählich nahmen die Schmerzen zu, die sie in ihrem jetzt so spannungslosen Bauch fühlte.

Könnte es die hochschwangere Sandra sein?

Wie sich herausstellt, waren Steffi Schwaiger, Emina und ihr Hund Django die Retter. Auch kannte Steffi das Mädchen von der Halloweenparty.

Die Klinik (S. 126 - 132)

Georg Jährling versucht als Onkel von Sandra in die Klinik zu kommen. Vergeblich.

Dabei sieht er ein Pärchen mit einem Baby auf dem Arm. Durch eine List, bekommt er den Namen raus. Rodenstein. Er sichert die Fakten und meldet sich bei seinem Freund Willy.

Tobias und Maria (S. 133 - 138)

Tobias will Maria in eine Falle locken. Er verspricht sich Profit davon. Er soll Maria zu einer Beratungsstelle locken. Der Erpresser benutzt Tobias. Er kennt seine Schwächen. Tobias denkt, so kann er die Sache mit Maria abhaken und noch Profit machen.

Tobias besucht Maria im Pflegeheim. Er schlägt ihr die Beratungsstelle vor. Maria braucht Bedenkzeit.

Eine 'neutrale' Beratung (S. 139 - 146)

Tobias holt Maria zum Termin in die Beratungsstelle ab. Sie sind beide sehr distanziert. Ich frage mich, warum Maria diesen Menschen überhaupt vertraut.

Die Beratung. Ich wäre aufgestanden und gegangen. Was sollte das? Einnicken, Alkoholfahne.

Eine Falle. Und nicht nur Maria ist reingefallen, sondern auch Tobias.

Wer ist der Maskierte? Wieso ist von Plan B die Rede? Irgendwas ist da schiefgelaufen?

Ein Glück für den Maskierten, das die Täter mit Tobias Auto fahren.

Ich fand den weiteren Hergang kompliziert. Plan A bis Plan C. Sie wollen Maria den Rückzug der Anzeige erzwingen und nebenbei das Kind abtreiben? Was war mit dem Maskierten? Wie sollte Plan A funktionieren? Tobias verschwindet und sie krallen sich auf dem Parkplatz Maria? Mysteriös.

Ein Selbstmordversuch (S.147 - 149)

Gut, das ein Streifenwagen vorbei kam. Georg hört sich alles über den Polizeifunk an. Er versucht, Fotos zu machen und stellt Fragen. Wird aber abgewimmelt. Was mich wundert, Georg ist aber schnell vor Ort. Zufall? Er schickt die Informationen seinem Freund Willy.

Die Abgängigkeitsanzeige (S. 150 - 155)

Maria Bitsch wird vermisst. Steffi hackt ihren PC. Abgängigkeitsanzeige musste ich googeln. Ist die österreichische Vermisstenanzeige. Wieder was gelernt.

Spurlos verschwunden (S. 156 - 160)

Steffi checkt die Handynummer von Maria als auch von ihrem Ehemann. Könnte Karsten der Maskierte gewesen sein?

Die Sache mit den Rettungswagen, die Georg beobachtet hat, kommt ihnen auch spanisch vor.

Stammbaumpflege (S. 161 - 162)

Adoptionswünsche (S. 163 - 170)

Georg versucht einiges über die Rettungswagen herauszufinden. Im Internet recherchiert er über Babyhandel, Kindesraub. Irgendwas hatte ihn stutzig gemacht bei Familie von Rodenstein.

Die geschlossene Abteilung (S. 171 - 175)

Maria ist in der Klinik. Was der Arzt da vorgeschlagen hat, widerlich.

Erholung (S. 176 - 179)

Steffi besucht Sandra im Krankenhaus. Der Arzt erklärt, daß die Schnitte und Organentnahme professionell ein Chirurg gemacht hat.

Ich mag sowas nicht lesen. Gänsehaut.

Sorgerechtsanspruch (S. 180 - 184)

Karsten steht vor Steffis Tür. Er sucht Maria. Den Sorgerechtsanspruch hat er zurückgenommen. Er will Julia nach Hause bringen.

Steffi redet nochmal mit Julia wegen ihrer Entführung.

Die Bestattung (S. 185 - 188)

Tobias Klein liegt auf dem Tisch. Er kam aus der Hibiskusklinik. Ebenfalls fehlen Organe.

Die Erinnerung (S. 189 - 193)

Steffi besucht nochmal Sandra in der Klinik. Sandra erzählt, daß man sie in der Kita aufgegabelt und dann in die geschlossene Abteilung gesteckt hat. Sandra kann sich noch erinnern, das ihr was gespritzt wurde und dann im Dämmerzustand war. Das Kind soll sie verloren haben, sagte ihr ein Pfleger. Daran glaubt Sandra nicht.

Transportrouten ( S. 194 - 196)

Georg macht einen Tourencheck der Rettungswagen. Auffällig ist, daß hinter dem Bahnhof, wo die Junkies sind, die Rettungswagen halten.

Ein später Verdacht (S. 197 - 207)

Hans, Willy, Steffi und Georg fügen ihre Ermittlungen zusammen.

Willy ist nicht so ganz bei der Sache. Er erinnert sich an seine Ehefrau Anna. Sein Freund Dr. Siegfried Fornoff spielt auch eine Rolle. Hat er nicht das Beratungsgespräch mit Maria Bitsch geführt. Trinkt er vielleicht deshalb, weil er das alles in der Klinik nicht mehr ertragen kann?

Willy bittet seinem Freund von der Polizei um Hilfe. Er liest eine Zeugenaussage von einem Pfleger. Wer war der Zeuge?

Was hatte der eine Satz zu bedeuten, der mit dem Chirurg im Zusammenhang steht?

Es ist spannend.

Zitat von *Katrin*

Ich frage mich ständig, ob man überhaupt an der Stimme des Erpressers erkennen könnte, welches Geschlecht der Täter hat.

Zufälligerweise habe ich vor wenigen Tagen einen Artikel aus der Zeitschrift „bild der wissenschaft" (Ausgabe 3/2022) gelesen, der davon handelt, was wir aus der Stimme eines Menschen heraushören können. Demnach liegt die Trefferquote bei dem Geschlecht bei 99 Prozent.

Ein Erpresser würde seine Stimme aber wohl besser verstellen oder durch technische Hilfsmittel verändern.

Django (S. 208 - 212)

Steffi stürzt beim Spaziergang mit Django. Sie will sich durchchecken lassen und wählt ausgerechnet die Hibiskusklinik. Dann kann sie gleich nach Maria forschen. In ihrem Zustand sehr mutig.

Mit einer zweiwöchigen Aufnahme hat sie nicht gerechnet.

Die Mission (S. 213 - 215)

Mission Stammhalter. Warum das Ganze?

Willys Alptraum (S. 216 - 226)

Willy lässt der Tod seiner geliebten Anna nicht in Ruhe. Er sucht seinen Schulfreund Dr. Siegfried Fornoff auf. Er will die Sache klären, warum seine Anna starb. Dr. Fornoff ist sehr reserviert, als Willy von den Chirurgen spricht. Dr. Fornoff weiß bestimmt was. Oder eher ahnt was. Ob er mit drinsteckt, keine Ahnung.

Der Pfleger, der als Zeuge aussagte im Fall Anna, hieß Norbert Kuhn. Ebenfalls tot.

Ich vermute, Dr. Siegfried Fornoff weiß was, aber er hat Angst.

Mutter-Kind-Station (S. 227 - 229)

Steffi trifft auf der Station eine ehemalige Klassenkameradin, Susi Klemper. Steffi horcht sie gleich aus. Durch und durch Ermittlerin.

Sandra und Steffi (S. 230 - 235)

Zitat von S. 231

.... aus unverschuldeten Tiefs zurück ins Sonnenlicht gekämpft.

Der Satz gefällt mir. Sandra kämpft. Muss schon komisch sein, wenn man weiß, daß man ohne Einverständnis ausgeschlachtet und das Kind verloren hat.

Ich frage mich die ganze Zeit, ob Sandras Organe überhaupt verwertet werden können. Sie hatte ja keinen Entzug in der Klinik? Und wenn das Kind lebt, muss es dann nicht auch in den Entzug? Sandra war doch ziemlich zugedröhnt?

Sandra will Steffi besuchen. Hibiskusklinik. Warum geht sie nicht zur Polizei? Ihr Fall ist doch eindeutig. Sie geht in die Höhle des Löwen.

Susi Klemper schaut in die Akten. Das Mädchen kommt ihr bekannt vor. Security...... Gut, das Steffi noch Hans erreicht.

Ein Tatort (S. 236 - 246)

Durch eine Überwachungskamera können Willy und Hans den Tathergang auf dem Parkplatz rekonstruieren. Maria und Tobias waren zu erkennen. Der Maskierte könnte Karsten sein. Auffällig das Klingelschild von Dr. Fornoff. Willy startet erneut einen Besuch.

Die Isolation (S. 247 - 253)

Steffi wird eingesperrt und bekommt von Frank Koch Besuch. Also Herzbube wird er genannt, weil er ein Aufreißer war? Tja Karma.

Zitat von S. 249

.... Ersatzteillager, für Leute, die es verdienen zu leben, herhalten.

Gräßlich. Frank Koch ist trotz seiner körperlichen Verfassung sehr selbstsicher. Er verrät Steffi, daß Maria auch da ist. Steffi versucht noch einen Deal. Fehlanzeige.

Steffi kann aus dem Zimmer. Hat der Pfleger gepennt oder war das Absicht?

Steffi sucht Maria und findet sie auch. Sie ist im Dämmerzustand und fixiert. Steffi überlegt.....

Die Festnahme (S. 254-260)

Karsten Bitsch wird ersteinmal festgenommen. Auf Verdacht, seine Ehefrau Maria entführt zu haben. Warum er mit seiner Nicht-Tochter Julia abhaut, kann ich nicht verstehen.

Flucht (S. 261-263)

Sandra flieht. Sich unter die Putzkolonne zu mischen, clever.

Exhumierung Annas (S. 264-267)

Das Kapitel fand ich furchtbar. Und das man den Bestatter zur "Entsorgung" noch unwissentlich reingezogen hat, skrupellos.

Eine Geburtsurkunde (S. 268-275)

Georg Jährling hakt beim Standesamt nach, was es mit der Geburt von Sohn von Rodenstein und der Totgeburt von Sandra auf sich hat.

Eine gute Nachricht (S. 276-278)

Sandra hat es geschafft und läuft zu Willy Hamplmaier. Eine Ermittlung gegen die Hibiskusklinik wird eingeleitet. Endlich.

Steffi und Maria (S. 279-285)

Steffi versucht nochmal aus ihrem Zimmer zu kommen und stellt fest, daß nicht abgeschlossen ist. Sie schlendert durch den Flur. Die Szene mit dem Fernseher.

Das heißt aber auch, daß die Pfleger wissen, was da los ist.

Steffi findet Maria. Sie klönen. Das hat mich genervt. Steffi ist mit dem Schlüssel aufgeflogen.

Hans-Philipp von Rodenstein (S. 286-289)

Hat das was mit dem Fluch zu tun, warum er seinen Stammbaum unbedingt fortsetzen möchte?

Ein Verdacht erhärtet sich (S. 290-293)

Was wäre, wenn Frank Koch nicht getrunken hätte? Steffi ist in der Zwickmühle. Trotzdem kann sie fliehen. Was wird aus Maria?

Bis Ende (S. 294 - 356)

Ich bin jetzt durch. Mir gefällt der Krimi im Odenwald doch gut. (Bewertung )

Danke für die Leserunde. Auch wenn ich im Schneckentempo gelesen habe, fand ich das Buch gut. Vielen Dank für das Freiexemplar. WKe Danke an meine beiden Mitleserinnen LoBaToJa und Sabine A.

Zum Inhalt:

Ich fand den Einstieg etwas schwer. Zu viele Personen zum Anfang. Die Personenliste nach dem Epilog war sehr hilfreich. Ich hatte zum Anfang das Problem, daß ich einen Bestatter erwartet habe, der mehrere Mordgeschichten erzählt. (Mordskrimigeschichten aus dem Odenwald (2) auf dem Cover) Nach der Erklärung, das es sich um eine nebenberufliche Detektei handelt, kam ich in die Geschichte.

Sie war spannend erzählt. Obwohl das Buch in eine Richtung geht, die ich überhaupt nicht mag, war der Krimi doch sehr spannend.