Andres Männer - 17. Erwachen (ab 30.04.2022) (mit Autor)

  • Kapitel 12-Ende

    Leider ist der Austausch etwas auf der Strecke geblieben, aber ich hatte mit diesem Werk sehr schöne Lesestunden.

    Das liegt sicherlich auch an dem sehr unterschiedlichen Lesetempo. Ich fange gerade mit der Lektüre an und lese bei Leserunden bewusst langsam.

    Einmal angefangen konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Ich kann bei so etwas nicht bewusst langsam lesen. Warum auch.

  • Cover, Klappentext, Layout

    Die Gestaltung des Covers finde ich sehr ansprechend, weil sie geheimnisvoll auf mich wirkt. Ich frage mich zum Beispiel, wofür das rote Band steht. Auf den ersten Blick erkenne ich oben ein Auge, doch die Pupille sieht auf den zweiten Blick eher nach einem technischen Gerät aus. Außerdem frage ich mich, wofür die „17" steht. Im Kontext mit „Erwachen" habe ich zuerst an die Altersangabe gedacht, denn mit „18" ist man erwachsen, vielleicht ist das aber eine völlig falsche Assoziation.

    Der Klappentext macht mit wenigen Worten neugierig auf den Inhalt des Buches.

    Die gewählte Schriftgröße und -art sowie die Zeilenabstände tragen zu einem sehr gut lesbaren Druckbild bei.

    Widmung

    Zitat

    Dieses Buch ist all jenen gewidmet, die darin nach einem Sinn suchen. (S. 6)

    Dazu passt meine Suche nach dem Sinn der „17".

    Nun erwarte ich ein Buch, dessen Sinn nicht offensichtlich ist, das vielleich irritiert. War das so intendiert, valandar?


    Einmal angefangen konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Ich kann bei so etwas nicht bewusst langsam lesen. Warum auch.

    Das spricht für das Buch!

    Ich lese extra bei Leserunden langsam (und einfach ein anderes Buch parallel) und poste Beiträge zu kurzen Abschnitten, weil es mir in Leserunden leichter fällt, auf Beiträge zu überschaubaren Textabschnitten zu antworten. Denn, wenn jemand einen sehr umfangreichen Textteil kommentiert, lese ich den Beitrag erst nach der Lektüre des gesamten Abschnitts, um Spoiler zu vermeiden. Bezieht sich ein Kommentar nur auf ein Kapitel, lese ich ihn direkt nach meiner eigenen Lektüre des Kapitels und kann sofort antworten.

  • 1 - Ich (S. 7-21)

    Sind Valandar und seine Tagebücher fiktiv? Mir gefällt, dass ich erst einmal stutze und überlege, ob ich eine Person dieses Namens kenne.

    Zitat

    Das Auge ist kein Tor zur Welt,

    es ist nur ein Schlüsselloch. (S. 8 )

    Der Satz ist sehr interessant, denn es stimmt, dass wir mit unserem Auge nur einen Teil der Welt erfassen können, nicht nur rein räumlich. Spontan fallen mir Phänomene der Physik ein, die für unser Auge unsichtbar sind, aber laut aktueller Forschung für unsere Welt von grundlegender Bedeutung sind.

    Zitat

    Der Grünling lachte. (S. 9)

    Dieser erste Satz gefällt mir, weil er sofort meine Neugierde weckt: Wer oder was ist ein Grünling? Eine Art Frosch? Ein grüner Mensch? Ein Fantasiewesen? - Beim Weiterlesen erfahre ich dann mehr über ihn.

    Dann folgt die nächste Überraschung: Peter, Schüler einer 8. Klasse, scheint dies nur geträumt zu haben. Mich wundert, dass er von seiner Lehrerin gesiezt wird, das kenne ich maximal aus der Oberstufe (wobei meine Schüler, wenn ich sie in der ersten Stunde frage, ob sie weiter geduzt oder gesiezt werden wollen, bisher immer alle einstimmig für das Duzen gestimmt haben). Meine Achtklässler sind gerade einmal etwa 13 Jahre alt!

    Peter tut mir leid: Er ist in der Schule ein Außenseiter. Seine Freundschaft mit Hannes klingt eher nach einer Zweckbeziehung, da auch Hannes ein Außenseiter ist. Alexander und Lars attackieren ihn verbal und körperlich. Er wächst ohne seinen Vater auf.

    Mit Smardens Auftritt wird das Motiv des Auges wieder aufgegriffen, das auf dem Titel und bei der Widmung zu finden ist. Smarden scheint über mysteriöse Fähigkeiten zu verfügen. Er habe vor dem Klassenraum einen Elftroll gesehen; dann hat Peter den Grünling also doch nicht geträumt.


    Das Kapitel heißt „Ich". Da kein Ich-Erzähler vorkommt, stellt sich die Frage, wer gemeint ist. Peter ist der Protagonist des Kapitels, vielleicht wird er später zum Ich-Erzähler eines anderen Kapitels?


    valandar: Sollen wir, wenn uns etwas auffällt, Tippfehler auch posten? Manche Autoren freuen sich über Verbesserungsvorschläge, andere ärgern sich nur.

    Mein Eindruck ist bisher, dass das Buch sprachlich sehr gut ist. Mir ist nur eine Kleinigkeit aufgefallen (S. 12: ... hatten ihn an der Deckenlampe ... aufgehängt).

  • ... er von seiner Lehrerin gesiezt wird, das kenne ich maximal aus der Oberstufe (wobei meine Schüler, wenn ich sie in der ersten Stunde ...

    Unsere Lehrer hatten uns früher gesiezt, wenn sie sauer waren :) - also nicht im Normalfall. Das ist wohl hängen geblieben.


    Ja, gerne Tippfehler posten. Ich habe auch schon einige als PM erhalten. Ist zwar peinlich, aber bleibt trotz zwei Lektoren scheinbar nicht aus. Egal ... kann nur besser werden...

  • Nun erwarte ich ein Buch, dessen Sinn nicht offensichtlich ist, das vielleich irritiert. War das so intendiert

    Ja, wobei ich entschuldigend anmerken muss, dass es der erste Band einer Triologie ist.

  • Ja, gerne Tippfehler posten. Ich habe auch schon einige als PM erhalten. Ist zwar peinlich, aber bleibt trotz zwei Lektoren scheinbar nicht aus. Egal ... kann nur besser werden...

    Es ist völlig normal, dass auch bei sorgfältigem Lektorat irgendetwas übersehen wird. Dazu kommt, dass sich manchmal durch das Verbessern eines Fehlers ein neuer (z. B. ein Wiederholungsfehler) einschleicht. Das muss auch niemandem peinlich sein.


    Ja, wobei ich entschuldigend anmerken muss, dass es der erste Band einer Triologie ist.

    Ich meinte das Verwirrende überhaupt nicht negativ. Ich mag es durchaus, wenn etwas rätselhaft bleibt. Überhaupt kein Freund bin ich von Romanen, bei denen ich nach ein paar Seiten schon das Ende vorhersehen kann.

    Vielen Dank für die Informationen zu der Trilogie!

  • 2 - Traum (S. 23-46)

    Peter ist sehr misstrauisch Smarden gegenüber: Obwohl dieser ihm geholfen hat, unterstellt Peter ihm eine gemeine Absicht. Sein Weltbild ist vielleicht so negativ und geprägt von der Vorstellung, dass alle etwas gegen ihn haben, dass es ihm schwerfällt, jemandem zu vertrauen.

    Zitat

    Peter schwebte durch das Nichts. (S. 28)

    Bei der Passage, die so beginnt, frage ich mich sofort, ob Peter träumt (siehe Titel des Kapitels) oder ob Smarden irgendetwas mit Peters Wahrnehmungen zu tun hat. Später erfahre ich, dass es ein Traum war, der sich für Peter sehr real angefühlt hat.

    Der Junge wirkt auf mich sehr selbstständig, weil er sich selbst einen neuen Bettbezug holt. Da seine Mutter nicht da ist, wäre die Alternativ ein verschwitztes Bett, aber selbstverständlich ist es für mich nicht, dass ein Junge in dem Alter sein Bettzeug von sich aus wechselt. (Das Beziehen eines Bettes ist auf Klassenfahrten immer wieder ein Problem...)


    Das Gespräch im Wald ist sehr rätselhaft: Smarden habe ihn schon sehr lange gesucht. Sie hätten nicht mehr viel Zeit, Peter sei der Schlüssel,...

    Peter erlebt dann ähnliche Wahrnehmungen wie in seinem Traum. Hatte also doch Smarden damit zu tun?

    Danach sieht Peter ein grünes Wesen, einen Smorg. Interessanterweise scheint der Hund das Wesen nicht wahrzunehmen. Somit muss der Smorg nicht nur für Aras unsichtbar sein, sondern auch keinerlei Geruch ausströmen, den ein Hund wahrnehmen kann. Merkwürdig ist auch, dass Smarden das Wesen nur durch Peter sehe. Was heißt das genau? Kann er irgendwie in Peter hineinsehen? Oder vermutet er nur durch Peters Verhalten und seine Äußerungen, was er wahrgenommen hat.

    Am Ende des Kapitels wird erneut das Motiv der Augen aufgegriffen.

  • Bis Kapitel 2/S. 46

    Das Buch und das Cover gefallen mir sehr gut von der Aufmachung her. :applause: Bewusst minimalistisch, das passt sehr gut zu der mysteriösen Geschichte. Alles ist verborgen.

    Das liegt sicherlich auch an dem sehr unterschiedlichen Lesetempo. Ich fange gerade mit der Lektüre an und lese bei Leserunden bewusst langsam.

    So mache ich es auch. Idealerweise ein bis zwei Kapitel pro Tag. So kann man zu jedem Abschnitt seine Kommentare posten und kommt nicht durcheinander.

    Außerdem frage ich mich, wofür die „17" steht

    Die 1 vor dem ersten Kapitel hat mich von der Schriftart an den Buchtitel erinnert, deshalb dachte ich, dass vielleicht irgendein Ablauf in 17 Abschnitten vor sich geht und es entsprechend viele Kapitel werden und habe erstmal durchgeblättert. Aber falsch gedacht. :lol:

    Mich wundert, dass er von seiner Lehrerin gesiezt wird, das kenne ich maximal aus der Oberstufe

    Das hat mich auch erstaunt.

    Unsere Lehrer hatten uns früher gesiezt, wenn sie sauer waren

    :loool: Klingt so, als hättet ihr das sehr oft gehört.

    Der Junge wirkt auf mich sehr selbstständig

    Ja, das stimmt, aber das muss er wohl auch, wenn die Mutter alleinerziehend ist und arbeitet.

    Das Gespräch im Wald ist sehr rätselhaft: Smarden habe ihn schon sehr lange gesucht. Sie hätten nicht mehr viel Zeit, Peter sei der Schlüssel

    Das klingt richtig spannend und verheißt interessante Wendungen.


    Mir gefällt es bisher richtig gut. Vor allem die Sprache und den Erzählstil finde ich auch super. Das ist mir bereits bei der Leseprobe auf Amazon aufgefallen.

    Ich habe bei manchen Büchern hier in Leserunden die Erfahrung gemacht, dass sie sich teilweise wie 6. Klasse-Aufsätze lesen und man merkt, dass es Self-Publishing oder so ist. :( Aber dann gibt es die Perlen dazwischen und ich könnte mir jetzt schon vorstellen, dass es sich hier um eine handelt. :pray:

    2024 gelesen: 11 Bücher / 5003 Seiten


    :study: Das letzte Versprechen - Hera Lind

    :study: Gussie - Christoph Wortberg

  • 3 - Ranch (S. 47-65)

    Das Kapitel beginnt mit einer Aussage über Autisten. Sofort frage ich mich, ob dies ein Hinweis sein soll, dass eine der bisher aufgetretenen Figuren ein Autist ist, vielleicht Peter?

    Wir lernen weitere Freunde von Peter kennen: Pam und Timon. Pam behauptet, Zwerge gesehen zu haben. Offen bleibt für mich, ob sie diese wirklich gesehen hat und vielleicht ein ähnliches Talent wie Peter hat oder ob sie halluziniert hat.


    Der Abschnitt zu den Kochkünsten von Peters Mutter ist sehr lustig! Natürlich möchte Peter lieber etwas „Langweiliges" (S. 56) wie „Nudeln, Pommes und Schnitzel" essen, statt „Limetten-Ingwer-Suppe mit in Zimt eingelegtem Schinken" (ebd.) zu probieren. :lol: Ich kenne ein leckeres Suppenrezept mit Limettensaft und Ingwer (allerdings als Gewürze, nicht als Hauptzutat), aber mit Zimt kann ich mir das nicht vorstellen.


    Peters Gedanken darüber, dass Menschen sich durch Gehorsam in Gefahr begeben, wirken auf mich sehr reif für sein Alter.


    Das Kapitel endet auch mit dem Motiv der Augen. Ich bin gespannt, ob sich dies durchzieht und es ein Leitmotiv aller Kapitel ist.


    Nicht verstanden habe ich den Titel des Kapitels. Warum heißt es „Ranch"?

  • Ranch

    Das soll Rauch heißen. Die Schriftart macht das u aber ziemlich sehr nach n aus - ist mir auch aufgefallen, aber ich kann es nicht ändern ohne die Schriftart zu ändern.


    reif für sein Alter

    Peters Reife hat etwas mit seiner Außenseiterrolle und mit seiner erzwungenen Selbstständigkeit zu tun. Dadurch dass er reifer ist als seine Klassenkammeraden, kann er mit ihnen nicht viel anfangen und philosophiert lieber mit Pam und Timon - welche viel älter sind als er.

    PS: Das hat ein wenig Autobiographisches - hier der Bogen zum ersten Kapitel "Ich" - es ist die Vorstellung von Peter, wobei das gesamte Buch nur Peters Erleben beschreibt. Aber das "Ich" kann man somit wie oben angedeutet auch anders interpretieren.


    Danke für den tollen Input soweit - ich bin begeistert :)

  • War das so intendiert, valandar?

    Zur 17 gibt es einen Hinweis im Buch, jedoch spielt sie erst im Laufe der Serie eine größere Rolle.

    Wer jedoch einen anderen Blick auf die Geschehnisse der letzten 5 Jahre hat, der kann die Zahl 17 und das Wort Erwachen ebenfalls als Hinweis für ein Thema erahnen, welches im Buch angeschnitten wird.

    Mehr verrate ich bis jetzt noch nicht ...

  • Kapitel 1 und 2


    Ich bin neu in diesem Forum und freue mich, gleich in Austausch mit anderen Mitlesern zu kommen.

    17 beginnt wie ein Jugendbuch - der fantasievolle Peter träumt sich seine Welt, worin ich mich sehr wiederfinden konnte. Ich halte Peter, wie auch Sabine es schon meinte, für einen armen Kerl. Er findet mit seiner verträumten Art keinen richtigen Anschluss, er scheint so gar nicht in seine Peergruppe zu passen. Und dann noch die Mutter, die scheinbar so viel auf Arbeit ist, dass Peter schon so früh sehr selbstständig sein muss. Ein Glück, dass er seinen Hund Aras hat, der ihn treu begleitet.

    Auf den neuen Mitschüler reagiert Peter skeptisch - zu oft hat er Zurückweisung oder Beschämung erlebt. Mit seiner fast schon aufdringlichen Art schafft er es, Peter in Kontakt zu bringen. Ich wünsche mir, dass die beiden Freunde werden, damit Peter nicht mehr so alleine ist :wink: Spannend finde ich, dass Smarden etwas Besonderes in Peter sieht, was ihn offensichtlich selbst beschämt.

  • Bis Kapitel 3 / S. 65

    Pam behauptet, Zwerge gesehen zu haben.

    Wenn sie gerade jetzt solche Halluzinationen hätte, wäre das schon ein sehr großer Zufall. Ich glaube, dass sie auch zu der "besonderen Gruppe" gehört.

    Der Abschnitt zu den Kochkünsten von Peters Mutter ist sehr lustig!

    Das fand ich auch :totlach: . Seine Mutter ist mir sympathisch. Das ist so typisch Mutter, etwas besonderes und gesundes kochen zu wollen und dann mag es keiner. Das kenne ich auch. :mrgreen:

    Warum heißt es „Ranch"

    Das hatte ich mich auch gefragt. :scratch: Allerdings kann ich mit Rauch auch nicht mehr assoziieren. :pale:

    Ich halte Peter, wie auch Sabine es schon meinte, für einen armen Kerl.

    Ja, da kann ich nur zustimmen. Und es macht mich immer sehr traurig, wenn ich mir vorstelle, wie vielen Kindern und Jugendlichen es genauso oder noch viel schlimmer geht, in der Realität. Da frage ich mich oft, warum Kinder oder eigentlich Menschen generell, denn Erwachsene sind ja auch nicht besser, so grausam sind und alle, die anders sind, ausgrenzen, verspotten, verprügeln und verhöhnen müssen. :cry: Egal ob im Kleinen wie in der Schule oder im Großen, wie jetzt im Krieg: es dreht sich alles um Macht über andere und dadurch sich selber besser und größer zu fühlen. :wuetend:

    2024 gelesen: 11 Bücher / 5003 Seiten


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  • 3 - Ranch (S. 47-65)

    Das soll Rauch heißen. Die Schriftart macht das u aber ziemlich sehr nach n aus - ist mir auch aufgefallen, aber ich kann es nicht ändern ohne die Schriftart zu ändern.

    Das muss man wirklich wissen, sonst erkennt man nicht, dass ein „n" gemeint ist.

    Das hatte ich mich auch gefragt. :scratch: Allerdings kann ich mit Rauch auch nicht mehr assoziieren. :pale:

    „Rauch" passt zu den „Qualmwölkchen" (S. 52), die Pam aushustet. Ob das gemeint ist, weiß ich allerdings nicht, denn so zentral ist das für mich nicht.

  • 4 - Fest (S. 67-88)

    Peter tut mir bei seinem Auftritt wieder leid, denn irgendwie ist doch sein gesamter Auftritt, sofern er nicht in einen bestimmten Kontext (z. B. eine Würdigung der Leistungen des Friedensnobelpreisträgers) eingebunden ist, lächerlich: Er tritt verkleidet auf, sagt einen Satz, tritt wieder ab. Auf mich wirkt das so, als habe einfach jeder irgendetwas machen müssen, ob sinnvoll oder nicht.

    Smardens Auftritt ist zwar für Peter beeindruckend, für alle anderen eine Enttäuschung, bei der sich Peter durch seinen Applaus in ihren Augen ein weiteres Mal lächerlich macht.

    Zitat

    Das hat man davon, wenn man die Stars zu ihren Auftritten zwingen muss". (S. 76)

    Das erinnert mich sehr an die bunten Abende der Fremdsprachen, bei denen auch immer mehr oder weniger Freiwillige für Auftritte gesucht werden. Die besten waren immer die, bei denen jemand wirklich gerne und freiwillig etwas vorbereitet hat.


    Peters Meditationsversuche sind noch nicht von Erfolg gekrönt, aber er wird bestimmt noch irgendwie seine besonderen Fähigkeiten entdecken und nutzen lernen.


    Jetzt weiß ich auch, woher dein Profilname kommt, valandar.

  • Bis Kapitel 4 / S. 88

    Auf mich wirkt das so, als habe einfach jeder irgendetwas machen müssen, ob sinnvoll oder nicht.

    Ja, ich glaube, so stand es auch drin, dass einfach jeder was machen musste. Aber so ist das ja oft in den Schulen. :(

    Peter hat mir echt leid getan. Smarden ist aber echt ein komischer Kauz. Er macht sich praktisch freiwillig lächerlich, denn das musste ihm ja klar sein, dass die Zuschauer sich wundern, was das sein soll. Und nur um Peter etwas vorzuführen. Wenn er nicht so ein unerschütterliches Selbstbewusstsein hätte, wäre er der nächste, der gemobbt würde. Aber durch sein entsprechendes Auftreten trauen sich das die anderen nicht.

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  • Bis Kapitel 5 / S. 104

    Wow, da wurde es echt spannend. :lechz: Peter geht wie ferngesteuert zu den Attentätern und fühlt ihre Angst und bringt sie dazu, aufzugeben. Und danach glaubt keiner, dass er und Smarden das bewirkt haben.

    Eine Frechheit, aber eigentlich logisch. Wer sollte schon glauben, dass zwei Jungen die Attentäter aufgehalten haben? Das klingt so unglaublich. Und gesehen hat vermutlich keiner was, weil die Menschen natürlich alle geflohen waren.

    2024 gelesen: 11 Bücher / 5003 Seiten


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  • 5 - Angst (S. 89-104)

    Wow, da wurde es echt spannend. :lechz: Peter geht wie ferngesteuert zu den Attentätern und fühlt ihre Angst und bringt sie dazu, aufzugeben. Und danach glaubt keiner, dass er und Smarden das bewirkt haben.

    Das Kapitel ist wirklich sehr spannend!

    Das Geschehen verändert zugleich Peters Selbstwahrnehmung, denn er bemerkt, dass er andere Personen auf besondere Art und Weise spürt, ihre Emotionen empfinden kann. Hier wird ihm also zum ersten Mal ein persönliches Talent bewusst, wenn man von der Wahrnehmung der Grenzwesen absieht.