Andres Männer - 17. Erwachen (ab 30.04.2022) (mit Autor)

  • 6 - Kontakt (S. 105-137)

    Zitat

    Sportunterricht war so etwas wie 'Mobbing unter Aufsicht' und er spielte für gewöhnlich die Rolle des Mobfers. (S. 110)

    Den Begriff „Mobfer" habe ich noch nie gehört. Ist das eine Eigenkreation für Mobbingopfer? Oder gibt es den Begriff, vielleicht auch in bestimmten Regionen, und er ist mir einfach noch nie begegnet?

    Dass sogar der Sportlehrer lacht, ist für Peter wirklich schlimm. Ich kenne allerdings auch unglaublich komische Situationen im Schulalltag, in denen es sehr schwierig ist, sich das Lachen zu verkneifen.

    Die Aussagen des Direktors erstaunen mich. Er muss sich intensiver mit den Videos und Nutzerprofilen beschäftigt haben. Allerdings ändert sich meine gute Meinung von ihm, als er Peter und Smarden vor vollendete Tatsachen stellt. Smarden liefert danach eine Erklärung für das merkwürdige Verhalten: Der Direkter gehöre zu seinen Leuten; er habe den Code genannt. Seltsam ist dann auch das Verhalten des Hausmeisters: Er reicht Smarden eine Visitenkarte mit einer „17" auf der Rückseite und stellt sich als Fahrer zur Verfügung.

    Die Universität wirkt für mich nicht wie eine normale Universität. Die Ausstattung erinnert an ein Hotel, aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass Peter in dem Gebäude gefangen ist. In ihm darf er sich frei bewegen, aber darf er es auch verlassen? Fühlt er sich durch die Augen an den Wänden nur beobachtet oder wird er auch beobachtet?


  • Bis Kapitel 6 / S. 138

    Den Begriff „Mobfer" habe ich noch nie gehört.

    Auch wenn der Begriff für eine sehr schlimme Sache steht, musste ich doch lachen, da das echt lustig klingt.

    Dass sogar der Sportlehrer lacht, ist für Peter wirklich schlimm.

    Wenn einem Schüler ein Missgeschickt passiert, wird auch ein Lehrer sich das Lachen nicht immer verkneifen können. Ich finde das auch nicht schlimm, wenn es sich um einen "normalen" Schüler handelt. Bei einem Außenseiter/Mobbingopfer geht das aber gar nicht. Da macht sich der Lehrer zum Mittäter.

    Allerdings ändert sich meine gute Meinung von ihm, als er Peter und Smarden vor vollendete Tatsachen stellt.

    Das hat mich sehr erstaunt, dass der Direktor aufgrund von Videos im Internet ihrer Geschichte glaubt. Dass dann alles so schnell gehen muss und Peter nicht mal sich von seiner Mutter verabschieden kann, hinterlässt ein schlechtes Gefühl bei mir. Und der Hubschrauber noch mehr. Ich habe dann schon erwartet, dass die beiden irgendwo ganz anders hingeflogen werden.

    Die Ausstattung erinnert an ein Hotel, aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass Peter in dem Gebäude gefangen ist.

    Das wird kein gutes Ende nehmen, fürchte ich. Ich vermute, dass das eine Organisation ist, die mit den beiden Jungen Experimente machen will, um herauszufinden, welche Fähigkeiten sie haben und wie sie diese für ihre eigenen Zwecke nutzen können.


    Oje, die Korrekturen häufen sich

    Aber es sind nicht viele Fehler :friends: und ich bemerke sie zwar, aber sie stören mich nicht. Irgendwo war auch mal ein "wo" zuviel, aber ich notiere das nicht.

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  • 7 - Theorie (S. 139-168)

    Zitat

    er hatte am Vorabend die Weckfunktion des Fernsehers aktiviert (S. 141)

    Spontan frage ich mich, ob Peter kein Handy hat oder nicht mitnehmen durfte, denn als Wecker würde ich zuerst an mein Handy denken, nicht an einen Fernseher.

    Merkwürdig ist, dass Smarden habe abreisen müssen und Peter leider nicht habe informieren können. Ist Smarden nicht freiwillig abgereist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Peter nicht hätte informieren wollen (und können). Mein Eindruck, dass Peter mehr oder weniger gefangen ist, verstärkt sich im Laufe des ersten Gesprächs, das er als Prüfung wahrnimmt. Als er versucht, mit Smarden Kontakt aufzunehmen, stößt er auf einen Widerstand. Werden seine Kontaktversuche von der Gesellschaft verhindert? Es ist auch bestimmt kein Zufall, dass er nach dem Anschauen des Videos so lange verkabelt warten muss. Ich vermute, dass seine Gedanken in irgendeiner Weise registriert werden sollen.

    Die Psychologin bestätigt diese Vermutung: Sie weiß nach einem Blick auf einen Monitor, dass Peter gelogen hat, kann im Gespräch auch erkennen, wann seine Gedanken abschweifen.

    Interessant ist, wie sehr Peter das Gesagte beschäftigt.

    Dass das Kapitel „Theorie" und nicht „Therrie" heißen muss, ist mir im Nachhinein aufgefallen.

  • Bis Kapitel 7 / S. 168

    Mein Eindruck, dass Peter mehr oder weniger gefangen ist, verstärkt sich im Laufe des ersten Gesprächs, das er als Prüfung wahrnimmt.

    Da stimmt auf jeden Fall etwas nicht. Ich glaube auch nicht, dass Peter sich die Stadt anschauen darf. Ich vermute, dass sein Handy blockiert wird, weil sowohl bei Smarden als auch bei seiner Mutter belegt war, als er anrufen wollte.


    Ist Smarden nicht freiwillig abgereist?

    Sicherlich nicht. Er hätte sich auf jeden Fall verabschiedet. Peter ist jetzt von der Außenwelt isoliert und wird als Versuchskaninchen gefangen gehalten.

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  • 8 - Wissen (S. 169-183)

    Zitat

    Wenn du dein Beta jedoch drückst, dann gibst du mehr Kontrolle an die automatischen Prozesse ab, welche deinen Körper steuern. Das passiert zum Beispiel beim Sport. Deshalb kann dir Sport helfen, wenn deine Gedanken feststecken. (S. 176)

    Beim Sport kann man in der Tat seine Gedanken schweifen lassen, zum Beispiel beim langsamen Joggen über glatten Untergrund, der keine besondere Aufmerksamkeit benötigt, oder bei einer bekannten Strecke, allerdings nicht bei einem bewussten Training z. B. der Lauftechnik.

    Zitat

    Wenn du lernst, wie du deinen eigenen Geist beeinflussen kannst, dann weißt du auch, wie du das Bewusstsein eines anderen Geistes verändern kannst, um ihn zu heilen. (S. 176)

    Würden alle das, was die geheimnisvolle Gruppe vorhat, als Heilung bezeichnen? Oder vielleicht eher als Manipulation?


    Warum ist Peggy enttäuscht? Ich vermute, dass es für sie enttäuschend ist, dass Peter nicht mehr weiß, wie er den Attentäter überwältigt hat. Dieses Wissen würde Macht über andere Personen bedeuten.

  • 9 - Freunde (S. 185-209)

    Direkt zu Beginn des Kapitels (S. 186) frage ich mich, ob Peter der junge Valandar ist, der sich nach der Theoriestunde eine Notiz gemacht haben könnte.

    Peter darf nicht alleine in die Stadt, das passt wieder zu meinem Eindruck, dass er gefangen ist. Er könnte möglicherweise fliehen oder einfach nicht mehr zurückkehren.

    Die Nachricht seiner Mutter klingt unglaubwürdig. Sie könnte ihn doch auch aus London anrufen. Darf sie es nicht? Oder arbeitet sie (gezwungenermaßen?) mit der Gruppe zusammen? Oder ist der Anruf gefälscht?

    Peters Schreiben könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Notiz von dem Kapitelanfang von ihm stammt und er der junge Valandar ist.

    Woran denkt Luna, als sie „Nephilim" hört? Das werden wir bestimmt erfahren. Da ich mit dem Begriff nichts anfangen konnte, habe ich mich erst einmal in der Wikipedia schlau gemacht und erfahren, dass es sich um sagenhafte Mischwesen zwischen Göttern und Menschen handelt, die über besondere Kräfte verfügen.

  • 10 - Sehen (S. 211-244)

    Zitat

    Außerdem stellte sie [Luna] wundersame Fragen zu der Welt dort draußen und den Menschen, ganz so, als würde sie nicht dazugehören. (S. 214 f.)

    Wenn Luna schon so lange in dem Gebäude lebt, wie es scheint, kennt sie die Außenwelt nicht. Luna zeigt Peter den Äther, dann könnte Peter ihr die Außenwelt näherbringen, allerdings nur, wenn sie es schaffen, sich von ihren Aufpassern zu entfernen.

    Peters Notizen sind für mich ein weiterer Hinweis darauf, dass er der junge Valandar sein könnte.

    Als Peter seine Mutter im Äther findet und ihre Verzweiflung und Traurigkeit hört, holt Peggy ihn zurück. Hat sie sich wirklich Sorgen um ihn gemacht, wie sie sagt? Oder darf er keinen Kontakt zu seiner Mutter aufnehmen? Ist sie wegen der Gruppe, in deren Fängen sich Peter befindet, so verzweifelt? Sie könnte dazu beitragen, dass er die Experimente abbricht und flieht.

  • 11 - Schock (S. 245-267)

    Peter reagiert sympathischerweise geschockt auf das Kontrollsystem, das ihm präsentiert wird. Dabei hat er wohl mehr Einblicke als geplant erhalten.

    Als er ein Mädchen beeinflussen soll, sträubt er sich gegen diese Manipulation. Ob ihn sein Zögern in Gefahr bringt? Ich könnte mir vorstellen, dass die Organisation, in deren Fänge er geraten ist, sich nicht mehr für ihn interessiert, wenn sie ihn nicht für ihre Zwecke nutzen können. Er weiß möglicherweise zu viel, um wieder in sein altes Leben zurückkehren zu können.

  • Bis Kapitel 9 / S. 209

    Direkt zu Beginn des Kapitels (S. 186) frage ich mich, ob Peter der junge Valandar ist, der sich nach der Theoriestunde eine Notiz gemacht haben könnte.

    Das ist eine interessante Theorie. Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. Ist aber durchaus passend. Ich bin gespannt, ob du richtig liegst.

    Peter darf nicht alleine in die Stadt, das passt wieder zu meinem Eindruck, dass er gefangen ist.

    Das ist auch mein Eindruck. Und als er Luna fragt, ob sie auch in der Universität Urlaub macht, reagiert sie verwundert, stellt aber nichts richtig. Sie sagt nur, dass Peter Glück hat, wenn er noch zwei Wochen bleibt. Ich vermute, dass Luna schon sehr lange dort ist und auch Peter nicht mehr so schnell weg darf.


    Die Szene mit Luna fand ich witzig. Peter ist total angespannt, weil Luna so nah ist und weiß gar nicht, wie er sich verhalten soll. Aber irgendwann genießt er es und entspant sich und dann sieht er plötzlich den Äther und ist fasziniert von den Eindrücken.

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  • Bis Kapitel 10 / S. 244

    Wenn Luna schon so lange in dem Gebäude lebt, wie es scheint, kennt sie die Außenwelt nicht.

    Das hat mich richtig erschreckt. Und bestätigt in meiner Einschätzung, dass Peter nicht mehr dort rauskommen wird.

    Dass die beiden dann in die Stadt zum Shoppen fahren dürfen, hätte ich nicht erwartet. Aber sie haben Begleitung von Herrn Börner und sie sind in einem speziellen Kaufhaus, wo sogar am Eingang kontrolliert wird.


    Ich dachte eigentlich, dass das Buch in der Gegenwart spielt. Jetzt bin ich mir da aber nicht mehr ganz so sicher. Auch wegen dem Amok-Gesetz, dass man in öffentlichen Gebäuden ein Handy dabei haben muss. Eine erschreckende Vorstellung. Ich habe zwar meistens mein Handy dabei, aber ich vergesse es auch öfter mal und fand es schon nervig, dass man es zum Nachweis der Corona-Impfung während 2G immer dabei haben musste. Und das würde auch viele, vor allem ältere Menschen ausschließen, die kein Smartphone haben.

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  • Bis Kapitel 11 / S. 267

    Er weiß möglicherweise zu viel, um wieder in sein altes Leben zurückkehren zu können.

    Aber mit Sicherheit weiß er zu viel. :(


    Herr Bohr war extrem unsympathisch und hat großspurig sehr viel verraten. Aber ich fürchte, dass das sowieso egal ist, weil Peter, genauso wie Luna, da nie mehr rauskommen wird, wenn es nach der Organisation geht. (Ich hoffe natürlich, dass er einen Weg finden wird)


    Das Hologramm und die Überwachung ist eine gruselige Vorstellung. Wobei das nicht so futuristisch ist. Wir haben ja auch jetzt schon eine gewisse Überwachung. Beim Kaufverhalten zum Beispiel, wenn man Karten wie Payback nutzt (was ich auch mache :pale: ).

    Ich bin gespannt, ob er seine Fähigkeit doch irgendwann nutzt, um andere zu beeinflussen, zumindest in positiven Situationen wie im Einkaufscenter.

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  • Bis S. 290

    Jetzt wird es also ernst. Peter soll Menschen mit krankem Geist heilen. Das klingt nach einem sehr löblichen Ziel, aber das ist sicher nicht das Ziel der Organisation. Hinter allem steckt Geld und auch die wollen irgendwie Geld verdienen oder vielleicht auch Macht erlangen.


    Als Peter die aggressive Mutter zur Besinnung bringt, will Luna verhindern, dass Peggy das mitbekommt. Das habe ich aber nicht verstanden. Sie sitzen doch alle in einem Café. Wie kann sie das nicht merken? Oder habe ich etwas überlesen? ?(


    Jetzt geht das Buch bald zu Ende. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. Ich werde definitiv weiterlesen. :thumleft:

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  • Als Peter die aggressive Mutter zur Besinnung bringt, will Luna verhindern, dass Peggy das mitbekommt. Das habe ich aber nicht verstanden. Sie sitzen doch alle in einem Café. Wie kann sie das nicht merken? Oder habe ich etwas überlesen?

    Die Straße war voller Menschen. Peggy sieht ja nicht, was Peter in seinem Geist macht. Daher war Luna als Aufpasserin dabei - aber scheinbar füllt sie diese Rolle nicht zuverlässig aus.

  • Peggy sieht ja nicht, was Peter in seinem Geist macht.

    Das stimmt, aber ich dachte, dass sie sofort weiß, dass Peter eingegriffen hat, wenn sie die doch recht merkwürdige Reaktion der Frau und des Kindes sieht.

    Daher war Luna als Aufpasserin dabei - aber scheinbar füllt sie diese Rolle nicht zuverlässig aus.

    Achso, sie sollte kontrollieren, was Peter macht, weil sie zuschauen kann. #-o Jetzt wird mir das klarer. Aber sie hat wohl auch schon Zweifel an der Organisation.

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