Akram El-Bahay - Fabula

  • Kurzmeinung

    Jean van der Vlugt
    Recht hölzerne Figuren. Mir alles zu statisch und schwergängig. Schlimm die Unsitte, mit "..." Sprechpausen vorzugeben.
  • Fabula – eine Reise, die sich definitiv lohnt

    Nach seinen erfolgreichen Büchern wie z.B. die Trilogie „Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ oder der 2teiligen Reihe „Ministry of Souls“ hat der Autor Akram El-Bahay nun sein neustes Werk „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“, dass im Februar 2022 im Baumhaus Verlag erschien, vorgelegt. Ich muss gestehen, dass ich seine Fantasiebücher mehr als nur liebe und als ich von seinem neusten Buch erfuhr, wusste ich, dass ich auch dieses wieder lesen muss. Normalerweise äußere ich mich eher selten zu dem Cover, aber hier mache ich gerne eine Ausnahme. Der Illustrator Max Meinzold hat dieses Buchcover so wunderschön gestaltet, dass es ein wahrer Eyecatcher ist und jedem sofort in einer Buchhandlung auffällt.


    Ab der ersten Seite konnte mich der flüssige und leichte Schreibstil des Autors überzeugen, aber nicht nur das: Akram El-Bahay weiß genau womit er seine Leserschaft in seinem Bann ziehen kann. Sein meisterhafter Erzählstil schafft es, dass während des Lesens ein herrliches Kopfkino entsteht und sie/er in eine brillant gestaltete Fantasiewelt ein- und abtauchen kann. Bei jedem seiner Bücher merke ich, wie sehr er dieses Genre liebt. Ein sehr guter Erzählstil ist zwar die halbe Miete, aber auch die Charaktere müssen stimmen, was sie hier auch tun. Ganz egal, welche Person oder welches Fabelwesen man hier herausnehmen würde, es ist so detailliert eingefangen und wiedergegeben worden, so dass es einem vor dem geistigen Auge erscheinen läßt. Elfen, Zentauren, Drachen, Einhörner u.v.m. finden in dieser Geschichte ihren Platz. Fabula „Das Portal der dreizehn Reiche“ ist eine Geschichte über die Zwillinge Will und Charlotte, die eigentlich wie normale Teenager in New York aufwachsen. Eines Tages entdeckt Will einen merkwürdigen Baum mit silberfarbenen Blättern. Auf dem ersten Blick ist dies nichts ungewöhnliches, aber sein Augenmerk gilt einem kleinen Wesen, dass um diesen Baum herumschwirrt. Eine Elfe? Das Geschöpf lässt Will keine Ruhe und erzählt Charlotte davon, aber sie macht sich darüber nur lustig. Als kurz darauf ihre Mutter verschwindet und eine Furie ihre Wohnung belagert, muss auch Charlotte einsehen, dass es magische Wesen gibt. Die Zwillinge beschließen ihre Mutter zu suchen, aber wo? Ihre erste Reise führt zu dem mysteriösen Baum, den Will entdeckt hat und von dort aus geht es durch ein Portal, dass die beiden in eine Art Märchenwelt stolpern lässt. Was sie dort erwartet ist ein Reich, dass sie so noch nie gesehen haben, aber soll ihre Mutter tatsächlich hier sein und warum? Eine abenteuerliche und spannende Reise beginnt, bei der sie einige Freunde, aber genauso viele Feinde treffen. Mir bereitete dieses Abenteuer so viel Freude, so dass ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen wollte. Akram El-Bahay entführt seine Leser nicht nur in eine Fantasiewelt, nein, er zieht sie magisch an und fesselt sie. Was mir immer besonders gut gefällt ist der eingestreute Humor. Leicht dosiert, aber die Lacher sind garantiert. Aber auch die diversen Anlehnungen zu anderen Fantasiebücher ist hier gegeben und so findet man u.a. etwas aus Harry Potter oder Der unendlichen Geschichte wieder.


    In dieser Geschichte geht es um Freundschaft, Geschwisterliebe, Zusammenhalt, Verlässlichkeit, Hass und vieles mehr.



    Auch wenn ich aus der eigentlichen Zielgruppe (ab 10 Jahre) schon längst entwachsen bin, so konnte mich Fabula „Das Portal der dreizehn Reiche“ mehr als nur begeistern: es zog mich regelrecht in eine abenteuerliche und magische Welt, die nicht spannender hätte sein können. Jetzt hoffe ich, dass es von Fabula noch einen weiteren Band geben wird. Würde mich sehr darüber freuen!!!


    5 von 5 Sternen und ein Muss für Fantasiefans und Junggebliebene!

    "Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." (James Daniel) :study:

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