Bücher von asiatischen / asiatischstämmigen Autor*innen

  • Angeregt von der Black-History-Month-Challenge wollen einige Nutzer*innen sich hier treffen, um einen Monat lang schwerpunktmäßig Bücher aus Asien bzw. von Autor*innen mit asiatischen Wurzeln zu lesen und darüber in einen hoffentlich regen Austausch zu treten. Wer mag, kann sich gerne anschließen. :winken:



    mondy und terry Wann würde es euch passen? Ich habe mal in meinen Kalender geschaut. Der Mai geht bei mir gar nicht und der Juni nur schlecht, weil da jobmäßig sehr viel los ist und ich möglicherweise nicht viel Lesezeit bzw. den Kopf zum Posten frei haben werde. Im April dagegen ist es bei mir relativ ruhig und ich habe sogar eine Woche Urlaub. Allerdings hätten wir dann nur den März, um uns vom intensiven Black History Month zu erholen :lol: und mal planlos draufloszulesen. Mir persönlich würde das reichen, da der März ja auch erst angefangen hat. Aber wie sieht das bei euch aus?


    Und wollen wir uns thematisch noch irgendwie eingrenzen oder das offen lassen? Ich wäre für letzteres...

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Dietrich Krusche (Hg.) - Haiku (Reread)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Thematisch offen und April ist zwar bald, aber okay.

    :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

    :study: Joseph Roth: Hiob (eBook) - MLR

    :study: Thomas Chatterton Williams: Selbstportrait in Schwarz und Weiss - Unlearning Race



    „An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.“

    Erich Kästner

    "Das fliegende Klassenzimmer"


    Warnhinweis:
    Lesen gefährdet die Dummheit

    :study:

  • Wow, das ging jetzt schnell. :loool: Danke, Sarange , für das Eröffnen eines Threads.


    Ich bin zeitlich flexibel, April wäre für mich okay, ich kann aber auch im August oder später. Gelesen wird hier immer.


    Ich persönlich wäre auch für ein eher offenes Konzept, dann kann jeder lesen, was er will. Auf meinem SuB habe ich aktuell kein passendes Buch, aber auf meiner Wunschliste steht einiges Interessantes zu dem Thema. :bounce:

  • Och, ich mache einfach gern Nägel mit Köpfen... :uups: Und wer weiß, was im Spätsommer oder Herbst wieder alles ansteht... Außerdem assoziiere ich Ostasien irgendwie mit dem Frühling. :lol: Hätte auch ein absolut passendes Buch auf dem SuB liegen, das ich ohnehin bald lesen möchte.


    An einem verregneten Frühlingstag findet Miyu einen kleinen Kater am Straßenrand. Ohne zu zögern nimmt sie das ausgesetzte Tier bei sich auf und tauft es Chobi. Die introvertierte, junge Frau lebt allein, der Umgang mit anderen Menschen fällt ihr schwer. Doch plötzlich ist da diese Katze, die ihre Einsamkeit lindert. Auch für Chobi ist die Begegnung die Chance auf ein neues Leben. Schon bald streunt er durch die neue Nachbarschaft und das Leben seiner zwei- und vierbeinigen Bewohnerinnen. Während sich die Menschen mit den Herausforderungen des modernen Lebens konfrontiert sehen – mit sozialer Isolation, den Grenzen der Kommunikation und der Fragilität von Liebe und Freundschaft –, wissen ihre tierischen Weggefährten, dass sich das Glück nicht festhalten lässt.

    In zärtlicher Prosa erkunden Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa in ihrem japanischen Bestseller »Das Geschenk eines Regentages« die tröstliche Verbindung zwischen Mensch und Tier und erzählen uns von vier Heldinnen, die mithilfe ihrer vierbeinigen Weggefährten Gemeinschaft und neuen Lebensmut finden.

    Quelle: amazon.de


    Ansonsten habe ich noch einige Titel v.a. aus Japan, Südkorea, Indien, Afghanistan, dem Irak und der Mongolei auf dem SuB. Ich freue mich, dass ihr die Auswahl auch lieber thematisch offen lassen wollt - das wird bestimmt spannend! :winken:

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Dietrich Krusche (Hg.) - Haiku (Reread)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Ihr lotst mich schon wieder von meinen Leseplänen weg!

    Ich habe in meinen diversen Merklisten einiges zum thema, was ich gerne hören bzw. lesen würde. Das hier steht ganz oben auf dieser 'Asien-Liste'

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Ihr lotst mich schon wieder von meinen Leseplänen weg!

    Ich habe in meinen diversen Merklisten einiges zum thema, was ich gerne hören bzw. lesen würde. Das hier steht ganz oben auf dieser 'Asien-Liste'

    Dieses Buch hat mir sehr gefallen, auch wenn es von der Erzählweise her zunächst gewöhnungsbedürftig war. :winken:

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

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  • Ihr lotst mich schon wieder von meinen Leseplänen weg!

    Pläne sind dazu da, um abgeändert zu werden :twisted: O:-) :-,

    :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

    :study: Joseph Roth: Hiob (eBook) - MLR

    :study: Thomas Chatterton Williams: Selbstportrait in Schwarz und Weiss - Unlearning Race



    „An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.“

    Erich Kästner

    "Das fliegende Klassenzimmer"


    Warnhinweis:
    Lesen gefährdet die Dummheit

    :study:

  • In meinen Zwanzigern, als Studentin war ich Mitglied bei Bertelsmann. Da habe ich noch einige ungelesene Sachen, die auch alle Umzüge mitmachen durften. Da wäre also dann China vertreten mit untenstehendem Buch (mit anderem Cover) und auch noch zwei, drei von Pearl S. Buck - da habe ich nur Das Mädchen Orchidee und Die gute Erde gelesen.

    Ich dachte ja, vielleicht macht Sarange mal bei den Klassikern eine Aufgabe über China oder andere asiatische Länder - da hätte ich so einige alte Schinken.

    Zählen Männer auch? Hier liegt noch ein ganz dicker Wälzer von James Clavell - Noble House. Oder passt das nicht, da zwar Schauplatz Hongkong, aber Clavell kein Asiate ist?

    Oder Mary Kaye (Britin, geboren in Indien) mit Palast der Winde (Schauplatz Indien)

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Zählen Männer auch? Hier liegt noch ein ganz dicker Wälzer von James Clavell - Noble House. Oder passt das nicht, da zwar Schauplatz Hongkong, aber Clavell kein Asiate ist?

    Oder Mary Kaye (Britin, geboren in Indien) mit Palast der Winde (Schauplatz Indien)

    Na, ich schätze, da wollen wir nicht so sein mit den Männern :loool: .

    Aber die restlichen Fragen würden mich auch interessieren:


    Schauplatz: Asien aber nicht asiatische(r) AutorIn?

    AutorIn: Asien oder zumindest dort geboren?

    Oder muss beides sein? Also sowohl als auch?

    :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

    :study: Joseph Roth: Hiob (eBook) - MLR

    :study: Thomas Chatterton Williams: Selbstportrait in Schwarz und Weiss - Unlearning Race



    „An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.“

    Erich Kästner

    "Das fliegende Klassenzimmer"


    Warnhinweis:
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    :study:

  • Schauplatz: Asien aber nicht asiatische(r) AutorIn?

    AutorIn: Asien oder zumindest dort geboren?

    Oder muss beides sein? Also sowohl als auch?

    Ich dachte jetzt schon an "Originalstimmen", also asiatische Autor*innen oder eben welche mit asiatischen Wurzeln (z.B. Kazuo Ishiguro - also ja, auch Männer :lol: ).

    Ob die Bücher in Asien spielen, finde ich eher zweitrangig, zumal es im Black-History-Month-Thread ursprünglich auch mal um die Frage ging, wie sich Rassismus bei asiatischstämmigen Menschen in Europa / USA usw. äußert und welche Aktivist*innen es da so gibt.

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Dietrich Krusche (Hg.) - Haiku (Reread)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Ich dachte ja, vielleicht macht Sarange mal bei den Klassikern eine Aufgabe über China oder andere asiatische Länder [...]

    Hatten wir das nicht letztes Jahr...!? :-k


    Edit: Es war vorletztes Jahr: Klassiker-Challenge 2020

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Dietrich Krusche (Hg.) - Haiku (Reread)

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  • Schauplatz: Asien aber nicht asiatische(r) AutorIn?

    AutorIn: Asien oder zumindest dort geboren?

    Oder muss beides sein? Also sowohl als auch?

    Ich dachte jetzt schon an "Originalstimmen", also asiatische Autor*innen oder eben welche mit asiatischen Wurzeln (z.B. Kazuo Ishiguro - also ja, auch Männer :lol: ).

    Ob die Bücher in Asien spielen, finde ich eher zweitrangig, zumal es im Black-History-Month-Thread ursprünglich auch mal um die Frage ging, wie sich Rassismus bei asiatischstämmigen Menschen in Europa äußert und welche Aktivist*innen es da so gibt.

    Passt, sehr gut. :thumleft:

    Ich sehe nur schon wieder meine WuLi wachsen und meinen SUB :pale: :totlach:

    :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

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    :study: Thomas Chatterton Williams: Selbstportrait in Schwarz und Weiss - Unlearning Race



    „An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.“

    Erich Kästner

    "Das fliegende Klassenzimmer"


    Warnhinweis:
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    :study:

  • Ich sehe nur schon wieder meine WuLi wachsen und meinen SUB :pale: :totlach:

    Dann solltest du grundsätzlich den BT meiden... :-,

    NEIN, bitte nicht!!! :friends: :lol:

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

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  • Ich dachte jetzt schon an "Originalstimmen", also asiatische Autor*innen oder eben welche mit asiatischen Wurzeln (z.B. Kazuo Ishiguro - also ja, auch Männer :lol: ).

    Ob die Bücher in Asien spielen, finde ich eher zweitrangig, zumal es im Black-History-Month-Thread ursprünglich auch mal um die Frage ging, wie sich Rassismus bei asiatischstämmigen Menschen in Europa / USA usw. äußert und welche Aktivist*innen es da so gibt.

    Nach ein bisschen Nachdenken muss das vielleicht nochmal präzisiert werden: asiatischstämmige*r Autor*in mit einem Buch ohne jeglichen Asienbezug bringt im Zusammenhang mit diesem Thread vielleicht auch nicht viel? :-k Also Ishiguros "Begrabener Riese", um den endlich mal wieder zu erwähnen :lol: , würde dann nicht passen, sondern das Buch sollte entweder in Asien spielen oder irgendwie mit den asiatischen Hintergründen der Protas zu tun haben. Mir fällt da zum Beispiel Celeste Ng mit "Was ich euch nicht erzählte" ein - einem Roman, der sich um eine chinesische (vietnamesische?) Einwandererfamilie in den USA (oder Kanada? - habe ich vergessen) dreht.

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

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    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Edit: Es war vorletztes Jahr: Klassiker-Challenge 2020

    tatsächlich - da habe ich mich auf Persien und den Libananon beschränkt, wahrscheinlich habe ich mich mit Pearl S. Buck nicht getraut, weil sie nicht Asiatin ist. Wobei sie sehr viele Jahre ihres Lebens in Asien gelebt hat und nur deshalb nicht dort geboren wurde, weil ihre Eltern extra wegen der bevorstehenden Geburt in die USA heimreisten

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Bridgeelke Das ist bei so binationalen / bikulturellen Hintergründen und Identitäten bestimmt manchmal schwer zu entscheiden! :winken:

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Dietrich Krusche (Hg.) - Haiku (Reread)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

    :study: Joseph Roth: Hiob (eBook) - MLR

    :study: Thomas Chatterton Williams: Selbstportrait in Schwarz und Weiss - Unlearning Race



    „An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.“

    Erich Kästner

    "Das fliegende Klassenzimmer"


    Warnhinweis:
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    :study:

  • Ich dachte jetzt schon an "Originalstimmen", also asiatische Autor*innen oder eben welche mit asiatischen Wurzeln (z.B. Kazuo Ishiguro - also ja, auch Männer :lol: ).

    Ob die Bücher in Asien spielen, finde ich eher zweitrangig, zumal es im Black-History-Month-Thread ursprünglich auch mal um die Frage ging, wie sich Rassismus bei asiatischstämmigen Menschen in Europa / USA usw. äußert und welche Aktivist*innen es da so gibt.

    Nach ein bisschen Nachdenken muss das vielleicht nochmal präzisiert werden: asiatischstämmige*r Autor*in mit einem Buch ohne jeglichen Asienbezug bringt im Zusammenhang mit diesem Thread vielleicht auch nicht viel? :-k Also Ishiguros "Begrabener Riese", um den endlich mal wieder zu erwähnen :lol: , würde dann nicht passen, sondern das Buch sollte entweder in Asien spielen oder irgendwie mit den asiatischen Hintergründen der Protas zu tun haben. Mir fällt da zum Beispiel Celeste Ng mit "Was ich euch nicht erzählte" ein - einem Roman, der sich um eine chinesische (vietnamesische?) Einwandererfamilie in den USA (oder Kanada? - habe ich vergessen) dreht.

    Finde ich gut so. :thumleft:

    In "Was ich euch nicht erzählte" sind es übrigens Menschen mit chinesischem Hintergrund in den USA. :) Sehr zu empfehlen!


    Ich habe jetzt mal alle Bücher von meiner Wunschliste, die für den Lesemonat in Frage kommen, auf die "Muss ich haben"- Liste sortiert. Ob sie den Kriterien komplett entsprechen, muss ich aber nochmal schauen. :scratch:


    Auf meinem SuB ist auch tatsächlich noch ein Buch, das im Libanon spielt ("Am Ende bleiben die Zedern" von Pierre Jarawan). Ich glaube aber, dass ich mich dieses Mal eher im fernöstlichen Asien bewegen werde. Oder ich lese was zum Thema "Japaner in den USA zur Zeit des zweiten Weltkrieges" ... das wäre auch spannend. :-k

  • Falls noch Tipps gewünscht sind: "Kim Jiyoung, geboren 1982" von Nam-Joo Cho habe ich im Januar gelesen und für gut befunden. Es spielt in Südkorea und behandelt die Stellung der Frau dort.

  • "Die Ladenhüterin" von Sayaka Murata fand ich richtig toll. Es klingt nicht besonders spektakulär, aber es entwickelt einen wahnsinnigen Sog. "Das Seidenraupenzimmer" von der selben Autorin kann ich auch empfehlen, das ist aber schon sehr abgefahren.