Susanne Mischke wird immer mehr zu einer meiner Lieblingsautorin! "Das dunkle Haus am Meer" ist ein weiterer Beweis für ihre Kreativität.
Inhalt:
Klappentext:
Aus Mangel an Beweisen. Selbst in ihrem wildromantischen Haus am Meer geht Helen der Satz nicht aus dem Kopf. Aus Mangel an Beweisen wurde ihr Freund Paul am Mordfall an der jungen Frau freigesprochen. Seine Geliebte solll sie gewesen sein. Aber Helen vertraut Paul, jetzt möchte sie nur noch die Schrecken des letzten Jahres hinter sich lassen. In Saint-Muriel, in ihrem einsamen Haus an der bretonischen Küste. Merkwürdig ist nur, dass niemand im Ort Pauls Tante zu kennen scheint, von der er das Haus geerbt haben will. Und ist es wirklich Zufall, dass in das einzige Nachbarhaus Pauls alter Schulfreund, der "Richter" einzieht? Die beiden haben noch eine alte Rechnung offen, in der die junge Tote eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Niemandem ist zu trauen in Susanne Mischkes schaurigem Kriminalroman, am allerwenigsten der abgründigen Helen, die ihren Paul abgöttisch zu lieben scheint.
Meine Meinung:
Dieser Roman hat alles, was man für ein faules Lesewochenende im Bett braucht! :thumright:
Es gibt viele eigenwillige Personen, die wilde französische Atlantikküste, ein altes Steinhaus mit einer Schmugglervergangenheit...
Man liest nicht nur eine Kriminalgeschichte, sondern bekommt darüber hinaus eine Gänsehaut mitgeliefert! Sehr schön konstruierte Geschichte!
Nichts ist, wie es scheint!
Was mich anfangs irritierte, waren die vielen verschiedenen Personen, die in loser und kurzer Weise vorgestellt wurden. Diese Verwirrung wird aber nach ca. 30 Seiten besser.
Die wichtigsten Personen und Konstellationen:
Paul, Gerald Wolf und Carolus Beerbaum waren von jüngster Kindheit Freunde.
Paul entwickelte sich zum Architekten und Kunstliebhaber und heiratete Helen.
Carolus Beerbaum verfolgte eine Karriere im Bankwesen und wandelt nebenbei in kriminellen Bahnen. Er ist mit Beatrix verheiratet.
Gerald Wolf wurde Richter in Heidelberg und ist nun auf der Suche nach Paul.