Nicole Böhm - Golden Hill Touches

  • Kurzmeinung

    *Bücherwürmchen*
    Lesenswerter Auftakt der Golden Hill-Reihe, der neugierig auf die Fortsetzungen macht
  • Kurzmeinung

    kikiii04
    Ganz gewaltig große Leseempfehlung für eine Geschichte, die niemand sich entgehen lassen darf
  • Vor 11 Jahren hat Parker Boulder Creek fluchtartig verlassen. Vor 11 Jahren ging damit ein emotionaler Sommer für ihn und Clay zu Ende. Vor 11 Jahren brach Parker ihr das Herz.


    Doch jetzt ist er zurück und möchte alte Fehler wiedergutmachen. Während Parker sich in den vergangenen elf Jahren verändert hat, erwachsen und kontrollierter geworden ist, ist die Zeit auch an Clay nicht spurlos vorbeigegangen und sie musste lernen, ihr Herz zu schützen. Deshalb scheint es ihr nun unmöglich, Parker nochmals eine Chance zu geben.


    Boulder Creek hingegen hat sich kein Stückchen verändert und der alte Groll gegen Parker nimmt erneut seinen Lauf. Die ganze Stadt, selbst seine eigene Ranch, die er wieder herrichte möchte, scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. Muss er sich geschlagen geben, oder kann Parker allen, besonders aber Clay, beweisen, dass es ihm ernst ist? Parker möchte doch einfach auf Golden Hill glücklich werden und ebenfalls für andere einen Ort schaffen, an dem man wieder zu Kräften kommen kann...


    Zu Kräften kommen, das nehme ich direkt als Überleitung zu meiner Bewertung und damit auch zu meinem Gefühl beim Lesen. Denn Band 1 der „Golden Hill“ -Trilogie ist für mich der Inbegriff von „Kraft tanken“. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man sich einfach mal aus der Welt zurückziehen möchte und deshalb ein Buch zur Hand nimmt, um völlig abschalten zu können? Genau dieses Gefühl stellte sich bei mir nämlich direkt ein, als ich die ersten Sätze von „Touches“ gelesen hatte. Und das Gefühl blieb. Bis zum Schluss. Ich bin voll und ganz in der Geschichte versunken und habe das Buch so schnell durchgelesen, wie schon lange keines mehr.


    Jedes einzelne Wort trifft beim Lesen direkt ins Herz, mit jedem weiteren Wort entspannt man sich ein Bisschen mehr. Wort für Wort verlässt man seinen Alltag und lässt ihn ganz, ganz weit hinter sich. Golden Hill wird nicht nur wundervoll dargestellt, sodass man es sich bildhaft vorstellen kann. Man fühlt Golden Hill geradezu. Und es ist ein wundervolles Gefühl. Daher war ich schon ein wenig traurig, als die Geschichte dann zu Ende ging. Aber zum Glück gibt es noch weitere Bände, und einige Figuren darin dürfen wir bereits im Auftaktband kennenlernen. Deshalb kann ich es erst recht kaum erwarten, nach Golden Hill zurückzukehren.


    Nicole Böhm hat um ein weiteres Mal bewiesen, was für wundervolle Figuren sie zum Leben erwecken kann. „Touches“ war nun nach „One Last Song“ und „One Last Dance“ das dritte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und bei jedem weiteren, das ich von ihr beende, denke ich mir: Das geht nicht mehr zu toppen - sie kann nicht mit noch großartigeren Figuren um die Ecke kommen. Und dann lernt man so jemanden wie Parker und Clay, oder all die liebenswerten Nebenfiguren kennen, und ist absolut hin und weg.


    Auch die Handlung konnte ich voll und ganz genießen. Es gab tatsächlich keinen Kniff, keine Wendung, nichts, was mich nicht absolut überzeugen konnte. Und das soll was heißen, denn selbst wirklich tolle Bücher haben immer die ein oder andere Szene, wo ich mir denke, muss das jetzt wirklich sein? Aber bei „Touches“ wirkte einfach alles rund und „harmonisch“. Es gab Herzschmerz, es gab Konflikte, ein wenig Drama. Aber alles war vollkommen authentisch und wurde genau in der richtigen Länge abgehandelt. So langweilig das auch klingen mag, ich habe nichts auszusetzen.


    Fazit:


    „Golden Hill -Touches“ ist nicht einfach nur ein überaus gelungener Reihenauftakt. Dieses Buch hat sich - von der ersten Seite an - einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen verdient und bis zum Schluss bewiesen, dass es wirklich zu einem neuen Lieblingsbuch und absoluten Highlight (mit großem Potenzial zu einem Jahreshighlight) von mir werden muss. Der Liebesroman überzeugt durch ein wunderschönes Setting, eine Atmosphäre die unter die Haut geht. Er überzeugt durch Charaktere, die einem ans Herz wachsen - und das im Handumdrehen. Vor allem aber ist der Liebesroman (ohne jeglichen Kitsch) vollkommen rührend und herzerwärmend. Eine ganz gewaltig große Leseempfehlung drückt noch lange nicht genug aus, wie sehr ich dieses Buch weiterempfehlen kann. Denn eins ist klar: Lest dieses Buch, ich wüsste nicht, für wen meine Leseempfehlung nicht gelten sollte. Und meine Bewertung? Darf ich wirklich nur 5 Sterne vergeben?

    :love: :love: :love: :love: :love:

  • „Golden Hill Touches“ ist mein erstes Buch von Nicole Böhm und es wird sicher nicht mein letztes bleiben.


    Ich ging ohne große Erwartungen an die Geschichte, da ich einfach nicht wusste, was ich erwarten konnte. Ich habe meinen Ausflug nach Montana aber genossen und bin nun traurig, die Golden Hill Ranch wieder zu verlassen, auch wenn es teilweise turbulent und stressig war. Ich wäre gerne noch dort geblieben und freue mich schon auf die Fortsetzungen.


    In „Golden Hill Touches“ stehen Parker und Clay im Vordergrund. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, wobei die Handlung zum größeren Teil in der Gegenwart stattfindet. Durch die Sprünge in die Vergangenheit bekommt man jedoch ein gutes Bild von Parker als siebzehnjährigem Teenager. Er ist wütend, verloren und steht unter großem Erwartungsdruck. Clay blieb mir hier etwas zu blass.

    In der Gegenwart sind die Folgen von Parkers damaligem Verhalten noch spürbar, so dass er sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen muss. Aber Parker lässt sich nicht unterkriegen und kämpft um seine Träume. Seine Hartnäckigkeit hat mich beeindruckt, denn es war wahrlich nicht immer leicht. Und obwohl ich nur mit dem Buch in der Hand da saß, konnte ich die Last, die er tragen musste, spüren.


    Clay hat mir in der gegenwärtigen Handlung besser gefallen, da ich mich hier besser in sie hineinversetzen konnte. Der Schmerz, den Parkers damaliges Verhalten verursacht hatte, das Thema Studium und die Frage nach der Zukunft waren gut dargestellt.


    Die Liebesgeschichte hat mir hier sehr gut gefallen. Ich empfand die Entwicklung genau richtig. Clays Ängste waren verständlich. Clay und Parker zusammen zu beobachten war unterhaltsam aber auch gefühlvoll.


    Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut gezeichnet. Ich konnte mir ein gutes Bild von Boulder Creek machen und seinen Bewohnern machen. Am interessantesten jedoch fand ich Jake und bin schon gespannt, mehr von ihm zu erfahren.


    Von mir gibt es hier verdiente :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: .

  • Über die Autorin (Amazon)

    Nicole Böhm wurde 1974 in Germersheim geboren und lebte heute in Speyer. Mit zwanzig reiste sie nach Phoenix, Arizona, um Zeichen- und Schauspielunterricht am Glendale Community College zu nehmen. Es folgte eine Schauspielausbildung an der American Musical and Dramatic Academy in New York. Sie lebte insgesamt drei Jahre in Amerika und bereiste diverse Städte in den USA und Kanada, die nun als Schauplätze ihrer Geschichten dienen.


    Produktinformation (Amazon)

    Herausgeber ‏ : ‎ MIRA Taschenbuch; 1. Edition (22. Februar 2022)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3745702972

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3745702972


    Die zweite Chance

    Mit dem Rückkauf der Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehört hatte, erfüllt sich Parker seinen größten Wunsch. Er mochte dort, in Boulder Creek, Montana, eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch die Dorfgesellschaft ist von Parker gar nicht begeistert und auch seine Jugendliebe Clay freut sich nicht unbedingt, ihn wiederzusehen. Doch da ist immer noch das altbekannte Kribbeln, das immer stärker wird.


    Meine Meinung

    Ich hatte so einige Erwartungen an das Buch, die jedoch zunächst enttäuscht wurden. Zwar hat die Autorin einen unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ, und daher meinen Lesefluss auch nicht störte, aber das Buch zog sich zu Anfang doch sehr. Auch dadurch, weil ich nicht wusste, weshalb die Dorfgemeinschaft Parker nicht mochte. Gut er hatte das eine oder andere angestellt, aber er hatte dafür gebüßt, wie man in dem einen Handlungsstrang erfährt. Denn das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen und zwar mal aus Parkers und mal aus Clays Sicht. Später wurde es dann doch noch spannend. Allerdings verstand ich nicht, dass sich nicht überlegte, wieso so viele Dinge beim Umbau schiefgingen. Aber darüber will ich nicht mehr verraten, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Ich habe dieses Buch, trotzt der anfänglichen Gezogenheit, sehr gerne gelesen. Es hat mir dann auch gut gefallen. Man kann es sogar als Einzelbuch lesen, jedoch ist es der erste Band eine Trilogie. Da es ein Liebesroman ist, ist es klar, dass es auch Sexszenen darin gibt, die jedoch nicht vulgär oder ordinär rüberkommen. Es ist ein schöner Liebesroman und ich empfehle ihn auch gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Nicole Böhm - Touches“ zu „Nicole Böhm - Golden Hill Touches“ geändert.
  • Als sich Parker dafür entscheidet, die alte Ranch seiner Großeltern zurück zu erwerben, ist ihm klar, dass es im abgelegenen Boulder Creek alles andere als einfach werden wird, einen Neuanfang zu starten. Immerhin hatte es ihn bereits einmal vor vielen Jahren in dieses Dorf gezogen, als ein Mensch, der das Dorfleben nicht schätzen konnte und einige Fehler begangen hatte. Werden ihn die Fehler seiner Vergangenheit einholen, oder wird er doch eine Zukunft auf der Ranch, Golden Hill, finden können?

    Nachdem ich in den letzten zwei Jahren schon sehr begeistert von der “One Last” Reihe von Nicole Böhm war, wollte ich nun auch ihrer neuen Reihe eine Chance geben. Tatsächlich war ich anfangs etwas skeptisch, da Pferde ein Thema sind, mit welchem ich mich kein bisschen auskenne und das Leben in einem kleinen Dorf für mich, die ebenfalls in einem kleinen Dorf wohnt, auch nicht besonders aufregendes oder neu wirkt.

    Jedoch konnten mich der Schreibstil und die Protagonisten der Geschichte schon in den ersten Kapiteln von sich überzeugen.


    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von zwei Protagonisten.

    Parker, welcher die alte Ranch seiner Großeltern kauft und damit einen Neuanfang starten möchte, wirkt sehr sehr ehrgeizig, jedoch gleichzeitig locker, offen und aufgeweckt.

    Clayanne, welche von allen nur Clay genannt wird, wirkt sehr selbstbewusst, stark und unabhängig. Hinter dieser selbstbewusste Ausstrahlung verbirgt sich jedoch eine Person, welche sich ebenfalls mit Unsicherheit und Zukunftsängsten herumschlagen muss.

    Persönlich konnte ich mich besonders mit Clas sehr gut identifizieren.

    Auch die Nebencharaktere wurden interessant in Szene gesetzt, wodurch sich alles wunderbar zusammen gefügt hat und man Lust darauf bekommt, auch die Folgebände zu lesen.

    Eine Besonderheit der Geschichte ist, dass es immer wieder kleine Einblicke aus der Vergangenheit gibt. Dadurch wird man zum selbst miträtseln angeregt, was zusätzlich noch etwas die Spannung hebt.

    Wer jedoch besonders viel Spannung erwartet, ist bei diesem Buch falsch. “Golden Hill - Touches” ist vor allem ein sehr stimmungsvolles Buch zum Wohlfühlen und abschalten, aus welchem man jedoch auch etwas für sich selbst mitnehmen kann.

    Fazit:

    Der erste Band der “Golden Hill” Reihe ist ein absolutes Wohlfühlbuch, mit realistisch dargestellten Charakteren und ohne toxisch dargestellte Beziehungen. Die komplette Kulisse des Buchs und die Darstellung des Lebens in einem kleinen Dorf wirken sehr Stimmungsvoll. Abgesehen von schönen Kulissen und sympathischen Charakteren darf man sich jedoch auch darauf einstellen, selbst noch das ein oder andere aus der Geschichte der Protagonisten lernen zu dürfen.

    Wer sich davon angesprochen fühlt, wird definitiv Freude mit der Geschichte haben!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich kenne Nicole Böhms Schreibstil schon aus anderen Büchern und auch hier hat er mir wieder gut gefallen.


    Das Buch ist eine eher klassische Romance Geschichte. Die Protagonisten, deren Welten auf den ersten Blick meilenweit voneinander entfernt liegen treffen aufeinander und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Sie Handlung ist aus zwei Perspektiven geschrieben und wird dazu noch auf zwei zeitebenen erzählt, „heute“ und „vor elf Jahren“. Klingt erstmal schwer zu überblicken, aber mir hat diese Art, die Geschichte erzählt zu bekommen sehr gut gefallen, weil man so noch einmal einen anderen Blick auf das Ganze bekommt.


    Die Protagonisten fand ich gut beschrieben. Sie waren beide nicht wirklich etwas Besonderes (das klingt jetzt härter, als ich es fand), aber dann im Großen und Ganzen nachvollziehbar und recht sympathisch


    Das Buch lebt für mich hauptsächlich von der Atmosphäre, die beim Lesen entsteht und von der Landschaftsbeschreibung. Die ist durch den guten Schreibstil ganz toll rübergebracht und ich konnte mich gut in die Umgebung einfinden.


    „Golden Hill Touches“ ist für mich kein herausragend gutes Buch, aber es hat mir doch gut gefallen. Ich kann es weiterempfehlen und auch gut verstehen, warum dieses Buch anderen besser gefällt als mir.

  • Wunderschönes Setting


    Im Auftakt ihrer bei MIRA Taschenbuch erschienenen Golden-Hill-Trilogie entführt uns Nicole Böhm in die romantisch-raue Natur des U.S. Bundesstaates Montana, wo für die Hauptprotagonisten Parker und Clay Gegenwart und Vergangenheit aufeinanderprallen. Ich hatte schon viel Positives über den Schreibstil der Autorin gehört und kann diesen Eindruck nun aus eigener Erfahrung bestätigen, insbesondere im Hinblick auf die intensiv ausgearbeiteten Figuren sowie das atemberaubend schöne Setting, welches mich direkt zu Beginn für die Geschichte eingenommen hatte.


    Ich liebe es, wenn Tiere ein tragendes Element der Handlung sind, zudem haben Pferde mich schon immer enorm fasziniert. Folglich kam ich an diesem Buch, in welchem es um den Wiederaufbau einer Familienranch - inklusive Pferdetherapiestätte - geht, nicht vorbei.


    Elf lange Jahre sind vergangen, seitdem Parker die Ranch seiner Großeltern in Boulder Creek verlassen hat. Wider Erwarten hatte er einst genau an jenem Ort sein Herz verloren, wohin er eigentlich zur Strafe geschickt worden war – der verwöhnte Sohn aus reichem Hause hatte sich in Denver, Colorado einen Fehltritt nach dem anderen geleistet und seine Eltern waren der Meinung gewesen, etwas Abstand täte ihnen allen gut. Nie hätte Parker damit gerechnet, dass ihm ausgerechnet diese Natur, die ihm zunächst wie eine trostlose Einöde und der Inbegriff von Langeweile vorgekommen war, eines Tages Trost spenden würde und dass er seine gesamten Ersparnisse aufbrauchen, sich sogar haushoch verschulden würde, um das von seinen Großeltern verkaufte Land zurückzugewinnen. Vorläufig scheint sein Plan aufzugehen, aber die Einwohner des gemütlich-verschlafenen Städtchens sind nicht bereit, ihm das rebellische Verhalten seiner wilden Teenagerjahre zu verzeihen. Hier, wo der wilde Westen noch lebendig ist und ein Handschlag als ein schriftlicher Vertrag gilt, muss Parker sich ihr Vertrauen erst wieder verdienen. Und auch Clay, deren Welt damals nach Parkers überstürzter Abreise zusammengebrochen war, ist nicht gerade begeistert, dass er nun zurückgekehrt ist – und bleiben möchte.


    So wundervoll das Setting Boulder Creek von der Autorin gezeichnet worden ist, ich habe mich dort lange Zeit ebenso unbehaglich gefühlt wir Parker. Man spürt die allgemeine Abneigung, die ihm von allen Seiten entgegenschlägt und teilweise tat er mir richtig leid. Umso empörter war ich, als er obendrein mit offensichtlichen Sabotageakten zu kämpfen hatte. Auch in Clay konnte ich mich prima hineinversetzen, wobei Parkers Perspektive für mich unterm Strich angenehmer zu lesen war bzw. er durchgehend mein Lieblingscharakter des Romans geblieben ist. Die innige Beziehung zwischen ihm und seiner Schwester Sadie gefiel mir ausgesprochen gut und ich freue mich schon sehr auf ihre eigene Geschichte!


    Zwar gab es spannungstechnisch ein paar Passagen, in denen ich mir etwas mehr Action bzw. ereignisreichere Szenen gewünscht hätte, doch dafür konnten mich die Pferdeszenen ausgleichend verzaubern.


    Fazit: Ein stimmungsvoller, gut durchdachter Liebesroman, der Pferdeliebhaber ebenso überzeugen wird wie Naturfreunde, USA-Fans und Leser:innen, die einen ruhigen Handlungsverlauf schätzen. Band 2 und 3 stehen bereits auf meiner Wunschliste!

  • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Toller Auftakt!



    Parker erfüllt sich seinen größten Wunsch und kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Großeltern gehörte. Hier in Montana, im verschlafenen Städtchen Boulder Creek, möchte er eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch seine Pläne stoßen bei der Dorfgemeinschaft auf Widerstand. Und auch Parkers Jugendliebe Clay ist zunächst nicht erfreut, ihn wiederzusehen. Dennoch entschließt sie sich, Parker und seine Idee zu unterstützen. Wenn da nur nicht dieses altbekannte Kribbeln wäre, das mit jeder Begegnung stärker wird.



    Das Cover von Nicole Böhms „Golden Hill Touches“ hat mich direkt begeistert. Ich finde es sehr stimmig und perfekt für die Geschichte. Der Klappentext und der bekanntermaßen schöne Schreibstil haben ihr Übriges getan, damit ich das Buch lesen musste.


    Wir lernen zuerst Parker und seine Schwester kennen. Parker habe ich direkt ins Herz geschlossen. Er ist ein wirklich guter Kerl und mir tat es richtig leid, wie er aufgrund seiner Fehler als Jugendlicher behandelt wurde. Wir erleben nicht nur seine Geschichte in der Gegenwart, sondern auch was in der Vergangenheit vorgefallen ist.


    Seine Schwester ist trotz ihrer alten Verletzung ein Sonnenschein und wärmt das gesamte Buch.


    Mit Clay musste ich ein bisschen warm werden aber dann hat auch sie mich mitgezogen. Ich mag ihre sture, kluge Art und wie sie mit den Menschen umgeht.


    Die Geschichte Von Parker, Clay und der Golden Hill Ranch ist zwar in manchen Punkten wenig überraschend aber trotzdem einfach schön. Ein bisschen Spannung, ein bisschen Romantik, ein bisschen Drama, gute Figuren, Pferde und ein tolles Setting.


    Einfach ein Wohlfühlroman!

  • Mit "Touches" liegt hier der erste Band der Golden Hill Triologie von Nicole Böhm vor.

    Das Cover wirkt vom ersten Eindruck her recht eintönig, die hier sichtbar werdende Natur, kann aber dann die Blicke auf sich ziehen und so dazu beitragen, das mensch neugierig die ersten Seiten aufschlägt. Und das ist dann ein Schritt, den die Leser_innen nicht bereuen werden, da sie sofort in den Sog der Geschichte gezogen werden.

    Inhaltlich geht es um den jungen Parker, der die ehemalige Ranch seiner Großeltern zurückkauft und dort dann von den Schatten der Vergangenheit eingeholt wird. Denn hier lebt immer noch seine Jugendliebe Clay, die er damals verlassen hat.

    Die Geschichte wird lebendig und berührend erzählt und lebt auch durch die Ambivalenz zwischen Parker und Clay. Ob sie wohl wieder zusammenfinden und miteinander dann glücklich werden können?

    Die folgenden beiden Bände haben auf jeden Fall das Potential, die Geschichte weiter zu spinnen und ich darf sagen, das ich darauf jetzt schon richtig neugierig bin.

  • Grundidee enttäuschend, Umsetzung ganz gut.


    Worum geht es?

    Parker kommt nach mehreren Jahren zurück in das Dorf seiner Großeltern um ihre Ranch zu renovieren. Doch nicht alle sind ihm wegen seiner Vergangenheit wohl gesonnen und dann trifft er auch noch auf die Frau, mit der damals so viel schief lief.


    Worum geht es wirklich?

    Einen Ort an dem man sich daheim fühlt, Wiedergutmachung alter Fehler und Durchhaltevermögen.


    Lesenswert?

    Ja, schlussendlich dann doch eine ganz gute Lektüre, wenn mir auch nicht alles gefallen hat. Die Geschichte baut sich aus mehreren Strängen zusammen. Einmal Parkers Sicht und dann die von Clay, beides sowohl heute als auch in der Vergangenheit. Direkt zu Beginn weiß man: Da ist etwas vorgefallen! Aber erst im Laufe der Zeit, wenn die Stränge zusammen führen, erfährt man die ganze Wahrheit.

    Ich finde die Geschichte angenehm geschrieben und die wechselnden Rollen interessant. Trotzdem konnte mich die Handlung in der ersten Hälfte nicht wirklich packen, weil ich die Grundidee, warum Parker zurückkehrt und was sein Plan ist, nicht überzeugend fand. Irgendwie wirkte das für mich nicht realistisch, eher übertrieben mit zu großen Plänen und ohne dass ich seine Intention verstehen konnte. Daher war dieser Teil eher enttäuschend für mich. Das Setting mit der Ranch und den Pferden ist zwar nicht schlecht, aber wirkte nach künstlicher Cowboy-Romantik.

    Hingegen sehr gut hat mir gefallen, wie sich die Geschichte von den beiden Personen entwickelt, wie sie miteinander agieren. Interessant, dass das Buch trotz abwechselnder Perspektive eher aus Parkers Sicht erzählt wird und somit in dieser Reihe die männlichen Hauptfiguren im Fokus stehen. Trotzdem erfährt man auch genug über Clay, um mit ihr warm zu werden. Obwohl ich mich jetzt nicht sonderlich mit ihr identifizieren konnte, fand ich sie sehr authentisch gestaltet und ich habe die Geschichte der beiden gerne und neugierig verfolgt.

    Ebenfalls gut gefallen haben mir die spicy Szenen zwischen den beiden - fand ich gut beschrieben und wunderbar mit Konsens. Sehr schön.

    Ich würde also sagen, mir hat die Art wie die Autorin schreibt und ihre Charakterauswahl und -entwicklung gut gefallen, die Grundidee für die Handlung jedoch eher nicht. Die nächsten Bände interessieren mich und ich bin gespannt.

  • Clay und Parker

    Das Cover von Golden Hill hat mich sehr angesprochen. Die Gestaltung ist auch innen, in den Klappen wunderschön illustriert. Das Setting der Golden Hill Ranch hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich sehr wohlgefühlt und mochte die Idee, aus dem alten Hof der Großeltern eine Pferdetherapiestätte zu machen. Die Perspektive wird abwechselnd aus der Sichtweise von Parker und Clay erzählt und beinhaltet auch Rückblenden die mich sehr interessiert haben. Beide Charaktere machen eine große Entwicklung durch, auch wenn ich persönlich lieber ausführlicher und näher die Entwicklung von Parker verfolgt hätte. Das Buch hatte eine Sogwirkung auf mich und ich konnte das Buch flüssig und schnell beenden. Im Großen und Ganzen ist dieses Buch ein klassischer Wohlfühlroman der manchen Stellen oberflächlich bleibt jedoch ein solider Reihgenauftakt ist.

  • Eine einfühlsame, cosy Liebesstory mit tollem Setting


    Parker kauft sich die brachliegende Ranch seiner Großeltern im beschaulichen Städtchen Boulder Creek zurück, die aufgrund seines verstorbenen Großvaters und der pflegebedürftigen Großmutter nicht mehr betrieben werden konnte. Beim Wiederaufbau schwelgt Parker hin und wieder in Erinnerungen, da er einst als Teenager zuletzt hier und alles andere als einfach war. Direkt beim Einzug traf er außerdem seine damalige Jugendliebe Clay wieder, die alles andere als zimperlich mit ihm umgeht, weil auch er ihr ziemlich vor dem Kopf gestoßen hat, er er vor Jahren sang und klanglos abhaute und nun urplötzlich wieder in Boulder Creek auftaucht. Da stellt sich die Frage, können sich die beiden wieder zusammenraufen und kann Parker auch die Stadtbewohner von sich überzeugen, da diese sich noch sehr gut an den alten Parker und seine Eskapaden erinnern können…


    Für mich ein ganz tolles Wohlfühlbuch zum Abschalten vom Alltag. Man träumt sich wunderbar an einen schönen, idyllischen Ort. Das Buch hat einen angenehmen, leichten Schreibstil und die verschiedenen Kapitel sind mal aus der Sicht von Parker und Clay geschrieben. So kann man sich wesentlich besser in die Gefühlslage der beiden hineinversetzen und versteht den ein oder anderen Beweggrund, warum er oder sie so handelt, wie sie eben handeln. Hin und wieder erfolgen auch Zeitsprünge in die Vergangenheit, um die Geschichte drum herum besser nachvollziehen zu können. Klingt viel, ist es aber nicht und stört den Lesefluss keinesfalls und man entwickelt dadurch schnell Sympathien gegenüber den Protagonisten.


    Die Aufmachung des Buches ist auch super schön. Dieser Goldschimmer des Buches ist wunderschön und lässt einen an einen tollen Sonnenuntergang denken. Auch mit den Bäumen, dem See und der Berge im Hintergrund des Buchcovers, besticht es mit seiner Schönheit. Perfekt gewählt, um sich das Örtchen super vorstellen zu können.


    Fazit: das Buch gehört zwar zu einer Reihe, ist in sich aber abgeschlossen, denn die weiteren Bände handeln von und mit anderen Personen, die in Band 1 lediglich am Rande vorkamen. Ich empfehle es jedem und jeder, die Liebesromane mit einem Hauch Witz lieben und es toll finden sich in abgelegene Orte zu träumen. Emotional touched es einen nicht extrem, ist daher eine angenehme Lektüre. 4 von 5 Sternen, da es an sich keine großen Überraschungen gab.


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