Harry Rowohlt & Ralf Sotscheck- In Schlucken-zwei-Spechte

  • In Schlucken zwei Spechte - Harry Rowohlt


    Eine Biographie als Interwiew.

    Harry Rowohlt erzählt Ralf Sotscheck sein Leben von der Wiege bis zur Biege


    Ausgesprochen unterhaltsam und kurzweilig. Aber diese Unsicherheit, ob er es mit seinem Esprit tatsächlich schafft, einem sympathisch zu sein, kann ich nachvollziehen. Abstoßend finde ich ihn nicht. Hmm, vielleicht ist er nicht wirklich immer cool, sondern ein Hauch zu überheblich. Und diese Tendenz steht dann etwas im Gegnsatz zu seiner irgendie subtil deklamierten Bescheidenheit. Die wiederum ist sicherlich, aber auch wiederum nur etwas, echt. Trotz Kumpelhaftigkeit schwingt eine gewisse Unnahbarkeit mit.


    Hängengeblieben:

    „In der Albert-Schweitzer-Schule ging es ein bisschen anthroposophisch zu, das heißt, man machte mit ungeheurem pädagogischen Aufwand nichts.“

  • Ja, manchmal nimmt Rowohlt den Mund ein bisschen arg voll und wirkt ein bisschen "full of himself".


    Aber er ist auch immer wieder für eine schöne Formulierung gut. Ich habe mir irgendwann mal aufgeschrieben "Da denkt man immer, man hätte allmählich genügend dämliche Menschen kennengelernt, aber es werden immer wieder neue studierte Garnixkapierer in die Welt gekippt." :D

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „In Schlucken zwei Spechte - Harry Rowohlt“ zu „Harry Rowohlt & Ralf Sotscheck- In Schlucken-zwei-Spechte“ geändert.
  • Sehr schön formuliert. Mit Ausnahmen mag ich es ja etwas kürzer in Beschreibungen. Dein Satz (nochmals gekürzt) würde als Rezension völlig genügen und alles auf den Punkt bringen.

    "Er ist immer für eine schöne Formulierung gut." :applause:


    Wer auf diese Beschreibung nicht aufspringt, braucht es vermutlich auch nicht zu lesen.