Mark Roderick - Tage des Zorns

  • Kurzmeinung

    Sinas
    Wieder ein tolles Buch der Reihe. Mit viel Spannung und Action.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Eine tolle Fortsetzung, die neugierig auf weitere Bände macht.
  • đź“š Zum Inhalt đź“š
    Emilia Ness ermittelt noch in einem aktuellen Interpol-Fall, als sie ein grausiges Päckchen erhält – mit einem abgeschnittenen Ohr darin. Kurz darauf erreicht sie eine Videobotschaft: Ihre Tochter Becky wurde entführt. Und alles deutet darauf hin, dass das Ohr von ihr stammt.Es gibt nur einen Menschen, der ihr jetzt helfen kann: Profikiller Avram Kuyper. Der hat im Moment jedoch ganz andere Sorgen, denn er verfolgt die Spur eines alten Rivalen. Viel zu spät wird ihm klar, dass er – genau wie Emilia – in eine hinterhältige Falle gelockt wurde. Ihr Gegner will nicht nur ihren Tod, er will sie leiden sehen. Denn sie haben beide seinen Zorn auf sich gezogen.


    đź“š Mein Leseeindruck đź“š
    Schonungslos startet auch dieses Mal der Autor die Fortsetzung. Da ist von Amputaten die Rede, die lebenden Menschen entnommen wurden und fĂĽr perfide Spielchen verwendet werden. So auch im Falle von Emilia. Es ist wirklich nervenaufreibend, mit welcher Spannung und unter welchem Druck die Ermittlerin ihre Spur verfolgt. Man spĂĽrt beim Lesen sofort die innere Zerrissenheit zwischen Mutterdasein und Ermittlungen. Der Spannungsbogen war in diesem Handlungsstrang wirklich zum zerreiĂźen gespannt.

    Aber auch Avrams Geschichte war spannend, wenngleich sie mich nicht gänzlich in ihren Bann gezogen hat. Manches war mir zu lang, zu ausschweifend, zu irreal. Dann bin ich aber über eine doch seltsame Sache gestolpert. Ab etwa der Hälfte des Buches wird auf einmal davon berichtet, dass Avrams Nichte ebenfalls im Versteck sein und vom Entführer misshandelt bzw. getötet werden soll. Ähem... davon war vorher aber nie die Rede. Woher wusste also Avram davon? Es gab keinen Hinweis auf einen Anruf seiner Familie in der das besprochen wurde noch sonst irgendwelche Informationen. Hat der Autor hier dem Leser etwas unterschlagen?

    Sehr gut hat mir die Zusammenführung beider Handlungsstränge gefallen. So erhalten beide Stränge eine gewisse Dramatik, die dann in einer nervenzerfetzenden Spannung endet.

    RODERICK schafft es, sowohl die Story als auch die Protagonisten lebhaft erscheinen zu lassen. Klar, wie in jeder erfundenen Story, gibt es auch hier immer mal wieder so kleine Haken, aber durch die Spannung und Eigendynamik, hat mich dieses überhaupt nicht gestört.

    đź“š LesespaĂź oder Lesefrust? đź“š

    Bei einem so nervenaufreibenden Thriller von Spaß der Frust zu sprechen, wäre unpassend. Hauptsächlich Emilias Handlungsstrang hat mich derart in ihren Bann gezogen, dass mir in manchen Szenen nahezu der Atem stockte. Ich darf hier nur an die Szene im Sarg erinnern. Hier war ich voller Adrenalin und wollte immer weiter lesen. Da sich die Kapitel mit Avram und Emilia immer abwechselten, gab es nach dem Nervenkitzel dann auch wieder Beruhigung, zumindest habe ich das so empfunden. Ich möchte damit nicht die Story um Avram schmälern, aber wie oben bereits beschrieben, war eben die Entführung von Becky für mich bedeutender. Ich konnte hier auch besser mitfühlen.

  • Boris von Smercek (* 13. März 1968 in Marbach am Neckar) ist ein deutscher Schriftsteller.

    Er schreibt auch unter dem Namen: Mark Roderick

    Er wollte ursprünglich Filmregisseur werden, studierte dann jedoch Betriebswirtschaft. Von 1988 bis 2001 war er bei der Kreissparkasse Ludwigsburg unter anderem im Bereich Projektmanagement tätig. Seit 2001 ist er freiberuflicher Autor, Projektberater und Seminartrainer. Von Smercek lebt mit seiner Familie in Asperg.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: