Rose Snow - Das erste Buch der Unsterblichkeit

  • Kurzmeinung

    kikiii04
    Spannende Geschichte, die hält, was sie verspricht und für unterhaltsame Lesestunden sorgt
  • Mit "Das erste Buch der Unsterblichkeit" liegt der Auftakt einer neuen Romantasy Duologie von Rose Snow vor. Inhaltlich geht es um die junge Kela, deren Leben ziemlich aus den Fugen gerät. als sie beginnt ihren toten Großvater zu sehen und zu hören, sie von Geistwesen angegriffen wird und auf einmal drei Jungen als Mitbewohner in ihr Haus mit einziehen, deren Interessen mehr als undurchsichtig sind. Sie muss erkennen, das er mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als sie sich anfänglich vorstellen konnte und das sie in riesengroßer Gefahr schwebt.

    Die Geschichte wird von der Autorin spannend und lebendig erzählt, so dass es leicht fällt, in diese einzutauchen und sich mit den Geschehnissen und Charakteren zu verbinden. Wer einmal beginnt, will nicht wirklich wieder aufhören, so dass die knapp 460 Seiten recht schnell gelesen sind.

    Viele der Grundmotive der Geschichte wirken bekannt und schon oft erzählt, trotzdem lohnt es sich, sich auf das Buch einzulassen. Was wohl noch alles im zweiten Band passieren wird?

  • Die letzten Bücher der beiden Autorinnen konnten mich nie so richtig fesseln, und auch hier hatte ich einen schleppenden Start in die Geschichte. Zu Beginn ging mir alles ein bisschen langsam, ich kam nicht richtig an die Protagonistin Kela ran und irgendwas hat sich einfach nicht richtig angefühlt.


    Je weiter ich gelesen habe, desto mehr Sinn hat Kela für mich ergeben und ich konnte mich auch immer weiter auf die Geschichte einlassen. Der Schreibstil lässt das zu und sorgt dafür, dass man das Buch insgesamt sehr schnell lesen kann.


    Die Stimmung, die aufgebaut wird ist mysteriös und wird gut dargestellt, sodass ich, vor allem später total mitfiebern konnte. Die Stimmung entsteht vor allem durch die Nebencharaktere, deren Sinn und Zweck in der Geschichte man zunächst nicht so richtig zuordnen kann. Langsam ergibt sich dann ein größeres Bild, wie ein Puzzle, das sich langsam aber sicher zusammensetzt.


    Ein Grund, aus dem das Buch gerade am Anfang bei mir nicht auf überschwängliche Begeisterung gestoßen ist, ist vielleicht, dass zu Beginn der Handlung der Fokus eher auf dem Romance Teil und weniger auf dem Fantasy Teil lag, was eigentlich nicht schlimm ist, eher im Gegenteil, zumindest wenn es gut geschrieben ist, so wie hier. Ich hatte aber etwas anderes von der Handlung erwartet, weshalb ich den Einstieg nicht so stark fand, wie den Rest. Nichts desto trotz ist alles sehr überzeugend geschrieben und ich mochte das Buch im Rückblick sehr. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe, bei dem dann stimmungsmäßig hoffentlich gut vorbereitet bin und nicht unangenehm überrascht werde!


    Trotz meines harten Starts gebe ich dem Buch 4,5 Sterne, weil ich davon ausgehe, dass es mich auf dem falschen Fuß erwischt hat und es einfach schön und überzeugend geschrieben ist!

  • Über die Autorinnen (Amazon)

    Hinter dem Pseudonym »Rose Snow« stecken Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit. Zusammen sind sie 80 Jahre alt, haben zwei Männer, sieben Kinder und drei Katzen. Die beiden Österreicherinnen mögen Zahlen, große und kleine, schreiben gerne, zusammen oder alleine, und teilen nicht nur den gleichen Humor, sondern auch die Liebe zum Geschichtenerfinden, die sich trotz der Distanz Wien-Hamburg in unzähligen Büchern verwirklicht.


    Produktinformation (Amazon)

    Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH; 1. Edition (1. Februar 2022)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 480 Seiten

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3473402117

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473402113

    Lesealter ‏ : ‎ 14 Jahre und älter


    Lahmer Anfang, jedoch spannendes Ende

    Kelas Leben wird noch verwirrender, als drei junge Männer in ihr Haus ziehen. Seit kurzen spricht sie mit dem Geist ihres Großvaters, erhält rätselhafte Briefe. Der eine der neuen Mitbewohner, Nero mit Namen, bringt ihr Herz völlig durcheinander. Sie weiß nicht, was er vor ihr versteckt. Längst ist sie Teil eines Spiels um Leben und Tod. Nero ist nicht nur unsterblich, sondern auch für immer an eine andere gebunden…


    Meine Meinung

    Von dem Autorenduo hatte ich schon einmal eine Buchreihe gelesen, die mir ganz gut gefallen hat. Und so fiel es mir nicht schwer, mich zu entscheiden, dieses Buch zu lesen. Es hat erstaunlich lange gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte angekommen war. Denn der Anfang zog sich in die Länge. Bis dann endlich wirklich was passierte. Denn obwohl sie den Gegenstand, den Kela suchen sollte, fanden, wurde es einfach nicht wirklich spannend. Irgendwann, nach etwa einem Drittel des Buches passierte es dann, und ich kam richtig in die Geschichte rein und die Spannung stieg. Ab diesem Zeitpunkt war es für mich ein Fünf-Sterne-Buch. Ich konnte mich dann auch in die Protagonisten hineinversetzen. Hier hauptsächlich in Kela, die den Gegenstand finden sollte und sich dann schnell entscheiden musste, wem sie ihn übergeben würde: Nero oder doch lieber ihrer Freundin Suki? Wie sie sich entschieden hat und wer letztendlich den Gegenstand bekommen hat, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Und auch, ob er dort verblieben ist. Denn nicht nur die Clans von Nero und Suki sind hinter ihm her, es gibt da noch einige andere. Letztendlich war das Buch dann eben doch noch richtig spannend geworden. Ich kann nicht sagen, dass es spannend von der ersten bis zur letzten Seite war, da am Anfang doch etwas lahm. Trotzdem empfehle ich es gerne weiter. Für mich ist es eigentlich ein 4,5 Sterne Buch geworden, doch muss ich wegen des lahmen Anfangs auf vier Sterne abrunden, da man nicht überall halbe Sterne vergeben kann und mir fünf Sterne zu viel sind.

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    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Wenn Liebe Schicksal ist


    Authentische Charaktere und spannende Geschehnisse.


    Katalea und ihr Bruder Brandon müssen sich alleine durchs Leben schlagen, nachdem ihre sowohl ihre Mutter, als auch ihr Großvater gestorben sind. Doch schon bald befindet Kela sich in einer ganz anderen Welt, in der Schatten gefährlich sind, der Geist ihres Opas mit ihr spricht und geheimnisvolle Mitbewohner in ihr Haus ziehen. Sehr schnell ist sie in seltsame Geschehnisse verstrickt und muss sich auch noch mit dem mysteriösen Nero auseinandersetzen, zu dem sie eine große Anziehungskraft spürt.


    Auch dieses Mal konnte mich der Schreibstil von Rose Snow überzeugen. Man ist sofort in die Geschichte von Kela eingetaucht und konnte mit ihr neue Erfahrungen machen und sich den Kopf über seltsame Ereignisse oder Personen zerbrechen. Mit Kela konnte ich mich sehr schnell anfreunden und mochte ihre Art, die Dinge zu betrachten. Trotz vieler Schicksalsschläge und verzweifelten Situationen ist sie mutig und schlau, wirkt aber trotzdem noch authentisch.




    Es gab immer wieder interessante Wendungen, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Deshalb kann ich das Buch allen Fans von Romantasy-Storys ans Herzen legen.

  • „Alles wird gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“


    Das filigrane Coverbild und der Klappentext haben es mir angetan. Und das Buch erst recht: Geradlinig und direkt geschrieben, mit natürlich klingenden Dialogen und klar gezeichneten Charakteren, samt Buchinhalt, alles verführt zum Lesen.


    Zwei Geschwister, die sich nach dem Tod des Großvaters in einem renovierungsbedürftigen Haus und ohne die Rente des Großvaters über Wasser halten müssen. Kein Wunder, dass sie Untermieter suchen. Die drei jungen Männer, die sich melden, sind merkwürdig. Zumindest hat Katalea, genannt Kela, diesen Eindruck. Aber Kela hat ganz andere Sorgen: sie glaubt sie verliert langsam ihren Verstand. Zuerst erscheint ihr ihr Großvater und meckert genau wie zu Lebzeiten herum, inklusive über die drei Untermieter, dann glaubt sie merkwürdige Schatten an den Wänden herumkriechen zu sehen, hört ohne zu wollen Gespräche der drei jungen Kerle, die ihren Verdacht nur erhärten, wenn ihre Freundin in der Nähe ist, glaubt sie, die Pflanzen flüstern zu hören. Sie erhält merkwürdige Briefe, die sofort nachdem sie sie gelesen hat, zu einem blanken Blatt Papier werden. Wer würde da nicht an den eigenen Verstand zweifeln? Aber Katalea ist nicht verrückt. Im Gegenteil. Sogar ihr zwanghafter Ordnungszwang ist kein Zeichen des beginnenden Wahnsinns. Es ist Teil der Magie, die in ihr erwacht. Als langsam ersichtlich wird, wieso und warum eine neue Welt magischer Lebewesen und Zauberer hervortritt, ist Kela längst Teil von ihr.


    Der kleine Oskar, der auf ein Spenderherz wartet ist Kelas Freund. Altklug und voll von merkwürdigem Wissen über Tiere, ist er Kela sehr ans Herz gewachsen. In seiner unschuldigen Art freundet er sich auch mit den drei Untermietern an. Unerwartet muss er ins Krankenhaus, es wurde ein geeignetes Spenderherz für ihn gefunden. Doch es kommt anders. Oskar verträgt das Spenderherz nicht, sein Organismus stößt das neue Organ ab. Oskars Tod lässt Katalea verzweifelt zurück. Aber dann stürzen die Ereignisse auf sie ein und Katalea hat ganz andere Sorgen. Und doch ist Oskar wie ein Teil von ihr geworden. Deshalb erscheint ihr das geheimnisvolle Orakel in der Form von Oskar. So kann sie freier sprechen und ihre Fragen stellen.


    Der Roman ist spannend und mit vielen unerwarteten Wendungen. Freunde werden zu Verrätern, Feinde werden „akzeptabel“, Familienbande werden in Frage gestellt. Aber das geschieht nicht nur in der magischen Welt.


    Für Fantasy-Liebhaber eine klare Leseempfehlung.

  • Das Leben ist einfach unfair. Fertig. So läuft es zumindest für Kela. Nach und nach hat sie ihre Familie verloren, nur ihr älterer Bruder Brandon ist noch geblieben. Die beiden müssen nun zudem darum kämpfen, ihr Haus finanziell stemmen zu können – und sehen daher keinen anderen Weg, als Mitbewohner zu suchen.


    Die drei jungen Männer – Nero, Todd und Jerome – die dann jedoch einziehen gestalten die Lage nicht unbedingt besser. Kela hat von Anfang an das Gefühl, dass die drei etwas umgibt, was nicht mit rechten Dingen zugeht. Doch gerade kann sie echt kein weiteres Drama gebrauchen, schließlich scheint Kela sowieso überzuschnappen, als sie Briefe erhält, die niemand sonst lesen kann, von einer inneren Unruhe getrieben wird und zur Krönung plötzlich auch noch Geister sieht…


    Kela sucht nach Antworten, doch als sie diese erhält, wünscht sie sich, nie in diese Welt hineingeraten zu sein, von deren Existenz sie zuvor nicht einmal ahnte.


    Wie schon der Untertitel von „2 Seelen“ verrät, handelt es sich hier um den ersten Band einer Dilogie. Zudem war dieses Buch das erste, welches ich von dem Autorinnenduo Rose Snow gelesen habe. Ich war daher sehr neugierig auf ihre Art, Geschichten zu schrieben. Besonders aber auch darauf, was für eine Art Welt den Leser in dieser Dilogie erwartet.


    Nun habe ich das Buch gelesen und bin vollkommen begeistert. Jeder einzelne Aspekt, der die Geschichte ausmacht, war hier gelungen, und eben auch das Gesamtpaket überzeugt voll und ganz.


    Meine ersten Eindrücke, als ich zu lesen begann, bezogen sich hauptsächlich auf den Schreibstil. Er liest sich wunderbar flüssig und ich konnte kaum wieder aufhören zu lesen. Die Mischung aus einem schrägen Humor, greifbarer Spannung und weisen Worten hat es mir sehr angetan.


    Als nächstes nahm ich die Figuren wahr – ein herrlich bunter Haufen. Von jeder Art Mensch war gefühlt jemand dabei: manche Charaktere sind überaus herzlich, andere nervig, manche sind undurchsichtig, andere entpuppen sich als etwas ganz anderes als zunächst angenommen. Und es gibt eben auch noch die Figuren, die einfach abstoßend sind. Die Protagonistin Kela ist ebenso aufgeschmissen, wie der Leser selbst, wenn es darum geht zu durchschauen, wem man trauen kann – und wem eben nicht. Ein innerer Konflikt, der die Handlung voll Spannung füllt. Zudem fühlt man sich Kela sehr nahe, weil man alles nachempfinden kann, was sie fühlt. Oft habe ich so meine Probleme mit den Protagonistinnen. Hier sind sie zu naiv, dort zu zickig. Aber Kela ist anders und es hat mir großen Spaß gemacht, zusammen mit ihr eine fremd wirkende Welt zu erkunden. Ich mochte besonders an ihr, dass sie sich nicht so schnell einschüchtern lässt.


    Hierdurch erhält die Dynamik zwischen Kela und Nero einen ganz besonderen Charme. Es handelt sich um eine Romantasy-Geschichte und daher sind eben auch Romance-Elemente enthalten. Die Liebesgeschichte entwickelte sich in eine sehr interessante Richtung. Es ist keine typische Liebe auf den ersten Blick. Nicht einmal Liebe auf den zweiten oder dritten. Eher ist es eine Art Slow-Burn-Romance samt Hassliebe. Ich möchte nicht zu viel über Nela, Kero oder wie man die beiden auch immer nennen möchte verraten, weil sie einfach ein ganz spezielles „Pärchen“ sind. Nur so viel: Die Lovestory ist anders, anders als erwartet, und anders als schon zahlreich gelesen.


    Den anderen Teil der Romantasy-Geschichte bildet die Fantasy-Welt, aber auch hier will ich nicht allzu viel verraten. Dennoch kann ich ohne zu spoilern verkünden, dass Rose Snow es geschafft hat, ihr Worldbuilding bereits im ersten Teil verständlich zu vermitteln und die Infos auch immer in der richtigen Menge, an der richtigen Stelle zu platzieren. Natürlich gibt es dennoch genügend offene Fragen, um den Leser - ungeduldig nach dem zweiten Band verlangend - zurückzulassen.


    Und damit bin ich bei meinem Schlussgedanken angelangt, mit dem ich das Buch am Ende zugeklappt habe. Letzteres ist für mich stets sehr entscheidend, weil ich kein Fan allzu fieser Cliffhanger bin. Dennoch: es ist Romantasy, es ist eine Dilogie, ja, es gibt eben einen Cliffhanger. Und ja, ich kann es kaum erwarten, dass Band zwei erscheint. Aber das Ende ist dennoch geschickt gewählt. Die Lage ist verzwickt, aber nicht unnötig überdramatisiert hoffnungslos. Soll heißen: Das Argument, Cliffhanger nicht zu mögen, zählt bei „2 Seelen“ nicht.


    Denn mein Fazit lautet:


    Rose Snow liefert mit diesem romantisch-fantastischem Auftaktband eine spannende Unterhaltung. Ich war beim Lesen geradezu gefesselt von den spritzigen Dialogen, den erfrischenden Figuren und dem temporeichen Handlungsverlauf, der stets für eine Überraschung gut war. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung für „2 Seelen“, die rausgeht an alle Fans des Autorinnenduos, sowie an alles, die es noch werden möchten. Für mich wird mein erstes Buch von Rose Snow sicherlich nicht mein letztes gewesen sein. Wohl verdiente 5 Sterne hierfür!

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  • Tolle Idee gut verpackt! Viele verschiedene und individuelle Charaktere, in einer schönen Romantasy


    Kela lebt alleine mit ihrem Bruder Brandon im Haus ihrer Eltern. Zuletzt verstarb auch ihr recht anstrengender Großvater, so dass die beiden nun alleine auf sich gestellt sind. Um das Haus halten zu können, müssen die beiden Zimmer vermieten. Aus diesem Grund ziehen drei mysteriöse Typen bei ihnen ein, die besonders Kela sehr suspekt sind. Jedoch lernt sie die drei recht fix kennen. Dabei stellt sich heraus, dass es sich um drei Unsterbliche handelt, die einem Clan angehören. Nero, der für Kela besonders interessant schien, ist der Thronfolger seines Clans. Die verschiedenen Clans sind auf der Suche nach Schlüsseln, die die Unterwelt mit den Welten vermischen bzw. für die Welten öffnen könnten. Um dies zu verhindern, wollen einige Clans alle sieben Schlüssel für sich beanspruchen, jedoch sind noch ein paar versteckt, oder im Besitz der anderen Clans. Kela soll ihnen dabei helfen die Schlüssel zu finden…


    Die Aufmachung des Buchcovers war mal wieder sehr ansprechend und prägend. Die große Zahl, die auf dem Cover prangt, jedoch nichts über die Reihenfolge des jeweiligen Buchbandes verrät, ist sehr schön positioniert. Mit der braun, bronzenen Farbe und den Blümchen auf dem Cover macht das Buch einiges her und das ohne besonders aufregend oder zu wild zu sein. Der Schreibstil von Rose Snow ist wieder unverkennbar angenehm zu lesen.

    Die Idee zum Buch finde ich grandios, es ist einfach mal wieder eine etwas andere Fantasygeschichte. Mir hat bei der bisherigen Umsetzung jedoch noch etwas gefehlt, was ich nur einfach nicht genau benennen kann. Vielleicht erwartet mich noch eine Überraschung in Band 2. Die Charaktere im Buch fand ich klasse ausgearbeitet, alle sind authentisch und haben ihre eigenen Macken. Jedoch gefällt mir der Charakter Nero bisher nicht besonders. Auch wenn er als Thronfolger eine gewisse Autorität o. ä. ausstrahlen soll, kommt das bei mir bisher nicht so gut an. Ich hoffe, meine Einstellung zu ihm wird sich noch ändern.


    Ich freue mich schon auf Band 2 und bin sehr gespannt, wie es mit der Schlüsselsuche und den Clans weitergeht. Natürlich bin ich auch neugierig, wie sich das Verhältnis zwischen Kela und Nero weiterentwickeln wird.

    Ich kann dieses Romantasy Buch jede:m Rose Snow Fan empfehlen und jede:m, der genau solche Bücher liebt.


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    Auftakt der neuen Reihe



    Als drei geheimnisvolle junge Männer in ihr Haus ziehen, wird Kelas Leben noch verwirrender als ohnehin schon. Schließlich spricht sie seit Kurzem mit dem Geist ihres Großvaters und erhält rätselhafte Briefe. Besonders einer der neuen Mitbewohner, der unnahbare Nero, bringt Kelas Herz völlig durcheinander. Dabei hat sie keine Ahnung, was er vor ihr verbirgt: Sie ist längst Teil eines Spiels um Leben und Tod – und Nero ist nicht nur unsterblich, sondern auch für immer an eine andere gebunden.



    „2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit“ ist der erste Band der „2 Seelen“-Reihe von Rose Snow. Das Buch ist der Auftakt der neuen YA-Fantasy Reihe.


    Hauptfigur ist Kela. Sie lebt mit ihrem Bruder in einem Haus. Die Mutter der Beiden ist vor kurzem verstorben und so richtig gut geht es ihnen noch nicht.


    Plötzlich kann Kela ihren verstorbenen Großvater sehen und mit ihm reden und bekommt merkwürdige Briefe, die nur sie lesen kann und die dann wieder nur ein leeres Blatt Papier sind. Um die Kosten zu decken, suchen Kela und ihr Bruder Mitbewohner. Und die drei Jungs, die bei ihnen einziehen, sind merkwürdig und geheimnisvoll.


    Nach und nach passieren immer merkwürdigere Dinge, bis Kela die Wahrheit erfährt und plötzlich ein Teil einer unsterblichen Welt ist, in der sie eine größere Rolle spielt, als sie gerne würde. Der geheimnisvolle, unfreundliche Nero bringt sie noch zusätzlich aus der Fassung und das Chaos ist perfekt.


    Kela war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist nett aber auch schlagfertig, kreativ und ziemlich cool, was die ganzen Veränderungen in ihrem Leben angeht. Klar, könnte man es als unrealistisch betrachten, dass sie so gut mit den ganzen unglaublichen Dingen klar kommt aber es ist immer noch Fantasy und sie wird in dem Buch für diese Eigenschaft mehrmals gelobt, der Autorin war dies also durchaus bewusst.


    Kelas Bruder und ihre beste Freundin mag ich auch sehr gerne. Sie sind einfach gute Nebencharaktere, die der Geschichte positiv dienen und alles andere als stören.


    Die drei Jungs sind eigentlich auch echt in Ordnung. Nur unser Loveinterest Nero nervt mich etwas. Ich finde ihn zu arrogant und kalt. Er ist unfreundlich und abweisend in Momenten, wo es einfach quatsch ist. Das ändert sich zwar später aber trotzdem konnte ich mit ihm nicht warm werden.


    Die Story an sich hat mir echt gut gefallen. Irgendwie eine gute Mischung aus einigen Dingen, die man durch andere Fantasybücher kennt aber doch neu und interessant. Der Autorin ist der Aspekt mit den unsterblichen Familien gut gelungen und auch die Verstrickung von Kela in das Ganze ist gut geworden.


    Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt und bin sehr neugierig auf die Ereignisse und die ganzen Geheimnisse, die sich Kela noch zeigen werden.