Alles anzeigenDAnke nochmal für die Auflistung und Unterscheidung.
BoD wäre dann sowas wie Print on Demand -Vertrag?
Die eigentliche Frage, die sich für mich stellte, war:
Am optimalsten ist ja wahrscheinlich, einen Verlagsvertrag zu bekommen. Lektorat vorhanden, Werbung durch den Verlag, etc.Dahin muss man allerdings erst mal kommen.
Und gerade so Bücher wie zb "Quasi", eine Afroqueere Novelle, ist jetzt mal kein Werk, bei dem ich ohne weiteres darauf tippen würde, dass die Autorin mit offenen Armen bei einem solchen Verlag empfangen werden würde, der Verlagsverträge anbietet. Die machen das ja auch meist nicht aus reinster Nächstenliebe, sondern überlegen sehr wohl, womit können wir auf dem Markt Geld machen, und wollen nicht mehr Geld reinstecken als sie glauben, rausholen zu können.
Ich glaube, dass hier auch überlegt wird: Wer ist das Zielpublikum und wieviele sind das (wie groß ist der Markt dafür)?
Erste Eingrenzung des Marktes: Novellen.... proportional zum Umfang des Buches für viele Leser zu teuer, viele wollen so richtige Schmöker und können mit schmalen Büchlein nichts anfangen (liest man auch öfters hier im BT)
Zweite Eingrenzung: Black History
Dritte: Queere Thematik
Deswegen beschlich mich der Verdacht, dass diese Bücher kaum Chancen haben, zu einem Verlagsvertrag zu kommen.
Die Chancen sind nicht so schlecht, einen Vertrag in einem queeren Verlag zu bekommen. Das scheitert u. a. manchmal daran, dass ein Verlag gut auf Lesungen und Messen verkaufen würde und Autoren das für sich von vornherein ausschließen oder nicht reisen können.