Für mich fängt ein richtig gutes Buch bei 500 Seiten an, sonst ist die Geschichte zu kurz, wie ich finde.
Einspruch euer Ehren!
Genauso wie es das Sprichwort gibt: "Ein Blick sagt mehr als tausend Worte", so gibt es sehr viele Klassiker der Literatur die es auf keine 300 Seiten schaffen und trotzdem mit einer Wucht daherkommen. Umgekehrt gibt es Bücher, bei denen sich die Geschichte verliert, wo die vielen Seiten nur dazu dienen, mehr Möglichkeiten zu haben, abzubrechen.
Mir ist zb auch ein kurzer, effizienter Vortrag, der durch seinen begeisternden Inhalt überzeugt hat, lieber, als eine 3 stündiger, bei dem man fast einschläft. Hab allerdings auch nicht gegen einen 3stündingen, wenn er fesselnd ist. So gehts mir auch bei Büchern.
Natürlich kommt es auch auf das Genre an.
Ein Familienepos über mehrere Generationen werde ich vielleicht schwer auf 120 Seiten unterbringen. Auch diverse Sachbücher sind mit ihren detaillierten und ausführlichen Schilderungen vielleicht umfangreicher. Ebenso Fantasy, wenn die Welt erst erklärt werden muss, in der die Handlung stattfindet.
Novellen kommen hingegen mit einer geringen Seitenanzahl aus, sind aber durchaus auch sehr gute Exemplare dabei.
Summa summarum:
Es kommt nicht auf die Hülle an (Seitenanzahl) sonder die inneren Werte