Henning Mankell - Der Verrückte / Vettvillingen

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Mankells Debüt hätte man nicht unbedingt übersetzen müssen. Erzählstil war gut, aber umgehauen hat es mich nicht
  • Original Thread - Überschrift: Henning Mankell - Der Verrückte / Vettvillingen (6.12.2021)


    Originaltitel: Vettvillingen (1977)


    über den Autor: Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller.


    Klappentext: Henning Mankells erster Spannungsroman. Ein opulentes Gesellschaftspanorama über das Arbeitermilieu der fünfziger Jahre und ein dunkles Kapitel schwedischer Geschichte.


    Meine Meinung: Das Buch musste irgendwie etwas sacken, aber im Ergebnis ändert das nicht viel. Ich habe das Buch gewonnen und in einer Leserunde gelesen, aber der Einstieg in das Buch fiel mir schwer. Relativ viele Personen und das Fehlen von sympathischen Protagonisten haben es mir auch nicht einfacher gemacht. Im Verlauf der Geschichte wurde es erheblich besser und man konnte sich zumindest an manche Protagonisten und ihren Handlungssträngen richten. Der Mittelteil des Buches gefiel mir definitiv noch am Besten. Vielleicht war bzw. ist auch ein Problem gewesen, dass das Buch welches 1977 als Debütroman geschrieben wurde, quasi erst 2021 übersetzt und auf Deutsch erhältlich zu lesen war. Mir fehlte also auch ein stückweit der Bezug zur Geschichte oder besser gesagt zur schwedischen Geschichte. Auch das Ende hat mich nicht überzeugt und etwas ratlos zurückgelassen, aber vom Schreibstil kann man durchaus schon erkennen, dass Henning Mankell ein begnadeter Erzähler ist, ich persönlich habe leider zu diesem Buch kein wirklichen Draht gefunden.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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