Liebe BücherTreffler,
welche Bücher habt ihr im November gelesen und wie beurteilt ihr sie? 
ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht
Falls ihr mit eurem aktuellen Buch noch nicht soweit seid, um eine endgültige Beurteilung abzugeben, wartet bitte mit der Antwort.
Liebe Grüße 
Mario
Hier ist mein Lese-November. 
Ilka Brühl – Anders schön --> Leseeindruck
Ellis Peters – Bruder Cadfaels Buße
Maria Sibylla Merian – Neues Blumenbuch
Willi Meinck – Hatifa (Reread)
Karl Neumann – Das Mädchen hieß Gesine (Reread)
Maria Isabel Sanchez Vegara – Little People, Big Dreams: Anne Frank
Chantal Schreiber – Kurt. Wer möchte schon ein Einhorn sein?
Doris Rübel – Tiere und ihre Kinder (Wieso? Weshalb? Warum? Band 33)
Louise Erdrich – Von Büchern und Inseln --> Rezi
Astrid Lindgren – Ronja Räubertochter (Reread)
Sabine Städing – Petronella Apfelmus 1: Verhext und festgeklebt
Jule Ambach – Die drei !!!: Diebe im Gemüsebeet
Serena Romanelli – Kleiner Dodo, was spielst du?
Johanna Reiss – Und im Fenster der Himmel
Nelly Möhle – Der Zaubergarten 2: Abenteuer können fliegen
Astrid Lindgren – Pippi Langstrumpf (Reread)
Bernd Flessner – Das Buch (Was ist was? Ohne Bandangabe)
Kathrin Tordasi – Brombeerfuchs --> Leseeindruck
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Mein Lesemonat November war solide:
Robert Seethaler - Das Feld -> Rezi
Von toten Menschen aus Paulstadt erzählte Lebensgeschichten. Manche interessant, manche weniger. Was für zwischendurch und kalte Wintertage.
André Heller - Das Buch vom Süden -> Rezi
Das Leben eines jungen, verwöhnten Österreichers und die Erfüllung seines Traums eines Lebens im Süden. Für Österreich-Fans und Fans der süß-melancholischen Bohème.
Mein mickriger November 2021
Rita Falk - Weißwurstconnection
Ich hoffe sehr, dass der Dezember besser wird
Verlag: dtv
Hallo zusammen 
Der November Thread ist schon da. Da ich nichts mehr beende in diesem Monat, poste ich schon mal meine Liste. Ich habe im November wieder recht viel gelesen, allerdings bin ich mit meinen Bewertungen weniger zufrieden. Es gab nur acht Bücher, wo ich restlos glücklich war. 
Zehn Bücher haben mir nur mäßig gefallen. Das finde ich enttäuschend und frustrierend. Aber die Guten entschädigen irgendwie... 
Meine Meinung ist in den entsprechenden Rezensionsthreads zu finden.
Follett, Ken - Die Kinder von Eden
Hat mir sehr gut gefallen. Außergewöhnlich war in diesem Roman, dass der Schurke sehr sympathisch wirkte. Auch der Plot war mal was ganz anderes, eine Hippie-Gemeinde und Leben abseits der Gesellschaft...
Boyne, John - Der Junge im gestreiften Pyjama
Auch dieses Buch hat mich voll und ganz überzeugt. Der Autor hat sehr gut die Erzählperspektive gewählt. Die Geschichte aus Sicht eines neunjährigen Kindes zu erzählen, war ein guter Einfall. Bewegend und eindringlich.
Rath, Hans - Im nächsten Leben wird alles besser
Eine ausgefallene humorvolle Dystopie, die ernste Fragen aufwirft, und zum Nachdenken animiert.
Wu, Emily - Feder im Sturm
Diese Biografie über Kindheit und Jugend in China während der Kulturrevolution hat mich bewegt. Ich fand es äußerst interessant und habe das Buch sehr gerne gelesen.
Gilbert, Alloma - Erlöse mich von dem Bösen: Ein junges Mädchen in den Fängen einer sadistischen Mutter
Der Titel sagt schon alles. Das ist kein Buch, dass ich jedem empfehlen würde. Zu schwer zu verdauen, zu gewalttätig. Aber mich hat es sehr bewegt und auch wütend gemacht.
Cline, Ernest - Ready Player Two
Über diese Fortsetzung gibt es nicht viel zu sagen. Es war gut.
Gruber, Andreas - Die schwarze Dame
Stavemann, Harlich H. - Im Gefühlsdschungel: Emotionale Krisen verstehen und bewältigen.
Ein hilfreiches Buch, wenn man an Verhaltenspsychologie interessiert ist.
Eschbach, Andreas - Gliss. Tödliche Weite
Vom Herrn Eschbach erwarte ich viel. Dies hier war ein ganz guter Jugendroman, allerdings nicht herausragend.
James, Peter - Der absolute Beweis
Fields, Helen - Die perfekte Sünde
Schepp, Emelie - Weißer Schlaf
Lombardo, Claire - Der größte Spaß, den wir je hatten
Riddle, A. G. - Das Atlantis-Gen
Wunnicke, Christine - Die Dame mit der bemalten Hand
Schulte, Stefanie vor - Junge mit schwarzem Hahn
Silverberg, Robert - Der heiße Himmel um Mitternacht
Bolton, Sharon - Dein kaltes Herz
Leibig, Timo - Nanos. Sie bestimmen, was du denkst
Barker, J.D. - The Fourth Monkey- Das Haus der bösen Kinder
Erikson, Steven - Rejoice
Ein Monat des Sub-Abbaus ...
Philip Kohlhöfer – Pandemien. Wie Viren die Welt verändern
Eva Björg Aegisdottir – A Creak on the Stairs (1.)
Kirsty Bell – Gezeiten der Stadt
Stephan Thome – Pflaumenregen
Benedict Mirow – Der Untergang droht (Mistle End 3.)
Jörg Zittlau – Leg dich nicht mit Kraehen an!
Emma Donoghue – Akin
Deepa Anappara – Die Detektive vom Booth-Basar
Edouard Louis – Die Freiheit einer Frau
Yoko Ogawa – Insel der verlorenen Erinnerung
Naomi Fontaine – Die kleine Schule der großen Hoffnung
Christoph Nußbaumeder – Die Unverhofften
Mariana Leky – Die Herrenausstatterin
Durian Sugekawa – Kirschblüten und rote Bohnen
Brit Bennett – The Mothers
Carola Holzner – Eine für alle. Als Notärztin zwischen Hoffnung und Wirklichkeit
Elly Griffiths – The Stranger Diaries (1.)
Pierre Martin – Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer ( 1.)
A. K. Turner – Tote schweigen nie (1.)
Chris Hammer – Gold Coast /Silver (2.)
Michael Jean – Kukum
Alexander Oetker – Rue de Paradis (5.) (Rezensionsexemplar von amazon)
Jocelyn Saucier – Was dir bleibt
Sub-Abbau: 8
Auch ich werde im November kein begonnenes Buch mehr zu Ende lesen.
Die Seele des Bösen- Tödliche Rituale - Dania Dicken
Teil 18 der Sadie scott Reihe, spannend flüssig.
Wo wir Kinder waren - Kathi Naumann
Eine deutsch deutscher Generationen-Roman, ansprechender Plot, flüssiger Schreibstil
Bevor der Sturm begann - Claudia Ley
Durch viele unerwartete Wendungen zu einem überraschenden Ende
Goldenes Gift - Tom Hillenbrand
zu viele verwirrende Erzählstränge, nicht nachvollziehbare Handlungen einiger Akteure
Solche Weihnachtsmänner - Frank-Thomas Mitschke
Lahme Weihnachts-Zukurzgeschichten, die nicht immer Sinn machten.
Fräulein Gold - Der Himmel über der Stadt - Anne Stern
Die 3. Folge hat mir diesmal ganz besonders gut gefallen.#
Das Buch der verschollenen Namen - Kristin Harmel
Dramatisch, spannend. Junge Frau arbeitet im 2.W im Widerstand
Die Übersetzerin - Jenny Lecoat
Eine junge Jüdin überlebt den Naziterror auf der Kanalinsel Jersey
Mein Nachbar, Weihnachten und ich - Lili Eden
Lustig, romantisch und richtig schön weihnachtlich
Natürlich frisch und rein - Manfred Neuhold
Putzen und waschen mit selbst hergestellten Reinigungsmitteln
Das Weihnachtshasser Buch - Dietmar Bittrich
Boshafte Tipps für das alternative Weihnachtsprogramm
Marcia aus Vermont - Peter Stamm 👎
laaangweilig, eigentlich überhaupt keine Weihnachtsgeschichte
Der kleine Weihnachts-Buchladen am Meer - Julie Peters ⭐⭐⭐
Fade, nicht sehr weihnachtlich, kaum romantisch, schade.
In ewiger Freundschaft - Nele Neuhaus ⭐⭐⭐⭐
10. Band der Sander/von Bodenstein -Reihe Spannungsvoller Auftakt, furioses Ende, leider dazwischen unnötige Längen
Queen - Alle Songs: Die Geschichten hinter den Tracks - Benoite Clerc ⭐⭐⭐⭐⭐ 👍
Umwerfend, atemberaubend, bezaubernd, überwältigend - einfach toll.
Ulrich Alexander Boschwitz - Der Reisende
Helene Sommerfeld- Polizeiärztin Magda Fuchs - Das Leben, ein ewiger Traum
Helene Sommerfeld- Polizeiärztin Magda Fuchs - Das Leben, ein grosser Rausch
Ellen Sandberg - Das Erbe
Werner Schlegel u.a. - Wolkig bis heiter - Lyrik und Prosa aus dem Dachstubensalon
Alberto Angelo - Ein Tag im Alten Rom
M. C. Beaton - Agatha Raisin und der tote Gutsherr
Mein Lese-November war ein guter Monat. Dieses hat sich folgendermaßen gezeigt:
ausgezeichnet
Nancy Springer / Der Fall des verschwundenen Lords
Antonia Blum / Jahre der Hoffnung
Flora Harding / Der Prinz an ihrer Seite
Lutz Geißler / Brötchen backen
sehr gut
Volker Klüpfel und Michael Kobr / Morgen, Klufti; wird's was geben
Margarete von Schwarzkopf / Das doppelte Grab
gut
Susanne Hanika / Der Tod hält keine Mittagsruhe weniger gut schlecht
Diesen Monat habe ich zwei Bücher gelesen, die mir beide gut gefallen haben:
Lauren Oliver - Panic
Sebastian Fitzek - Playlist
Du siehst so weihnachtlich aus,
@Jessy1963. Schaut wirklich gut aus, dein neues Avatarbild 
Mein November
01. Robert McCammon - Matthew Corbett (3) und die Königin der Verdammten 1
02. Robert McCammon - Matthew Corbett (4) und die Königin der Verdammten 2
03. Julia Quinn - Smythe-Smith 1, Mit List und Küssen (eBook)
04. Mary E, Pearson - Jenna Fox Chronicles 1, Zwei und Dieselbe (eBook)
05. Sophie Kinsella - Erobere mich im Sturm
06. Spencer Quinn - Bernie & Chet 2, Auf sie mit Gebell (eBook)
07. J.R. Ward - Black Dagger 34, Winternacht
08. Mary & Carol Higgins Clark - Der Weihnachtsdieb
Agatha Christie - Die blaue Geranie, 40 Min. gelesen von Achim Höppner
R. Bergmann - Ich seh den Baum noch fallen, 73 Min. gel. von Carmen-Maja Antoni
Seiten: 2.730
Minuten: 113
Meine November-Bücher...
"Der Platz im Leben" Anna Quindlen
"Ein Jahr auf dem Land" Anna Quindlen
"Das Geheimnis der Schwestern" Kristin Hannah
"Ein Garten im Winter" Kristin Hannah
"Thousand Islands: Ein rätselhafter Mord" Tessa Wegert
"Heimweh" Graham Norton
"Ein irischer Dorfpolizist" Graham Norton
"Eine irische Familiengeschichte" Graham Norton
"Das Vermächtnis unsrer Väter" Rebecca Wait
Verlag: Ullstein eBooks
1. Mord zur Geisterstunde - Jean. G. Goodhind
2. Choral des Todes - Jean-Christophe Grangé
3. Blutrot ist die Nacht - Jake Woodhouse
4. Das fehlende Glied in der Kette - Agatha Christie
5. Lunatic - Richard Montanari
6. Diesmal für immer - Paige Toon
7. Die 13. Schuld - James Patterson
8. Größenwahn - Lee Child
9. Das Lied der Sirenen - Val McDermid
Seiten: 3.907
Mein November war lesetechnisch nicht sehr erfolgreich, stelle ich fest. 
Shelter - Ursula Poznanski
Besuch aus ferner Zeit - Katherine Webb
Das fremde Mädchen - Katherine Webb
Rheinsberg - Bilderbuch für Verliebte - Kurt Tucholsky
Alles anzeigenMeine November-Bücher...
"Der Platz im Leben" Anna Quindlen
"Ein Jahr auf dem Land" Anna Quindlen
"Das Geheimnis der Schwestern" Kristin Hannah
"Ein Garten im Winter" Kristin Hannah
"Thousand Islands: Ein rätselhafter Mord" Tessa Wegert
"Heimweh" Graham Norton
"Ein irischer Dorfpolizist" Graham Norton
"Eine irische Familiengeschichte" Graham Norton
"Das Vermächtnis unsrer Väter" Rebecca Wait
Ich freue mich immer, dass ich dich wenigstens einmal im Monat lesen kann. Und wieder tolle Bücher.
Mein November war qualitativ wirklich gut. Ich verdanke Victoria Schwab einen ganz wundervollen Lesemonat und starte mit ihr auch gleich in den Dezember.
Jennifer L. Armentrout - From Blood and Ash (Liebe kennt keine Grenzen)
Umfassende Liebesgeschichte mit Fantasy-Setting. Das Buch ist so unfassbar schlecht geschrieben, dass trotz teilweise spannungsgeladener Story nicht mehr als 2 Sterne gerechtfertigt sind.
Victoria E. Schwab - This Savage Song (Monsters of Verity #1)
Victoria E. Schwab - Our Dark Duett (Monsters of Verity #2)
Ich war Feuer und Flamme bei diesen Jugendbüchern. Tolle innovative Geschichte, die einen richtigen Fokus setzt und unfassbar spannend war.
Victoria E. Schwab - The invisible Life of Addie LaRue (Das unsichtbare Leben der Addie LaRue)
Ebenfalls ein richtiges Unikat! Eine junge Frau aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts wird mit einem Fluch belegt, durch den sie von allen Menschen, denen sie jemals begegnet, sofort wieder vergessen wird. Sehr schön erzählt.
Wie kann es eigentlich sein, dass wir schon wieder bald in den Dezember starten? 
Im November habe ich mit ein paar dünnen Büchern meine Jahres-Lese-Leistung frisiert 
...
damit ich bis Ende Jahr nicht knapp an die 50 Bücher sondern knapp darüber komme 
Aber mit total 3858 Seiten ist der November auch da Spitzenreiter 
Nicchi French - Schwarzer Mittwoch
Jeffery Deaver - Der Todbringer
Wladimir Kaminer - Mein Leben im Schrebergarten
Wladimir Kaminer - Salve Papa!
Arno Strobel - Sharing, willst du wirklich alles teilen?
Nicci French - Dunkler Donnerstag
Sebastian Fitzek - Playlist
Wladimir Kaminer - Ich mache mir Sorgen, Mama
Wladimir Kaminer - Ich bin kein Berliner
Wladimir Kaminer - Es gab kein Sex im Sozialismus
Wladimir Kaminer - Meine russischen Nachbarn
Katharine Hute - Mord in der Villa, Wahre Kriminalfälle aus Luzern
Mein Nebelmond war eine ergiebige und teilweise etwas nostalgisch- schöne Lesezeit, mit sehr viel Licht, trotz der frühen Dunkelheit.
1. Louise Penny - Das Dorf in der roten Wäldern
Ruhiger und sehr atmosphärisch dicht geschriebener Krimialroman, dessen Protagonisten mir aber seltsam fern blieben, hinter ihren markanten Merkmalen fand ich die Personen nicht so recht. Auch den Ermittler Gamache konnte ich nicht wirklich einordnen. Alles blieb etwas nebulös, passend zum Monat. 3 1/2
2. Werner Dahlheim - Augustus
Souverän führt Dahlheim die Gründe an, warum die beginnende Kaiserzeit Roms auf den Fundanenten der Republik aufgebaut wurde und den Auslöser ihrer späteren Krisen schon in sich trug.
Gerne auch Rezension ansehen.
4 1/2
3. Siegfried Lenz - So zärtlich war Suleyken
Ein Wiederlesen mit den alten Freunden aus Suleyken, den Menschen, der Landschaft, den Seen und Wäldern in der wohltuenden Sprachlandschaft von Siegfried Lenz.
Das dieses Buch mittlerweile auch in seiner polnischen Heimat viel gelesen wird, ist des Autors Verdienst. Nichts anderes wird den Menschen gerecht, als alles einfach so zu erzählen, wie man es erlebt hat.
5
4. Nina Sankovitch - Tolstoi und der lila Sessel
Schöne Idee, jeden Tag ein Buch zu lesen und so ein entspanntes und gutes Jahr zu verbringen. Egal, ob das wirklich funktioniert, der Leser erfährt über jedes Buch in einer kurzen Sequenz, einer Momentaufnahme, doch einiges. Die Rahmenhandlung war eigentlich keine, aber es geht ja auch um die Bücher.
4
5. Günter Grass - Mein Jahrhundert
Eigentlich typisch, das mir Grass' umstrittenstes und verrissenstes Buch bislang am besten gefiel. Ich fand nach so vielen frustrierenden früheren Lesungen endlich einmal Zugang zu dieser Sprache. Das ist ein Anreiz dafür, nie aufzugeben, auch keinen Autor.
4 1/2
6. Andreas Gruber - Die schwarze Dame
Die Atmosphäre war ideal, das alte und neue Prag, die Verortung gut und der Stil flüssig. Der Ermittler stellte sich wohl etwas tolpatschig an für einen Profi und die Charaktere waren leicht schablonenhaft angelegt, aber die Spannung war da, daher:
4
7. Fritz Mauthner - Spinoza
Mauthner ist immer gut, wenn er zeigt, wer alles von Baruch de Spinoza beeinflusst war, von Goethe über Kant, von Schopenhauer bis Marx. Dankenswert ist, wie der Autor mit dem "Gottesleugner" Spinoza aufräumt. Er führt fast genüsslich vor, das auch ein rational denkender Mensch wie Spinoza durchaus auch gläubig sein konnte. Überzeugend, sprachlich etwas zu überstilisiert.
4
8. Martin Heidegger - Was heißt Denken?
Die Wintervorlesung im Jahr 1951/52 impliziert die Bereitschaft der Hörer, das Denken zu erlernen. Das klingt wie eine Polemik, ist aber strukturell gemeint. Was können wir erdenken, das wir nicht schon kennen? Was fassen wir außerhalb unseres eigenen Erfahrungsbereichs? Dann hieße Denken nur : sich erinnern?
Hochaktuell und brilliant.
5
9. Andreas Eschbach - Ausgebrannt
Ich schätze gut recherchierte Romane, dieser ist einer davon. Eschbach hat sich intensiv mit dem Thema Erdöl auseinandergesetzt, das stets auch ein politisches Thema war und ist. Die Geschichte des nahen- und mittleren Ostens sowie anderer Ölexporteure ist dem Autor bekannt. Eine beklemmende, aber durchaus realistische Geschichte. Allerdings mit sprachlichen Mängeln, die mir den Zugang öfters ermüdend machten. Dennoch, der Spannung halber:
4
10. Thomas RP Mielke - Karl Martell
Mielke ist ein Autor, der seine erstaunlich guten Kenntnisse der Materie seiner Bücher hinter der locker - flapsigen Fassade seiner Sprache gern versteckt. Ich geniesse das manchmal sehr und er versteht es, einem die Figuren sehr plastisch vor Augen zu führen.
Zugegeben, bei Karl Martell ist das nicht leicht, zu fragmentarisch ist unser Wissen über den Übergang vom Frühen zum Hochmittelalter. Nicht ganz so gelungen wie bei "Hannibal" oder "Troja" ist der Erzählfluss, dennoch gilt: Mielke rockt die Geschichte. 
4
11. Stefan Zweig - Amerigo
Was in Anbetracht des Sprachkünstlers Zweig oft unterschätzt wird, ist seine historische Antizipationskraft und analytische Klarheit. Souverän klärt er den historischen Irrtum um die "Entdeckung" eines Kontinents auf, der ein Symptom einer ganzen Epoche des Irrtums darstellt.
Brilliant!
5
12. Stefan Zweig - Begegnungen mit Büchern
Eigentlich das Buch des Jahres, allein die einleitenden Sätze könnte ich sämtlich unterschreiben. Auch diese Essays sind eine Reise durch Sternstunden, diesmal allerdings die der Literatur. Einmalig und suchtgefährdend.
5
13. Preston / Child - Mount Dragon
Ein Genlabor in der Wüste, ein charismatischer Psychopath, Gute und Böse , man könnte denken: Alles schon mal gehört.
Aber die beiden Altmeister waren immer mit die ersten, die diese Themen anrissen und das 'Wie' ist entscheidend. Außer Dean Koontz schreibt m.M.n. keiner solche Thriller.
Auch wenn dieser nicht ihr bester ist.
4
14. Hubert Houben - Die Normannen
Ich bin ein Anhänger der Büchlein der C.H.Beck / Wissen - Reihe und habe diesen kompakten und stimmigen Wissenstransfer auch immer in meinen Veranstaltungen empfohlen. Die Normannen als Baumeister Europas sind ein spannendes Thema und Hubert Houben ein nicht nur sympathischer, sondern vor allem exzellenter Mediävist.
5
Wie gesagt war der Monat November lesetechnisch gesehen sehr bunt. Ein bißchen scheine ich in frühere Zeiten zurückzukommen, in denen ich immer 'querbeet' gelesen habe, was sich gerade interessantes in den Weg schmiss.
Euch wünsche ich Kerzen- und Kaminabende mit den schönsten Büchern in bester Gesellschaft, mit den erlesensten Speisen, edelsten Getränken und allen Wohlgerüchen der Weihrauchstrasse. Man liest sich.
Verlag: dtv
Hier mein November- Lesemonat:
Stefan Albertsen: Dreifachmord in der Nacht
Amalia Zeichnerin : In Vino veritas
