Catherine Fisher - Stella und der Mondscheinvogel / The Clockwork Crow

  • Kurzmeinung

    *Katrin*
    Die Geschichte mit Stella und ihrem Aufziehvogel hat mir sehr gut gefallen.
  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Stellas Geschichte war rührend und spannend, weil sie liebevoll und aufregend erzählt wurde.
  • Stellas Geschichte war rührend und spannend, weil sie liebevoll und aufregend erzählt wurde. Mehr kannst du unten im Text nachlesen.

    Zitat von Netgalley
    Inhaltsangabe laut Netgalley:
    Schneefunkeln und Magieglitzern
    Als das Waisenmädchen Stella auf einem zugigen Bahnhof ein seltsames Paket mit einem alten Spielzeugvogel in die Hand gedrückt bekommt, ist das der Beginn eines großen Abenteuers. Stella ist auf dem Weg in ein neues Leben bei entfernten Verwandten. Doch das Herrenhaus steht leer, nur zwei Bedienstete empfangen sie. Die Familie ist in Trauer, denn ihr Sohn Tomos ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Zusammen mit dem Spielzeugvogel, der magisch zum Leben erwacht, und bewaffnet mit einer machtvollen Schneekugel, macht Stella sich auf die Suche nach Tomos. Und betritt eine phantastische Welt aus Eis und Schnee …

    Uve Teschners Stimme nimmt die Hörer und Hörerinnen mit in fantastische Welten. Er begeistert als warmer Erzähler und lässt gleichzeitig die klirrend kalte Spannung von Stellas Geschichte erklingen.
    (Quelle: Netgalley Produktseite, Datum: 24. November 2021)

    Meine Meinung zur Geschichte:

    Der Titel des Buches war der Grund, weshalb ich mir das Hörbuch genauer angeschaut habe. Nach dem Klappentext war mir klar, dass ich es hören musste. Catherine Fishers Erzählstil überzeugte mich von der ersten Hörminute weg. Sie schreibt bildhaft, sowie liebevoll und schuf mit ihren direkten Worten Bilder in meinem Kopf.


    Im ersten Kapitel lernte ich Stella kennen, welche sich gerade auf dem Weg in ihr neues Leben befand. In kurzen Worten erfuhr ich, wie es ihr zuvor ergangen war. Ich fand das Mädchen auf Anhieb sympathisch, weil ihre Art so erfrischend war. Die Begegnung auf dem Bahnhof war seltsam und entfachte erste Spannung. Ihr neues Zuhause – das Herrenhaus – war etwas eigen. Es erinnerte mich anfangs an das Buch „der geheime Garten“ und die Bewohner an die Bediensteten im Haus von Klara aus der TV-Serie „Heidi“. Nach einiger Zeit verschwand dieser Eindruck, da sich das Setting veränderte. Durch die Beschreibungen der Autorin konnte ich mir das Haus richtig gut vorstellen. Die Streifzüge von Stella vervollständigten mein Bild.


    Stella ist ein aufgewecktes junges Mädchen, dass Wünsche und Sehnsüchte hat. Ein stilles, einsames Leben wollte sie nie. Deswegen fand ich es nicht als verwunderlich, dass sie nach Antworten verlangte und Tomos zu suchen begann. Das gestaltete sich schwieriger als gedacht, da ihr niemand etwas erzählen wollte. Es war schön zu lesen, wie sich Stella nicht unterkriegen ließ und weiterforschte. Der Inhalt des Paketes war für mich ziemlich überraschend. Die Magie weckte Neugierde und schnell wollte ich mehr erfahren.


    Zusammen mit dem Mondscheinvogel konnte Stella Spuren finden. Zugeben, der Vogel war ganz schön überheblich, doch mochte ich ihn irgendwie. Das Abenteuer, das sich schließlich entwickelte, war richtig spannend. Die Geschichte wurde mit viel Gefühl und einer Intensität erzählt, die alles noch aufregender machte. Der sonderbare Ort war faszinierend und hatte etwas für sich. Ich fieberte bis zur letzten Hörminute mit und war am Ende ganz gerührt von den überwältigenden Emotionen. Stella hatte Unglaubliches geleistet und sorgte auf fast allen Seiten für ein Happy End. Nun bin ich froh dieses schöne Hörbuch entdeckt zu haben. Hier können sich alle Altersklasse an der schönen Story erfreuen.


    Meine Meinung zum Sprecher:

    Uve Teschner ist der perfekte Sprecher für Stellas Geschichte. Ich liebte es, wie er den Mondscheinvogel sprach. Er las mit viel Gefühl und einer Stimme, die meine Aufmerksamkeit bannte. Die Hörstunden vergingen wie im Flug und ich wünschte mir, dass sie länger andauerten.


    Mein Fazit:

    Stellas Geschichte hat mich tief berührt, mitfiebern lassen und verzaubert. Catherine Fisher hat sie wunderschön und mit viel Gefühl erzählt. Ihre Ideen hat sie grandios umgesetzt und mit dem Mondscheinvogel einen eigenwilligen, jedoch guten Begleiter geschaffen. Ich mochte jede Hörminute und hatte viel Spaß beim Hören. Uwe Teschner las die Geschichte einmalig und grandios. Die Magie und die Intensität des Geschehens, vor allem in der zweiten Hälfte, begeisterten mich sehr. Das Hörbuch ist wahrlich ein aufregendes Hörerlebnis für Kinder und Erwachsene. Ich finde auch, dass man aus der Moral der Geschichte etwas lernen kann.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!