Ayla Dade - Like Snow We Fall

  • Verlag: Penguin Verlag

    Erscheinungsdatum: November 2021

    Seitenanzahl: 528 Seiten


    Über die Autorin:

    Ayla Dade wurde 1994 geboren und lebt mit ihrer Familie im Norden Deutschlands. Sie hat Jura studiert, nutzt aber am liebsten jede freie Minute zum Schreiben. Die Seiten ihrer Romane füllt die beliebte Buchbloggerin mit großen Gefühlen an zauberhaften Schauplätzen. Wenn sie sich nicht in die Welt ihrer Bücher träumt, verbringt sie ihre Zeit mit Sport und kuschligen Lesestunden vor dem Kamin. Ihr Roman »Like Snow We Fall« spielt in der Welt des Eiskunstlaufs – eine Sportart, deren Sinnlichkeit und Eleganz die Autorin schon immer faszinieren.


    Meine Meinung:

    *** Emotionaler New-Adult-Roman in wundervollem Setting ***


    Können wir bitte zunächst mal über diesen Traum von einem Cover sprechen?! Dieses glitzernde Schmuckstück gehört definitiv zu den schönsten Buchcovern, die ich je in den Händen halten durfte, wow! Die funkelnden silberfarbenen Elemente verleihen dem Einband einen edlen Touch, das gewisse Extra eben, und schüren die Vorfreude auf einen winterlichen Roman. Die Gestaltung passt nicht nur perfekt in die Vorweihnachtszeit, sondern erinnerte mich im Nachhinein auch an eine meiner liebsten Szenen des Werkes.


    "Erst denke ich, Lichterketten verstecken sich in den umliegenden Tannen. Bei jedem ausgestoßenen Atemzug bildet sich eine weiße Wolke vor meinem Gesicht, während ich mich den Bäumen nähere. […] Inmitten dieser Wand aus schneeverhangenen Tannen liegt ein von Eis überzogener See. Der Mond spiegelt sich in seiner Oberfläche und lässt ihn glitzern."


    Damit komme ich zu meinem Highlight des Romans: die absolut umwerfenden Beschreibungen des Settings. - So bildreich und atmosphärisch, dass man sich sofort in die verschneite Winterwunderwelt Colorados hineinversetzt fühlt. Ich habe es geliebt! Aspen, reichste Stadt der USA und Luxus-Skigebiet, ist ein malerisches Kleinstadt-Juwel und besticht durch ein heimelig-charmantes Flair. Obwohl jährlich Horden von wohlbetuchten Touristen die von Nobel-Boutiquen und exquisiten Restaurants gesäumten Straßen entlangströmen und die umliegenden Pisten der Rocky Mountains stürmen, ist der spezielle, unverfälschte Zauber Aspens ungebrochen. "Vielleicht ist diese Stadt dafür geschaffen, jede Seele auf unterschiedliche Art zu berühren".


    Paisley, ein junges Eiskunstlauftalent, möchte hier an der iSkate-Schule durchstarten, um sich eines Tages für Olympia zu qualifizieren. Sie ist Hals über Kopf quer durchs Land geflüchtet und hofft auf einen Neustart. Doch im Gepäck hat sie neben ein paar wenigen Kleidungsstücken und ihren Schlittschuhen auch jede Menge traumatische Erinnerungen, die sie nachhaltig geprägt haben. Mit jedem Tag, den sie in Colorado verbringt, wird ihr Herz leichter und sie wagt sich immer weiter aus ihrem Schneckenhaus heraus. "Aspens Berge sind zu schön. Sie lassen keinen Raum für negative Gefühle. Vielleicht sind es die schneeverhangenen Gipfel, in denen ich meinen Kopf verlieren und meine Seele finden werde." Doch als sie endlich wirklich angekommen zu sein scheint, sich eingelebt und Freunde – vielleicht sogar die Liebe – gefunden hat, droht ihre Vergangenheit sie einzuholen und brutal aus ihrem neuen Glück herauszureißen, wie ein Monster, das in der Dunkelheit lauernd nur auf die richtige Gelegenheit gewartet hat. Auch Knox, der gefeierte Snowboard-Star der Region, hat mit seinen Dämonen zu kämpfen und ist ein gebrochener Charakter, der zu früh im Leben mit Verlust und Schuldgefühlen konfrontiert worden ist. Können er und Paisley zusammen endlich frei sein?


    Für mich war es der erste Roman von Ayla Dade und ihr gleichermaßen humorvoller, tiefgründiger wie auch verträumt-melancholischer Schreibstil hat mir, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, ausnehmend gut gefallen. An manchen Stellen waren mir die Formulierungen einen Tick zu poetisch, was in krassem Gegensatz zu den heftigen Themen stand, die in die Story eingewoben worden sind. (Hier hätte ich übrigens eine Triggerwarnung sinnvoll gefunden.) Die Wortwahl der Dialoge ist sehr jugendlich und ich habe einige neue Begriffe, wie z.B. "Dummtorte", dazugelernt. Die Fixierung auf Muttermale fand ich eher ungewöhnlich, aber da sind die Geschmäcker eben verschieden. Einige Wortwiederholungen gab es (z.B. "schneeverhangen" taucht ziemlich oft auf, doch gerade die Beschreibungen der majestätischen Natur sind so fesselnd, dass man darüber hinwegsehen kann) und die dramatische Entwicklung am Ende erschien mir zu simpel aufgelöst. Nach dem großen Aufbau hätte ich mir mehr als ein paar Sätze à la 'Mein Dad hat ein paar Anrufe getätigt und schwuppdiwupp ist alles gut' gewünscht. Nun ja, all das tut der ansonsten schönen und hochemotionalen Geschichte, die mir vor allem im ersten und im letzten Drittel gefallen hat, kaum einen Abbruch. Zudem wird deutlich, dass die Autorin sich ausführlich mit den in die Story integrierten Wintersportarten auseinandergesetzt hat. Die musikalische Playlist bildet die perfekte Ergänzung zum Buch; die Titel wurden mit Bedacht ausgewählt und sorgen beim Lesen für wunderbare Gänsehaut-Momente.


    Fazit: Diese winterliche New-Adult-Romance liest sich so leicht wie weicher Pulverschnee und regt dennoch zum Nachdenken an, da durchaus ernste Themen eine Rolle spielen. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band der Reihe! Klare Leseempfehlung!

  • Rezension: „Like Snow we fall“ von Ayla Dade


    Autor/in: Ayla Dade

    Titel: Like Snow we fall

    Reihe/Band: Winter Dreams, Band 1

    Genre: New Adult

    Erschienen: November 2021

    ISBN: 978-3-328-10772-9


    Transparenz

    Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag für die Teilnahme an einer Leserunde auf WasLiestDu zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


    Klappentext

    Eine Eistänzerin auf dem Weg an die Spitze. Ein Snowboarder am Abgrund seiner Karriere.

    Ein See mit glitzernder Eisschicht vor der mächtigen Kulisse der Rocky Mountains: Als Paisley, auf der Flucht vor ihrem alten Leben, mit ihren Schlittschuhen im Gepäck im verschneiten Aspen ankommt, raubt ihr die bezaubernde Winterwunderlandschaft den Atem. Für sie zählt nur noch die Zukunft: Die begabte Eiskunstläuferin beginnt an der renommiertesten Schule Aspens zu trainieren und träumt insgeheim von Olympia. Auf ihrem Weg an die Spitze darf sie sich auf keinen Fall ablenken lassen – schon gar nicht von dem selbstverliebten Snowboarder Knox. Von allen gefeiert und unverschämt attraktiv, steht er im Mittelpunkt jeder Party. Paisley versucht, die immer stärker werdende Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren – doch kann sie Knox wirklich widerstehen?


    Buch-/Reihentitel und Coverdesign

    Meine Liebe zu diesem Buch hat bereits beim Cover angefangen. Insgesamt wirkt es wie eine weiße Winterlandschaft, in der gerade Neuschnee beginnt den Boden zu füllen. Im unteren linken Bereich ist ein heller Eiskristall zu erkennen, während von oben herab in weiß und silbern wie Schnee in Mengen ins Cover hereinrieseln. Am oberen Rand ist der Name der Autorin in einem etwas dunkleren Lilaton und am unteren Rand, der aussieht wie die zugefrorene Oberfläche eines Sees, steht in derselben Farbe das Genre eingeprägt. Der Titel „Like Snow we fall“ ist in einem Dunkelblau in drei Zeilen mittig auf der Coverfront platziert worden. In den Buchstaben sieht es für mich ein wenig so aus, als würde ein stürmischer Wellengang dargestellt werden – irgendwie erinnern mich die Buchstaben an das Ertrinken. Insgesamt finde ich die Darstellung des Buches farblich sehr gut zusammenpassend und unglaublich hübsch – ein ziemlicher Blickfang, an dem man nur schwer vorbeigehen kann, wenn man es in der Buchhandlung liegen sieht.

    „Like Snow we fall“ bedeutet in etwa so viel wie „Wir fallen wie der Schnee“ und hat bei mir in Kombination mit der Darstellung und dem Klappentext die unterschiedlichsten Assoziationen hervorgerufen. Ich empfand eine gewisse innerliche Zerrissenheit, von der ich hoffte, sie auch bei den Charakteren wiederzufinden. Auch hatte der Titel eine traurige Wirkung auf mich, wenn doch gleich Schnee eigentlich etwas sehr Schönes. So gingen meine Gedanken jedenfalls hin und her und ich war unglaublich gespannt auf die Geschichte von Paisley und Knox.


    Charaktere

    Paisley Harris kommt ursprünglich aus Minneapolis und ist gerade erst neu in Aspen angekommen. Sie hat ein klares Ziel vor Augen: an der iSkate, der renommiertesten Schule des Ortes, trainieren und zu Olympia gehen. Doch leider hatte sie es in ihrem Leben noch nie besonders leicht. Zusätzlich zu einigen Rückschlägen, die sie einstecken musste, hat sie leider auch keine Familie mehr. Trotzdem hat Paisley nie aufgegeben. Mit ihrer guten Menschenkenntnis und einem gesunden Maß an Vorsicht kann sie sehr gut auf sich aufpassen und stolpert so durch die Gegend, um ihren großen Traum zu verwirklichen.

    Knox Winterbottom ist preisgekrönter Snowboarder und ein Frauenheld durch und durch. Meistens findet man ihn, gemeinsam mit seinem besten Freund Wyatt, auf irgendwelchen Partys, wo er Presse neue Munition für deren Artikel liefert. Er ist ein Einzelkind und seit seine Mutter vor einigen Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, ist ihm nur noch sein Vater Jack geblieben, der sich komplett in sein Training und Marketing reinhängt. Ihr gemeinsames Ziel sind die Weltmeisterschaften, doch ebenso wurde Knox gerade erst für ein Psychologie-Studium zugelassen, wobei er jetzt ein wenig zwischen den Stühlen hängt.


    Schreibstil und Handlung

    Nachdem ich bereits so sehr über das Cover geschwärmt habe, kann ich in dieser Kategorie eigentlich gleich weitermachen. Der Schreibstil von Ayla Dade, für mich war es auch die erste Geschichte von ihr, hat mir nämlich unglaublich gut gefallen. Der Einstieg in die Story erfolgte sehr direkt über Paisleys Ankunft in Aspen und mit wenigen Worten flog man locker und leicht überaus angenehm durch die Seiten und konnte das Buch fast schon nicht mehr aus der Hand legen. Noch mehr für sich vereinnahmen konnte mich die Geschichte durch den gewählten Erzählstil in der ersten Person. Außerdem wechselten die Sichtweisen zusätzlich noch zwischen Paisley und Knox hin und her, sodass man in beide einen wunderbar tiefgründen Einblick ergattern konnte und förmlich von all den übermittelten Emotionen mitgerissen worden ist. Je tiefer die Themen innerhalb der Geschichte wurden, umso poetischer und ausschmückender wurde auch der Schreibstil, was auf mich nochmal sehr intensiv gewirkt hat und dafür gesorgt hat, dass ich mich stellenweise emotional noch besser auf die Handlung einlassen konnte. Dementsprechend war die Wortwahl auch wesentlich einfacher, je leichter die beschriebenen Szenen fürs Gemüt zu verdauen gewesen sind. Außerdem möchte ich besonders die äußerst detaillierten und bildhaften Szenenbeschreibungen des kleinen Ortes Aspen, seiner Bewohner und den umliegenden Wäldern hervorheben. Vereinzelte Momente konnte ich geradezu vor meinen eigenen Augen erleben und generell wurde dadurch eine sehr angenehme und zugleich winterliche Atmosphäre geschaffen, die, wenn man es zugelassen hat, auf den Leser überspringen konnte.

    Um am Teil des Schreibstils direkt mit dem Setting innerhalb der Handlung anzuknüpfen, kann ich nur noch ergänzend sagen, dass es einfach traumhaft schön gewesen ist und ich große Reiselust bekommen habe, um all das mal mit meinen eigenen Augen sehen zu können. Handlungstechnisch war ich größtenteils ebenfalls sehr begeistert. Besonders die Einblicke, die in das Eiskunstlaufen und das Snowboarden gegeben wurden, konnten mich vom Hocker reißen. An dieser Stellen wäre es wahrscheinlich hier und da noch sinnvoll gewesen, wenn man ein paar Zeichnungen mit eingebunden hätte, denn als Laie, der wie ich noch nie auf Schlittschuhen oder einem Board gestanden hat, waren diese überaus genauen Beschreibungen nur schwer vorstellbar. Und ständig googlen wollte ich auch nicht, denn das hätte mich sonst wahrscheinlich aus der Geschichte rausgebracht, was ich nur ungern riskieren wollte. Den sportlichen Handlungsteil ergänzten noch einige ernste Themen und ich finde definitiv, dass dieses Buch eine Triggerwarnung haben sollte, denn unter anderem ging es um den Verlust eines geliebten Menschen, (sexuelle) Belästigung, Stalking und Drogenmissbrauch. Die emotionale Umsetzung der genannten Themenbereiche fand ich ganz okay. Jedoch hätte ich mir, gerade zum Ende der Geschichte hin, eine intensivere Ausarbeitung gewünscht. Alles wirkte etwas plötzlich und abgehackt, obwohl man doch so viele Seiten zu Verfügung hatte, wenn man einfach etwas früher mit der Klärung begonnen hätte. Dementsprechend kam auch Schlag auf Schlag eine extreme Spannung auf, die man vielleicht ein bisschen weiter in der Geschichte hätte verteilen sollen. Trotzdem hatte „Like Snow we fall“ ein paar tiefgründige Protagonisten auf Lager, bei denen es großen Spaß gemacht hat, all ihre Ecken und Kanten kennenzulernen und die spannenden Schlagabtäusche untereinander mitzuerleben. Aber auch die kennengelernten Nebencharaktere waren alles andere als unsympathisch. Auch sie konnte man definitiv ins Herz schließen. Besonders gefallen hat mir an all den zwischenmenschlichen Beziehungen, dass sie als absolut glaubwürdig empfunden habe und auch Freundschaft, Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen als positiver Ausgleich themenmäßig ein sehr breites Spektrum eingenommen haben. Für meine Begriffe könnten ruhig auch Camila, Gwen und Harper ein eigenes Buch bekommen und nicht nur Aria und Wyatt (Band 2), denn in meinen Augen tragen auch diese drei jeweils eine Geschichte in sich, die es lohnenswert wäre zu erzählen.


    Fazit

    Ein absolutes Winterhighlight! ♥ Zwar an einigen Stellen etwas ausbaufähig, aber insgesamt ein tiefsinniger und emotionaler Traum. Ich freue mich schon unglaublich auf den zweiten Band und hoffentlich viele bereits bekannte Gesichter.


    Bewertung: 5 YYYYY von 5 Sternen

  • ♡Rezension



    Like Snow We Fall von Ayla Dade


    Verlag: Penguin



    - Liebe - New Adult - Schnee - Weihnachten - Freundschaft - Eiskunstlauf - Snowboarden - Wintersport - Romance - Freundschaft - Verlust - Aspen - Winterwonderland - große Gefühle




    ♡Paisley und Knox



    begegnen sich das erste mal in einem Café in Aspen. Paisley ist vor ihrer Vergangenheit davon gelaufen und will nun einen Neuanfang starten. Sie ist eine talentierte Eiskunstläuferin und hat eine Zusage von der iSkate in Aspen erhalten. Paisley trainiert jeden Tag sehr hart und träumt von Olympia...


    Ganz im Gegenteil zu Knox: er ist Profi Snowboarder, träumt aber insgeheim davon aufzuhören um Psychologie zu studieren.


    Als Paisley als Chalet Girl in der Pension seines Vaters anfängt, kommen sich die beiden näher.


    "Paisley versucht, die immer stärker werdende Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren - doch kann sie Knox wirklich widerstehen? "




    Ich bin unglaublich begeistert von diesem tollen Buch!


    Der Schreibstil der Autorin Ayla Dade ist einfach grandios, ich kann es kaum beschreiben, aber ich bin der Meinung, dass er aus der Masse heraussticht und einfach einzigartig schön ist. Das Setting in Aspen wird unglaublich bildhaft und wunderschön beschrieben, als wäre es einfach der schönste, magische und gemütlichste Ort auf dieser Welt. Die Landschaft wird so poetisch beschrieben, dass ich als Leserin das Gefühl hatte, unbedingt einmal dort hin reisen zu wollen. Das wunderschöne, winterliche Setting hat mich in Weihnachtsstimmung versetzen können. Dieses Buch beschreibt, was #hygge und #cozy für mich bedeuten.


    Das Cover sieht wunderschön aus, es passt sehr gut zur Geschichte und zum Genre. Ich finde Buchcover in Pastellfarben sehr schön und der Schnee glitzert im Licht. Der Titel "Like Snow We Fall" verrät, dass es sich um ein sehr tiefgründiges Buch handelt.


    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben, sodass ich als Leserin die Gedanken und Gefühle von beiden Charakteren sehr gut nachvollziehen und mit ihnen mitfühlen konnte.


    Paisley und Knox sind von ihrer Persönlichkeit her so herausragend beschrieben worden, dass sie mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden.


    Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam und vertrauensvoll. Durch ihre schwierigen Vergangenheiten müssen beide erst einmal Vertrauen zueinander aufbauen.


    Die Nebencharaktere der Geschichte sind zum verlieben. Die Menschen in Aspen sind so herzlich, hilfsbereit und verleihen dem Buch nochmal mehr Wohlfühlmomente.


    Paisleys Vergangenheit ist grausam, es gibt zwar keine Triggerwarnung im Buch, aber in einigen Textabschnitten wird erwähnt, was ihr widerfahren ist...


    Die Charaktere haben einiges durch gemacht und fühlen sich gebrochen, doch sie machen eine unglaublich positive Charakterentwicklung durch.


    Ich liebe diese Geschichte so sehr, weil sie uns zeigt, dass es sich lohnt, für sich und das, was man wirklich will zu kämpfen und dafür einzustehen.


    Viele Menschen machen im Leben schlimme Sachen durch, Gewalt, Familienprobleme, toxische Partner und Verluste.


    Die Geschichte von Paisley und Knox zeigt uns, dass man trotz allem wieder glücklich werden kann. Es ist ein absolutes Highlight.



    Ich gebe diesem wundervollen Buch 5+/5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter.

  • Inhalt:
    Als Paisley mit nichts als ihren Schlittschuhen im Gepäck im verschneiten Aspen ankommt, raubt ihr die bezaubernde Winterwunderlandschaft den Atem. Angesichts des mit einer glitzernden Eisschicht überzogenen Silver Lake vor der mächtigen Kulisse der Rocky Mountains vergisst sie für einen Moment, dass sie vor ihrem alten Leben flieht. Ab jetzt zählt für sie nur noch die Zukunft: Die begabte Eiskunstläuferin nimmt einen Trainingsplatz an der renommiertesten Schule Aspens an und träumt insgeheim von Olympia. Auf ihrem Weg an die Spitze darf sie sich auf keinen Fall ablenken lassen – schon gar nicht von dem selbstverliebten Snowboarder Knox. Von allen gefeiert und unverschämt attraktiv, steht er im Mittelpunkt jeder Party. Paisley versucht, die Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren, denn er ist nicht gut für sie – bis sie unerwartet eine andere Seite an ihm kennenlernt …

    Rezension:
    Paisley möchte ihr altes Leben hinter sich lassen, als sie an der renommierten iSkate angenommen wird und nach Aspen zieht. Dort angekommen, kreuzt sich ihr Weg immer wieder mit dem des Snowboarders Knox, zu dem sie sich mit jeder Begegnung stärker hingezogen fühlt, auch wenn er ihr erst die kalte Schulter zeigt.
    Doch Paisley weiß, dass ihr altes Leben sie früher oder später einholen wird, kann sie sich voll und ganz auf ihn einlassen?


    "Like Snow We Fall" von Ayla Dade ist der erste Band der Winter-Dreams-Reihe und wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Paisley Harris und Knox Winterbottom erzählt.


    Paisley wuchs in einem Trailerpark auf und ist seit ihrer Kindheit eine begeisterte und ehrgeizige Eiskunstläuferin. Als sie an der iSkate in Aspen angenommen wird, bedeutet das für sie aber auch die Flucht vor ihrem alten Leben. Sie hat schon viel Schlimmes erlebt und ist eher ruhig und still, aber auch eine Kämpferin.
    Knox hat ebenfalls keine einfache Vergangenheit und besonders der Schmerz über Verlust seiner Mutter sitzt noch tief. Knox ist ein gefeierter Snowboarder und kein Kind von Traurigkeit, dennoch lässt ihn etwas an Paisley nicht los. Knox verbirgt seinen Schmerz und seine Gefühle gut, feiert viel und möchte besonders seinen Vater nicht enttäuschen.
    Die beiden haben mir sehr gut gefallen! Ich mochte die Entwicklung der beiden sehr und fand es schön, dass sie sich immer mehr öffnen konnten und dem jeweils anderen eine Stütze waren.


    Insgesamt ließ sich das Buch sehr gut lesen, auch weil Ayla Dade die Geschichte der beiden sehr gefühlvoll erzählt hat. Am Anfang fand ich es jedoch ein wenig unrealistisch, wie schnell Paisley beispielsweise eine Unterkunft und einen Job gefunden hat und am Ende ging mir eine Entwicklung auch etwas zu schnell. Ein Problem wurde fast mühelos aus der Welt geschafft und auch über Knox' weiteren Weg hätte ich gerne noch mehr erfahren. Da hätte es für mich noch stärker in die Tiefe gehen dürfen!
    Ich mochte aber das Setting richtig gerne! Ich schaue ja gerne Wintersport im Fernsehen und so fand ich es klasse, dass sowohl Paisley als auch Knox Wintersportler sind und auch in Aspen habe ich mich sehr wohlgefühlt!


    Fazit:
    "Like Snow We Fall" von Ayla Dade ist ein guter Auftakt der Winter-Dreams-Reihe!
    Ich mochte Paisley und Knox ganz gerne und auch das winterliche Setting hat mir sehr gut gefallen!
    Mir ging allerdings das Ende ein wenig schnell und am Anfang fand ich ein paar Entwicklungen etwas unrealistisch.
    Ich vergebe gute drei Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: