Melanie Moreland - Loved to the Maxx / Revved to the Maxx

  • Wenn sich Charly als Charlynn entpuppt ...
    Maxx Reynolds braucht dringend Hilfe. Sein Geschäft, sein Haus, sein ganzes Leben – alles ist ein einziges Chaos. Aus Verzweiflung gibt er im Internet eine Anzeige für einen neuen Mitarbeiter auf, der ihn in seiner Werkstatt unterstützen soll. Als aber am ersten Tag des neuen Jobs nicht der erwartete Charly auftaucht, sondern eine attraktive Rothaarige namens Charlynn, steht er vor einem weiteren Problem: Sie ist ihm zu hübsch, zu frech, zu lebhaft – und er kann seine Finger einfach nicht von ihr lassen ...


    Quelle: luebbe.de



    Nachdem mich das letzte Buch von Melanie Moreland nicht ganz überzeugen konnte, war ich gespannt auf „Loved to the Maxx“. Und dieses hat mir wieder deutlich besser gefallen.


    Ich merkte gleich, dass ich mich hier wohl fühlte. Charly als auch Maxx waren mir von Beginn an sympathisch. Die Chemie stimmte zwischen ihnen, auch wenn Maxx das erstmal nicht einsehen wollte. Charly ließ sich von Maxx‘ brummigen Art nicht einschüchtern, was sehr unterhaltsam war. Daneben benutzte Charly regelmäßig Redewendungen. Nicht alle kannte ich, muss ich zugeben. Auf Dauer empfand ich die ständigen Wiederholungen derselben allerdings fast als etwas zu viel.


    Die Liebesgeschichte bzw. deren Verlauf hat mir gefallen. Sie wurde hier zwar nicht neu erfunden. Positiv bewerte ich jedoch, dass auf unnötige Dramatik verzichtet wurde. Ich hatte beim Lesen schon so meine Befürchtungen, da durchaus Potential dafür vorhanden war. So hingegen bin ich froh, dass es anders kam.


    Maxx Wandlung war gut zu beobachten. Von der verletzten Seele, die nicht mehr vertrauen kann hin zu einem Mann, der sich öffnet und der Liebe nochmals eine Chance gibt. Einerseits war er brummig, andererseits konnte er auch lieb und nett sein. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt – wie Charly auch – wie Maxx auf bestimmte Dinge reagieren würde.


    Einer der zentralen Handlungsorte ist Maxx‘ Werkstatt. Obwohl ich nicht viel von Autos und Motorrädern verstehe, fühlte ich mich hier nicht fehl am Platz. Man wird nicht mit Fachchinesisch zugedeckt. Die Atmosphäre wurde dennoch gut eingefangen.


    Einen Spannungsbogen an sich konnte ich nicht feststellen, es wurde lediglich vereinzelt kurzzeitig spannend. Er fehlte für mich aber auch nicht. Ich konnte mit der Geschichte sehr gut abschalten und Kuchen gab es ja ohnehin in regelmäßigen Abständen.


    Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.