Tanja Hanika - Redthorne Castle

  • Inhalt (von Thalia übernommen):
    England 1898 - Die junge Schriftstellerin Joanne Hadley wähnte sich im Paradies: Mit Gleichgesinnten ist sie zu einem Treffen auf Redthorne Castle geladen, um gemeinsam Literatur zu schaffen. Doch einer nach dem anderen stirbt und es gibt wegen der defekten Zugbrücke kein Entrinnen. Für Joanne gilt es, herauszufinden, was in dem Gemäuer vor sich geht. Kann sie sich und die anderen vor dem Tod bewahren, der im alten Gemäuer umgeht?

    Über die Autorin:
    Tanja Hanika ist Autorin von Horror- und Schauerromanen. Geboren wurde sie 1988 in Speyer, studierte in Trier Germanistik und zog anschließend in die schaurig-schöne Eifel, wo sie mit Mann, Sohn und Katze lebt. Seit sie mit acht Jahren eine »Dracula«-Ausgabe für Kinder in die Hände bekam, schreibt und liebt sie Gruselgeschichten.

    Meine Bewertung:
    Die interessante Buchbeschreibung fand ich verlockend genug, um mir das e-book zu kaufen.


    Die Kapitel tragen jeweils die Namen der Personen, aus deren Sicht die Handlung gerade passiert. Das fand ich schon etwas unbeholfen - um es mal so zu nennen. Die Geschichte beginnt mit der Ankunft auf der Burg, die Burgherren, ein älteres, kinderloses Paar, hat verschiedene Autoren und Autorinnen für einen literarischen Zirkel und Austausch eingeladen. Mit manchen Andeutungen, ob nun durch die Burgherren oder dem Personal, soll schon gruselige Stimmung aufgebaut werden. Leider gelingt das aber nicht wirklich. Auch, wohl um es dem Leser einfacher zu machen oder um es sich als Autorin einfacher zu machen, fand ich es seltsam, dass alle egal welchen Alters, Geschlechts oder Namens und Rang auf formale Titel und Anrede verzichteten.

    Joannes Rolle wird auch der Buchbeschreibung nicht wirklich gerecht. Dass sie sich dann in der kurzen Zeit auch noch verliebt, ein anderer der Autoren sich in ein Zimmermädchen verliebt und sich selbstverständlich mit ihr gleich verlobt, dass es Gewalt in der Ehe und Untreue gibt - all das war für ein e-book mit 200 Seiten plus natürlich der Grundgeschichte, nämlich dem Spuk, unheimlichen Erlebnissen und mehreren Toten viel zu viel, sodass einfach die Qualität darunter leidet.

    Keine Empfehlung von mir !

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Redthorne Castle von Tanja Hanika“ zu „Tanja Hanika - Redthorne Castle“ geändert.