Ben Weber - Keine Panik, Probepapa!

  • Inhalt (Quelle: Klappentext)

    Als der in die Jahre gekommene Fitnesstrainer und Hausmann Benno Weber eines Tages nach Hause kommt, ist er ziemlich überrascht: In seiner Küche sitzt ein Kind! Der neunjährige Leo, ein Schüler aus der Klasse seiner Ehefrau Susanne, ist verzweifelt, weil er Probleme mit seinen Pflegeeltern hat. Als der Junge kurz darauf ins Kinderheim abgeschoben wird, gelingt es Susanne, Benno zu einem Treffen mit Leo zu überreden. Diese Begegnung mit dem fremden Heimkind bringt nun das geordnete, ruhige Leben des midlifekrisengeplagten Mannes ziemlich durcheinander...

    In dieser autobiografisch inspirierten Geschichte beschreibt der Autor mit Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Selbstironie, wie er sich darauf einlässt, sein wohlstrukturiertes und bequemes Leben einzutauschen gegen das gewöhnliche Chaos und Abenteuer im Zusammenleben mit einem Kind.


    Mir gefallen:

    Klappentext und Cover sind ansprechend gestaltet, das Druckbild ist angenehm. Hervorragend ist für mich der Schreibstil, der auf humorvolle und selbstironische Art und Weise erzählt, wie der Protagonist nach und nach in seine Vaterrolle hineinfindet und dabei vielerlei Missgeschicke unterschiedlichster Art erlebt. Die Erzählung ist flüssig lesbar und sehr abwechslungsreich.


    Fazit:

    Das Buch garantiert ein äußerst kurzweiliges und amüsantes Lesevergnügen.

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  • Facetten der Elternschaft


    Diese autobiografisch inspirierte Geschichte erzählt, wie Benno zu einem Pflegevater wurde. Dieses geschah eher unverhofft und zumindest anfangs auch ungewollt. Mit viel Augenzwinkern, Witz und Einflüssen aus dem Ruhrgebiet (hier spielt die Geschichte) berichtet Benno, wie Leo in das Leben von ihm und seiner Ehefrau trat.


    Benno und Susanne sind verheiratet und ungewollt kinderlos. Sie haben sich jedoch mit den Jahren damit arrangiert und ihr Leben gemütlich und angenehm eingerichtet. Susanne ist Lehrerin. Benno ist Fitnesstrainer und Hausmann. Eines Tages bringt Susanne einen ihrer Schüler (Leo) mit nach Hause. Benno findet ihn unverhofft weinend am Küchentisch vor. Leo ist neun Jahre alt und ein Pflegekind. Die Familie, bei der er jahrelang gelebt hat, will ihn „zurückgeben“. Er muss deshalb aus seinem gewohnten Umfeld heraus, seine Freunde und die Schule verlassen und in ein Kinderheim ziehen. Susanne tröstet den Jungen, so gut sie kann. Sie besteht zudem darauf, ihn am nächsten Wochenende zu besuchen und etwas Schönes zu unternehmen. Benno muss natürlich mit und wird bei der Kinderbetreuung voll eingespannt. Nach einigen Hürden und Mühen erkennt er mit der Zeit, dass er Spaß an diesen Wochenenden hat und den Jungen nicht mehr missen möchte.


    Dieses Buch ist in klaren, schönen Worten geschrieben. Seine größte Stärke ist der eingesetzte Humor, ohne zum Klamauk abzurutschen, und die vielen Szenen und Gedanken, die wohl jeder Elternteil nachempfinden kann und ggf. sogar selbst schon durchlebt hat. Es ist herzergreifend, rührt zu Tränen und bringt zum Lachen.


    Diese wunderbare humorige Erzählung gibt Hoffnung. Mich hat es berührt. Ich hätte ewig weiterlesen können. Klare Leseempfehlung.

  • Ich glaube die Rezension müsste auch Im Bereich "Rezensionen" (Genre Humor / Belletristik / Erzählungen) angelegt werden, damit man sie aktuell findet. Sonst sieht man sie wahrscheinlich nur, wenn man mein Buch aufruft ... :-k


    Vielen Dank für´s Lesen und die freundliche Rückmeldung ! :kiss:

    Liebe Murphy, es wäre super, wenn du dein wunderbares Resümee auch bei den Rezensionen einfügen könntest ... :kiss:

  • Mir hat die Erzählung sehr gut gefallen! :D

    Es war nie langweilig und trotz des doch nicht unernsten Themas war alles sehr humorvoll erzählt. Denn Kinder sind nunmal eine große Umstellung. Das lässt sich nicht beschönigen. Aber wenn man alles mit Humor nimmt, lässt es sich auch in den schwierigen Zeiten meistern. (Auch wenn einem das vielleicht nicht immer so ganz gelingen mag.)


    Ich glaube, viel mehr muss ich dazu auch nicht mehr sagen. Wen die Geschichte interessiert, der kann - meiner Meinung nach - bedenkenlos zum Buch greifen. Denn langweilig erzählt ist hier nichts. :D


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    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten