Frank Neugebauer - Backdoor

Inhalt (Quelle: Klappentext)

„Hauptmann Christoph Braun und sein Team werden in ein Bundeswehrkrankenhaus gerufen. Sie sollen einen mutmaßlichen Hackerangriff aufklären. Mit Hilfe der IT-Abteilung gelingt es Ihnen [sic!] schon nach relativ kurzer Zeit, den Tätern auf die Spur zu kommen. Braun glaubt aber nicht, dass der Fall damit abgeschlossen ist. Auch gegen den Widerstand des Militärischen Abschirmdienstes versucht er, den Fall weiter aufzurollen.

Was führen die Hacker im Schilde? Was haben Sie [sic!] mit den erbeuteten Daten vor? Ist der Leiter der IT-Abteilung des Krankenhauses möglicherweise darin verwickelt?

Bei einer Durchsuchung stößt das Team eher zufällig auf eine Spur, die sie dem eigentlichen Täter und seinem Motiv näherbringt."

Mir gefällt

Das Cover und die Schreibweise des Titels finde ich sehr ansprechend; die Schriftgröße ist gut lesbar. Die gesamte Handlung empfinde ich als spannend. Zu der zunehmenden Hektik gegen Ende des Krimis passen die deutlich kürzer gehaltenen Kapitel. Erzähltechnisch ist für mich ganz am Schluss die Postkarte äußerst gelungen.

Zur Erklärung der IT-Fachbegriffe enthält der Krimi ein Glossar, allerdings frage ich mich, ob die Erklärungen für jemanden, der die Begriffe nicht kennt, durchgängig verständlich sind.

Mir gefällt nicht

Die Zeitsprünge waren zwischenzeitlich für mich verwirrend, auch wenn jedes Kapitel im Titel eine Angabe zu Ort und Zeit der Handlung enthält. Aufgefallen sind mir für meinen Geschmack zu viele sprachliche Fehler und ein stellenweise recht monotoner Satzbau. Merkwürdig ist auch, dass ein Protagonist von dem Erzähler wechselnd mit dem Vor- oder Nachnamen genannt wird.

Fazit

Wer gerne einen spannenden Krimi liest und nicht so genau auf die Sprache achtet, wird das Buch mit Vergnügen lesen können.