Wie findet ihr es wenn Autoren nur einen ,,Künstlernamen" angeben ????

  • Hallo ihr !!! :dance: :dance:


    Wie findet ihr es wenn Autoren nur einen Künstlernamen und nicht ihren ,,richtigen" Namen !!?? :?: :!: Ich finde es nicht so gut !! :thumbdown:
    Kennt ihr solche ??? Ich kenne nur Knister !! Der schrieb unteranderem die Hexelilli Bücher !! :thumleft:
    Könnt ihr mich mal aufklären warum die sowas machen ?? :?: :?:


    Eure SWEETY !!!! :flower: :flower: :flower:



    P.S.:Ich würde mich über viele aAntworten freuen !!!! :cheers: :cheers:

  • Das machen sie vermutlich, um im Privatleben ihre Ruhe zu haben und ich finde das auch völlig in Ordnung.
    Solange sie bei jedem Buch denselben Künstlernamen angeben, so dass man ihre Bücher schnell zuordnen kann, habe ich kein Problem damit.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Hallo Sweety,


    ich habe zu einem Buchautor ein wenig Mailkontakt und er hat auf seiner Homepage jede Menge Infos darüber und daraus zitiere ich Dir etwas, was Dir weiterhelfen sollte.


    Zitat: Andreas Eschbach - www.andreaseschbach.de
    Anna Seghers, Novalis, Klabund, Jean Paul, Hans Fallada, Paul Celan, Stefan Heym, Truman Capote, Lewis Carroll, Joseph Conrad, Maxim Gorki, Jack London, Pablo Neruda, George Orwell, Françoise Sagan, George Sand, Oscar Wilde - oder der Unterhaltungsliteratur - Heinz G. Konsalik, Utta Danella, Hans Habe, Karl May... ALLES PSEUDONYME!!!


    Und warum? Weil diesen Autoren ihre Geburtsnamen nicht geeignet erschienen. Zu unaussprechlich. Zu fade. Zu sonst irgendwas. Eben einfach nicht MARKANT genug. Denn darum geht es: Der Name, unter dem man als Autor in Erscheinung tritt, ist ein Markenname, ähnlich wie "Coca Cola", "Mercedes-Benz" oder "McDonalds
    Zitat ENDE


    Ich habe ein fast fertiges Fachbuch hier liegen, welches ich bei Veröffentlichung mit meinem normalen Namen versehen würde. Einen Tatsachenbericht, bzw. ein Buch darüber würde ich je nach dem Thema unter einem Pseudonym schreiben wollen, um meine Ruhe zu haben.


    Pseudonyme sind an der Tagesordnung und ich persönlich finde es vollkommen ok, denn den Inhalt des Buches verändert es nicht und ich suche ja auch keinen Kontakt zu dem Schreiber, von daher kann er heißen wie er will für mich.


    Viele Grüße, Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Ich finde es auch vollkommen in Ordnung, solange der Autor immer wieder den gleichen Namen benützt. Sonst wäre es wirklich schade, weil man ja manchmal einen Autor hat von dem man immer wieder gerne liest.


    Stephen King hat zwar viele Bücher unter seinem richtigen Namen geschrieben, aber soweit ich weiß hat er auch mal einen Pseudonym benützt, was mittlerweile allerdings bekannt ist (auch wenn ich ihn grad nicht weiß).


    Ich kann es vor allem nachvollziehen, wenn es um sogenannte Problembücher, bzw. Autobiografien geht. Da ist es einfach sicherer wenn man einen anderen Namen benützt, um sich selbst und seine Umgebung zu schützen.


    Gänseblümchen

  • Wenn jemand ein Pseudonym benutzt, finde ich das nicht schlimm. Ist doch eines jeden Menschen gutes Recht, sich einen Künstlernamen zuzulegen.
    Was mich dagegen stört, wenn unter einem Namen dann verschiedene Autoren schreiben.
    Denn dann ist immer so das Risiko, daß doch größere Unterschiede im Stil vorhanden sind - und wenn man dann ein Buch kauft, weil einem der Autor gefällt, und dann hat's jemand anders geschrieben... Kommt mir so ein wenig wie Betrug vor :(
    Ein bißchen blöd finde ich es auch, wenn ein Autor unter zig verschiedenen Namen veröffentlicht. Zum einen ist es dann schwierig, die Bücher zuzuordnen oder zu finden, wenn man von einem Autor möglichst viel lesen will, aber nicht weiß, daß er auch unter einem anderen Namen veröffentlich hat.
    Zum anderen sortiere ich meine Bücher gern alphabetisch nach Autor - möchte aber auch Bücher vom gleichen Autor zusammenstehen haben.
    Bei Wolfgang Hohlbein ist es mir mal passiert, daß er ein Buch erst unter dem Pseudonym Michael Marks veröffentlicht hat - ohne daß es mir bewußt war, wer hinter diesem Pseudonym steckt. Jahre später habe ich dann mal ein anderes Buch von Wolfgang Hohlbein in die Hand bekommen, das zur Hälfte (der Anfang) identisch mit dem anderen Buch war. Mein erster Gedanke war, "der hat ja das Buch abgeschrieben", worauf ich's dann nicht mitgenommen habe. Erst später habe ich dann - dank Internet - erfahren, daß er nur bei sich selber abgeschrieben hat ;)
    Aber das hätte man verhindern können, wenn von vornherein kein Pseudonym verwendet worden wäre - oder zumindest vermerkt wäre, zu wem das besagte Pseudonym gehört.

  • Ein Pseudonym zu wählen hat verschiedene Gründe:
    Angst vor einem Flop beim Erstlingswerk, vermeintlich zu großer Kontrast zum eigentlichen Beruf (Mathematiker schreibt Kinderbuch), unaussprechlicher oder zu wenig markanter Nachname, vom Verlag zur Bedingung gemacht, gleicher Name bereits erfolgreich vorhanden-Autor möchte nicht verwechselt werden usw.
    Manche Autoren benutzen auch mehrere Pseudonyme z. B. wenn sie das Genre erweitern oder wechsen.
    Eigentlich benutzen wir doch in den Foren auch so ne Art Pseudos sprich Nicknamen. Warum-um unerkannt zu bleiben oder weil es so üblich ist?
    Gruß Wirbelwind


    :study: Ken Grimwood, Replay-Das zweite Spiel

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Also ich habe auch nichts dagegen, wenn ein Autor glaubt, sein Name sei nicht prägnant genug. Hauptsache die Geschichte stimmt.
    Allerdings kenne ich da einen Autor/eine Autorin (?), der/die mindestens 7 Pseudonyme hat! Das finde ich doof, denn so kann man sich nie genau nach von diesem Autor verfassten Werken umsehen. :-({|=
    Die Rede ist von Valerie M. Irwin, dem/der Verfasser/-in von Die Legende von Atlantis (aber das ist auch nur eines der Pseudonyme)!


    Das Argument mit der Privatsphäre verstehe ich natürlich, aber kriegen richtig fanatische Fans den richtigen Namen nicht trotzdem irgendwann raus?
    Allerdings finde ich das Argument mit dem zu unspektakulären Namen schon wieder zu eitel.
    Mir ist sehr wohl bewusst, dass dieses Argument handfeste Gründe unter den Käufern hat (alles muss immer irgendwie spektakulär sein, sonst wird's nicht gekauft/gehört/angesehen), aber ich persönlich finde das dumm! ](*,)
    Ob der Autor einen tollen Namen hat oder nicht: Der Titel und der Inhalt seiner Geschichte soll mich fesseln!

  • Mir persönlich ist es egal, unter welchem Namen ein Autor schreibt, aber bei mehreren Pseudonymen wird es halt recht schwierig die Bücher zu finden. Kenne auch einen Autor, der unter verschiedenen Pseudonymen schreibt, wobei zwei davon recht bekannt sind, davon ist einer sogar ein weiblicher Name und alles im selben Genre, aber der Verlag wollte es so haben, da konnte er nichts dagegen tun. Wenn ich das nicht vom Autor erfahren hätte. würde ich die Bücher mit Sicherheit nicht miteinander in Verbindung bringen, weil ja auch nicht darüber geredet werden soll. :roll:


    Aber wie gesagt, bei einfachen Pseudonymen stört mich das überhaupt nicht. :wink:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Wolfgang Hohlbein hat Pseudonymen wie Sand am Meer! Solange der Autor nur ein Synonym benutzt ist das ja in Ordnung. Aber mehrere fiktive Pseudonyme ist wie mehrere Büchertreff.net-Accounts und das macht man einfach nicht! Sowas führt ist nur Verwirrung, wie jeder weiß.


    Ein namentlicher Schutzwall reicht doch? :scratch:

    Zufälle gibt es nicht! (Mortimer Wittgenstein, fiktive Person von Christoph Marzi)


    Ich :study: gerade:
    querbeet


    LibraryThing

    Einmal editiert, zuletzt von OstLatte ()

  • OstLatte:
    Ja! Hohlbein ist auch noch ein gutes Beispiel. Wobei die vielen Pseudonyme ihm auch nicht geholfen haben - die Geschichten waren einfach nicht besser.

  • Ich meine mich vage zu erinnern das Lian Hearn(Clan der Otori) auch lange unter einem Pseudonym geschrieben hat.

    Das Glas Wasser ist nicht halb leer, sondern halb voll.
    Der Schweizer Käse hat nicht nur Löcher, der Rest schmeckt auch sehr gut.
    Das Wetter ist nicht schlecht. Es gibt dir Gelegenheit, Dinge zu tun, die du bei Sonnenschein nicht erledigen wolltest!

  • Lord Otori:
    Ja, sie hatte früher ein Pseudonym - die Betonung liegt auf "EINEM"!
    Sie hat damit aufgehört, da sie annahm, dass Der Clan der Otori in eine ganz andere Richtung laufen wird (sowohl inhaltlich als auch von den Verkaufszahlen).

  • @ FallenAngel


    Und damit hat sie alles richtig gemacht!

    Das Glas Wasser ist nicht halb leer, sondern halb voll.
    Der Schweizer Käse hat nicht nur Löcher, der Rest schmeckt auch sehr gut.
    Das Wetter ist nicht schlecht. Es gibt dir Gelegenheit, Dinge zu tun, die du bei Sonnenschein nicht erledigen wolltest!

  • Lord Otori:
    Jepp. Denn Bücher können noch so gut sein, wenn der Name des Autors mit vorangegangenen eher schlechten Exemplaren einhergeht, verkaufen sie sich einfach nicht so gut.

  • Zum Thema Hohlbein was hat der den für Psydonyme


    Hab davoon noch nix gehört
    :?: :?::uups: :uups:

    Brom


    Lieblings Genre : Fantasy :batman:
    Lieblings Bücher: Die Rheihe " Das Alte Königreich" von Garth Nix


    :study:Lese : Landung auf Darkover

  • Zitat

    Original von Gänseblümchen
    Stephen King hat zwar viele Bücher unter seinem richtigen Namen geschrieben, aber soweit ich weiß hat er auch mal einen Pseudonym benützt, was mittlerweile allerdings bekannt ist (auch wenn ich ihn grad nicht weiß).


    Stephen King hat vor Jahren auch unter den Namen Richard Bachman veröffentlicht. Zum Beispiel Sprengstoff, Der Fluch, Menschenjagd oder Todesmarsch.


    In diesem Zusammenhang: Vorsicht, diese Bücher werden jetzt neu aufgelegt, allerdings wird als Autor diesmal Stephen King angegeben. Da besteht die Gefahr, ein Buch zu kaufen, das man schon lange kennt. Sowas finde ich zumindest irritierend.

  • Lancelot:
    Ich finde es nicht nur irritierend, sondern von den Verlagen auch dreist. Denn genau darauf (dass man sich ein Buch eventuell doppelt anschafft) - und auf bessere Verkaufszahlen durch einen beliebteren und berühmteren Namen - zielen sie ab! [-X

  • Ich empfinde es auch als eine Frechheit der Verlage. [-X
    Ob es nun mit neuem Autorennamen oder mit einem neuen Titel herausgegeben wird. Bei Vandenberg und Lawhead ist es mir schon passiert, dass ich Buecher unter anderen Titeln neu gekauft habe. :evil:


    Im uebrigen halte ich es fuer legitim wenn sich Autoren Pseudonyme zulegen. Fuer nicht sonderlich sinnvoll halte ich es hingegen, wenn es mehrere Pseudonyme innerhalb eines Genres sind. Paul Harding soll wohl auch unter anderem Namen historische Romane schreiben.

  • Hallo zusammen,


    also mich stören Pseudonyme eigentlich nicht wenn sich tatsächlich nur ein Autor dahinter verbirgt.


    Ich vermute Mal das es ein paar gute Gründe gibt ein Pseudonym zu benutzen. Neben den schon aufgezählten würde ich zudem noch vermuten das die einzelnen Lesegemeinden früher ja sehr abgeschottet waren und gegeneinander Vorurteile pflegten.
    Gerade die Differenzierung zwischen den Klassikern, der ernsthaften Literatur, der Trivialliteratur und den Heftromanen waren nicht nur Kategorien zur Orientierung sondern solide Grenzen bei deren Überschreitung man mit ernsthaften Vorurteilen zu kämpfen hatte.


    Wer also etwa einen Heftchenroman geschrieben hatte wurde in eine Kategorie gesteckt und kam da schwer wenn überhaupt heraus


    Zum Fall Stephen King = Richard Bachmann kann ich nur sagen das in der deutschen Taschenbuchausgabe, laut Buckrücken die deutsche Erstausgabe, lesen weitergeholfen hätte.
    Denn unter dem Autorennamen Richard Bachmann stand "Bachmann ist King - Stephen King ist Bachmann". Und der Buchrücken beginnt mit "Stephen King alias Richard Bachmann..." da besteht eigentlich ja keine Verwechslungsgefahr. Und bei einem Bücherkäufer darf ich davon ausgehen das er lesen kann. :-) Wie das bei Auflagen nach 1979 aussah kann ich nicht sagen. In meinem Taschenbuch sind in der Liste der Bücher des Autors im gleichen Verlag die Bände unter Pseudonym mit Hinweis auf den eigentlichen Autor und die unter dem Autorennamen veröffentlichten sogar differenziert aufgeführt.


    Gruß Jochen

  • Arkam:
    Dazu ist zu sagen: In neueren Auflagen ist diese detaillierte Auflistung leider nicht mehr vorhanden - zumindest nicht in der Ausgabe, die eine meiner Freundinnen gekauft hat! [-X
    Und genau darüber haben wir uns (oder zumindest einige hier) aufgeregt!
    Denn oftmals (bzw. meistens) ist es reine Geldmacherei, Propaganda für ein tolles angeblich neues Buch, bei dem man anschließend feststellen muss, dass man es bereits besitzt.
    So was gehört verboten! Schließlich hat man nicht immer Zeit auf den ersten Seiten herumzustöbern, wenn man in eine Buchhandlung geht und sich ein Buch kauft. :-({|=