Herzschlag des Bösen - Seiten 78-126

  • Herzschlag des Bösen - Kapitel 10 bis Kapitel 22 - Seiten 78-126

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  • Kapitel 10-12:


    Boah ne, ich glaube es nicht. Igor ist wahnsinnig, er sieht jetzt eine Nonne anstatt einen Mönch, die den kleinen Johannes 1628 gefoltert hat, nachdem er im Fernsehen Hanna gesehen hat. Ich glaube, er dreht jetzt völlig durch und seine Wahnvorstellungen haben den Höhepunkt erreicht. Momentan glaube ich, dass er sich durch die Bücher über die neue Neuzeit in einen Wahn geritten hat und somit Johannes Leiden in seinen Träumen spürt. Er macht jetzt Jagd auf Hanna😱. Guter und gelungener Übergang, der mich überrascht hat. Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet!

  • Guter und gelungener Übergang, der mich überrascht hat. Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet!

    Die Idee kam mir, weil ich von dieser Zeit fasziniert und erschüttert bin. Durch Igor's Wahn ist mir der Zeiten-Brückenschlag eingefallen. Vor 400 Jahren waren Würzburg und Bamberg weltweit die schlimmsten Orte der Hexenverfolgung. Ursprünglich hatte ich Würzburg als Schauplatz ausgewählt, doch über die Vorgänge in Bamberg gibt es deutlich mehr Aufzeichnungen. Die Dokumente lagerten bis vor ein paar Jahrzehnten in einem kleinen Laden als Verpackungspapier. Ein aufmerksamer Kunde erkannte den Wert der alten Schriften, hat sie dem Händler für wenig Geld abgekauft und der Stadt Bamberg zur Verfügung gestellt. Ein Glück für die Nachwelt, ein großes Glück für mich. So konnte ich bei so einigem, was ich beschrieben habe, auf tatsächliche Ereignisse und Namen zurückgreifen.

  • So konnte ich bei so einigem, was ich beschrieben habe, auf tatsächliche Ereignisse und Namen zurückgreifen.

    Umso erschreckender das Ganze. Kann man sich gar nicht vorstellen, dass hier nicht nur reine Fiktion eingearbeitet wurde. Die Mischung aus (ehemalige) Realität und Fiktion macht diesen Thriller richtig gut aus. Dass mit Igor ist ja auch nicht so ganz an den Haaren herbeigezogen, denn auch in der Realität gibt es so viele Menschen, die an Wahnvorstellungen leiden und sich in ihre grausame Wahrheit verrennen. Was in solche Köpfe vorgeht 😱

  • Dass mit Igor ist ja auch nicht so ganz an den Haaren herbeigezogen, denn auch in der Realität gibt es so viele Menschen, die an Wahnvorstellungen leiden und sich in ihre grausame Wahrheit verrennen. Was in solche Köpfe vorgeht 😱

    Leider wahr. Ich wollte ein Interview mit einem verurteilten psychopathischen Mörder machen und hatte diesbezüglich Kontakt zum hessischen Justizministerium. Mein Anliegen wurde entschieden abgelehnt mit dem Argument, dass solche Menschen unberechenbar sind und auch schon der geringste Anlass (ein falsches Wort, eine unbedachte harmlose Handlung, oder in meinem Fall, eine Veröffentlichung, die dem Kriminellen nicht passt) zu Rachegedanken führen kann, die noch Jahrzehnte später umgesetzt werden können. Zum Glück habe ich aber auch vom Justizministerium die Aussage, dass es gar nicht so viele psychopathische Schwerverbrecher gibt.

  • Kapitel 13 bis Abschnittende:


    Das erste Zusammentreffen von Igor und Hannah fand ich unheimlich, er verfolgt sie auf Schritt und Tritt. Was der durchgeknallte Psycho in ihrer Wohnung da alles angestellt hat, nicht schlecht. Da will wirklich jemand keine Sekunde was verpassen. Selbst den Hund der Nachbarn hat er vergiftet, damit er seinen Plan umsetzen kann. Auf dem Kongress ist er Hanna das erste mal verkleidet unter die Augen getreten, doch kurz danach hat er diese auf der Toilette entfernt. Also hat er sich dann mit seinem richtigen Aussehen unter die Leute gemischt? Igor ist zwar gestört ohne Ende, jedoch ist er wirklich intelligent. Kann die Realität nicht zwischen Wahn unterscheiden, aber seinen Plan bis aufs kleinste Detail planen.


    Hanna hat Bachmann dort kennengelernt und sie hat sich, wie es aussieht, in ihn verschossen. Was es für Zufälle gibt 😬. Irgendwie habe ich gerade so ein ganz komisches Gefühl, was ihn betrifft und ich bin gespannt, ob meine Ahnung in die richtige Richtung geht. Ansonsten geselle ich mich langsam mit in die Reihe aufkommender Wahnvorstellungen.
    Was der Schilling nun für ne Rolle spielt ist auch noch unklar. Ob Igor ihm das Geld in den Briefkasten gelegt hat? Und ausserdem bin ich neugierig zu erfahren, was er machen soll für die Kohle. Aber irgendwie irritiert mich auch hier etwas, denn woher sollte Igor Schilling kennen und benutzen? Ich würde da eher auf Bachmann als anonymen Anrufer tippen. Ich muß später unbedingt wissen, was ich da übersehen habe und ob ich mit meiner Vermutung recht liege. Denn so langsam hat sich mein Fokus auf Bachmann eingeschossen.

  • Auf jeden Fall mega spannend das ganze, gefällt mir bis jetzt auf jeden Fall sehr gut. Ob da noch was über die Rebellen kommt? Oder ob dieses Geschehen wegen der Narbe wichtig war? Ich bin mir sicher, dass es noch ordentlich knallen wird.

  • Dass mit Igor ist ja auch nicht so ganz an den Haaren herbeigezogen, denn auch in der Realität gibt es so viele Menschen, die an Wahnvorstellungen leiden und sich in ihre grausame Wahrheit verrennen. Was in solche Köpfe vorgeht 😱

    Leider wahr. Ich wollte ein Interview mit einem verurteilten psychopathischen Mörder machen und hatte diesbezüglich Kontakt zum hessischen Justizministerium. Mein Anliegen wurde entschieden abgelehnt mit dem Argument, dass solche Menschen unberechenbar sind und auch schon der geringste Anlass (ein falsches Wort, eine unbedachte harmlose Handlung, oder in meinem Fall, eine Veröffentlichung, die dem Kriminellen nicht passt) zu Rachegedanken führen kann, die noch Jahrzehnte später umgesetzt werden können. Zum Glück habe ich aber auch vom Justizministerium die Aussage, dass es gar nicht so viele psychopathische Schwerverbrecher gibt.

    Dann ist die Ablehnung wirklich die beste Entscheidung gewesen. Aber es gibt so viele psychisch Kranke, die unter Wahnvorstellungen leiden und durch eine Stimme zum Mörder werden. Meistens bekommen sie danach keine weitere Chance, da sie direkt in die Psychiatrie kommen. Durch die Wahnvorstellungen sind sie ja anschließend meistens nicht zurechnungsfähig. Kann mich an einen Fall erinnern, wo eine Stimme jemanden befohlen hat, Menschen aufs Gleis zu werfen, während der Zug einfährt. Da machst du nix, wenn so jemand neben dir steht. Unauffällig wie Igor!

  • 10. Kapitel (S. 78-83)

    Zitat

    Nie mehr würde er das Opfer sein, immer Täter. (S. 82)

    Ist das der Grund für seine Mordsucht? Will er, der sich als Opfer der Hexenverfolgung sieht, nun stets auf der Seite der Täter stehen und ebenso unschuldige Menschen umbringen, wie damals Unschuldige angeklagt, gefoltert und ermordet wurden?

    11. Kapitel (S. 83-85)

    Wie Igor macht auch Jens Sport. Damit fällt mir neben den Reisen eine weitere Parallele auf.

    Zitat

    Wenn es nur immer so einfach wäre, Befriedigung zu erreichen. (S. 84)

    Sofort denke ich an Igors Mordsucht.

    Welche Anfrage muss Jens noch beantworten? Gibt es einen Mordauftrag?

    Vielleicht liege ich auch völlig falsch und Jens hat einen Schmuggelauftrag, will seine Geldgier befriedigen,...

    12. Kapitel (S. 85-90)

    Igor glaubt, in Hanna die Seele der Nonne wiederzuerkennen, die seine Seele vor etwa 400 Jahern gequält habe. Das ist krank!

    Hanna schwebt damit in akuter Lebensgefahr, nicht nur wegen der Boko Haram, sondern auch wegen Igor!

    13. Kapitel (S. 90-94)

    Die Rauchgranate war bestimmt kein Zufall. Ob sie auf Igors Konto geht? Wie kommt Hannas Laptop zu Jörg? War dieser vor ihr zurück im Büro und hat sich einen Spaß erlaubt? Oder grinst er nur wegen des Aufklebers auf ihrem Laptop? War die Person, die die Rauchgranate geworfen hat, in dem Büro und hat den Laptop angefasst?

  • 10. Kapitel (S. 78-83)

    Zitat

    Nie mehr würde er das Opfer sein, immer Täter. (S. 82)

    Ist das der Grund für seine Mordsucht? Will er, der sich als Opfer der Hexenverfolgung sieht, nun stets auf der Seite der Täter stehen und ebenso unschuldige Menschen umbringen, wie damals Unschuldige angeklagt, gefoltert und ermordet wurden?

    Ein Grund für seine Mordsucht ist vielmehr in seinem emotionslosen gestörten Geist zu finden. Das qualvolle Morden bringt ihm Befriedigung. Es ist für ihn wie eine Sucht, die immer schlimmer wird.

    Und ja, nach seiner Erfahrung vor 400 Jahren will er nur noch auf der Täterseite stehen.

  • 12. Kapitel (S. 85-90)

    Igor glaubt, in Hanna die Seele der Nonne wiederzuerkennen, die seine Seele vor etwa 400 Jahern gequält habe. Das ist krank!

    Hanna schwebt damit in akuter Lebensgefahr, nicht nur wegen der Boko Haram, sondern auch wegen Igor!

    oh ja. Igors Geist ist ganz klar krank. Ein Verrückter eben.

  • Igor ist zwar gestört ohne Ende, jedoch ist er wirklich intelligent. Kann die Realität nicht zwischen Wahn unterscheiden, aber seinen Plan bis aufs kleinste Detail planen.

    Stimmt. Die Kombination seiner Fähigkeiten - Intelligenz, Stärke, Skrupellosigkeit, Genialität - gepaart mit seiner kranken Psyche und seinen Wahnvorstellungen ( aber wer weiß, vielleicht hat er ja auch tatsächlich Rückerinnerungen) ist eine extrem gefährliche Mischung. Und das erkennt man bei Igor auch.

  • 14. Kapitel (S. 95-96)

    Wie kommt Hannas Laptop zu Jörg

    Diese Frage wird dir bald beantwortet!😬

    In diesem Kapitel erfahren wir den Grund.

    Igor geht sehr planvoll vor und hat seine Tat genauestens vorbereitet. Aber trotzdem begeht er einen kleinen Fehler, da er den richtigen Schreibtisch nicht findet. Das hätte auffallen können.

    Ich kenne nicht jeden Fachbegriff seiner Hackertätigkeit, aber das macht nichts. Aus dem Kontext lässt sich genug erschließen.

    15. Kapitel (96-98)

    Hanna hat plötzlich das Gefühl, bedroht zu werden. Damit liegt sie leider genau richtig.

    16. Kapitel (S. 98-100)

    Warum wird Hanna plötzlich nervös? Hat sie wirklich das Gefühl, von Igor bedroht zu werden, womit sie völlig richtig läge?

    17. Kapitel (S. 100-106)

    Hanna erklärt ihre Nervosität und das Gefühl einer Bedrohung auf ihr in Afrika erlittenes Trauma.

    In diesem Kapitel wird ein Bezug zwischen Hanna und Jens geknüpft: Nachdem ihr Interviewpartner extrem kurzfristig absagt, was ich als ganz schön unhöflich empfinde, spricht sie Jens an, der als „Experte für Terrorabwehr und Frachtsicherheit" eine Rede gehalten hat.

    Erstaunlich schnell duzen sich Hanna und Jens, sie bleiben lange im Restaurant, werden wohl gemeinsam mit Jens' Auto zurückfahren. Hanna fühlt, dass sie dabei ist, sich in ihn zu verlieben.


    Ich spinne einmal meine alte Idee weiter: Wenn Igor wirklich Jens ist, ist es bestimmt kein Zufall, dass Hanna diesen an Stelle von Herrn Marquard interviewt, dann hat Igor möglicherweise dafür gesorgt, dass jener kurzfristig keine Zeit für Hanna hat, um so Kontakt zu Hanna aufzubauen.

  • 18. Kapitel (S. 107-108)

    Erneut wird deutlich, wie exakt Igor alles vorbereitet.

    19. Kapitel (S. 109-115)

    Jens scheint Hanna zu belügen, denn am Telefon nimmt er einen Auftrag an (welchen?), behauptet dann, es habe sich um einen Flugeinsatz gehandelt, den er abgelehnt habe. Das passt nicht zusammen. Als Hanna das andeutet, unterbricht er sie und sagt, er wolle nicht mehr über die Firma sprechen. Also hat er wohl etwas zu verbergen.

    Ob die Narben an Jens' Brust wirklich von einem Fahrradunfall stammen?

    20. Kapitel (S. 115-117)

    Dass die Vergiftung des Labradors auf Igors Konto geht, habe ich mir schon gedacht, bevor er das selbst zugibt. Der Hund hätte seinen Einbruch stören können.

    Auch bei seinem weiteren Vorgehen fällt auf, wie gut er seine Schritte durchdacht hat.

    21. Kapitel (S. 118-123)

    Dirk präsentiert sich mit seinen Äußerungen über Isabelle und seine weiteren Mitmenschen wieder von seiner miesen Seite. Dass er sich privat als Kapitän ausgibt, passt auch zu ihm.

    Wer ist der anonyme Anrufer, der Dirk Geld und eine Kapitänsstelle verspricht, wenn dieser ihm einen kleinen Gefallen tut. Dabei wird es sich garantiert um ein Verbrechen oder etwas Verbotenes handeln.

    Wer ist der Anrufer? Vielleicht Igor? Dass er so genau über Dirk Bescheid weiß, würde passen.

  • 22. Kapitel (S. 123-126)

    Igor hat also extra eine Wohnung gemietet, um in Hannas Nähe zu sein. Generell scheint er keinerlei Geldprobleme zu haben, denn seine Technik ist bestimmt nicht billig. Entweder hat er genügend lukrative Aufträge oder er muss noch einem anderen Beruf nachgehen.

  • Aber irgendwie irritiert mich auch hier etwas, denn woher sollte Igor Schilling kennen und benutzen? Ich würde da eher auf Bachmann als anonymen Anrufer tippen. Ich muß später unbedingt wissen, was ich da übersehen habe und ob ich mit meiner Vermutung recht liege. Denn so langsam hat sich mein Fokus auf Bachmann eingeschossen.

    Das passt genau zu dem, was ich schon seit einigen Kapiteln vermute.

  • 22. Kapitel (S. 123-126)

    Igor hat also extra eine Wohnung gemietet, um in Hannas Nähe zu sein. Generell scheint er keinerlei Geldprobleme zu haben, denn seine Technik ist bestimmt nicht billig. Entweder hat er genügend lukrative Aufträge oder er muss noch einem anderen Beruf nachgehen.

    Du bist auf der richtigen Spur.


    Vielen Dank für die Korrekturvorschläge. Ich habe sie notiert und werde sie dem Verleger schicken.