Andreas Suchanek - Splittermacht

  • In diesem Band überraschte mich die große Wendung am Ende am aller meisten, doch auch schon zuvor war die Spannung immens hoch. Die Gründe dafür findest du spoilerfrei unten im Text.

    Inhaltsangabe laut Amazon:
    Seit Wochen versucht Kevin im Geheimen, die Zeit zu verändern und seinen Bruder zu retten. Vergeblich. Seine Reise verändert ihn, doch ihr Ende ist noch nicht geschrieben. Die Freunde erreichen ein düsteres Kapitel in der magischen Geschichte. Sie wollen Jen endlich ihren Körper zurückgeben und den Drachen besiegen. Doch der Anbeginn ist nicht weit. Und Verrat lauert in ihrer Mitte.

    (Quelle: amazon.de, Datum: 28. September 2021)

    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover des 30. Bandes ist sehr direkt gestaltet. Was die dargestellte Szene bedeutet, weiß man erst nach dem Lesen. Die zu sehende Magie in der Mitte zieht den Blick regelrecht an. Durch die schwarze Hintergrundgestaltung sind die Motive gut zu sehen

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    Meine Meinung zum Inhalt:

    Nach Band 29 war ich sehr gespannt, was wohl nun passieren wird. Ich hoffte zudem sehr, dass einige wichtige Fragen beantwortet werden. Grundsätzlich ließ sich Band 30 locker und schnell lesen. Dabei flog ich geradezu durch die Seiten, weil das Geschehen so schwungvoll beschrieben war. Wie immer wurde es aus der Sicht mehrerer Protagonisten erzählt.


    Kevins Alleingänge waren äußerst emotional zu lesen. Seine überkochenden Emotionen waren auch für mich zu spüren und berührten mich. Einmal wären mir sogar fast die Tränen gekommen. Zeitgleich bereitete mir sein Verhalten Sorgen. Je mehr passierte umso stärker wurde meine Angst, dass er wahnsinnig werden würde. Immer wieder fragte ich mich, ob sein Plan gelingen würde. Dann bekam er eine Information die alles zu verändern schien. Jetzt stieg eine Angst in mir hoch – er würde doch nicht? Oder doch? Was jedenfalls daraus resultierte, hat mich vollkommen überrascht und kalt erwischt.


    Parallel dazu trieben Alex und Jen ihren Plan voran, den Drachen zu besiegen und Jens Körper zurück zu holen. Ihr Vorhaben konnte ich erst nicht ganz durchschauen, doch wenig später ergab alles einen Sinn. Tyler und Artus gingen hierfür auch ihren Aufgaben nach. Schmunzeln musste ich, wie immer, bei den Schlagabtäuschen zwischen Artus und Alex. Die Erlebnisse durch den Drachen waren sehr eindrücklich für mich. Überhaupt war jede Szene, die damit zu tun hatte, sehr spannend. Tyler fand parallel zu all dem etwas Interessantes heraus. Kurz darauf wollte mich seine Panik packen.


    Irgendwann kam ich dem Ende des Bandes immer näher. Überraschend setzte bei mir der große AHA-Moment ein. Endlich verstand ich, was die Visionen des Beobachters bedeuteten. Ungläubig las ich weiter und wollte nicht, dass es passiert. Während all dem wurden auch Szenen aus der Sicht des Beobachters erzählt. Mit einem Schock im Herzen musste ich mitansehen, was ein kleines Schlüsselereignis auslöste. Die Folgen sind bitter und unvorhersehbar. Denn nun ist nichts – absolut gar nichts – mehr wie zu vor. Zumindest erschien es mir so. Wir haben hier mal wieder einen typischen suchanek’schen Cliffhanger, der es mehr als in sich hat.


    Mein Fazit:

    Das Erbe der Macht-Fieber greift wieder um sich, denn der 30. Band ließ mich beim Lesen nicht mehr los. Ich flog geradezu durch die Seiten und wollte das Lesen nicht unterbrechen. Sämtliche Handlung um Kevin, Alex, Jen, Artus, Kevin und Tyler war spannungsgeladen. Der Zeitpunkt, an dem sie landeten war voller Gefahren. Sowohl die bekannten, als auch die geheimen Pläne, hatten es in sich. Die Emotionen drohten mich vor allem bei Kevin zu überrollen. Niemals hätte ich mit dem gerechnet, was am Ende des Bandes passierte. Die Ereignisse verändern alles. Angstvoll blicke ich nun in die Zukunft und frage mich, wie es weitergehen wird.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!