Kerstin Gier - Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann

Cover zum Buch Vergissmeinnicht: Was man bei Licht n...

Titel: Vergissmeinnicht: Was man bei Licht n...

, (Cover Art)

4,1 von 5 Sternen bei 56 Bewertungen

82,3% Zufriedenheit

Band 1 der

Verlag: Fischer

Format: Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 480

ISBN: 9783949465000

Termin: September 2021

Aktion

  • Kurzmeinung

    Isa-Moonlight
    Es dauert einfach zu lang, bis die Story so richtig losgeht.
  • Kurzmeinung

    Lesemieze
    Unterhaltsam spannend und humorvoll :)
  • Cover zum Buch Vergissmeinnicht: Was die Welt zusamm... Cover zum Buch Vergissmeinnicht: Was bisher verloren... Cover zum Buch Wolkenschloss
  • Quinns Leben läuft ziemlich gut. Er ist cool, beliebt, hat tolle Freunde … gut, seine Freundin nervt etwas, aber das Problem lässt sich ja schnell beheben. Doch statt Schluss zu machen, befindet Quinn sich plötzlich in einer Verfolgungsjagd, die er nur schwer verletzt überlebt. Anschließend sieht er Dinge, die es gar nicht geben kann. Menschen, die behaupten sie wären Feen, sprechende Statuen auf einem Friedhof, Gesichter in Hecken und gruselige Wesen, die es scheinbar immer noch auf ihn abgesehen haben. Kurzzeitig fürchtet er schon den Verstand verloren zu haben, doch es gibt einen Menschen, der ihm glaubt – Matilda – ausgerechnet das Mädchen von nebenan, die Tochter der verhassten Nachbarsfamilie. Doch es tut gut eine Verbündete zu haben und irgendwie ist sie ja doch ganz süß…


    Nach der Edelstein-Reihe und der Silber-Trilogie hat die deutschsprachige Autorin wieder einen Auftakt zu einer Jugend-Fantasy-Trilogie geschrieben. Ich habe bisher zwar leider nur das ebook gelesen, aber das Cover ist so wunderschön und auf dem Instagram-Account der Autorin konnte ich entdecken, dass das Buch ohne Schutzumschlag, das Vorsatzblatt und der bunte Buchschnitt ebenfalls atemberaubend sind. Das Buch muss als zwingend in mein Bücherregal einziehen. Aber zurück zur Story.


    Kerstin Gier schildert die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Quinn und Matilda. Das gefällt mir sehr, denn so habe ich zu beiden gleich eine gute Bindung aufbauen können und da nur Quinn die besonderen Fähigkeiten hat und Matilda mit ganz anderen Problemen kämpfen muss, macht diese Aufteilung auch Sinn und ergibt ein harmonisches Gesamtbild. Wie gesagt, fand ich beide sympathisch und authentisch und auch die zarte Liebesbeziehung zwischen ihnen war glaubwürdig.


    Ich war sehr froh darüber, dass Gier den Fantasyanteil ihrer Geschichte behutsam eingeführt hat. Bevor ich in den Roman eingetaucht bin, habe ich das Personenverzeichnis gelesen und mich über die Anzahl der Figuren und die Details der Fantasywelt erschrocken. Ich hatte Angst eventuell keinen Fuß in dieser Welt fassen zu können, aber diese Angst war zum Glück absolut unbegründet. Auch als die Geschichte voranschreitet, hat mich die Autorin nicht verloren.


    Ich habe mit dem Roman ein rundum schönes Leseerlebnis gehabt. Die Protagonisten Quinn und Matilda sind toll, der Fantasyanteil macht Lust auf mehr, denn natürlich ist man mit Band eins nur ein wenig in diesen Bereich eingetaucht und vieles ist noch unklar und unbekannt, und vor allem hat Kerstin Gier mich immer wieder mit ihrem Humor überrascht, der nicht nur stets meinen Geschmack getroffen hat, sondern den ich auch gar nicht erwartet habe.


    Fazit: Ein absolut gelungener Trilogieauftakt für alle Leser von Jugendfantasyromanen, die Lust auf eine interessante Handlung mit etwas Humor und einer zarten Liebesgeschichte haben. Ich wünschte, ich könnte schon die Fortsetzung lesen, aber das wird wohl erst 2022 möglich sein.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Das neue Buch von Kerstin Gier hat mich eigentlich erstmal nur wegen des Covers interessiert, denn die Autorin sagte mir bis dahin nichts. Die ersten Seiten erschienen mir wie eine typische Teenagergeschichte, doch dann nahm Geschichte auf einmal sowas von Fahrt auf, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen und das Ende kam wirklich abrupt.

    Natürlich ist es auch noch eine Geschichte zwischen Quinn und Mathilda, den beiden Protagonisten, doch es ist deutlich viel mehr, auch viel mehr, als nur eine weitere Fantasygeschichte.

    Kerstin Gier schafft es mit ihrer unnachahmlichen Art, dem flüssigen Schreibstil und dem hintergründigen Humor, die Probleme der realen Welt - durchaus auch politische - mit denen der Fantasy-Welt zu verbinden und so ein rundes Gesamtbild zu schaffen, das nicht aufgesetzt wirkt.

    Die Charaktere sind sehr detailreich beschrieben, genau wie die erschaffenen Welt darum herum. Man kann mit den Figuren leiden, lachen lieben, sowie man auch den Sturm oder das Feuer fast auf der eigenen Haut fühlen kann. Es ist eine Geschichte, die einem den Atem nimmt und 'leider' der erste Band einer Trilogie, der mit einem Cliffhanger endet.

    So fand ich es bedauerlich, die anderen Bände nicht gleich lesen zu können.

    Eine absolute Leseempfehlung für jeden!

  • Über die Autorin (Amazon)

    Kerstin Gier hat 1995 ihr erstes Buch veröffentlicht. Seither hat sie zahlreiche Jugend-, Frauen- und Liebesromane verfasst, die allesamt von ihren Leserinnen mit Begeisterung aufgenommen werden. Ihre phantastische Trilogie »Silber« ist ein internationaler Bestseller, genauso wie die Romane »Rubinrot«, »Saphirblau« und »Smaragdgrün« sowie »Müttermafia« und »Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner«. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in der Nähe von Köln.

    Produktinformation (Amazon)

    ASIN ‏ : ‎ B0942X4VKS

    Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER E-Books; 1. Edition (29. September 2021)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten

    Was ist mit Quinn los?

    Kerstin Gier öffnet mit diesem Buch die Tür zu einer fantastischen Welt. Sie erzählt eine Liebesgeschichte aus zwei Perspektiven Quinns und Matildas, deren Familien verfeindet sind. Matilda mag Fantasyromane und ist überhaupt nicht Quinns Typ. Da wird Qunn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt uns schwer verletzte. Seither sieht er Dinge, die es eigentlich nicht geben kann. Kann er sich irgendjemandem anvertrauen- Das wird ihm doch niemand glauben. Ihm fällt nur Matilda ein, denn die ist ihm eigentlich egal. Doch war es nicht geplant, dass sie beide in ein magisches Abenteuer katapultiert werden, das voller Gefahren ist. Noch weniger geplant war es, sich in sie zu verlieben.

    Meine Meinung

    Die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier hat mir sehr gut gefallen, weniger die Silber-Bücher. Doch ich wollte wissen, wie es wohl mit diesem Buch sein würde und ich wurde auch bisher nicht enttäuscht. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin das Buch leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Sogar in Quinns Mutter, die ihn ja für verrückt halten musste, bei dem was er ihr zu erklären versuchte. In Quinn, der fast verzweifelte, weil er mit niemandem über diese Dinge reden konnte, ohne für verrückt erklärt zu werden. In Mathilda, die ihm glaubte und In die Fee und ihren Helfer die ihn verstanden. Doch mehr will ich hier jetzt nicht darüber schreiben, das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Und dann gab es natürlich auch noch die Zwillinge Leopold und Luise Martin, ihres Zeichens Cousin und Cousine von Matilda. Die waren mir regelrecht unsympathisch, so wie sie sich verhalten hatten. Am Ende des Buches gab es dann noch eine Überraschung, aber die verrate ich natürlich auch nicht. Das Buch ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mir gut gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich kann es wirklich sehr gerne weiterempfehlen und vergeben die volle Bewertungszahl.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie


    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Auf einer Party trifft der 18-jährige Quinn ein mysteriöses Mädchen; als er sie vor zwei Männern retten will, wird er dabei von gruseligen Wesen verfolgt und von einem Auto erfasst. Nach einer Zeit im Koma darf er das Krankenhaus verlassen, muss aber einen Rollstuhl benutzen. Von da an behandeln alle ihn seltsam, vor allem sein bester Freund Lukas ist in seiner Gegenwart immerzu verlegen. Nur Matilda ist bereit, sich um Quinn zu kümmern und wird von dessen Mutter sofort als Gesellschaft engagiert, dabei stammt sie aus der streng katholischen, verhassten Nachbarsfamilie. Gemeinsam kommen die beiden den geheimnisvollen Vorkommnissen auf die Spur.

    „Vergissmeinnicht“ ist das neuste Jugendbuch von Kerstin Gier und der erste Band einer Trilogie. Die Handlung wird abwechselnd aus Quinns und Matildas Perspektive erzählt, was das Geschehen von beiden Seiten beleuchtet. Dass die Autorin eingängig und humorvoll zu schreiben weiß, hat sie in der Vergangenheit ausgiebig bewiesen und auch dieses Buch ist keine Ausnahme. Was die beiden Protagonisten betrifft, war mir vor allem Matilda sympathisch. Sie wächst in einer sehr religiösen Familie auf, die sie in ihrer Freiheit und Persönlichkeit stark einschränkt. In Quinn ist sie schon seit Jahren verliebt.

    Und nun zu einem der Schwachpunkte des Romans: Quinn ist (zumindest zu Beginn des Romans) unglaublich arrogant und im Prinzip ein Mobber. Für Matilda hatte er bisher nichts als Spott übrig, obwohl er sie nicht einmal von ihrer Cousine unterscheiden kann. Der Unfall führt zu einer neuen Sicht auf die Dinge, aber ich weiß nicht, ob ich ihm diese Läuterung abnehmen soll, denn eine Beziehung zu Matilda baut er ursprünglich nur auf, weil sie als einzige in sein Geheimnis eingeweiht ist.

    Die Fantasykomponente des Romans ist nicht unbedingt neu. Ein Junge erfährt, dass sein Vater nicht der ist, für den er ihn gehalten hat und dass etwas an ihm besonders ist. Natürlich gibt es da auch eine Prophezeiung und eine bunte Zusammenstellung der üblichen Phantasiewesen. Dennoch gelingt es der Autorin, dass ich die Trilogie weiterlesen möchte – das beherrscht sie einfach! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Schöne Geschichte für Jugendliche

    Vergissmeinnicht ist so, wie man ein Buch von Kerstin Gier erwartet: Leichte Sprache, junge Charaktere, die genug Authentizität besitzen, um sympathisch zu sein, und eine Geschichte, die eine Mischung aus Fantasy und Lovestory ist. Für jugendliche Leser würde ich das Buch uneingeschränkt empfehlen.

    Quinn und Matilda sind die beiden Erzähler der Geschichte, sodass man abwechselnd eine der beiden Sichten einnimmt. Das bringt Abwechslung, denn natürlich sind die Abenteuer im magischen Saum und in der menschlichen Welt etwas unterschiedlich. Die gemeinsamen Abenteuer der beiden werden durch viele jugendliche Dramen aller Art begleitet, so wie man es eben von Jugendbüchern kennt.

    Insgesamt ist es ein schön geschriebenes, entspannendes Buch mit netten, abenteuerlichen Elementen, das für Jugendliche sehr passend ist und auch junge Erwachsene mitnehmen kann.

  • Inhalt:
    Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …

    Rezension:
    Seit Quinn von gruseligen Wesen verfolgt wurde und dadurch einen schweren Unfall hatte, ist nichts mehr wie vorher.
    Während er sich von seinen Verletzungen erholt, stellt er jedoch fest, dass er Dinge sehen kann, die andere nicht sehen. Beispielsweise Gesichter in Pflanzen oder Statuen, die sich bewegen und sprechen können.
    Zumindest sieht die Nachbarstochter Matilda den komischen Hutmann ebenfalls und so vertraut er sich ihr an.
    Wenn man schon verrückt wird, dann macht es doch viel mehr Spaß, damit nicht allein zu sein.
    Doch Quinn hat nicht geahnt, in was für ein gefährliches Abenteuer die beiden geworfen werden.

    "Was man bei Licht nicht sehen kann" ist der Auftakt von Kerstin Giers Vergissmeinnicht-Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechzehn Jahre alten Matilda Martin und des ein Jahr älteren Quinn von Arensburg erzählt wird.

    Ich liebe die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier wirklich sehr und sie zählt zu meinen liebsten Buchreihen. Deshalb habe ich mich schon sehr auf diesen ersten Band gefreut, doch hatte gleichzeitig auch wieder ein wenig Angst davor, enttäuscht zu werden, denn ich habe automatisch sehr hohe Erwartungen an ein Buch von Kerstin Gier.
    "Was man bei Licht nicht sehen kann" hat mir zwar gut gefallen, ist meinen hohen Erwartungen aber leider auch nicht ganz gerecht geworden.

    Vor seinem Unfall war Quinn sehr sportlich und beliebt. Nun zieht er sich immer mehr zurück, denn seit dem Unfall sieht er Dinge, die seine Mitmenschen nicht sehen können. Er ist ein wenig arrogant und Matilda musste schon oft unter seinem Humor leiden. So verwechselt er sie grundsätzlich mit ihrer Cousine Luise und Matilda wurde schon mal in einer Mülltonne eingesperrt und mit Wasser übergossen. Trotzdem schwärmt Matilda schon lange für Quinn, wenn auch aus der Ferne.
    Nun braucht er ihre Hilfe und die beiden sind überrascht, wie gut sie sich verstehen und was für ein tolles Team sie sind.
    Matilda ist das schwarze Schaf der Familie Martin, denn obwohl sie quasi alles macht, was ihre Eltern ihr auftragen, so hat sie immer das Gefühl, den hohen Ansprüchen ihrer Eltern nicht gerecht zu werden.
    Während die von Arenburgs sehr warmherzig und locker sind, sind die Martins mit ihren vielen Ehrenämtern und ihrem großen Engagement in der Kirche oft sehr anstrengend, sodass die Familien sich nicht besonders gut verstehen.

    Gemeinsam mit Matilda und Quinn werden wird in eine faszinierende Welt hineingeworfen, über die wir erst nach und nach mehr erfahren. Die Idee und die Welt an sich haben mir wirklich gut gefallen, aber ich habe das Gefühl, hier nur an der Oberfläche gekratzt zu haben und, dass während des Lesens mehr Fragen als Antworten aufgeworfen wurden.
    Klar werden wir noch zwei Bände der Vergissmeinnicht-Trilogie lesen dürfen, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir im ersten Band doch etwas mehr erfahren hätten.
    Das Ende war sehr spannend, aber auch sehr abrupt. Gefühlt war ich gerade erst in der Geschichte angekommen und schon war es wieder vorbei, denn auch hier hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht.

    Quinn und Matilda mochte ich zwar ganz gerne, aber ich konnte auch nicht so stark mit den beiden mitfiebern, wie ich es mir erhofft hatte. Irgendwie hatte ich während des Lesens stellenweise das Gefühl, mittlerweile zu alt für sechzehn Jahre alte Protagonisten zu sein, weil mir vieles zu albern war.
    Die Liebesgeschichte ging mir ebenfalls zu schnell. Matilda schwärmt zwar schon seit Ewigkeiten für Quinn, musste aber auch oft unter ihm leiden und Quinn mochte Matilda nie. Dafür sind die beiden sich doch ein wenig schnell näher gekommen.
    Kerstin Giers Humor und auch ihr Ideenreichtum haben mir jedoch sehr gut gefallen und trotz meiner Kritikpunkte ließ sich das Buch auch richtig gut lesen und insgesamt hat es mir auch gefallen!
    Nur hatte ich eben hohe Erwartungen, die nicht ganz erfüllt wurden. Ich freue mich aber schon sehr auf den zweiten Band!

    Fazit:
    "Was man bei Licht nicht sehen kann" ist ein guter Auftakt von Kerstin Giers Vergissmeinnicht-Trilogie, von dem ich mir allerdings etwas mehr erhofft hatte.
    Ich mochte Quinn und Matilda nicht ganz so gerne, wie ich es mir gewünscht habe und über die Welt hätte ich gerne noch mehr Informationen bekommen, weil ich hier das Gefühl habe, nur einen oberflächlichen Blick auf diese geworfen zu haben, sodass ich vieles noch nicht wirklich greifen konnte. Trotzdem ließ sich das Buch richtig gut lesen und ich mochte Kerstin Giers Humor und ihren Ideenreichtum seht gerne.
    Ich freue mich sehr auf die Fortsetzungen und vergebe gute drei Kleeblätter.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich habe mich auf das neue Abenteuer von Kerstin Gier gefreut und ich wurde gut unterhalten. Dies lag für mich jedoch weniger an der anderen Welt, sondern vielmehr an der realen Welt. Erstere war für mich zwar ganz interessant, aber mit den ganzen Erklärungen fand ich letztere unterhaltsamer.

    Im Vordergrund stehen Matilda Martin und Quinn von Arensburg, deren familiären Hintergründe gegensätzlich sind. Quinns Eltern sind mir dabei schnell ans Herz gewachsen. Bei Matildas Familie sah das anders aus. Aber gerade diese Gegensätze machten es interessant.
    Aber auch die Nebencharaktere, so unterschiedlich sie auch waren, konnten mich überzeugen, eigentlich fand ich sie fast schon unterhaltsamer als die Handlung selbst.

    Über die andere Welt möchte ich nicht so viel verraten. Es ist komplex und ich glaube nicht, dass hier schon alles erklärt wurde. Ich bin natürlich neugierig, wie es weitergeht und hoffe, dass es hier dann spannender wird.

    Die Liebesgeschichte zwischen Matilda und Quinn soll nicht unerwähnt bleiben. Ich verfolgte sie gerne, auch wenn ich für bestimmte Entwicklungen keine Kristallkugel gebaucht habe.

    Erzählt wird hier abwechselnd von Matilda und Quinn, so dass man leicht nachvollziehen konnte, warum sie eine Entscheidung trafen oder welche Gedanken sie hatten. Was es mir jedoch beim Lesen schwerer machte, waren die nicht durchnummerierten Kapitel. Am Ende befindet sich ein Personenverzeichnis, das die Charaktere im Übrigen auf den Punkt genau beschreibt, zu dem ich immer wieder geblättert habe. Da ich das eBook las, war es daher von Nöten, mir die Seitenzahl zu merken.

    Von mir gibt es hier erstmal :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    PS Das Cover gefällt mir richtig gut, zumal es sehr gut zur Geschichte passt. Da ist es fast schon schade, dass ich nur das eBook auf dem Reader habe.

  • Kerstin Gier at her best!


    Klappentext

    „Bestsellerautorin Kerstin Gier öffnet uns nach der »Edelstein«- und der »Silber«-Trilogie die Tür zu einer neuen phantastischen Welt und erzählt eine mitreißende Liebesgeschichte aus zwei Perspektiven:

    Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …“


    Gestaltung

    Ich finde die Covergestaltung wahnsinnig schön, denn vor dem schwarzen Hintergrund eröffnen sich viele bunte Zeichnungen, die an Kreidezeichnungen erinnern. Hier gibt es so viel zu entdecken: Tiere, verschiedene Blumen, Schnörkel, Wolken, einen Totenkopf…mir gefällt, dass alles so ineinander übergeht und so viele Details vorhanden sind. Ich mag auch, dass die Zeichnungen so bunt sind und die Farben gleichzeitig miteinander harmonieren.


    Meine Meinung

    Wow, endlich ein neues Buch von Kerstin Gier! Damit hatte ich irgendwie so gar nicht gerechnet, aber umso mehr habe ich mich darüber gefreut als ich es im Internet entdeckt habe. Zudem ist das Cover atemberaubend schön von Eva Schöffmann-Davidov gestaltet worden. Ich habe mich sofort schockverliebt! In „Vergissmeinnicht“ geht es um Quinn und Matilda, die Nachbarn sind und eigentlich wenig miteinander zu tun haben. Bis Quinn eines Nachts seltsame Dinge erlebt wie beispielsweise sprechende Statuen. Da vertraut er sich Matilda an und sorgt so dafür, dass beide ein unvergessliches, magisches Abenteuer erleben…


    Schon bevor das Buch auf dem Markt war, habe ich die Leseprobe verschlugen. Meine Erwartungen an das neuste Jugendbuch von Kerstin Gier waren richtig hoch, da ich ihre anderen Jugendbücher gerne gelesen habe. Aber „Vergissmeinnicht“ konnte mir schnell zeigen, dass meine Erwartungen nicht unbegründet waren. Bei dem Buch handelt es sich um ein rasantes Abenteuer mit prickelnden Gefühlen, einer großen Prise Magie und jeder Menge Humor à la Kerstin Gier.


    Erzählt wird das Buch abwechselnd aus den Perspektiven von Quinn und Matilda, wobei mir vor allem gefallen hat, wie Kerstin Gier die Lebendigkeit dieser Charaktere eingefangen hat. Die beiden erzählen ihre Erlebnisse wortgewandt und gleichzeitig altersgemäß. Sie versprühen eine gewisse Frische und Schlagfertigkeit, dass man mehr als einmal in sich hineinschmunzeln muss. Generell fand ich die Dynamik zwischen diesen beiden Figuren unglaublich gelungen. Einerseits gehört Matilda nämlich der verhassten Nachbarsfamilie an, andererseits knistert es leise zwischen beiden Charakteren. Die Gespräche der beiden fand ich auch einfach große klasse!


    Die Handlung ist von Seite eins an spannend, mythisch und sehr atmosphärisch. Es geht in eine magische Richtung, die vielleicht nicht unbedingt neu ist, aber die dennoch große Lesefreude bereitet und die ich gerne verfolgt habe. Ich flog geradezu durch die Seiten, denn langweilig wird es zu keiner Sekunde. Immer passiert etwas: sei es eine witzige Unterhaltung, das Auftauchen eines kuriosen Wesens mit dessen Existenz man nicht gerechnet hätte oder packende Enthüllungen über die Handlung.


    Fazit

    Mit „Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ hat Kerstin Gier kreativ-kuriose Ideen zum Leben erweckt, die großen Lesespaß bereiten und die die Seiten im Nu dahinfliegen lassen! Die Dynamik zwischen Quinn und Matilda war genial und hat mir riesige Freude bereitet, genauso wie der wortgewandte, charmante Humor. Ich habe dieses Buch mit einem rundum zufriedenen Gefühl gelesen und kann es gar nicht abwarten bis es endlich weitergeht! „Vergissmeinniht“ ist definitiv Kerstin Gier at her best!

    Breit grinsende 5 von 5 Sterne!


    Reihen-Infos

    1. Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann

    2. ???

    3. ???

  • Mathilda und Quinn könnten unterschiedlicher nicht sein: Quinn ist cool, beliebt und hat immer einen guten Spruch parat. Mathilda ist schüchtern, gehört mit ihrer viel zu gläubigen Familie zu den Außenseitern und eigentlich haben ihre Leben nur einen einzigen Berührungspunkt: Sie sind Nachbarn. Doch allen Widerständen zum Trotz schwärmt Mathilda für Quinn, der keinen Blick für sie übrig hat. Als in Quinns Leben plötzlich merkwürdige Dinge vor sich gehen, ist Mathilda allerdings plötzlich der einzige Mensch, dem er vertrauen kann. Doch damit bringt er sie nicht nur in Gefahr, sondern verliebt sich auch noch Hals über Kopf in sie…

    Es ist soweit: Wir können wieder abtauchen in eine von Kerstin Gier erschaffene Welt, voller freundlicher Feen, sprechenden Wasserspeiern, Geheimnissen und Magie. Nachdem ich ein absoluter Fan der Edelsteintrilogie war, konnte ich es kaum erwarten, nun endlich wieder ein Jugendbuch von Kerstin Gier in der Hand zu halten und was soll ich sagen? Es war ganz große Liebe. Die Geschichte hat einfach alles, was man braucht: Magie, Freundschaft, Liebe, ein bisschen Familiendrama und natürlich ein paar Bösewichte. Quinn und Mathilda sind beide auf ihre eigene Art etwas ganz Besonderes und zusammen sind sie einfach ein unschlagbares Team. Ich mochte besonders den Teil der Geschichte, an dem Mathilda und Quinn sich endlich näher kamen und kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit den Beiden weitergeht. Das unglaublich schöne und detailreiche Cover ist dann noch das Sahnehäubchen. Ein geniales Leseerlebnis, das von mir 5/5 Sterne bekommt.

  • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Obwohl Kerstin Gier ja schon andere Jugendbücher im Fantasy-Bereich geschrieben hat, kannte ich sie bisher nur als Autorin von sehr unterhaltsamen Frauenromanen. Aber auch das Fantasy-Genre mit jugendlichen Protagonisten kann sie! Nicht nur, dass sich ihr Schreibstil wirklich gut liest, sie hat für mich auch das genau richtige Maß an Liebe eingebaut und alles durchgehend mit einem leicht humorvollen Ton gespickt, ohne dass es wie ein 'witziger Roman' oder lächerlich wirkte.

    Ich hatte extrem viel Spaß beim Kennenlernen von Quinn, Matilda und all den anderen Personen. Gut fand ich vor allem, dass mit Matilda auch mal ein ganz normaler Mensch ohne spezielle Fähigkeiten dabei ist und dennoch eine wichtige Rolle im großen Ganzen spielt, obwohl sie bei den wirklich spannenden Momenten ja nie dabei sein kann.

    Es passiert auch so einiges auf den 480 Seiten, aber zur eigentlichen Mission von Quinn im Saum sind wir in diesem 1. Teil noch gar nicht gekommen. Daher wollte ich eigentlich auch nur 4,5 Sterne geben, allerdings habe ich mich mit der Geschichte so wie sie jetzt ist nie gelangweilt sondern durchgehend gut unterhalten, und deshalb verdient sie auch die volle Punktzahl.

    Was allerdings der Buchtitel mit der Geschichte zu tun hat, habe ich selbst ganz am Ende nicht verstanden.

  • Der Klappentext macht direkt neugierig auf die Geschichte, wodurch ich das Buch auch unbedingt lesen wollte.

    Der Schreibstil lässt sich gut lesen, wodurch man auch schnell durch die Geschichte kommt. Allerdings konnte mich die Handlung gerade am Anfang nicht ganz packen. Die ersten 200 Seiten wird es zwar an manchen Stellen etwas spannender, aber insgesamt hat sich vieles sehr in die Länge gezogen und ich musste mich stellenweise selbst zum Weiterlesen motivieren. Danach nahm die Handlung aber deutlich an Fahrt auf. Das Buch hat dadurch auch einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn ich aber an den Beginn der Geschichte zurückdenke, wird dieser Eindruck ein bisschen gedämpft.

    Bei den beiden Protagonisten ging es mir ähnlich. Ich finde ihre Entwicklung durch die Geschichte hinweg beeindruckend und gut beschrieben. Beide haben eine nicht ganz einfache Vorgeschichte bzw. einen komplizierten Familienhintergrund. Das ist tatsächlich der Punkt, der mir am negativsten aufgefallen ist. Eigentlich ist das erzähltechnisch eine gute Sache, an die man die Persönlichkeit der Charaktere anknüpfen kann, aber hier war mir alles ein bisschen zu viel des Guten.

    Das Worldbuilding, das heißt die „Magie“ und alles Außergewöhnliche in der Geschichte fand ich sehr gut durchdacht und ich bin froh, dass es noch zwei weitere Bände in der Reihe geben wird, da man da denke ich noch mehr rausholen kann., weil sehr viel Potenzial dahintersteckt und am Ende noch viele Fragen offenbleiben.


    Insgesamt ist „Vergissmeinnicht. Was man bei Licht nicht sehen kann“ eine Geschichte mit viel Potenzial, dass hoffentlich in den Folgebänden noch mehr ausgeschöpft wird. Trotz einiger Kritikpunkte eine gelungene Fantasygeschichte, die ich weiterempfehlen kann.

  • Phantasievolle Geschichte


    Quinn ist ein cooler Typ, in dem sich viele Mädchen gerne verlieben. Auch Matilda hegt im Verborgenen tiefe Gefühle für Quinn, der sie aber missachtet und oft über sie und ihre komische Familie lacht.


    Aber dann in einer dunklen Nacht geschehen unglaubliche Dinge und Quinn, verfolgt von unheimlichen Gestalten, verliert fast sein Leben und landet schließlich in einem Rollstuhl. Ausgerechnet Matilda wurde zu seiner engsten Vertrauten und der einzigen Betreuerin, die er akzeptiert. Zusammen mit Matilda erlebt Quinn viele gefährliche Abenteuer, die oft an dem benachbarten Friedhof anfangen und sich dann in anderen Welten abspielen. Und plötzlich sieht Quinn sowohl Matilda, wie auch viele anderen Menschen mit ganz anderen Augen…


    Das Buch „Vergissmeinnicht“ mit dem Untertitel „Was man beim Licht nicht sehen kann“ von Kristina Gier ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Trilogie. Die Geschichte wurde abwechselnd aus Sicht von Quinn und Matilda erzählt. Es ist eine fantasievolle Geschichte, in der es zuerst um das Geheimnis von Quinns Herkunft geht. Nach dem schweren Unfall bleibt Quinn nicht nur behindert und ist an fremde Hilfe angewiesen. Es verändern sich seine Sinne und auf einmal verfügt er über unnatürliche Kräfte, die er selbst nicht einordnen kann. Von fremden Wesen erfährt Quinn auch über seine geheimnisvolle Herkunft, was ihn verunsichert und gleichzeitig in dem Kampf gegen seine körperliche Behinderung anspornt. Die wertwolle Stütze ist ihm dabei die von ihm bisher nicht beachtete Matilda.


    Sehr spannend erzählt Kerstin Gier diese Geschichte, lässt uns in eine Welt voller Mystik und Fantasie eintauchen, sorgt sowohl für die Gänsehautgefühle sowie für ein entspanntes Lächeln. Zuerst habe ich die beiden Protagonisten auf ihren unheimlichen Abenteuern gerne begleitet und ihr Einfallsreichtum im Kampf gegen die unnatürlichen fremden Kräfte bewundert. Leider gelingt es den beiden Protagonisten nicht die Antworten auf ihre unzähligen Fragen herauszufinden. Es bleiben zum Schluss noch so viele Fragen offen, dass ich mich mit der ganzen Geschichte ein bisschen überfordert fühlte. Auch die Spannung hat dann merklich nachgelassen. Trotzdem empfehle ich dieses Buch allen, die gerne Fantasy-Bücher lesen.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Mit "Was man bei Licht nicht sehen kann" liegt nun der erste Band der Vergissmeinnicht Triologie von Kerstin Gier vor. Und dieser hat es für Liebhaber_innen von Fantasy und Romantasy in sich.

    Im Mittelpunkt stehen Matilda und Quinn, zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die eine ist Liebhaberin von Fantasy Literatur und wächst in einem fundamentalistisch - christlichen Haushalt aus, in dem sie permanent moralisch geknechtet wird und Anschwärzen des jeweils anderen zur Lieblingsbeschäftigung gehört. Der andere ist eher sportlich und hatte bisher mit Fantasy nichts am Hut. Bisher, denn auf einmal muss er feststellen, das er zu einer zentralen Figur in den Machtspiel einer Paralellwelt wird. Wie gut, das er Matilda an seiner Seite hat, denn ohne sie wäre er aufgeschmissen.

    Die Geschichte wird lebendig und spannend erzählt, so dass die Seiten wie im Flug verschlungen werden. Wie es wohl in Band Zwei weitergeht?

    Schade finde ich, das nur Quinn magische Fähigkeiten zu haben scheint, Das ist zutiefst unausgegoren und ändert sich hoffentlich noch.

  • Als ich dieses Buch hier gerade als "Leserliebling 2021" nominiert habe, ist mir aufgefallen, dass ich noch gar keine Rezension zu diesem Buch geschrieben habe. Und das will ich hiermit schnell - wenigstens grob - mal nachholen, denn das Buch war eines meiner persönlichen Schätzchen aus 2021. :thumleft:

    Für mich war das Buch - ähnlich wie bereits die Edelsteintrilogie - ein echtes Wohlfühlerlebnis, in etwa vergleichbar damit, mit Mitte Dreißig noch ungeniert einen Disney-Film zu schauen: Kopf aus, Decke umwickeln und Popcorn bereitstellen. Die Welt ist noch in Ordnung und man darf wieder erleben wie es ist, sich als Teenager zu verknallen. Die jüngere Zielgruppe ist hier klar erkennbar und weil ein wesentlicher Teil der Geschichte auf dem Verliebtsein aufbaut, sicherlich auch eher an die weiblichen Leser gerichtet. Ich tauche aber auch mit 36 noch sehr, sehr gerne in die humorvolle Welt von Kerstin Gier, aber leider auch schneller wieder auf, als mir lieb ist.

    Die Geschichte rund um Quinns Geheimnis fand ich unheimlich spannend, das hat mir auch bei "Rubinrot" schon so gut gefallen. Kerstin Gier wirft mit reichlich Brotkrümel um sich, womit man einer klaren Spur folgen kann. Hier hab ich überhaupt keine große Lust umfassend mitzuraten, sondern lasse die vielen kleinen Entdeckungen von Quinn und Matilda ganz entspannt auf mich wirken. Schön fand ich auch einzelne Kapitel aus Quinns Sicht lesen zu können und nicht immer nur im Kopf von Matilda zu verweilen. Das gibt dem ganzen eine viel größere Dynamik.

    Die vielen skurrilen Nebencharaktere sind gewohnt überspitzt dargestellt, treffen aber genau meinen Geschmack. Denn allesamt (oder zumindest die meisten) sind sie liebenswert und tragen reichlich zum Lesespaß bei.

    Fazit: Gerade in so krisenbehafteten Zeiten wie diesen ist dieses Buch eine Entspannungskur und Wohlfühloase und ich kann es nur jedem ans Herz legen, der sich gern in diesem Genre tummelt. Volle Punktzahl von mir.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Eine Frage an die Chefetage Squirrel oder K.-G. Beck-Ewe: Könnte man den Titel hier noch einmal anpassen? Das Buch heißt "Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann". So ließe sich aus meiner Sicht der Thread wahrscheinlich leichter finden.

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • K.-G. Beck-Ewe 7. März 2022 um 15:32

    Hat den Titel des Themas von „Kerstin Gier - Was man bei Licht nicht sehen kann“ zu „Kerstin Gier - Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann“ geändert.
  • Fazit: Gerade in so krisenbehafteten Zeiten wie diesen ist dieses Buch eine Entspannungskur und Wohlfühloase und ich kann es nur jedem ans Herz legen, der sich gern in diesem Genre tummelt. Volle Punktzahl von mir.

    Das hast du so schön geschrieben und eigentlich würde es reichen, wenn ich einfach nur unter deinem Post ein "Dito" schreib :totlach:

    Aber jetzt hab ich das Buch gestern zu Ende gelesen, die Erinnerungen und Gefühle sind noch ganz frisch und es gehört zu den Büchern, über die ich auch gerne schreiben möchte, einfach, weil es so viel zu meinem Wohlbefinden beigetragen hat und mir in der Zeit des Lesens ein kleines magisches Portal geöffnet hat, um mich komplett in seine Welt zu ziehen. Das war eine dieser Zeiten, in denen ich doch recht glücklich darüber war, eine Schneckchenleserin zu sein :loool:

    Auch mir hat der Schreibstil und der abwechselnde Perspektivenwechsel zwischen Quinn und Matilda richtig gut gefallen, überhaupt liebe ich Bücher, in denen die Gedankenwelt beider Protagonisten geschildert wird. Ich muss gestehen, am Anfang war ich sehr irritiert darüber, dass Matilda so für Quinn schwärmte, später im Buch, mochte ich aber ihre Erklärung und konnte sie gut verstehen. Überhaupt fand ich beide Charaktere mit all ihren Ecken und Kanten sehr sympathisch und in ihren Reaktionen sehr authentisch.

    Ich fands auch schön, dass alles eine gewisse Langsamkeit hatte, einerseits die Liebesbeziehung, die sich nur langsam entwickelte; die magische Welt, die nur langsam (und viel mehr Fragen aufwerfend, als wirklich beantwortend) vorgestellt wurde und auch die Fortschritte, die Quinn mit seinem "Saumanteil" machte, waren zuerst nur geringfügig und gegen Ende für den zweiten Band sehr vielversprechend :lol:

    Mir hat das Buch so unendlich gut getan. Durch den leichten Schreibstil und die abwechselnden Perspektiven konnte ich es regelrecht verschlingen. Der Humor war richtig auflockernd (sehr zum Leidwesen meines Mannes, der nur immer wieder irritiert zu mir rübersah, als ich wieder laut lachen musste :totlach: ) und die Nebencharaktere (wie Julie, Quinns Mom, Bax, Fee & Hyazinth) waren einfach so herrlich liebenswert, dass sie auch einen großen Beitrag zur Wohlfühlstimmung geleistet haben. :love: In diesem Sinne fand ich auch das Nachwort von Bax richtig herzlich und es machte mir irgendwie Lust die Bartimäus-Reihe weiter zu lesen :totlach:

    Natürlich hats auch ein paar Momente gegeben, bei denen ich mir dachte, dass gewisse Ereignisse, sicher eintreffen werden, oder mich gefragt hab, wie Matilda es schaffen konnte, eine bestimmte Situation zu meistern, oder wo Quinns andere Freunde abgeblieben sind, aber bei all dieser wundervoll erschaffenen Welt, in die mich das Buch gesogen hat, fiel es mir nicht schwer Hyazinths Rat zu befolgen und nicht zu sehr darüber nachzudenken :totlach: Stattdessen konnte ich einfach genießen, mitfiebern und mitschmachten und dafür bin ich sehr dankbar :love: :pray: :love:

    Wem ich also das Buch empfehlen würde? Lesern, die auch Braincandy zu schätzen wissen; die auch Langsamkeit genießen können; die einfach abtauchen wollen in eine phantastische, liebevoll gestaltete und leicht prickelnde Welt und vor allem auch jenen, die es nicht stört, dass am Ende viel mehr Fragezeichen vorhanden sind, als Fragen beantwortet wurden.

    Von mir gibts also :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: , ein geschlossenes Äuglein für die kleinen Hä?!-Momente :wink: und ein von Herzen kommendes :love: :pray: :love: , dafür, dass sich zwischen diesen Buchdeckeln ein kleines magisches Portal zu meiner ganz persönlichen Wohlfühloase befand.

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine

      :study:

  • Schokopraline Deinen Beitrag zu lesen war auch viel spannender, als ein "dito" und treibt mir schon wieder das Grinsen ins Gesicht. :loool: Freut mich sehr, dass Du das Buch so genossen hast, es ging mir da ja ganz genauso! :applause: Ich hoffe ja sehr, dass der Folgeband nicht mehr ganz so lang auf sich warten lässt.

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Ich hoffe ja sehr, dass der Folgeband nicht mehr ganz so lang auf sich warten lässt.

    Ich auch! Für gewöhnlich kann ich ja warten, aber den zweiten Band werde ich kaufen, sobald er erscheint und das sollte noch dieses Jahr irgendwann passieren :bounce: Ich konnte zwar noch kein Datum finden, aber zumindest angekündigt wurde es ja im Buch, auch mit den nächsten beiden Titeln, von dem her hoff ich einfach, dass Frau Gier gerade eine wunderschöne, inspirierende Zeit erlebt und völlig im Flow aufgeht - natürlich ganz uneigennützig :totlach:

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine

      :study:

  • Eine neue Reihe von Kerstin Gier. Bei dieser Autorin bin ich immer dabei, denn sie hat ausgefallenen Ideen und kann fesselnd erzählen. Auch hier haben wir einen Roman voller Magie und Abenteuer. Quinn und Matilda sind die Hauptcharaktere dieses Romans. Im Leben von dem Jungen geschehen sonderbare Dinge, er wird von fremden Menschen angesprochen, es werden Andeutungen, die er erst nicht einordnen kann, gemacht, und er wird verfolgt. Außerdem siehe er Dinge, die andere nicht wahrnehmen. Matilda, die seit Jahren in Quinn verliebt ist, kommt nach seinem Unfall in seine Nähe und zu zweit beschreiten sie die folgende fantastische Handlung.

    Der Beginn der Geschichte gestaltete sich meiner Meinung nach, etwas holprig. Gefühlsmäßig hat die Einleitung in die eigentliche Geschichte zu lange gedauert, was wohl daran liegt, dass dieser Roman der Auftakt einer Trilogie ist. Dennoch ist Erzählstil der Autorin sehr packend. Dabei gestaltet sie ihre Figuren sehr liebevoll und die Handlung ist von einer Herzlichkeit gezeichnet. Die Protagonisten bleiben dem Leser nicht fern, recht schnell fiebert und freut man sich mit ihnen.

    Was ich besonders loben möchte, ist die humorvolle und schlagfertige Art, einige Dinge zu zeichnen. Was mir sehr gut gefallen hat. Locker und unterhaltsam. Ein wunderbarer Roman einer tollen Autorin.

    2025: Bücher: 72/Seiten: 31 844
    2024: Bücher: 207/Seiten: 92 669
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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "
    Dalai Lama
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    Lese gerade: Fallwickl, Mareike - Die Wut, die bleibt

  • Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann | Kerstin Gier | Fischer Verlag | 20,00 € | ISBN 978-3949465000 | 480 Seiten


    Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in einem magischen Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …


    Kerstin Gier, die Königin des Jugendfantasy aus dem deutschen Sprachraum, ist wieder da und hat ein neues magisches Abenteuer bereit.

    Die Autorin hat sich schon mit „Rubinrot“ in meinem Herzen geschrieben und ich glaube, mit „Vergissmeinnicht“ hat sie die Messlatte noch mal höher gesetzt und sich selbst übertroffen.

    Ich kann gar nicht so viel berichten, wie ich möchte, ohne zu spoilern und es ist einfach nur ein Leckerbissen und mein Jahresjahreslicht.

    Müsste ich es kurz beschreiben, würde es wohl so sein: Ein rasantes Fantasy-Liebesabenteuer mit einer geheimnisvollen Welt mit viel Humor und ausgeprägten Charakteren.

    Wenn man jedoch glaubt, dass das hier eine 0815 Geschichte ist mit einer Dreiecks-Liebesbeziehung, dann irrt man sich hier gewaltig!

    Die Autorin versteht es einfach, die Geschichte mit Humor, Spannung, Aktion, Romanze und Magie zu füllen. Ihre Charaktere sind lebendig, als könnten sie in meiner Nachbarschaft leben. Selbst die Nebencharaktere sind mit einem wundervollen oder weniger tollen Charakter bestückt.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Quinn als Protganist, der im Rollstuhl sitzt, ist anfänglich ein ziemlich arroganter Arsch, der im Laufe der Geschichte immer mehr an Sympathie gewinnt.

    Matilda als braves, von religiösen Eltern, erzogenes Mädchen, ist ein guter Kontrast zu ihm. Sie ist begeisterte Fantasy-Leserin – wie passend – und ganz anders als Quinn. Dennoch findet dieses ungleiche Duo zusammen und erlebt einiges an Abenteuer.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Matilda und Quinn erzählt, die mit ihrer flapsigen Sprache und dem lockeren Humor einfach nur gut zu lesen ist.

    Ich liebe es, dass die Autorin hier Andeutungen zu Fantasyroman-Klischees einbaut und vor allem zu ihrer ersten Fantasytrilogie. Diskret hat sie dort ein kleines Easter Egg versteckt.

    Eine dicke Leseempfehlung und ich frage mich: Wieso habe ich nicht gewartet bis alle drei Bände draußen sind? Jetzt muss ich bei der nächsten Reihe sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten.

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