Volker Klüpfel / Michael Kobr - Morgen, Klufti, wird’s was geben

  • Kurzmeinung

    beedaddy
    Überflüssig. Eine Sammlung von fremdschäm-Momenten.
  • Kurzmeinung

    Kapo
    Einfach nur lustig, kein Kriminalfall. Mir haben die chaotischen Tage mit Klufti gefallen
  • Klappentext

    Weihnachten bei den Kluftingers: So viel Lametta war noch nie

    Weihnachten bei den Kluftingers, das sind Erikas selbstgebackene Plätzchen, Kluftingers alljährlicher Kampf mit dem Christbaum und vor allem viele liebgewonnene Traditionen. Die werden allerdings gründlich durcheinandergewirbelt, als sich spontan Besuch aus Japan ankündigt und Erika obendrein zwei Tage vor Heiligabend von der Leiter fällt. Kommissar Kluftinger ist also bei den Festvorbereitungen auf sich allein gestellt. Keine leichte Aufgabe, denn sein japanischer Besucher erwartet nicht weniger als das ultimative Allgäuer Weihnachtserlebnis. Und so nimmt die Katastrophe ihren Lauf …


    Meinung

    Ich habe bisher tatsächlich nur die ersten paar Teile der Kluftinger-Krimis gelesen. Trotzdem: Diesen Roman wollte ich mir nicht entgehen lassen - aber mit gerade mal 144 Seiten war es ein recht kurzer Lesespaß.


    Die Geschichte ist in 24 Kapitel/Katastrophen aufgeteilt. Und man glaubt gar nicht, wie viel innerhalb so kurzer Zeit schief gehen kann: Kriminalkommissar Kluftingers Frau muss zwei Tage vor Weihnachten ins Krankenhaus und er ist plötzlich auf sich allein gestellt. Kein Weihnachtsessen? Die Christbaumkugeln zerbrechen? Geht alles! Mehr Katastrophen möchte ich nicht verraten, aber eines kann ich euch sagen: mich hat die Geschichte wirklich gut unterhalten und an vielen Stellen zum Lachen gebracht.

    Eine wirklich gute Unterhaltung für die Vorweihnachtszeit, die man theoretisch auch als Adventskalender lesen könnte. Und jetzt überlege ich wirklich, ob ich die anderen Teile der Reihe vielleicht doch bald hole und lese.

    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Klufti wie er leibt und lebt


    Das diesjährige Weihnachten birgt für Klufti einigen Horror in sich: Yoshi hat sich überraschend für die Weihnachtstage angekündigt und bringt die Planung ein bisschen durcheinander. Und als würde das nicht reichen, verletzt sich auch noch Erika beim Weihnachtsbaum-Schmücken und muss ins Krankenhaus, sodass alle Vorbereitungen und Gastgeber für Yoshi spielen an Klufti allein hängenbleiben. Was dann auch prompt im Chaos endet.


    Das Cover passt gut zu den restlichen Klufti-Büchern, auch wenn die Brille von weiter weg irgendwie verstörend aussieht. Witzig und ebenfalls passend finde ich, dass in dem Weihnachtssack nur Osterhasen und Ostereier stecken - typisch für Klufti.


    Der Schreibstil ist wie bei den anderen Teilen flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel heißen nicht Kapitel, sondern Katastrophen, was auch wunderbar passt. Klufti treibt allerhand (oft auch total unnötigen) Unfug, wo man zwar manchmal den Kopf schütteln muss, aber trotzdem viel Spaß beim Lesen hat.


    Klufti kurz und knackig, das Büchlein hat mir gefallen und ich freue mich (hoffentlich nicht umsonst) auf neue Fälle mit dem schusseligen Kommissar. 5 Sterne

  • Über die Autoren (Amazon)

    Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt – nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.

    Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte in Erlangen ziemlich viele Fächer, aber nur zwei bis zum Schluss: Germanistik und Romanistik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er als Realschullehrer. Momentan aber hat er schweren Herzens dem Klassenzimmer den Rücken gekehrt – die Schüler werdens ihm danken –, um sich dem Schreiben, den ausgedehnten Lesetouren und natürlich seiner Familie widmen zu können. Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Unterallgäu – und in einem kleinen Häuschen mitten in den Bergen, wo die Kobrs im Winter häufig auf der Skipiste, im Sommer auf Rad- und Bergtouren unterwegs sind. Wenn nicht gerade mal wieder eine gemeinsame Reise ansteht...


    Produktinformation (Amazon)

    Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein Hardcover; 1. Edition (24. September 2021)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 144 Seiten

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3550050399

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3550050398


    Eine Katastrophe folgt der anderen

    Weihnachten bei den Kluftingers bedeutet Erikas Plätzchen, der Kampf Kluftingers mit dem Weihnachtsbaum und einige liebe Traditionen. Doch alles wird gründlich durcheinandergewirbelt, als sich der Vater von Kluftingers Schwiegertochter aus Japan ankündigt. Und dann fällt Erika auch noch zwei Tage vor dem Heiligabend von der Leiter! So ist Kluftinger bei den Vorbereitungen auf sich allein angewiesen. Das ist nicht leicht für ihn, denn der japanische Besuch erwartet natürlich ein ultimatives Allgäuer Weihnachtsfest. Die Katastrophen nehmen ihren Lauf.


    Meine Meinung

    Es ist ein Kluftinger. Aber diesmal ist es kein Krimi, oh nein, eher das Gegenteil. Denn was ich bei diesem Buch gelacht habe, so viel habe ich schon lange nicht mehr bei einem Buch gelacht. Das Buch ließ sich, wie eigentlich jedes des Autorenduos, bedingt durch deren unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text birgt, leicht und flüssig lesen. Es gab keine Störung in meinem Lesefluss. Es sind 24 Kapitel. Alle haben den gleichen Titel nur die Zahl ist anders. Und es folgt wirklich einer Katastrophe der anderen. Ich habe festgestellt, dass Kluftinger ohne seine Frau Erika regelrecht hilflos ist. Wenn ich mal dachte, so jetzt ist es aber mal genug mit dem Lachen, dann musste ich wieder anfangen. Angefangen mit der Christbaumspitze die eigentlich schuld an Erikas häuslichem Unfall war, inklusive Kluftingers Unfähigkeit bis hin zum Heiligen Abend. Mehr will ich jedoch hier nicht verraten. Zumal das Buch ja nicht unbedingt dick ist, eigentlich eher dünn mit seinen 141 Seiten. Und klein im Format. Dafür aber wirklich klasse. Es soll ja Menschen geben, die nicht lachen können. Aber wer hier nicht lachen muss, muss total humorlos sein, dem kann man nicht mal, egal was passiert, ein Lächeln entlocken. Ich habe jedenfalls von Anfang bis zum Ende gelacht und das Buch in einem Rutsch gelesen. Was ja ob der Dicke nicht unbedingt lange dauerte. Mir hat es gefallen und ich war immer wieder gespannt, welche Katastrophe als nächstes passieren wird. Ich war richtig drinnen in dem Buch. Sowas kann wirklich nur Kluftinger passieren. Von mir eine Leseempfehlung an Kluftinger-Fans und an alle, die gerne lachen. Für dieses Buch kann ich nur die volle Bewertungszahl vergeben. :thumleft: :applause: :totlach:

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • In dieser kleinen Weihnachtsgeschichte geht es nicht um die Arbeit von Kommissar Kluftinger, sondern um sein Privatleben, mit dem er mehr als ausgefüllt ist. Denn Weihnachten steht kurz vor der Tür. Der Baum muss noch geschmückt, das Weihnachtsessen vorbereitet, ein neuer Schwung Plätzchen gebacken werden. Außerdem kündigt sich noch Buch aus Japan an und als dann Kluftingers Ehefrau Erika von einer Leiter fällt und für die Vorbereitungszeit komplett ausfällt, ist das Chaos perfekt.

    Ich kenne die Kluftinger Romane bisher nicht, war aber neugierig auf die 24 kleinen Weihnachtskatastrophen. Kluftinger habe ich als ziemlichen Pascha kennengelernt, der lieber alles an seine Frau Erika delegiert, als selbst fleißig zu sein, und erst kurz vor 12 dann mal versucht die Welt zu retten. Da er das nicht gewohnt ist, steht schnell fest, dass es schief gehen muss. Klufti jagt von einer Katastrophe in die nächste, was durchaus oft humorvoll ist, auch wenn man kein allzu hohes Niveau erwarten sollte.


    Mich persönlich haben die „Unterhaltungen“, wenn man sie denn so nennen kann, zwischen Kluftinger und dem japanischen Besuch fast am besten unterhalten. Dieser spricht fließend Englisch, aber Klufti nur gebrochen. Daher versucht er sich mit stümperhaftem Denglisch durchzuschlagen und das hat mich oft zum Grinsen gebracht.

    Fazit: Sehr kurzweilige Unterhaltung, die viele weihnachtlichen Katastrophen mitnimmt, sich dabei allerdings nicht nur auf den bekannten „die Ente ist angebrannt“ oder „die Deko ist zerbrochen“ ausruht, sondern auch ein paar schöne, neue Ideen hervorbringt. Wenn man alles mit einem Augenzwinkern sieht, ist vieles davon tatsächlich amüsant und leichte Kost für die Vorweihnachtszeit.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Weihnachten nach japanischer Art


    Beim Schmücken des Weihnachtsbaums passiert es, Erika hat einen Unfall und muss ins Krankenhaus. Nun bleiben die gesamten Weihnachtsvorbereitungen an Kommissar Kluftiger kennen. Hinzu kommt unerwarteter Besuch aus Japan. Die beiden Männer interpretieren Weihnachten in diesem Jahr auf ihre Art.

    Klüpfel und Kobr ist eine lustige Weihnachtsgeschichte gelungen. Tollpatschig wie eh und je schlittert der Kommissar von einem Missgeschick ins nächste. Dem Leser macht die bildliche Vorstellung der Situationen einen großen Spaß. Am Ende reicht aber das Geschick, um alles zum Guten zu wenden, eben eine typische Weihnachtsgeschichte.

    Wir treffen alle Bekannten aus dem privaten Umfeld der Kluftingers aus der Krimireihe wieder. Zu schön sind die Schlagabtausche mit Dr. Langhammer und die Kommunikation mit seinem japanischen Freund „Joshi“.

    144 Seiten verging trotz des anfänglichen Unfalls das Grinsen nicht. Die Länge ist optimal auf einen Nachmittag zugeschnitten und am Ende wissen wir, dass es keine Katastrophe, sondern die japanische Interpretation des Weihnachtsfestes ist.

    Mit hat die Weihnachtsgeschichte sehr gefallen, ich kann sie nur empfehlen.


    Titel: Morgen, Klufti, wird's was geben

    Autor: Michael Kobr, Volker Klüpfel

    Verlag: Ullstein

    Seitenanzahl: 144

    Genre: Krimi

    Preis: 14,00€

  • Weihnachten bei den Kluftingers

    Morgen, Klufti wird’s was geben, eine Weihnachtsgeschichte von Volker Klüpfel und Michael Kobr, 144 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.


    Kluftige Weihnachten sind, wenn eine Katastrophe die nächste jagt.


    Als die Erika beim Anbringen der Christbaumspitze von der Leiter fällt, schickt sie der Lieblingsquacksalber Dr. Langhammer sofort ins Krankenhaus zur Behandlung, dass passt dem „Butzele“ überhaupt nicht, denn es ist noch so viel zu erledigen und Besuch aus Japan hat sich auch noch kurzfristig angemeldet. Es werden unkonventionelle Weihnachten bei den Kluftingers.
    144 Seiten voller Witz und Situationskomik, aufgeteilt in 24 Kapitel, berechtigterweise als Katastrophen tituliert. Das Buch besticht ganz besonders durch seine schlagfertigen und frechen Dialoge in Kluftinger-Denglisch, oder in Allgäuer Mundart. Flüssig und kurzweilig erzählt.
    Ich hatte das Buch an einem kurzem Nachmittag ausgelesen, mit einem stetigen Grinsen auf den Lippen, habe immer wieder gekichert und ein paarmal habe ich schallend gelacht, er hat es wieder geschafft, mein Lieblingskommissar, der Klufti. Diesmal nicht weil er kompetent und ein wenig tollpatschig seine Fälle mit Bravour löst, sondern weil er urkomisch und unbeholfen ohne seine Erika dafür mit seinem Gegenschwieger Yoshi Weihnachtsvorbereitungen erledigt und dabei in jedes Fettnäpfchen tappt, das ihm unterwegs im Wege steht. Kaum ist er ein paar Stunden alleine daheim ist das Chaos schon perfekt, seine Art den Weihnachtsbaum zu beleuchten und dabei beinahe das Wohnzimmer abzufackeln oder den Glühwein für die Weihnachtsmarktbude der Frauenvereinigung herzustellen, ich hatte wirklich Tränen in den Augen vor Lachen. Die Szene als Kluftinger mit Yoshi den Glühwein verkauft, besonders an den „Quacksalber“ sind wirklich unbezahlbar. Dazu sehr bildhaft erzählt, wie ein Film lief es vor meinen Augen z.B. ab, als Klufti mit der großen Trommel auf dem Bahnsteig steht um seinen Besuch aus Japan gebührend zu begrüßen.
    Alle liebgewonnenen Familienmitglieder und Freunde sind wieder mit dabei, besonders gefreut habe ich mich über ein Wiedersehen mit Yoshi, den Schwiegervater seines Sohnes. Die sich dadurch ergebenden denglischen Dialoge waren köstlich. Z.B. „Where come you here? I have gedacht, you would come glice three? Oder „You must freer like a dog! Wieviel der Yoshi von Kluftis Ansagen versteht weiß ich nicht, aber die beiden verstehen sich wirklich prächtig. (Langhammer not friend, und huaglump) und so kommt es, dass die beiden es einfach ganz bunt, laut und feuchtfröhlich retten, the original Allgäuer Christmas. Ich habe das Gefühl, Yoshi mag den Klufti-San ganz gerne.
    Gerne hätte ich das Spektakel in 24 Häppchen, an den Dezembertagen bis zum Heiligabend, mit meiner Familie gelesen, Katastrophe für Katastrophe, ich hab es nicht geschafft, ich konnte einfach nicht mehr aufhören.
    Trotzdem eignet es sich als Adventskalender, nicht nur für Kluftinger-Fans. Vielleicht als Einstieg um den kauzigen Kommissar einmal ganz privat und ohne Ermittlungsarbeit kennenzulernen? Ich selbst werde das Buch sicher, einige Male als Weihnachtspräsent verschenken. Es war toll. 5 Sterne.

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    :study::musik::montag:


    Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten wären: Ich würde sie ausschlagen.
    François Fénelon

  • K&K ist wie B&B


    Eine Katastrophenweihnachtsgeschichte. Jedes Kapitel trägt eine Nummer (24) und dazu Katastrophe. Insgesamt sind es 124 beschriebene Seiten, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ein kleines Buch mit wenig Text. Für 14 Euro. 11,29 Cent pro Seite.


    Genau so was gibt’s dieses Jahr schon mal, nur nicht von Klüpfel und Kobr, sondern von Björn und Benny. Statt Buch halt als Musik.


    Was soll ich sagen? Kein Krimi, sondern Kluftis Weihnachten, wie sich die beiden Autoren das so vorstellen. Leider wird Kluftinger als dummer Kommissar dargestellt, der nur Blödsinn macht und das noch mit seinem japanischen Joshi (sein Gegenschwieger). Auf den Seiten 132, 133 und 139 konnte ich kurz lachen. Es war aber so leise, dass mein Mann nicht aufgewacht ist. Ich hab das in einem Rutsch gestern Abend durchgelesen. Ich hätte es mir schon denken können, das letzte Werk, das ich gelesen habe, war mit Open End und nun „das“. Hinten auf dem Buchrücken steht: So viel Lametta war noch nie. Meiner Meinung nach schrieb Loriot in einer deutlich höheren Liga.


    Der Schreibstil ist wie immer eine 1. Die Handlung ist eine 6. Die Charaktere so unterirdisch, dass ich nicht mehr benoten kann. Das Cover ist hübsch, aber hat für mich nichts mit dem Buch und auch nichts mit Klufti zu tun. Wahrscheinlich Kluftinger als Weihnachtsmann. Lokalkolorit gibt’s nicht. Lachen ist eine 4 (weil zu wenig, zu wenig ausdauernd).


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:


    Nur für Hardcore-Klufti-Fans, die ihr Gehirn ausschalten beim Öffnen des Buchdeckels.


    (Ja, ich auch. Sowohl Klufti als auch Abba Hardcore Fan!)

  • Es weihnachtet sehr bei Familie Kluftinger.Erika,Kluftingers Frau backt Plätzchen und es wird schon kräftig nach einem Weihnachtsbaum gesucht.Ausgerechnet jetzt kündigt sich Besuch aus dem fernen Japan an.Der Vater von Kluftinger's Schwiegertochter hat sich angemeldet.Zwei Tage vor Weihnachten fällt Erika von der Leiter und Kluftinger muss Weihnachten alleine stemmen.Da sind natürlich Katastrophen absehbar und es wird für alle Beteiligten ein unvergessliches Weihnachtserlebnis.


    Der Schreibstil ist sehr bildhaft,leicht und locker zu lesen.Die Protagonisten sind wie immer sehr sympathisch dargestellt.Die Spannung bleibt eher im Hintergrund da der Humor doch sehr stark vertreten ist.


    Fazit:Diese weihnachtliche Geschichte um den Kommissar Kluftinger und seiner Familie ist einerseits lustig und witzig andererseits bekam ich doch schon Vorfreude auf Weihnachten.Die Geschichte spielt sich in Kluftinger's Heimat dem Allgäu ab.Den Flair der Weihnachtszeit haben die Autoren sehr gut eingefangen.Natürlich geht es chaotisch und schräg in dieser Story zu wenn Kluftinger die Weihnachtsvorbereitungen alleine stemmen muss.Aber Kluftinger wäre nicht Kluftinger wenn er für die kleinen und großen Problemchen keine Lösung hätte. So musste ich doch schmunzeln, lachen und nochmals lachen über die aberwitzigsten Situationen.Ich finde es ist eine tolle und auch mal eine etwas andere Weihnachtsgeschichte die mich sehr an Slapstick erinnerte. Es sind genau 24 nicht zu lange Kapitel.Meiner Meinung nach eignet sich dieses Buch auch als Adventskalender(Für jeden Tag im Dezember ein Kapitel).

    Es ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Buch über Weihnachten und andere ultimativen Katastrophen.Eines habe ich beim lesen gelernt:Stelle dich mit den örtlichen Elektrikern gut und habe viel Glühwein zuhause besonders wenn sie kurz vor Weihnachten deinen Kurzschluss in der Lichterkette reparieren müssen. Am liebsten hätte ich weiter gelesen aber vielleicht gibt es ja nächstes Jahr wieder eine weihnachtliche Geschichte um den Kommissar Kluftinger.

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  • Chaos zum Weihnachtsfest


    Kluftis bessere Hälfte fällt aus, weil sie von der Leiter fällt und die gesamte Vorbereitung muss er nun selbst bewerkstelligen. Dazu kommt dann noch Besuch aus Japan.

    24 Kapitel, 24 Katastrophen kurz vor Weihnachten –Schade, dass die Geschichte sich nur über wenige Tage direkt vor Weihnachten erstreckt und nicht die gesamte Adventszeit abdeckt. Etwas Kriminalistik wäre auch wünschenswert gewesen. Oder fällt dem Autorenduo nichts mehr an Kriminalfällen zu Klufti ein? Auf mich wirkte es im Nachgang wie „schnell mal was geschrieben“, um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen.

    Ein tolles Cover, da ist nichts weiter dazu zu sagen, auch wenn es mit dem Inhalt nicht viel gemeinsam hat. Und der Schreibstil ist gewohnt gut lesbar, wie man es von dem Autorenduo gewohnt ist. Dazu ein ungewohnt dünnes Kluftinger-Buch, mit nur 144 Seiten finde ich es (auch als Hardcover) in Relation zum Gebotenen zu teuer.

    Zugegebenermaßen war die arg kurze Geschichte schon irgendwie amüsant. Aber dennoch bin ich nicht richtig zufrieden mit dem Buch. So ist es leider kein Highlight geworden.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • "From us out you can immer come wenn you will."

    (Englisch frei nach Kluftinger Art"


    Was für eine witzige Vorweihnachtsgeschichte! Wer Kluftinger kennt, weiß, dass ihn auch an Weihnachten einige unvorhersehbare Dinge kaum aus der Ruhe bringen lassen. Anhand von 24 Kapiteln haben sich die beiden Autoren eine nette Kurzgeschichte einfallen lassen, damit es den KluftiFans nicht zu lange bis zum nächsten Band dauert.

    Es ist kein Krimi, so dass auch nur wenig Spannung zu erwarten ist, vielmehr geht es um das Geschehen während der "besinnlichen" Zeit.

    Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: Der Preis! Man sollte schon ein wahrer Fan sein, wenn man die aufgerufenen 14,00 € für dieses Büchlein bezahlen möchte.


    Fazit:

    Mit dieser in 24 Kapiteln verfassten Kurzgeschichte, haben die beiden Autoren sich etwas besonders (be- )sinnliches einfallen lassen. Auf humorvolle Weise berichten sie anhand Kommissar Kluftinger, wie stressig die Tage vor Weihnachten sein können, aber auch welche Rituale immer wieder ihre Zeit finden. Der Kluftinger Kenner weiß, es ist alles überspitzt dargestellt, birgt aber doch viel Wahrheit.


    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐

  • Da seine Ehefrau Erika beim Christbaumschmücken von der Leiter fällt und ins Krankenhaus muss, hat Kluftinger die Weihnachtsvorbereitungen alleine zu regeln – mit ein bisschen Unterstützung des Schwiegervaters seines Sohnes, Yoshifumi Sazuka, der aus Japan zu Besuch ist.


    Ich bin froh, dass ich mir den Roman noch vor Weihnachten besorgt und gelesen habe, denn ich habe mich köstlich amüsiert. Die 24 (!) Kapitel sind überschrieben mit „1. Katastrophe“, „2. Katastrophe“ usw., und ja, Katastrophen gibt es genug, aber am Ende haben die Kluftingers ein friedvolles Weihnachtsfest – naja, zumindest irgendwie.


    Klufti zeigt sich hier von seiner „besten“ Seite, und Erika hat mir während des Lesens durchgehend leid getan. Für den Haushalt und Vorbereitungen für Weihnachten ist Klufti einfach nicht geschaffen, dafür brilliert er mit so manchen abwegigen Ideen, die mich abwechselnd zum Kopf schütteln und heftigen Lachanfällen brachten, oft beides gleichzeitig, und mit einem sehr speziellen Englisch („Dear Joschi, from us out can you immer come when you will. Wir … täten uns enjoyen“, Seite 9). Ja, mein Humor wurde voll getroffen, womöglich aber nicht jedermanns Humor.


    Einen Kriminalfall sucht man dagegen vergeblich, finde ich aber gar nicht schlimm, Klufti mal ganz privat hat doch auch etwas.


    Ich habe mich köstlich amüsiert, und wer Klufti mag, und/oder sich eine weihnachtliche und humorvolle Geschichte vorstellen kann, kann bedenkenlos zugreifen. Volle Punktzahl für einen Roman, an den ich mich sicher noch länger erinnern werde.

  • Kluftinger allein zu Haus



    Inhalt & Handlung:


    Nach einem Christbaum-Aufputz bedingten Unfall landet Erika, die „bessere“ Hälfte der Kluftingers, im Krankenhaus, so ist Kommissar Kluftinger nun während der letzten Tage bis Weihnachten bei den Weihnachtsvorbereitungen, die sonst immer seine Frau erledigt, auf sich gestellt. Darüber hinaus sollen über die Weihnachtsfeiertage sein Sohn mit Frau Yumiko und Baby zu Besuch kommen, und auch der Vater der Schwiegertochter Yoshifumi Sazuka aus Japan, von Kluftinger liebevoll „Joschi“ getauft, kündigt sich kurzerhand an. Chaos im Hause Kluftinger ist also vorprogrammiert…




    Schreibstil:


    Abseits der Kluftinger-Fälle haben hier die Autoren Kobr und Klüpfel in ihrer gewohnt witzigen und pointenreichen Weise eine Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art geschaffen. Kluftiger versucht darin, mit seinem etwas holprigen, stark allgäuerisch eingefärbten Englisch, seinem Gast Joshi die (angeblichen) Weihnachtsgepflogenheiten der Allgäuer näherzubringen, was sein gelehriger „Schüler“ mit Begeisterung aufnimmt…


    Die Geschichte ist auf knapp über hundert Seiten wie ein Adventkalender aufgebaut: statt Türchen ist sie in 24 Kapitel, hier bezeichnenderweise als „Katastrophen“ gekennzeichnet und durchnummeriert sind.




    Charaktere:


    Was die Haushaltsführung betrifft hat im Hause Kluftinger Erika das Sagen, was ihrem Gatten letztendlich recht gelegen kommt, so kann er sich diesbezüglich zumeist absentieren und ihr die Arbeit überlassen. So erwischt es ihn eiskalt, als Erika nun für die Weihnachtsvorbereitungen ausfällt, hat er von den meisten Dingen im Grunde doch keine Ahnung. So ist seine Kreativität gefragt, und er greift dabei zu unkonventionellen Methoden, wobei das Ganze zumeist in einem Desaster endet. Aber Kluftinger wäre nicht Kluftinger, wenn er nicht aus der Not eine Tugend macht und anderen nicht auch die größte Katastrophe als bewusst zelebrierte „Tradition“ verkaufen könnte!




    Cover:


    Zu jeder Weihnachtsgeschichte gehört natürlich auch ein weihnachtliches Cover mit einem Weihnachtsmann mit großem Geschenkesack. Die Details stehen aber symbolisch für diese Geschichte: bei genauerem Hinschauen erkennt man seinen sichtlich irritierten Gesichtsausdruck, als der Weihnachtsmann dessen Inhalt – viele bunt gefärbte Ostereier – inspiziert.




    Autoren:


    Volker Klüpfel stammt wie Kluftinger gebürtig aus Altusried, er studierte Politikwissenschaft und Geschichte in Bamberg. Nach seinen Tätigkeiten für eine amerikanische Zeitung, beim bayrischen Rundfunk und der Augsburger Allgemeinen verschrieb er sich vollständig der Schriftstellerei. Michael Kobr stammt aus Kempten im Allgäu, studierte in Erlangen unter anderem Germanistik und Romanistik und arbeitete danach als Realschullehrer, bevor er sich ebenfalls dem Schreiben zuwandte.




    Meinung:


    Wir haben aufgrund dieser Geschichte heuer in der Familie unsere Adventgeschichte, die wir bei unserer traditionellen Adventfeier jedes Jahr zu den Adventsonntagen abhalten, ein wenig umgestellt, und an jedem Sonntag bei angezündetem Adventkranz und Weihnachtskeksen jeweils sechs Kapitel der Geschichte gelesen. Ich muss sagen, soviel gelacht hatten wir noch in keinem Jahr bei unseren Adventfeiern! Diese Geschichte ist zum Teil so grotesk, dass vor Lachen kein Auge trocken blieb! Beim Versuch, seine persönlichen Katastrophen zu bewerkstelligen, greift Kluftinger zum Teil zu sehr unkonventionellen Mitteln – und das Witzige daran: mit seinem Erklärungen dafür kommt er damit bei seinen Mitmenschen zumeist auch durch! Wirklich verblüffend, was er dabei alles als „Allgäuer Tradition“ verkaufen kann…




    Persönliche Kritikpunkte:


    Persönliche Kritikpunkte habe ich hier keine gefunden, höchstens vielleicht, dass die Geschichte länger sein hätte können, denn sie hat uns bei unseren Adventfeiern einige wirklich heitere Stunden beschert!




    Fazit:


    Wer braucht schon „Kevin allein zu Haus“, wenn man „Kluftiger allein zu Haus“ haben kann?


  • Bei den Weihnachtsvorbereitungen verletzt sich Erika und muss ins Krankenhaus. Nun muss Klufti allein zurechtkommen. Und dann hat sich auch noch der japanische Schwiegervater seines Sohns eingeladen. Klufti kümmert sich um alles und die Katastrophen nehmen ihren Lauf.

    Das Buch ist auf Klamauk getrimmt. Den Schenkelklopferhumor mag ich nicht. Anfangs war es ja lustig, aber irgendwann war es mir zu viel. Auch die Denglisch-Einlagen haben mich dann nur noch genervt. Zum Glück war die Geschichte recht kurz.

    Das Buch ist kein Krimi. Es ist aus meiner Sicht nur für Hardcore-Klufti-Fans geeignet.

    Sub: 5539:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 10

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Rafik Schami - Wenn du erzählst erblüht die Wüste

    :montag: Eva Almstädt - Akte Nordsee- Der Teufelshof


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Zum Glück war die Geschichte recht kurz.

    "Always look on the bright side of life" :lol:


    Ja, Du hast recht. Das ist auch für mich in dem Fall ein Gütekriterium :) .

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).