Hendrikje Balsmeyer/Peter Maffay - Anouk, die nachts auf Reisen geht

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    schöne Geschichten um ein kleines aufgeschlossenes Mädchen
  • Kurzmeinung

    Lesezeichenfee
    Ein wunderschönes Kinderbuch, das auch zeigt, dass Eltern nicht immer perfekt sind. ;-)
  • Ein Wohlfühlbuch


    Anouk, die nachts auf Reisen geht, vom Ars Edtionsverlag habe ich bei Vorablesen gewonnen. Ich „studiere“ momentan Kinderbücher. Anouk erlebt nachts – in ihren Träumen – Abenteuer. Bei den Indianern, Piraten, Rittern, Eskimos, auf dem Bauernhof, auf der Bühne und im Zirkus.


    Es geht um Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft manchmal auch ums Zähneputzen. Ein sehr schönes Buch mit einem tollen Cover und wunderschönen Bildern von Joelle Tourlonias.


    Die Geschichten zeigen allerdings noch etwas, dass die Eltern zu wenig ihren Kindern zuhören. Sie haben keine Zeit für sie. Jedes Mal wenn Anouk von ihrer „Traumgeschichte“ erzählen will, haben die Eltern keine Zeit und glauben ihr nicht. Einzig die Oma. Irgendwie, wie im realen Leben. Dabei hat Anouk immer „Andenken“ von ihren erlebten Abenteuern.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:


    Ein sehr schönes Buch. Das Cover ist so toll. Es gefällt mir so gut, dass ich es behalten werde. Eine neue Sammelleidenschaft. ;-) So ein Buch möchte ich auch gerne schreiben und veröffentlichen. Das würde mir gefallen. Kann man als Rezentin ein größeres Kompliment machen? Ich glaube nein! 10 Feensternchen von mir.

  • Ich bin wirklich kein "Cover-Käufer", aber dieses Buch hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Irgendwie schlicht und einfach, dabei mit einer magisch-zauberhaft-liebenswerten Ausstrahlung - in einer Buchhandlung hätte ich es sofort in die Hand genommen und vermutlich für meine Enkeltochter gekauft, denn auch die Illustrationen treffen genau meinen Geschmack.


    Vom Inhalt her bietet das Buch nichts außergewöhnlich Fantasievolles, ich würde es eher solide nennen, aber es hat mir ganz gut gefallen. Wie vermutlich die meisten kleinen Kinder, möchte Anouk abends nicht gerne ins Bett gehen, es gibt einfach noch viel zu viel zu spielen und zu erledigen. Das ändert sich, als sie sich eines Abends in ein Abenteuer träumt. Nach dem Einschlafen schimmert auf einmal ein ungewohntes Licht durch ihre Tür und als sie neugierig nachsieht, steht sie in einem Indianerdorf, ganz allein, nur in Begleitung ihres geliebten „Affi“. Dort kann sie dem Indianerjungen Kenai helfen eine wichtige Aufgabe zu erfüllen – indem sie an ihn und seinen Mut glaubt. Am nächsten Abend findet sie sich in einer ganz anderen Welt wieder, in welcher erneut ihr Beistand gebraucht wird. Und überall lernt auch sie selbst etwas Neues.


    Die sieben Geschichten sind in ganz verschiedenen Umgebungen angesiedelt, jedoch stets nach dem gleichen Muster gestaltet. Nach meinen Erfahrungen mögen jüngere Kinder das noch sehr gern. Von daher denke ich, dass dieses Buch gut für das Alter von ca. vier bis sechs Jahren passt. Für ältere Kinder darf es dann sicher etwas komplexer und abenteuerlicher sein.


    Obwohl Anouk in ihren Träumen mehr Jungen als Mädchen trifft, hab ich den Eindruck gewonnen, dass diese Geschichten eher Mädchen als Jungs ansprechen werden, schon von der Aufmachung her, aber auch in Bezug auf die Ausgestaltung der Geschichten. Gerade die erzieherisch-moralischen Momente wirken mehr auf kleine Mädchen, könnte ich mir vorstellen.


    Geschichten von Mut, Freundschaft und Fantasie, heißt es im Untertitel– das passt, und sicher nicht nur als Gutenachtgeschichten. Ich denke, meine Enkeltochter wird sie lieben und freu mich schon darauf, sie ihr vorzulesen. Einen "Affi" hat sie schon *g*. So ein Kästchen für ihre Schätze kann sie noch brauchen, eine gute Idee.

  • Auf das Buch aufmerksam bin ich durch das Cover geworden, denn ein Blick hat gereicht, um zu sehen, dass das Kinderbuch von Joëlle Tourlonias illustriert wurde und ihre Zeichnungen liebe ich.



    Dieses Vorlesebuch nimmt Kinder mit auf sieben kleine Abenteuer, die Anouk während des Schlafens erlebt. Die fast Siebenjährige hat nämlich eine blühende Fantasie und so verschlägt es sie mal zu den Indianern und mal zu den Eskimos, sie findet sich auf einem Piratenschiff, einer großen Bühne und einer Ritterburg wieder und besucht einen Zirkus und einen Bauernhof.



    In jedem Traum lernt Anouk einen Jungen oder ein Mädchen kennen. Diese sind oft traurig, einsam oder ängstlich. Zusammen mit Anouk finden sie jedoch immer eine Lösung, denn Freunde können sich unterstützen und oft reicht es schon, wenn es jemanden gibt, der an einen glaubt. Das Schöne ist, dass in jeder Geschichte beide voneinander lernen können, denn jeder weiß oder kann etwas, was für den anderen noch unbekannt war. So helfen sie sich gegenseitig und werden Freunde.



    Die Illustrationen liebe ich, das war nicht anders zu erwarten, denn Tourlonias ist mit Abstand meine Lieblingsillustratorin. Aber auch der Inhalt ist schön. Es werden wichtige Werte vermittelt, die Fantasie wird bestärkt und Hilfsbereitschaft sowie Freundschaft in den Vordergrund gestellt. Außerdem werden viele der kleinen Helden im Laufe ihrer Geschichte selbstbewusster und gewinnen Selbstvertrauen.



    Fazit: Ein Buch, das in sieben schönen Geschichten das Selbstvertrauen von Kindern stärkt, ihre Fantasie fördert und wunderschön illustriert ist.


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  • Wir haben das Buch für die vier, jetzt fünf jährige geholt und es gefällt uns allen sehr.

    Die Figuren sind gut skizziert, egal ob die Eltern und Anouk oder ihre Traumbegegnungen. Jede Geschichte spielt woanders und lädt so zu weiteren Gesprächen zu den Themen ein.

    Die Bilder sind toll gezeichnet und bereichern die Geschichten.


    Das Buch kann mehrmals gelesen werden und man bleibt an was anderem hängen. Und es lädt dann immer noch zum Träumen ein. Auch um Tagsüber anstelle von Mittagsschlaf etwas runter zu fahren sind die Geschichten gut geeignet.

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