Isabel Allende - Das Geisterhaus (ab 11.09.2021)

  • Das Geisterhaus - Anfang bis Ende - Seiten 1-501

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    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Hallo ihr Lieben,

    In den letzten Tagen war ich nicht so häufig online, weil ich noch im Urlaub war. Aber jetzt bin ich zurück und voller Tatendrang.

    Haben wir schon das Lesepensum oder ähnlich. Festgelegt für das Geisterhaus?

    Nicht jeder, der das Wort ergreift, findet ergreifende Worte :-,


    (frei nach Topsy Küppers)


  • Hallo, :winken:

    Haben wir schon das Lesepensum oder ähnlich. Festgelegt für das Geisterhaus?

    Nein, bisher noch nicht. Die einzelnen Kapitel sind allerdings relativ lang. Vielleicht lesen wir alle paar Tage (alle drei Tage?), jeweils ein Kapitel und besprechen es dann?

    "Herr, in mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht. Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht. Ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe. Ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede. Ich verstehe deine Wege nicht, aber du weisst den Weg für mich." (Dietrich Bonhoeffer) :love:


    "Don't look to the left or the right, look up to the throne of God."


    :study: "Die Bibel - AT und NT" + Kommentare von William MacDonald (Langzeitprojekt) :flower:

    :study: "Das Geisterhaus - Isabell Allende" (Minileserunde)



  • Hallo, :winken:

    ich freue mich schon auf die Leserunde mit euch. Mein Buch liegt schon parat und ich warte gespannt auf Samstag.

    Nein, bisher noch nicht. Die einzelnen Kapitel sind allerdings relativ lang. Vielleicht lesen wir alle paar Tage (alle drei Tage?), jeweils ein Kapitel und besprechen es dann?

    2 Tage 1 Kapitel lesen und am 3. Tag besprechen, ich denke, das passt bei mir ganz gut.

  • 2 Tage 1 Kapitel lesen und am 3. Tag besprechen, ich denke, das passt bei mir ganz gut.

    Würde für mich auch gut passen. :flower:

    "Herr, in mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht. Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht. Ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe. Ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede. Ich verstehe deine Wege nicht, aber du weisst den Weg für mich." (Dietrich Bonhoeffer) :love:


    "Don't look to the left or the right, look up to the throne of God."


    :study: "Die Bibel - AT und NT" + Kommentare von William MacDonald (Langzeitprojekt) :flower:

    :study: "Das Geisterhaus - Isabell Allende" (Minileserunde)



  • Hallo ihr Lieben, :winken:

    da heute unsere Leserunde startet, habe ich mal eine Einteilung für unser Lesepensum erstellt.

    Der letzte der drei Tage ist dann immer der 'Besprechungstag', aber wir können natürlich auch schon vorher etwas zu dem Buch schreiben. :)


    11.09. - 13.09. :arrow: 1. Kapitel

    14.09. - 16.09. :arrow: 2. Kapitel

    17.09. - 19.09. :arrow: 3. Kapitel

    20.09. - 22.09. :arrow: 4. Kapitel

    23.09. - 25.09. :arrow: 5. Kapitel

    26.09. - 28.09. :arrow: 6. Kapitel

    29.09. - 01.10. :arrow: 7. Kapitel

    02.10. - 04.10. :arrow: 8. Kapitel

    05.10. - 07.10. :arrow: 9. Kapitel

    08.10. - 10.10. :arrow: 10. Kapitel

    11.10. - 13.10. :arrow: 11. Kapitel

    14.10. - 16.10. :arrow: 12. Kapitel

    17.10. - 19.10. :arrow: 13. Kapitel

    20.10. - 22.10. :arrow: bis zum Ende


    Ich hoffe das passt so. :flower:

    "Herr, in mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht. Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht. Ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe. Ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede. Ich verstehe deine Wege nicht, aber du weisst den Weg für mich." (Dietrich Bonhoeffer) :love:


    "Don't look to the left or the right, look up to the throne of God."


    :study: "Die Bibel - AT und NT" + Kommentare von William MacDonald (Langzeitprojekt) :flower:

    :study: "Das Geisterhaus - Isabell Allende" (Minileserunde)



  • passt. Ich hab eben ewig mein Regal durchgestöbert nach dem Buch. Bis mir einfiel, dass es ja ein Schuber-Buch ist. 🤭

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Kapitel 1


    Ich schreibe schonmal meine ersten Eindrücke auf....


    Kapitel 1 fand ich, hm ich würde sagen etwas chaotisch.

    Es wird in 2 unterschiedlichen Erzählweisen berichtet. Einmal gibt es eine Erzählung und dann gibt es eine Ich-Perspektive. Die ich-Perspektive nimmt der junge Mann ein, der Rosa heiraten möchte. Ansonsten wird wie ein Erzähler berichtet. Einige Familiemitglieder werden vorgestellt.... Hier gefiel mir besonders die kleine Clara. Sie wird so süß und liebevoll beschrieben... :love:

    Sie hat hellseherische Fährigkeiten, mal gucken wie sich das entwickelt. Ich bin gespannt, ob wir Clara länger begleiten werden. Ich hoffe es.

    Krass fand ich, dass im Buch stand, es wurde erst nach einer sehr langen Zeit bemerkt, dass sie nicht mehr spricht.

    In der Nacht in der Rosa starb, stand da irgendwo ob Clara da im Zimmer war?

    Wäre ja sehr prägend....

    Im laufe des Kapitels kommt raus, dass sie die Obduktion von Rosa sieht. Oh man, wenn das nicht verstörend ist. Kein Wunder das sie nicht merh spricht....


    Da fällt mir ein, wie eine Schulfreundin mir berichtet hat, dass mein spielen mal ein Ball hinters Schlachthaus rollte. Und sie hat den geholt, durchs Fenster geguckt und war danach Jahre lang vegetarierin.

    Was muss es dann erst mit einem Kind machen zu sehen, wie da die Schwester aufgeschnitten wird. Und auch was dann der junge Mann der hilft macht.... :( Sehr gruselig.


    Clara lernen wir also ein bisschen mehr kennen....


    Dann gibt es noch die Nana, von der ich erst dachte es ist die Oma, aber ich hab den Eindruck, sie ist eher ein Kindermädchen. Das hat mich verwirrt.


    Die ganze Geschichte um Rosa fand ich etwas, hm sehr spooky. Hätte mir da mehr Hintergrund gewünscht.

    Sehe grade noch nicht so ganz, wozu dieser Teil der Geschichte dienlich sein soll....

    Also klar, es wird aus der Sicht des Mannes er sie heiraten soll berichtet, aber das macht ja eigentlich nur Sinn, wenn wir auch weiter erfahren, was er macht.

    Hatte schon die Idee, dass er vllt später um Clara wirbt. Irgendwie muss er ja Teil der Geschichte sein.


    Also das erste kapitel hat mich jetzt nicht so gefangen genommen. Habe viel auf die Seitenzahl geguckt, wie viel ich noch zu lesen habe.... Mal gucken wie das wird....

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Kapitel 1

    Das erste Kapitel ist sehr lang. Es werden schon eine Menge Personen vorgestellt.


    Familie del Valle. Der Vater Severo Rechtsanwalt und in der Politik. Die Mutter Nivea engagiert sich für Frauenrechte. Sie haben 13 Kinder.


    Clara, die Jüngste, ist Hellseherin und kann Dinge verrücken.

    Rosa, die Älteste, ist schön und einzigartig. Sie hat einen Bräutigam, der in der Mine arbeitet.

    Louis, der vom Pferd gefallen ist, was Clara vorausgesehen hat. Gruselig.

    Onkel Marco, der Weltenbummler. Er kann gut mit Clara umgehen. Leider verstirbt der Onkel. Er hinterlässt einen Hund, um den sich Clara kümmert. Und dann noch die Nana. Sie kümmert sich um die Familie. Leider bringt sie auch die Haustiere der Familie um.


    Der Pfarrer im Ort. Ein Fanatiker mit einem langen Sündenfinger. Als Clara in der Kirche eine Frage stellte, fand ich die Reaktion des Pfarrers ziemlich hart. Das die Eltern aufstehen und mit ihren Kindern die Kirche verlassen, fand ich richtig. Clara sollte nicht zum Gespött werden.


    Der tragische Unfall. Hoffentlich wird der Täter noch gefunden. Das die Obduktion in der Küche stattfand, hat mich überrascht. Den Assistenten vom Doktor hätte ich ohrfeigen können. Sowas von pietätlos.


    Der Bräutigam von Rosa. Jetzt wo er Gold gefunden hat, passiert der Unfall. So ein Zufall. :uups: Ich hatte aber auch den Eindruck, daß Rosa gar nicht mehr so interessiert war an ihrem Bräutigam.

  • Kapitel 1


    Es sind tatsächlich sehr viele Informationen im ersten Kapitel enthalten.

    Mit zunehmender Seitenzahl fand ich aber besser in die Geschichte hinein, der Schreibstil ist schön und ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit der Familie weiter geht. :)


    Zum einen erzählt Esteban aus seiner Sicht die Geschichte, dann wiederum wird auf Tagebucheinträge Claras zurückgegriffen. Ihre Voraussagen sind in der Tat sehr unheimlich, treffen sie doch bis jetzt immer zu. Nana glaubt, dass diese Fähigkeiten vergehen, wenn Clara ihre Unschuld verliert. Mal schauen, ob es derart 'einfach' ist.


    Der Hund Barrabas scheint auch eine wichtige Rolle in der Geschichte zu spielen. Immerhin schafft Nana es nicht, ihn zu vergiften.


    Esteban - derjenige der Rosa versprochen war - ist mir irgendwie sympathisch.

    Er ist sehr strebsam, eher für sich allein und würde sich selbst als treu bezeichnen.

    Vielleicht habt ihr Recht und Clara und er werden sich nun aufeinander zu bewegen. Seine Gedanken nach Rosas Tod fand ich schön zu lesen, sie hatten teilweise etwas poetisches an sich - vor allem als er sie als "Sirene" betitelt. Das er glaubt sein Leben sei nach ihrem Tode dahin, ist seinen jungen Jahren geschuldet. Er sagt selbst, dass er später erfuhr, dass er gar keine Vorstellung hatte was ein 'nie wieder' wirklich bedeutet. Ich hoffe er bleibt weiter ein Teil der Geschichte.


    Severos hat eigentlich das Bestreben in die Politik zu gehen - dies wird nach dem Tode Rosas vorerst vereitelt. Ob wir noch erfahren, wer der Mörder ist? Aus Severos Sicht wurde er für seine Prahlsucht und seinen Ehrgeiz bestraft.

    Im laufe des Kapitels kommt raus, dass sie die Obduktion von Rosa sieht. Oh man, wenn das nicht verstörend ist. Kein Wunder das sie nicht merh spricht....

    Diesen Abschnitt fand ich sehr gut beschrieben. Sehr einnehmend und detailgetreu. Sicher nicht angenehm zu lesen, aber beeindruckend. Für Clara muss das tatsächlich ein sehr einschneidendes Erlebnis gewesen sein. Diese Bilder wird sie sicherlich nie vergessen können.

    Es ist nur allzu verständlich, dass sie daraufhin neun Jahre schwieg. Wer wohl ihr Ehemann wird? :-k

    Zitat

    "Sie fühlte in sich das Schweigen der ganzen Welt."

    Sehr beeindruckend geschrieben. Besser hätte man Claras Empfindungen in diesem Moment vermutlich nicht ausdrücken können.

    Dann gibt es noch die Nana, von der ich erst dachte es ist die Oma, aber ich hab den Eindruck, sie ist eher ein Kindermädchen. Das hat mich verwirrt.

    Ich dachte mir auch, dass sie das Kindermädchen ist. :)

    Die ganze Geschichte um Rosa fand ich etwas, hm sehr spooky. Hätte mir da mehr Hintergrund gewünscht.

    Ich weiß auch noch nicht ganz, was uns dieser 'Exkurs' rund um Rosa sagen soll. Sie schien schon sehr außergewöhnlich zu sein und ihre Schönheit wird allumfänglich behandelt. Laut ihrer Mutter konnte sie kein Erdenwesen sein, weshalb sie auch nicht auf die Ehe vorbereitet wurde oder lernte, den Haushalt zu führen. Sie wird zudem mit einem Engel verglichen. Für ihren zukünftigen Mann - Esteban - hat ihr Tod auch eine immense Wirkung. Das Leben erscheint ihm ohne Rosa völlig sinnlos.

    hatte aber auch den Eindruck, daß Rosa gar nicht mehr so interessiert war an ihrem Bräutigam.

    Ich glaube Rosa war im Allgemeinen eher 'entrückt' von der Welt. Sie hatte es nicht eilig mit dem Heiraten und wurde von ihren Eltern auch nicht auf das Leben vorbereitet. Sie hätte ihn sicher zum Mann genommen, aber sich nicht viel dabei gedacht.

    "Herr, in mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht. Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht. Ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe. Ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede. Ich verstehe deine Wege nicht, aber du weisst den Weg für mich." (Dietrich Bonhoeffer) :love:


    "Don't look to the left or the right, look up to the throne of God."


    :study: "Die Bibel - AT und NT" + Kommentare von William MacDonald (Langzeitprojekt) :flower:

    :study: "Das Geisterhaus - Isabell Allende" (Minileserunde)



  • Kapitel 1

    So, jetzt bin ich auch durch das Kapitel durch.


    Der Schreibstil gefällt mir bisher sehr gut

    Die Familie de Valle finde ich sehr außergewöhnlich. Sie haben eine Tochter Rosa, die von überirdischer Schönheit sein soll. Sie wird engelsgleich beschrieben und auch ihr Verhalten wirkt der Wirklichkeit etwas entrückt. Sie legt wenig Wert auf freundschaftliche Kontakte außerhalb der Familie und stickt den Großteil ihrer Freizeit erfundene Fabelwesen auf eine Tischdecke. Für ihre Mutter Nivea scheint sie auf dieser Welt irgenwie fehl am Platz. All diese Beschreibungen lassen erahnen, das Rosa bald etwas zustoßen wird. Was ja dann leider auch ziemlich bald passiert. Fand ich sehr schade. Ich hätter gerne noch etwas mehr aus ihrem Leben erfahren. Zum Beispiel warum sie sich für Estenban als Bräutigam entschieden hat. Nur weil er der einzige war, der um sie angehalten hat, wird es ja wohl nicht allein gewesen sein. Oder hat sie vielleicht schon geahnt, dass sie die Hochzeit nie erleben würde?

    Auch diese grünen Haare fand ich ja sehr verrückt. Die Mutter nimmt es sehr gelassen, dass ihr so ein ungewöhnliches Kind geschenkt wurde.


    Auch die kleine Clara ist ganz außergewöhnlich. Sie kann mit Gedanken Gegenstände bewegen und die Zukunft vorhersagen. Da wäre mir als Eltern schon etwas mulmig. Aber die Eltern de Valle nehmen es einfach hin. Nun gut Mutter Nivea hat auch einen ungewöhnlichen Bruder Marco, der ständig verrückte Ideen hat und wohl auch etwas hellsichtig ist. Da ist sie wohl schon damit aufgewachsen.

    Aber ich kann nur schwer nachvollziehen, dass ihr die ersten Tage nicht auffällt, dass Clara nach dem Tod von Rosa nicht mehr spricht und sie erst nach 3 Monaten beginnt sich Sorgen zu machen. Aber nach dem was Clara erlebt hat ist das ja kein Wunder.

    Dass Sektionen damals im häuslichen Umfeld durchgeführt wurden, war nicht ungewöhnlich. Dadurch wurde die Diskretion gewahrt und die meisten Leichen wurde ja auch zu Hause hergerichtet und aufgebart. Der Umgang mit dem Tod war damals noch etwas anders als heute. Aber für die Augen eines so jungen Mädchens muss das schon sehr erschreckend gewesen sein. Erschreckend aber auch faszinierend, denn offensichtlich war Clara so gebannt, dass sie bis zum Ende zusehen musste, statt gleich wegzulaufen.

    Sie war ja nachts auch bei Rosa, als diese starb, denn beide teilten sich ein Schlafzimmer. Was hat sie da noch erlebt? Der Arzt sagte Rosa wäre mit Rattengift vergiftet worden. Früher wurde dazu Strychnin verwendet, ein Gift, dass sich gut in Alkohol lösen läßt. Passt also für die Geschichte. Aber der Tod durch Strychnin ist eigentlich nicht still und leise sondern eher mit starken Krämpfen und Atemnot verbunden. Rosa lag aber ganz friedlich in ihrem Bett.


    Insgesammt finde ich Clara sehr interessant und ich bin mir sicher, dass wir noch eine ganze Menge mit ihr erleben werden. Und ich glaube auch Esteban wird noch eine wichtige Rolle spielen,sonst würde nicht so viel aus seiner Perspektive erzählt werden.


    Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel. Wird es genauso gruslig weitergehen. Wird vielleicht Rosa nach ihrem Tod noch durchs Haus spuken? Esteban kündigt ja so etwas in der Richtung an, als er nachts Totenwache an Rosas Grab hält.

  • Der Hund Barrabas scheint auch eine wichtige Rolle in der Geschichte zu spielen. Immerhin schafft Nana es nicht, ihn zu vergiften.

    Das denke ich auch, immerhin beginnt der erste Satz des Buches mit ihm:

    "Barrabas kam auf dem Seeweg in die Familie..."

    Ich stelle ihn mir wie eine riesige Dogge vor.

  • Kapitel 1 Rosa die Schöne


    Nun habe ich es auch geschafft, dieses lange Kapitel zu lesen. Es war wie eine Einführung in die Familie de Valle. Der Vater Rechtsanwalt und gewillt als Abgeordneter ins Parlament einzuziehen. Die Familie hat elf Kinder, davon einmal Rosa, um die es in diesem Kapitel gehen soll und zum anderen die jüngste Clara, mit Hellseherfähigkeiten, etwas kränklich und sehr intelligent.


    Allende führt unheimlich viele Personen ein und da muss man sich erst mal gewöhnen. Wobei nur fünf der Familie wirklich mit Namen genannt werden,die anderen sind immer noch namenlos.

    Der Name Nivéa ist wirklich ungewöhnlich und ich musste da auch erst mal schmunzeln, denkt man doch hier an die Creme-Marke ohne das Accent.


    Die Beschreibung von Rosas Aussehen war schon der Hammer, grüne Haare, goldene Augen. Uff und dann noch von ätherischer Schönheit. Die Kinder der Familie scheinen wirklich ungewöhnlich zu sein.


    Der Unfall der zu Rosas Tod führt und die anschließende Obduktion herje, kein Wunder,dass Clara verstört ist und neugierig wie sie ist muss sie ja auch noch durch das Fenster schauen. Kein Wunder das Clara verstummt.


    Nana mag ich, die gute Seele des Hauses und so etwas wie eine Nanny. Sie hat ein großes Herz und hängt an Clara. Was musste ich doch Kichern über ihr Bemühen Barabas zu beseitigen und dann bekommt er nur Durchfall. Tja, aus Schaden wird man klug.


    Zwei Erzählperspektiven gibt es. Einmal die auktoriale zu Beginn und am Ende hin, und dann dazwischen eingewoben die Ich-Perspektive von Rosas Bräutigam. Ich denke, er wird noch öfters auftauchen.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)