Und es gefällt mir sehr gut, mit welch einfachen Worten der Erzähler diese ethische Problematik vorstellt. Er vermeidet jede Schwarz-Weiß-Malerei. Er bietet uns auch keine Lösung - die müssen wir uns selber überlegen.
Wobei man, auch wenn man lange nachdenkt alles mögliche gegeneinander abwägt,
keine wirklich befriedigende Lösung finden kann. Beide Seiten haben ihre durchaus
nachvollziehbaren Gründe. Da fällt eine Entscheidung schwer. Ich verstehe Artus, Gawain
und Merlin die um jeden Preis den Frieden so lange wie möglich erhalten wollen. Ich
kann aber auch Wistan folgen, der die Untaten nicht begraben lassen kann. Die Lösung,
eine Abwesenheit jeglichen Krieges zu versuchen, scheint im Angesicht der menschlichen
Geschichte allzu utopisch.
Der Riese wird sich erheben, die Gräueltaten werden wieder erinnert, der Schrei nach "Gerechtigkeit und Rache" (S
So wird es kommen und kein Drache und auch kein Mensch wird das Kommende
verhindern können. Traurig aber wahr. Die alte Zeit, geschützt von Artus durch den
verzauberten Drachen geht ihrem Ende zu. Eine neue Zeit, mit einem neuen Gott
wird anbrechen, aber sie wird nichts Gutes bringen.
Die Stimme seiner Mutter ist so etwas wie die Stimme seines Gewissens
Diese Erklärung gefällt mir gut. So wie seine Mutter wohl gestorben ist, so stirbt nun
aber auch das Gewissen, denn sein Auftrag wird wieder neues Leid über das Land
bringen.