T. Kingfisher - A wizard's guide to defensive baking


  • T. Kingfisher - A wizard's guide to defensive baking


    Inhalt:

    Fourteen-year-old Mona isn't like the wizards charged with defending the city. She can't control lightning or speak to water. Her familiar is a sourdough starter and her magic only works on bread. She has a comfortable life in her aunt's bakery making gingerbread men dance.


    But Mona's life is turned upside down when she finds a dead body on the bakery floor. An assassin is stalking the streets of Mona's city, preying on magic folk, and it appears that Mona is his next target. And in an embattled city suddenly bereft of wizards, the assassin may be the least of Mona's worries...

    (Q Amazon)


    Meinung:

    T. Kingfisher - A wizard's guide to defensive baking



    Alles beginnt mit einer Leiche. Mona (14) findet das tote Mädchen eines Morgens in der Bäckerei ihrer Tante. Eine Bäckerin beginnt den Tag eben zeitig. Sie hat allerdings nicht erwartet solch einen Fund zum Dienstantritt zu machen. Nachdem sie ihre Tante aus dem Bett geholt hat, treten schnell die Behörden auf den Plan und es wird festgestellt, dass das Mädchen ermordet wurde und es wohl augenscheinlich nur eine Verdächtige gibt. Mona! Bevor Mona es wirklich fassen kann, steckt sie bis über beide Ohren in einer Verschwörung gegen die magisch begabten Bewohner des Ortes Riverbraid.

    Riverbraid ist eine große mittelalterliche Stadt, in der die Herzogin das Sagen hat. Es gibt viele verschiedene Stadtteile, die man als Leser während der Geschichte kennenlernt und besucht. In dieser Stadt gibt es Magie, allerdings in einer mir bisher unbekannten Form. Mona z.B. ist auch magisch begabt, doch kann sie ihre Magie nur an Teigwaren praktizieren. Sie kann z.B. Teig klar machen, dass er beim Backen nicht verbrennen soll, oder dass ein Brot besonders fluffig und saftig ist. Auch kann sie Pfefferkuchenmännchen kurzzeitig Leben einhauchen und sie, zum Amüsement der Kundschaft, ein kleines Tänzchen darbieten lassen. Hier hört ihre Zauberei aber auch schon auf. Sie selbst bezeichnet sich als eine sehr wenig magisch Begabte.


    Die Geschichte um Mona wird von ihr selbst erzählt. Sie macht das mit soviel Herz und Witz, dass ich bereits auf den ersten Seiten, obwohl hier das Drama um das tote Mädchen und Monas bevorstehende Verurteilung vorherrschen, ausgiebig lachen konnte. Mona war mir direkt vom Start weg sehr sympathisch.

    Im Laufe der Geschichte lernen wir immer mehr Bewohner des Örtchens kennen und ich muss ehrlich sagen, dass, durch die Erzählweise, mir selbst die niederträchtigen Charaktere sehr angenehm waren.

    Mona hat eine so lebhafte und unterhaltsame Erzählweise, dass mir das Buch durchweg jede Menge Spaß gemacht hat, selbst wenn es im Vorlauf etwas stockt, kommt durch Monas Stimme keine Langeweile auf.


    Nach dem Fund des toten Mädchens und der Anklage Monas, kommt sie nach und nach einer riesigen Verschwörung gegen das magische Volk Riverbraids auf die Spur. Mithilfe einigen Freunde, welche sie im Lauf der Geschichte gewinnt und ihrem magisch, belebten Pfefferkuchenmann (der übrigens einen wunderbaren Sidekick für Mona abgibt), muss sie sich am Ende sogar einer ganzen Armee stellen, welche Riverbraid bedroht. Zwar steht Mona dieser Bedrohung nicht allein gegenüber, doch verlassen sich alle auf ihre magischen Fähigkeiten. Doch was soll eine einzelne Brotzauberin nur gegen eine ganze Armee ausrichten?


    Fazit:

    Mir hat die Monas Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Ich wurde köstlich unterhalten und die Charaktere waren mir alle, auf ihre jeweilige Art und Weise, sehr sympathisch. Trotz des Dramas, des Abenteuers und der Kämpfe gibt es jede Menge zu lachen. Es ist witzig, spannend, magisch und unterhaltsam.

    Wer Spaß an etwas schrägen, düsteren, witzigen, spannenden und sehr unterhaltsamen Märchen hat, der dürfte hier auf seine Kosten kommen




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    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn