Gregorius - Seiten 330-421

  • Gregorius - Kapitel 11-14 - Seiten 330-421

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  • Bis zum Schluss


    ist es spannend. Es gibt die Erklärungen die teilweise schon eher nötig gewesen waren. Gregorius findet ein neues Zuhause auch ohne seinen alten verräterischen Dienstherrn. Auch das er nicht ganz so dämlich ist wie er sich zu Beginn angestellt hat macht die Geschichte runder. Ein holperiger Anfang und ein glatter Schluss.

  • Kapitel 12

    Die Urshu sind mir noch rätselhaft. Sie scheinen die Geweihten sehr zu hassen und arbeiten dann doch mit welchen zusammen? Und dann reiten Vater und Sohn alleine mit dem Gefangenen los, um Urshu zu treffen?

  • Biss zum Ende


    Die letzten Kapitel waren sehr spannend geschrieben. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es stellenweise einige Längen hatte und an anderen Stellen mit Informationen etwas zu sehr gegeizt wurde. Man denke beispielsweise nur an den anderen Herzog, der seine Bürger den Geweihten zum Frass vorwarf. Da war nicht gleich klar, dass es sich nicht um den Herzog handelte, der Gregorius Auftraggeber war.


    Insgesamt eine gute Geschichte, dessen Ende Ich allerdings etwas unbefriedigend fand. Ein langweiliges Leben, auf dem Lande ohne Kontakt zu den Geweihten, seine Ländereien verloren und der Herzog ungestraft, ob Gregorius so glücklich wird?

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.


    Marcus Tullius Cicero


    (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann



  • Kapitel 13 & 14

    Ehrlich gesagt weiß ich nicht so ganz, was ich von dem Ende halten soll. Es bleiben ziemlich viele Fragen unbeantwortet.


    Was sind die Urshu eigentlich genau? Normale Menschen sind sie ja auch nicht.

    Wieso hat das Wasser Wilhelm die Arme verätzt, Aiden aber nicht?

    Welche Macht genau verleiht dieser Stein eigentlich?

    Was ist aus Gregorius' Familie geworden?


    Ein paar mehr Antworten hätte ich mir da schon gewünscht.


    Und wovon soll Gregorius jetzt eigentlich leben? Soll er selbst Landwirtschaft betreiben? Davon hat er doch bestimmt keine Ahnung.

  • Und wovon soll Gregorius jetzt eigentlich leben? Soll er selbst Landwirtschaft betreiben? Davon hat er doch bestimmt keine Ahnung.

    Dafür hat er Aiden, gemeinsam können sie das lernen :lol:. Denn wenn Gregorius stirbt, stirbt er auch also wird der dafür sorgen das er nicht verhungert.

    Diese Fragen sind für mich auch offen geblieben.

    Vor allem die Frage nach der Familie, scheint Gregorius total egal zu sein. Er will eigentlich nur sein Land zurück, nun bekommt er ein anderes, für ihn anscheinend auch gut. Er scheint immer noch nicht viel zu denken.

    Für mich ist das ganze Buch und Gregorius im Besonderen unvollständig.

  • Vor allem die Frage nach der Familie, scheint Gregorius total egal zu sein. Er will eigentlich nur sein Land zurück, nun bekommt er ein anderes, für ihn anscheinend auch gut

    Das ist mir auch aufgefallen, er macht sich keine Gedanken, was aus seiner Familie geworden ist und dass er keinen Kontakt zu Geweihten mehr haben will, finde ich undankbar. Ohne die Hilfe von Leana und Co. hätte er nicht überlebt.


    Vielleicht gibt es eine Fortsetzung, in der offene Fragen geklärt werden?

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.


    Marcus Tullius Cicero


    (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann



  • Vor allem die Frage nach der Familie, scheint Gregorius total egal zu sein. Er will eigentlich nur sein Land zurück, nun bekommt er ein anderes, für ihn anscheinend auch gut

    Das ist mir auch aufgefallen, er macht sich keine Gedanken, was aus seiner Familie geworden ist und dass er keinen Kontakt zu Geweihten mehr haben will, finde ich undankbar. Ohne die Hilfe von Leana und Co. hätte er nicht überlebt.


    Vielleicht gibt es eine Fortsetzung, in der offene Fragen geklärt werden?

    Ja, es soll eine Fortsetzung geben. Ich bin gerade schon dabei die Storyline dafür zu erarbeiten.

  • Kapitel 11 (S. 331-361)

    Die Erzählung der Flucht ist sehr spannend. Allerdings fehlt mir der Überblick über die Stämme der Geweihten: Wer kämpft mit wem gegen wen?

    Kapitel 12 (S. 362-377)

    Orhan und seine Leute arbetien also für den Herzog. Das kommt für mich überraschend, passt aber durchaus.

    Kapitel 13 (S. 378-403)

    Die Beschreibung des Kampfes ist für meinen Geschmack zu lang geraten. Aber mir gefällt, dass Iwan noch einmal vorkommt.

    Kapitel 14 (S. 404-421)

    Das (eingeschränkte) Happy End gefällt mir, auch wenn es für Gregorius nicht so ganz zutrifft, da er nie wieder ein völlig unbekümmertes Leben ohne Wissen um die Geweihten führen kann.

    Mich stören die offenen Fragen nicht. Bei Gregorius' Familie bin ich zum Beispiel längst davon ausgegangen, dass sie tot ist. Bei Wilhelm und Aiden habe ich den Eindruck, dass der eine kein Wasser verträgt, der andere kein Holz. Vielleicht liege ich damit auch falsch, aber ich mag es durchaus, wenn nicht alles erklärt wird.

    Ja, es soll eine Fortsetzung geben. Ich bin gerade schon dabei die Storyline dafür zu erarbeiten.

    Das habe ich vermutet, weil so viele Fragen offen geblieben sind.

    Die letzten Kapitel waren sehr spannend geschrieben.

    Das habe ich auch so empfunden. Das Ende des Buches habe ich daher ziemlich zügig gelesen.

  • Mich stören die offenen Fragen nicht. Bei Gregorius' Familie bin ich zum Beispiel längst davon ausgegangen, dass sie tot ist. Bei Wilhelm und Aiden habe ich den Eindruck, dass der eine kein Wasser verträgt, der andere kein Holz. Vielleicht liege ich damit auch falsch, aber ich mag es durchaus, wenn nicht alles erklärt wird.

    Mich hat es auch gestört, dadurch war die Geschichte unvollständig. Bei der Familie bin ich auch vom Tod ausgegangen, aber Gregorius äußert sich in keiner Weise darüber. Aidan hat erklärt, das die Spitzen mit irgendetwas getränkt sind, das zur Vergiftung führt, wenn sich das Gift im Wasser löst und dann Hautkontakt bekommt ist es auch für William gefährlich.

  • Aidan hat erklärt, das die Spitzen mit irgendetwas getränkt sind, das zur Vergiftung führt, wenn sich das Gift im Wasser löst und dann Hautkontakt bekommt ist es auch für William gefährlich.


    Nur genau in diesem Wasser, in das Wilhelm nur kurz hineingefasst hat und durch diesen kurzen Kontakt schon verätzt wurde, schwimmt Aiden ja minutenlang herum. - ohne Verätzung

  • Nur genau in diesem Wasser, in das Wilhelm nur kurz hineingefasst hat und durch diesen kurzen Kontakt schon verätzt wurde, schwimmt Aiden ja minutenlang herum. - ohne Verätzung

    stimmt, habe ich vergessen Aidan schwimmt ja und muss raus geholt werden.

    Neue Idee: da sie unterschiedlichen Stämmen angehören, reagieren sie unterschiedlich auf das Gift. Der eine braucht den Blutkontakt, beim dem anderen reicht der Hautkontakt aus.

  • bis Buchende

    (Ich hoffe mal, der folgende Text ist nicht zu verwirrend. Ich habe den über den Tag verteilt geschrieben und immer mal wieder etwas zugefügt das mir noch eingefallen ist.)


    Die verschiedenen Clans der Geweihten scheinen ja arg verfeindet zu sein, so schwer wie es A und W fällt zusammenzuarbeiten.

    Ich denke mal das betrifft eher bestimmte Clans. Und Aiden gehört nunmal zu DEM Bösewicht-Clan des Buches, den Sarimsakis. Ich denke die kann keiner leiden. Von ihren Verbündeten (so sie denn noch welche haben) mal abgesehen. (Ich vermute mal, die Geweihten in der Burg, die mit den Verdammten, stehen auch eher auf der Seite der Sarimsakis. Selbst werden sie wohl keine sein, sonst hätte Leana dadurch ja schon wissen müssen dass die Sarimsakis Verdammte haben. Vermute ich jedenfalls.)


    Die Urshu sind mir noch rätselhaft. Sie scheinen die Geweihten sehr zu hassen und arbeiten dann doch mit welchen zusammen? Und dann reiten Vater und Sohn alleine mit dem Gefangenen los, um Urshu zu treffen?

    Ich denke die Urshu wollen grundsätzlich alle Geweihten vernichten. Wenn sie aber mit einem Clan zusammenarbeiten müssen um erstmal alle anderen loszuwerden, tun sie das. Würden sie das schaffen, würden sie sich danach sicherlich gegen ihre früheren Verbündeten wenden. Aber in der aktuellen Situation ist es ihnen wohl einfach recht, Geweihte zu töten. Egal welche und was sie für Kompromisse eingehen müssen um an Informationen zu gelangen.

    Was Orhan und seinen Sohn angeht, fand ich das auch etwas seltsam. Aber anscheinend dachten sie wohl, dass nur der Geweihte von Gregorius, also Wilhelm, das Problem wäre und mit einem Einzelnen, zumal wenn sie dessen Wissenden in ihrer Gewalt haben, wären sie vermutlich klargekommen. Dass sie dann zwei gegen sich haben, die zusammenarbeiten um einen Wissenden zu schützen, das scheint neu für sie gewesen zu sein. Außerdem vermute ich mal dass sie sich im Gebiet der Sarimsakis sicherer gefühlt haben, weil sie mit denen ja ein Abkommen haben.


    Und wovon soll Gregorius jetzt eigentlich leben? Soll er selbst Landwirtschaft betreiben? Davon hat er doch bestimmt keine Ahnung.

    Dafür hat er Aiden, gemeinsam können sie das lernen :lol:. Denn wenn Gregorius stirbt, stirbt er auch also wird der dafür sorgen das er nicht verhungert.

    Diese Fragen sind für mich auch offen geblieben.

    Vor allem die Frage nach der Familie, scheint Gregorius total egal zu sein. Er will eigentlich nur sein Land zurück, nun bekommt er ein anderes, für ihn anscheinend auch gut. Er scheint immer noch nicht viel zu denken.

    Aiden kann ja erst einmal jagen. Sowas ist für ihn ja kein Problem. Und ja, das mit der Landwirtschaft könnten sie sicherlich gemeinsam hinbekommen. Es gibt bestimmt Mittel und Wege. Ich denke auch, dass Gregorius dafür Leute anstellen kann. Also andere Menschen in seine Dienste nehmen, die dann Felder anlegen. Aiden kann ja problemlos unter Unwissenden leben, wenn er das muss. Das wäre also kein Hindernis. Ich glaube jedenfalls nicht, dass Gregorius dort in völliger Isolation (von Aiden abgesehen) leben müsste. Das würde ihn auf Dauer sicherlich verrückt machen. Er will ja nur keine Geweihten um sich haben. Von Menschen war ja nie die Rede.

    Was die Familie angeht: Ursprünglich ging ich davon aus dass er Frau und Kinder haben könnte. Das denke ich inzwischen aber nicht mehr. "Familie" ist hier also vermutlich seine restliche Familie. Eltern, wenn sie noch leben, vielleicht Geschwister oder sonstige Verwandte. Wie wichtig die ihm sind, ist wohl auch nie geklärt worden. Aber ich vermute, nachdem er sie nicht mehr finden konnte, hat er sie für sich abgehakt. Das Leben geht weiter. Ihm ging es nun eher darum, dass er - und mögliche Nachkommen - nicht ihr Leben lang in Ungnade und mit Schulden leben müssen, sondern die Familienehre wieder reingewaschen wird und seine Familie ihr Ansehen zurückbekommt. Dazu noch die Ländereien, denn irgendwo muss er ja schließlich leben. Und da fällt ihm nun einmal am Ehesten das Land ein, auf dem er großgeworden ist und das schon seit Generationen seiner Familie gehörte und für das seine Familie gekämpft hat. Nicht verwunderlich, meiner Ansicht nach. Aber ohne das Ansehen des Herzogs, ist das Land nun einmal nichts wert. Und irgendwo leben zu müssen wo man vermutlich ständig Gefahren ausgesetzt ist, weil der Herzog und seine Leute einen töten wollen, macht dieses bestimmte Land nicht mehr sehr attraktiv um dort zu leben. (Zumal dort ja auch alles erst einmal wieder hätte aufgebaut werden müssen.) Von daher ist Gregorius wohl auch jedes andere Land recht, solange er sich dort etwas aufbauen kann. Und Jagdschloss klingt ja schon einmal nicht schlecht. Gut möglich dass das Land sehr viel besser ist als das Alte. Zumal es ihm geschenkt wurde und nun ihm gehört. Und dazu nicht in Feindesland liegt. Klingt für mich ziemlich gut. :D


    Vielleicht gibt es eine Fortsetzung, in der offene Fragen geklärt werden?

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist ein Buch schon vorher erschienen, in dem viele Fragen die hier aufgetaucht sind beantwortet wurden. Ob die nun auch Gregorius betreffen weiß ich nicht.

    Ich denke nicht dass dort etwas zu Gregorius steht. Das Buch scheint eher in unserer Zeit zu spielen. (Hatte mir die Rezension hier dazu mal kurz angesehen.)


    Aidan hat erklärt, das die Spitzen mit irgendetwas getränkt sind, das zur Vergiftung führt, wenn sich das Gift im Wasser löst und dann Hautkontakt bekommt ist es auch für William gefährlich.

    Neue Idee: da sie unterschiedlichen Stämmen angehören, reagieren sie unterschiedlich auf das Gift. Der eine braucht den Blutkontakt, beim dem anderen reicht der Hautkontakt aus.

    Nein. Aidan hat nicht von Gift auf dem Holz gesprochen, sondern dass das Holz selbst giftig für ihn ist ("Die Hölzer sind für mich giftig. Jede Berührung ist eine Gefahr für mich.", S. 326). Ich denke es ist so, wie auch Sabine A. geschrieben hat: Die einen Geweihten vertragen kein Holz, die anderen kein Wasser. Wobei ich davon ausgehe dass es sich in beiden Fällen nur um bestimmtes Holz und bestimmtes Wasser handelt.

    Das macht die Zisterne des Herzogs gleich sehr praktisch für ihn: Die eine Art Geweihte wird er schon durch das Holz los, die andere spätestens dann durch das Wasser. Fies, aber effektiv.

    Unter der Voraussetzung natürlich dass nur Holz und Wasser das Problem ist bei allen Clans. Ich vermute mal, dass die Silubra und Imisarunu vielleicht beide dieses Wasser nicht vertragen (gehören ja irgendwie fast zur gleichen Familie), die Sarimsakis dann das Holz nicht. Wie das bei den anderen (wie denen mit dem weißen Stein) aussieht, wissen wir ja noch nicht.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • bis Buchende

    (das hat scheinbar nicht mehr in einen Beitrag gepasst...)

    Kommen wir zur Kritik

    Im Buch gibt es manche Stellen, bei denen eine genauere Erklärung wichtig gewesen wäre, wie zB bei dem Fest mit dem anderen Herzog (aber auch an anderen Stellen, die mir nicht ganz klar waren, wie sie gemeint waren). Das hatte ich ja bereits angemerkt, ebenso wie dass es Stellen gibt, an denen besonders Gregorius ein wenig zu häufig hintereinander genannt wurde. (Und weniger Fehler hätten es auch sein dürfen.)

    Der grundsätzliche Schreibstil gefällt mir jedoch. Und ab da wo Gregorius auf den Hof kommt und Wilhelm kennenlernt, wird das Buch auch sehr viel interessanter und spannender, weil er sich intelligenter verhält und er - und somit auch wir - mehr über die Hintergründe erfährt und so einiges anders bewerten kann als zuvor. Ab da gefiel mir die Handlung jedenfalls ziemlich gut. Nicht falsch verstehen: Davor war sie nicht schlecht und einige Stellen auch interessant und spannend, aber es hatte auch seine Längen die möglicherweise anders hätten gestaltet werden können. Ab da wo Gregorius zu den Wissenden gehört, war es deutlich spannender. Und manches wird einem auch erst später mit dem Wissen dann klarer.


    Wie gesagt: Ab der Stelle wo Gregorius mehr erfährt und zum Wissenden wird, fand ich die Handlung wirklich spannend und fand es gut, immer mehr über die Geweihten zu erfahren. Es passiert ja auch einiges und ich muss zugeben, dass ich echt ein Fan von Wilhelm (aber irgendwie auch von Aiden) geworden bin. :uups:

    Die beiden sind recht intelligent (das macht vermutlich auch die Erfahrung) und Aiden zb scheint mir ein ziemlicher Taktiker zu sein. Immerhin hat er sich einiges einfallen lassen um Gregorius zu beschützen oder zu verhindern dass der Herzog ihm wirklich etwas antut. Auch Gregorius hat sich besser darauf eingelassen und selbst gute Ideen gehabt. Ich fand es auch gut, wie sich seine Beziehung zu Aiden und Wilhelm entwickelt hat.


    Ich frage mich aber noch immer, inwieweit Wilhelm (und möglicherweise auch Gregorius) durch das Band zwischen ihnen beinflusst wird. Denn Gregorius sagt ja zu Aiden, dass er Wilhelm wirklich nach dem Ritual davon entbunden hat ihm helfen zu müssen. Dennoch tut Wilhelm es, obwohl er sich dadurch schlimme Verletzungen zuzieht. Zwar sagt Wilhelm zu Aiden, dass ihm nicht viel übrig bleibt weil Gregorius sowohl für Leana als auch für Iwan so wichtig ist, dass Wilhelm ihn beschützen muss, ich glaube aber irgendwie nicht dass Iwan wirklich so ist, dass er ihn so hart bestrafen würde, weil er es nicht geschafft hat, Gregorius zu schützen. So schätze ich Iwan (und auch Leana) nicht ein. Die gehen sicherlich anders mit ihren eigenen Leuten um als der Herzog es macht. Und Wilhelm scheint durchaus nicht unwichtig zu sein. Er hat am Ende ja auch noch "seine Angelegenheiten" zu regeln so dass er nicht als Wache bei Gregorius bleiben kann. Also vermutlich niemand, auf den die Imisarunu so leicht verzichten können. Und Mörder sind sie ja nun auch nicht. Denke ich zumindest.

    Ich denke also, dass es nicht wirklich der Druck durch die Clansoberhäupter war, weswegen Wilhelm Gregorius gerettet hat und ihn beschützt. Er sagt später ja auch, dass es nicht allein seine Idee war, Gregorius zum Wissenden zu machen. Das klingt anders als vorher, wo er sagte, ihm wurde gesagt, er solle es tun. Anscheinend war es doch zu einem Teil seine Idee.

    Und er und Gregorius verstehen sich ja irgendwie auch recht gut. Selbst nachdem Wilhelm ihn beinahe getötet hat, macht Gregorius sich noch Sorgen um ihn. Weswegen Aiden ja auch anmerkt: "Dennoch macht ihr Euch Sorgen, als ob ihr schon seit Jahren befreundet seid."

    Dabei kennen sich Gregorius und Wilhelm ja eigentlich noch nicht so lange. Weswegen ich mich eben auch frage, ob das an der Verbindung zwischen ihnen liegt.

    Möglich dass ich in all das zu viel hinein interpretiere, aber der Teil macht mir gerade viel Spaß und ich würde wirklich gerne wissen wie es weitergeht. :D


    Zwischendurch gab es immer wieder Szenen, die mir echt gut gefallen haben. Besonders gut fand ich zB die Szene wo Wilhelm von einem Soldaten fast gepfählt worden wäre, der aber schlecht gezielt hatte.

    Zitat

    "Anfänger."

    (...)

    "Wo hat der Herzog denn so unfähiges Personal her?"

    :totlach: Das war wirklich gut! :totlach: Kann ich mir echt gut bildlich vorstellen.



    Was das Ende angeht: Also ich an Gregorius Stelle wäre am Ende sehr zufrieden damit gewesen, irgendwo zu sein, wo ich leben könnte, geschützt durch die Silubra und Imisarunu. Und mit Aiden und Wilhelm bei mir. Letzterer müsste zumindest regelmäßig vorbeischauen. :loool: Alternativ wäre eine Wandlung zum Geweihten durch Wilhelm natürlich auch eine Überlegung wert. :loool:

    Gregorius muss sich jedenfalls mit der Situation arrangieren. Und sie könnte durchaus schlechter sein. In sein altes Leben kann er ja nun einmal nicht mehr zurück. Das muss er einfach akzeptieren. Und so oder so scheint es deutlich besser, nicht mehr unter dem Einfluss des Herzogs zu sein.



    Das Ende ist durchaus noch ein wenig offen und lässt Raum für eine Fortsetzung (die ja auch kommen soll): Der Herzog ist noch immer ein großer Gegenspieler, ein Krieg scheint aufzuziehen und es ist auch noch nicht klar wie es mit Orhan und den Urshu weitergeht. Die wollen ja noch zu Leanas früherem Dorf (auch wenn ihnen das nicht viel nutzen wird).



    Ich bin auch der Meinung, dass ein Buch auch funktionieren kann, wenn nicht alles genau erklärt wird, solange das erklärt wird, was zum Verständnis wichtig ist. Welches Holz und welches Wasser problematisch für manche Geweihten ist, ist zB nicht so wichtig solange genaue Holzsorten kein Thema werden in der Geschichte. Theoreeetisch ist auch das mit der genauen Funktionsweise der Bindung zwischen Geweihten und Wissenden nicht wichtig für den Leser. Aber wir sind hier schließlich in einer Leserunde mit Autorin, da sind ein paar Hintergrundinfos, die andere Leser nicht bekommen, doch immer ganz nett. (Und ja, mich interessiert das noch immer sehr, das Thema. :loool: )



    Zusammenfassend habe ich dem Buch vier Sterne gegeben. Wenn die Kritikpunkte nicht wären, wären es alleine schon wegen der zweiten Hälfte fünf Sterne geworden. So musste ich aber ein bisschen was abziehen, tut mir leid.


    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Aidan hat erklärt, das die Spitzen mit irgendetwas getränkt sind, das zur Vergiftung führt, wenn sich das Gift im Wasser löst und dann Hautkontakt bekommt ist es auch für William gefährlich.


    Nur genau in diesem Wasser, in das Wilhelm nur kurz hineingefasst hat und durch diesen kurzen Kontakt schon verätzt wurde, schwimmt Aiden ja minutenlang herum. - ohne Verätzung


  • bis Ende

    Dann waren da ja noch die Geweihten vom Schlachtfest. Das war aber auch tagsüber, jedenfalls konnte ich gerade nichts anderes finden. Waren das also doch Sarimsakis? Aber wenn es Sarimsakis waren, warum waren Iwan und Leandra dann über die Verdammten am Ende so überrascht? Leandra hatte sie ja schon gesehen als sie Gregorius beim Schlachtfest gerettet hat.

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