Klappentext:
Die 18-jährige Holly Golightly lässt sich in New York vom Strom des
leichten Lebens treiben. Mit charmanter Keckheit und überraschendem
Einfallsreichtum schlägt sie sich zwischen Bohemiens, Playboys, Gin und
Rosen durch und bleibt sich und ihrem Herzen treu. Und manchmal, wenn
sie die unbestimmte Furcht vor dem Leben packt, dann hilft nur eins:
schleunigst zum Juwelier Tiffany gehen!
Autor:
Truman Capote dürfte einigen ein Begriff sein, nicht zuletzt wegen seines Meisterwerkes "Kaltblütig". Frühstück bei Tiffany war eines seiner frühen Werke, welches ihn mitunter unvergesslich machte. Er selbst ist 1924 in New Orleans geboren. Mit zehn zog er mit seiner Mutter und ihrem neuen Mann (Capote) nach New York. Mit achtzehn war er ein Redaktionsgehilfe und hat einige Jahre später die ersten Preise für frühe Werke erhalten. Schließlich sicherte ihm Tiffany den Rum.
Meinung:
Es ist ein Buch, dass sich mit Leichtigkeit und unbeschwert lesen lässt. Der Stil ist sehr angenehm und einfach gehalten. Eine Geschichte wie Männer ihrer Natur unterliegen und sich um den Finger wickeln lassen. Die Protagonistin Holly ist meiner Meinung nach kühl und nicht so naiv, wie man sich dies vorstellen könnte. Es macht eher den Eindruck, dass ihr Verhalten klar durchdacht und berechnet ist. Umso mehr macht es Spaß zu sehen, wie die Männerwelt ihr zu Füßen liegt. Erstaunlich und zeitlos zugleich. Dieses Buch ist bei weitem kein Frauenbuch, Capote untermauert mit diesem Buch noch einmal seine Menschenkenntnis und zeigt ein sehr menschliches Verhalten, mit nur leicht überzogenen Zügen. Auch wenn die Geschichte schon in die Jahre gekommen ist, scheint der Inhalt auf jede Zeit zu passen.
Vielen Dank Herr Capote, sie haben mich erneut bestens unterhalten.