Björn Natthiko Lindblat et al. - Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte / ‎Jag kan ha fel

  • Kurzmeinung

    LilReader
    Gibt Impulse, die zum Nachdenken anregen ...
  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Eine interessante Biographie über das Leben, Spiritualität und Buddhismus
  • Ich lese immer gerne Bücher über spirituelle Entwicklungswege verschiedenster Menschen, so dass ich neugierig darauf war, was mich in diesem Buch über Björn Natthiko Lindeblad erwarten würde. Und ich wurde nicht enttäuscht. Einfühlsam berichtet das Buch über seinen spirituellen Entwicklungsweg hin zum buddhististischen Waldmönch und später Anbieter von Vorträgen, Seminaren und Coachings. Dabei wird kein Blatt vor den Mund genommen und auch schwierige Situationen und Erlebnisse wie z.B. der Umgang mit Krankheit und Tod werden liebevoll thematisiert.
    Dadurch, dass das Buch als Erfahrungsbericht aufgebaut ist, fällt es leichter die Ideen und Impulse Björn Natthikos Lindeblads aufzunehmen, als wenn das Buch als eine Art "Lehrbuch" über passendes buddhistisches Verhalten aufgebaut worden wäre. Es ist freilassend und jede_r kann schauen, was für eine_n gerade passt und richtig und wichtig ist.

    Das Buch wurde schwerpunktmäßig von Caroline Bankler geschrieben und durch Impulse von Björn Natthiko Lindeblad und Navid Modiri ergänzt, schildert aber in der Ich - Erzählweise Lindeblads Erfahrungen.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Björn Natthiko Lindbeblad / Caroline Bankler / Navid Modiri - Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte“ zu „Björn Natthiko Lindblat et al. - Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte / ‎Jag kan ha fel“ geändert.
  • Danke für die Rezension!

    Vielleicht noch die Kurzbeschreibung dazu, damit man weiß, um was es geht :winken:


    Von einem, der auszog, sich selbst zu finden

    Was hilft uns, ein freieres Leben zu führen? Auf der Suche nach einer Antwort gibt Björn Lindeblad seine Karriere in der Wirtschaft auf und entscheidet sich für ein Leben als Waldmönch im Dschungel Thailands. Dort wird er zu »Natthiko, zu dem, »der an Weisheit zunimmt«. 17 Jahre später geht er zurück nach Schweden und fällt in eine tiefe Depression. Bis er sich auf die Lehren aus seiner Zeit als Mönch besinnt und beschließt, das, was er gelernt hat, weiterzugeben. Doch als er sein Glück und seine innere Ruhe wiedergefunden hat, erfährt er, dass er unheilbar an ALS erkrankt ist.

    Lindeblad weiß, was zählt, wenn die Tage begrenzt sind, und wie wir trotz aller Widrigkeiten Hoffnung, Schönheit und inneren Frieden finden können.

    2024: Bücher: 91/Seiten: 40 202

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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  • Meine Meinung: Ich weiß wie immer gar nicht wie ich anfangen soll dieses Buch zu rezensieren, weil es so bemerkenswert ist. Als Schwede hat er ein westlich, europäisches Leben mit einem tollem Beruf, Geld und alles was dazu gehört, aber der Autor ist nicht glücklich und er trifft eine bemerkenswerte Entscheidung, er möchte und wird Waldmönch und reist in ein anderes Land mit einer ganz anderen Kultur und kommt mit Land, Leute, Gepflogenheiten und Menschen in Kontakt was unfassbar faszinierend ist, durchaus einige Probleme beinhaltete, aber letztendlich auch, dass das Leben immer wieder weitergeht. Man bekommt sehr schöne Einblicke in das Leben eines buddhistischen Waldmönchs. Für mich eine empfehlenswerte Biographie, wenn man sich für Buddhismus oder das Leben eines Waldmönchs interessiert.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Sehr berührend


    Björn Lindeblad war in einem großen internationalen Unternehmen angestellt. Er arbeitete in der Niederlassung in Spanien. Er hatte eigentlich alles, was er wollte: ein Haus am Meer, flog Business class und sollte auch noch Finanzchef der Tochterfirma werden. Aber glücklich war er nicht. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit, ob er den Anforderungen genüge. So beschloss er, zu kündigen und Waldmönch in einem buddhistischen Kloster zu werden. Ganze 17 Jahre verbrachte er dort. Bei der Rückkehr in die normale Welt muss er einen schweren Schicksalsschlag verkraften.


    Dieses Buch hat mich zu tiefst bewegt und berührt. Der Schreibstil ist leicht und einfach. Er war mir sehr angenehm. Im Nachwort schreibt Bjorn Lindeblad, dass er es mit Caroline Bankler und Navid Modiri geschrieben hat. Der Text ist in der Ich-Perspektive von Bjorn verfasst. Die beiden haben Bjorn geholfen, das Buch zu schreiben. Denn er hat die Diagnose ALS bekommen, gerade wo er dachte, jetzt hat er sich gefangen im Leben. Es wird beschrieben, wie er dazu gekommen ist, Waldmönch zu werden. Es werden immer wieder Weisheiten von Björn weitergegeben. Das hat mir besonders gefallen und ich werde das Buch immer wieder zur Hand nehmen und darin lesen, um mir die buddhistischen Weisheiten zu verinnerlichen. Sehr gefallen hat mir auch Björns Erkenntnis:


    "Am allermeisten schätze ich an dem täglichen spirituellen Training, über siebzehn Jahre lang, dass ich nicht mehr an alles glaube, was ich denke."


    Dahinter steckt so viel Wahrheit und es ist so schwierig, so weit zu kommen.


    Sehr inspirierendes und ergreifendes Buch über einen Menschen, der den Buddhismus lebt.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Inhalt Zitat amazon.de:

    "Von einem, der auszog, sich selbst zu finden

    Was hilft uns, ein freieres Leben zu führen? Auf der Suche nach einer Antwort gibt Björn Lindeblad seine Karriere in der Wirtschaft auf und entscheidet sich für ein Leben als Waldmönch im Dschungel Thailands. Dort wird er zu "Natthiko, zu dem, "der an Weisheit zunimmt". 17 Jahre später geht er zurück nach Schweden und fällt in eine tiefe Depression. Bis er sich auf die Lehren aus seiner Zeit als Mönch besinnt und beschließt, das, was er gelernt hat, weiterzugeben. Doch als er sein Glück und seine innere Ruhe wiedergefunden hat, erfährt er, dass er unheilbar an ALS erkrankt ist.

    Lindeblad weiß, was zählt, wenn die Tage begrenzt sind, und wie wir trotz aller Widrigkeiten Hoffnung, Schönheit und inneren Frieden finden können."








    Das Cover ist mit seiner Farbgebung und den Abbildung hervorragende Einführung zum Inhalt. Die Bilder, die in die Innenklappen vorne und hinten eingebettet sind, setzen das i-Tüpfelchen für´s Cover obendrauf.

    Der Schreibstil ist genauso, wie ich mir das wünsche. Irgendwie sanft und dennoch mit einer Kraft, die vollkommen berührt und im positiven Sinne aufrüttelt. Die unaufdringliche Offenheit macht Mut, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen und jeden Tag Stück für Stück die innere Weisheit zu erleben und Kraft daraus zu schöpfen.

    Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, weil es mich intensiv abgeholt hat. Dabei musste ich jedoch immer wieder innehalten und reflektieren, da die Inspiration, die ich daraus gewonnen habe, enorm ist.

    Nicht zu vergessen ist hier aber auch die interessante Lebensgeschichte, die hier erzählt wird. Alles in allem ein sehr beeindruckendes Buch, das nachwirkt.



    Mein Fazit: beeindruckende Offenheit und macht Mut zur Selbsthilfe