Dies ist der erste Band einer werdenden Reihe.
Inhalt;
Ein früherer Beamter der Mordkommission, arbeitet auf eigenen Wunsch als "Dorfsheriff" im letzten Zipfelchen von Hamburg. Er wurde zum Trinker und Dauerkonsumierender von Medikamenten. In entsprechendem Zustand überfährt er einen Menschen und hat den suspekten Einfall, die Leiche verschwinden zu lassen. Wieder nüchtern entdeckt er, dass er wohl eine bereits Tote überfahren hat. Nun muss die Leiche wieder her, um in einem Mordfall ermitteln zu können. Wobei es letztendlich noch um einige Verbrechen mehr geht.
Meinung:
Der Dorfsheriff Nick Beck hat gewaltige Probleme, die aber so in den Fall eingebunden sind, dass die Story ohne diese Komplikationen tatsächlich etwas mau wäre.
Natürlich liegt ihm daran den Fall aufzuklären. Da dieser in seinem Bezirk geschah, gelingt es ihm mit einer Kollegin dran zu bleiben. die Kollegin, Schwanger und daher ungewollt versetzt, kämpft ebenfalls darum ermitteln zu dürfen. Sie ist im übrigen die Einzige von deren Privatleben man etwas mehr erfährt.
Somit haben wir zwei Protagonisten mit privaten und beruflichen Problemen. Etwas was ich immer weniger mag, da dies Standard in Krimis zu werden scheint. Jetzt das große Aber. In diesem Buch stört es mich nicht. Es ist geschrieben als sei es das normalste überhaupt. Die beiden Hauptcharaktere sind nicht supersympathisch, aber auch nicht das Gegenteil.
Der Krimi, die Ermittlungen, die möglichen Täter deren es einige gibt, die Frage ob und wie Nick Beck sich da rauswinden kann, ist spannend! Man rätselt mit, weiß bis zum Schluss nicht, wie das alles ausgeht. Dann gibt es noch einen unerwarteten Plot.
Fazit:
Der Aufhänger ist skurril. Analytisch betrachtet hat die Aufklärung des Falls einige kleinere Schwächen.
Das Buch liest sich leicht, auch weil es unkompliziert geschrieben ist. Man möchte einfach wissen wie es weiter geht, mit dem Fall und natürlich mit den Personen.