Matt Haig - The Comfort Book. Gedanken, die mir Hoffung machen.

  • Kurzmeinung

    nijuras
    Nette Texte, die sich aber thematisch immer wieder wiederholen. Ich hätte mir einen roten Faden gewünscht.
  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Comfort Book mit vielen schönen Zitaten
  • „The Comfort Book“ von Matt Haig ist eins der wenigen Bücher, das ich bewerte, bevor ich es zu Ende gelesen habe. Und das nicht etwa, weil es mir nicht gefällt und ich es abgebrochen habe, sondern ganz im Gegenteil: Dieses Buch begleitet mich jeden Tag seitdem ich es habe!


    Direkt das Cover hat mich sehr angesprochen. Es strahlt Ruhe und Wärme aus und wirkt sehr modern. Es passt meiner Meinung nach perfekt zum Titel, denn es verspricht „Comfort“ - Trost, wärmende Gedanken und ein kuscheliges Nest. Ich mag Matt Haigs unkomplizierten, persönlichen Schreibstil und finde das Buch einfach schön. Wie schon nach der Leseprobe geplant, habe ich dieses Buch in mein kleines Morgenritual eingebaut. Ich lese einen Abschnitt und starte dann mit guten Gedanken in den Tag.


    Während es sich bei der Sammlung manchmal nur um einen einzelen kurzen Gedanken handelt, sind auch kurze Anekdoten und Erlebnisse beschrieben. Ich mag die Abwechslung. Je nachdem in welcher Lebensphase man sich gerade befindet, wird jeder sich von anderen Zeilen angesprochen fühlen oder sie anders interpretieren. Manche Seiten habe ich nach dem Frühstück schon „verdaut“, über andere denke ich beim Einschlafen noch nach. Ich denke man kann es auch immer wieder von vorne lesen und die Geschichten neu interpretieren. Auf jeden Fall werde ich es dieses Jahr auch bestimmt noch ein, zwei Mal verschenken. Eine klare Empfehlung von mir!

  • Hoffnungsfrohe Gedanken in ungeordneter Folge


    Ich kann nicht sagen, was ich mir vorgestellt habe unter diesem Buch. Vielleicht was ähnliches wie John Greens „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“, das ich vor kurzem erst beendet habe. Bei diesem Autor faszinierte mich, wie er seine Gedanken, seine Erlebnisse, seine persönlichen Erfahrungen in kleine Geschichten verpackt, sie sinnvoll mit der Gegenwart, der Vergangenheit, mit Personen u.s.w. in Beziehung bringt und sie verständlich formuliert. Mir gefiel bei ihm die humorvolle, geistreiche Wissensvermittlung und seine Bewertung der Faktenlage zum betreffenden Thema.


    Matt Haig vermittelt vieles in seinem Buch, u. a. Mut, Hoffnung, Zuversicht, Auswege, Richtung, Wertebewußtsein, Klarheit. Er ruft auf gegen Verhaltensmuster und Routine anzugehen, den alltäglichen Trott zu durchbrechen, gegen Ängste (z. B. vor Veränderung) und Stagnation zu kämpfen und vor allem öfter mal die Komfortzone zu verlassen.

    Er stellt u. a. die Erkenntnisse über sich selbst vor und läßt den Leser daran teilhaben. Darauf muss man sich aber einlassen können. Bei mir stehen mein Alter, mein Pragmatismus, mein Charakter, dem Sammelsurium von zusammengetragenen Einsichten entgegen. Ich befinde mich im letzten Drittel meines Lebens und die vielen Erfahrungen, die Erlebnisse, die Sozialisierung lehrten mich mit schwierigen Situationen fertig zu werden. Wenn es mir schlecht geht, würde ich nie zu diesem Buch greifen. Die Aneinanderreihung von wenigen Sätzen – manchmal nur ein einziger Satz - zu einem Thema, sind mir zu wenig.

    Es ist alles richtig, was Matt Haig zusammengetragen hat. Sein Schreibstil ist für mich gewohnt gut.


    Fazit:

    „The Comfort Book“ besteht aus Erkenntnissen, Einsichten, persönlichen Lernprozessen und Schlußfolgerungen daraus, verschiedenen Zitaten und vieles von Haigs Ängsten, Panikattacken, Depressionen. Das Buch kann man beliebig lesen - aufschlagen an irgendeiner Stelle. Es hat zwar vier Teile, aber für mich war keine thematische Gliederung oder ein roter Faden ersichtlich. Darauf macht Haig selbst aufmerksam in „Eine Anmerkung zur Struktur des Buches" S. 7.


    Den Hype,den das Werk bis jetzt entfachte, kann ich leider nicht nachvollziehen.


    Von mir drei von fünf Sternen und die Empfehlung für diejenigen, die Mut, Hoffnung, Kraft aus den Zeilen ziehen können! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Dieses Buch umfasst kurze Texte, Zitate und Listen, die Matt Haig aufgeschrieben hat, um sich selbst zu trösten. Der Autor, der selbst an Depressionen leidet, hat für sich und nun auch für den Leser ein Buch geschrieben, mit „Gedanken, die Hoffnung machen“.


    Die Texte umfassen oft wirklich nur wenige Sätze und es sind auch immer wieder Zitate von berühmten Philosophen dabei oder Sprichwörter.


    Meinung:


    Ich glaube, wenn es einem nicht gut geht, kann das Buch einem wirklich Trost geben. Alleine das Cover macht schon gute Laune.

    Man kann das Buch irgendwo aufschlagen, muss es nicht von vorne lesen und gerade wenn es einem schlecht geht, sind diese kurzen Texte prima geeignet, da einem gerade in solchen
    Momenten oft die Konzentration fehlt.


    Einiges hat mich auch sehr berührt.


    „Wir sind immer mehr als der Schmerz, den wir spüren. Immer. Schmerz ist nicht allumfassend. Wenn du sagst: „Ich habe Schmerzen“, dann ist da der Schmerz, und dann ist da das Ich, und das Ich ist immer größer als der Schmerz. Denn das Ich ist auch ohne den Schmerz da, während der Schmerz nur als Produkt des Ichs da ist. Und dieses Ich wird überleben und wieder etwas anderes empfinden.“


    Ich mag Listen und habe mich so über Haigs Listen sehr erfreut. Das sind zum Beispiel Songs, die ihn trösten. Bücher, die ihm geholfen haben, Dinge, die nicht glücklich machen oder Filme, mit hohem Trostfaktor.


    Kritik:

    Was ich bei diesem Buch vermisse, ist der Hinweis, dass sich Menschen, die in einer schweren Krise befinden, professionelle Hilfe holen sollen. Wenn jemand psychisch krank ist, kann es absolut kontraindiziert sein, zu sagen, man soll alle „unterdrückten Gefühle, alle schmerzhaften Erinnerungen, alle bedrückenden Geheimnisse“ fließen lassen. Je nach Erkrankung können Menschen daran zusammen brechen. Haig hatte selbst schon Nervenzusammenbrüche, stand selbst schon vor einem Suizid und ich gehe davon aus, dass er selbst Therapie gemacht hat. Daher finde ich diesen fehlenden Hinweis etwas enttäuschend.

    Auch diese Tipps „sei einfach du selbst“. Es ist nicht einfach und wenn er mit dem Buch wirklich Menschen helfen will, die in einer schweren Lebenskrise stecken oder wie er selbst psychisch krank sind, dann hätte ich einige Worte zu dem Prozess und zur professioneller Hilfe erwartet.


    Vielleicht ist mein Anspruch hier zu hoch. Aber meine Erwartung an Haig ist hoch. Er ist in meinen Augen ein großartiger Autor und ich habe sein Buch „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“ schon oft an Menschen mit Depressionen weiterempfohlen.


    Zitat:

    „Dein Weg bist du. Dein Wert besteht darin, dass du da bist. [….]

    Du wurdest mit diesem Wert geboren, genau wie jedes andere Baby auch, und dieser Wert verschwindet nicht einfach, wenn du älter wirst.“


    Dieses Buch hat das Potenzial, für den Leser und die Leserin zu einem echten Trostbuch
    in dunklen Zeiten zu werden. Es kann zum Begleiter werden, um sich mit dem auseinander zu setzen, was man über sich selber denkt.

    Auf jeden Fall berührt es das Herz.


    4 ♥ ♥ ♥ ♥

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Matt Haig - The Comfort Book. Gedanken die mir Hoffung machen.“ zu „Matt Haig - The Comfort Book. Gedanken, die mir Hoffung machen.“ geändert.
  • Meine Meinung: Matt Haig lese ich unheimlich gerne und der Titel hat mich magisch angezogen, schließlich lese ich gerne Bücher die erwärmend sind, die erwärmende Botschaften nach außen tragen. Das Cover ist erwärmend, schließlich strahlt einem die Sonne entgegen, auch wenn einiges an blau auch Kälte verströmt, aber die Sonne kann das Wasser ja auch erwärmen und man kann dann wunderbar entspannen. Also wenn das genauso gestaltet und konzipiert wurde, dann hat es bei mir definitiv gepasst. Das Buch ist nicht besonders vielseitig und es gibt so einige Seiten die nicht wirklich gefüllt sind, aber die ganzen zitierungswürdigen Botschaften machen dieses Manko für mich wieder wett. 'Nichts ist stärker als eine kleine Hoffnung die niemals aufgibt.' ist eine von vielen Zitaten, aber es zeigt auch einfach wie man mit einfachen Worten in dunklen Zeiten wieder Mut und Hoffnung schöpfen kann. Ich empfehle dieses Buch trotzdem jedem Menschen der aufbauende Worte gebrauchen kann. Am Ende habe ich ein dennoch nicht die volle Sternzahl vergeben, weil ich das Sachbuch von Johann Hari 'Der Welt nicht mehr verbunden' für ausführlicher und besser halte, aber wer kurze prägnante und aufbauende Worte sucht und braucht für den ist das Buch perfekt.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: 111 Pflanzen die man kennen muss (Klaudia Blasl) 116 / 240 Seiten


    SUB: 857

  • Matt Haig sind trübe Gedanken, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit vertraut. Der Autor musste bereits erfahren, was es heißt, eine Depression durchzumachen. Für schwierige Zeiten hat er eine Auswahl an kurzen Texten und Zitaten zusammengetragen, die ihm Trost gespendet haben. Sie soll dabei behilflich sein, die schönen Seiten des Lebens zu erkennen.


    „The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen“ ist ein Sachbuch von Matt Haig.


    Meine Meinung:

    Das Buch besteht aus vier Teilen. Diese sind wiederum in Kapitel unterschiedlicher Länge untergliedert, manche davon sehr kurz, andere ausführlicher. Das Buch ist so aufgebaut, dass man es weder chronologisch noch vollständig lesen muss, um es zu verstehen. Dieses Konzept finde ich sehr sinnvoll für diese Art von Sachbuch. Eine Form von Inhaltsverzeichnis wäre jedoch hilfreich gewesen, um einzelne Kapitel besser wiederzufinden.


    Stilistisch ist das Buch sehr abwechslungsreich. Es enthält Erfahrungsberichte, Listen, Lebensweisheiten, Zitate und Rezepte. In sprachlicher Hinsicht ist das Buch nicht spektakulär, aber angemessen.


    Inhaltlich handelt es sich um eine Sammlung tröstender Worte und Erkenntnisse, die der Autor als seine „Rettungsinseln“ bezeichnet. Die Gedanken, Betrachtungen, Erinnerungen, Selbstreflexionen und Beispiele sollen Hoffnung und neue Zuversicht in verschiedenen, vor allem schwierigen Lebenssituationen spenden, inspiriert von eigenen und fremden Erfahrungen. Dabei bedient sich der Autor auch bei der Philosophie und aus dem Gedankenschatz bekannter Persönlichkeiten wie Marc Aurel und James Baldwin.


    Als Leitmotiv nennt Matt Haig das Verbundensein - aller Dinge, Momente, Emotionen und Menschen. Das Buch soll dabei helfen, Trost und Halt in uns selbst zu finden. Die Aussicht, von jemandem lernen zu können, der offen zugibt, an Depressionen und Panikattacken zu leiden, hat mich neugierig auf die Sammlung gemacht. Naturgemäß konnte ich nicht aus allen Kapiteln etwas ziehen. Beispielsweise hat jeder und jede ein andere Songauswahl, die ihn oder sie beruhigt und tröstet, sodass die abgedruckte Liste Haigs nicht 1:1 auf andere Menschen übertragbar ist. Zudem gibt es immer wieder nur kurze Impulse, die eine Therapie oder ähnliche Intervention bei ernsten psychischen Problemen natürlich nicht ersetzen können. Aber es finden sich viele schlaue und wohl durchdachte Sätze und Ideen in der Sammlung. So bringt die Lektüre etliche Denkanstöße und hat mich mehrfach zum Nachdenken angeregt. Mehr noch: Das Buch hat in mir den Wunsch geweckt, selbst eine solche persönliche Sammlung in einem Notizbuch anzulegen.


    Das Cover mit dem stilisierten Sonnenaufgang passt mit seiner Symbolik gut zum Inhalt. Schön finde ich, dass auch der Originaltitel für die deutsche Ausgabe übernommen wurde.


    Mein Fazit:

    „The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen“ von Matt Haig ist ein sehr persönliches Sachbuch, das vielerlei schlaue Gedanken und Denkimpulse bietet. Eine empfehlenswerte Lektüre, die dazu einlädt, sie immer mal wieder zur Hand zu nehmen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Gibt einem Hoffnung


    Matt Haig hat in diesem Buch kurze Geschichten und Sprüchen aneinander gereiht, die einem Mut machen sollen und Hoffnung bereiten sollen. Er lässt den Leser auch immer wieder an eigenen biographischen Erfahrungen mit teilhaben.


    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Dadurch dass die Texte zum Teil sehr kurz sind, konnte ich nach dem Lesen sehr gut reflektieren, was ich gerade gelesen habe. Die Geschichten sind dazu da, dass man nach dem Lesen darüber nachdenkt. Man kann beim Lesen im Buch auch hin und her springen, weil das Buch chaotisch wie das Leben ist, was der Autor am Anfang erwähnt. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor seine persönlichen Erlebnisse mit eingearbeitet hat und gezeigt hat, wie er aus einer tiefen Lage wieder heraus gekommen ist und wieder Freude im Leben empfand. Das macht denjenigen Mut, die sich auch in so einer Lage befinden und momentan keine Freude im Leben entdecken können. Das Cover in seinen bunten Farben spiegelt die Hoffnung sehr gut wider, die man im Leben haben soll.


    Ein Werk, das dem Leser Hoffnung gibt und Mut macht, aus einem tiefen Loch wieder heraus zu kommen und anregt, etwas im eigenen Leben zu verändern.

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  • Mit "The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen" liegt bereits das zweite Buch des Autors Matt Haig vor, das ich lesen durfte. Und erneut hat es mich von der ersten Sekunde an packen und berühren können. Denn in diesem kleinen Buch verbergen sich viele kleine Texte, Gedanken und Lebensbeschreibungen, die, wenn mensch sich drauf einlässt, tief berühren und zur Veränderung des eigenen Lebensweges beitragen können.
    Die Sprache des Autors sorgt geradezu dafür, dass mensch sich angenommen und gemeint fühlen kann und nicht die Atmosphäre des Belehrt - Werdens entsteht. Die Texte und Gedanke sind Angebote, die mal gerade auf fruchtbaren Boden fallen und mal etwas mehr Zeit brauchen, um sich innerlich zu verankern und dann später aufblühen. Deswegen lohnt es sich, dieses Buch immer wieder mal in die Hand zu nehmen und neu darauf zu schauen, was es mit einer_m macht.
    Lasst euch ein zur Veränderung des eigenen Lebens aufzubrechen. Aber Achtung: Seid drauf vorbereitet, das einiges nicht so bleibt wie es ist.

  • Dieses Buch ist anders. Es folgt keinen Regeln, hat keine Rahmengeschichte und fasst einfach unzählige kleine Gedankengänge, Hoffnungsschimmer und Erzählungen zu einem Werk zusammen, das Mut machen soll. Manchmal sind es nur einzelne Wörter oder Sätze, manchmal sind es mehrere Seiten, aber die Message ist immer die Selbe: Es gibt immer einen Grund zur Hoffnung und wenn man ganz unten ist, kann es nur noch aufwärts gehen.
    Die Grundidee dieses Buches hat mir sehr gut gefallen, besonders zu Zeiten wie diesen, in denen die Welt Kopf steht und jeder einzelne von uns zu kämpfen hat. Viele Sprüche, Zitate und Geschichten haben mir auch sehr gut gefallen und ich bin mir sicher, dass ich das Buch noch öfters zur Hand nehmen werde.
    Was mir allerdings gefehlt hat, war eine „neue Erkenntnis“ oder etwas, das den Funken bei mir vollends überspringen lässt. Daher „nur“ 4/5 Sterne.

  • Lebensimpulse


    Matt Haig hat mit seinem The Comfort Book einen wunderbaren Ratgeber für Menschen geschrieben, die in einer Depression feststecken oder nicht weit davon entfernt sind.

    Es ist eine reichhaltige Sammlung von Gedanken, kleinen Geschichten, Mutmachern, Aphorismen und Songs.

    Matt Haig erzählt in diesem Buch von seinen eigenen Erfahrungen mit Depressionen und was ihm geholfen und Halt gegeben hat, durch diese schwere Zeit zu kommen. Selbstakzeptanz, den eigenen Wert erkennen, sich selbst genug sein, sind nur einige Impulse, die er dem Leser mit auf den Weg gibt. Sie vermitteln Hoffnung und regen dazu an, sich selbst besser kennenzulernen. Unsere Ängste und Wünsche zu reflektieren und mit anderen Augen zu sehen.

    Mit den vielen kleinen Texten kann man das Buch gut als täglichen Lebens- und Wegbegleiter verwenden. Unbeirrt einfach weiterzugehen, immer geradeaus (Seite 15).

    Das farbenfrohe Cover passt perfekt zu dem Buch. Die Wellen setzen sich im Inneren fort und der Leser wird sozusagen durch das Buch getragen.

    Ich persönlich habe mir viele Texte auf kleine Karten schrieben, die ich mir gut zur Hand nehmen kann, wenn mich Selbstzweifel überkommen oder ich einfach nur einen guten Impuls für den Tag brauche.

    Ein sehr lesens- und empfehlenswertes Buch. Es vermittelt Akzeptanz und Geborgenheit.

  • Ich habe das Buch immer mal wieder zur Hand genommen, ein wenig drin gelesen, es länger wieder zur Seite gelegt und das ganze einfach so oft wiederholt, bis ich es heute schließlich beendet hab. Und ich muss sagen, ich fand es sehr interessant, dass er in diesem Buch viele seiner Gedanken, seiner sogenannten Rettungsinseln, mit anderen teilt und einige davon fand ich auch richtig schön. Ich glaube auch, dass das Buch durchaus etwas tröstendes haben kann, in Zeiten, in denen es einem selbst nicht gut geht. Und dennoch wirkt es manchmal auf mich, als würde er sich mit allen Mitteln manches versuchen selbst einzureden, woran er nicht ganz glaubt bzw. manchmal nicht glauben kann. Nach dem Motto, wenn man es nur oft genug schreibt, wird es wahr. Vielleicht tu ich ihm da unrecht, bei mir entstand nur während dem Lesen oft eben dieses Gefühl, weshalb manche "Ratschläge" oder "Weisheiten" einen etwas schweren Beigeschmack hinterließen.


    Trotzdem finde ich das Buch als kleinen Wegbegleiter (nicht als Therapieersatz) insgesamt gelungen und es ist auch eines, dass ich weiterempfehlen werde. Grad die wirklich sehr kurzen Kapiteln, manchmal nur einzelne Sätze, sind in Zeiten, wo man kaum Aufmerksamkeit und Energie aufbringen kann, leicht bekömmlich und der Inhalt kann durchaus Trost spenden.

    Von mir gute :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


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