Alex Michaelides - Die verschwundenen Studentinnen / The Maidens

  • Kurzmeinung

    Tessa
    Am Anfang sehr zäh,aber irgendwann hat es mich abgeholt und ich konnte kaum aufhören zu lesen- das Ende war überraschend
  • Kurzmeinung

    sinah
    konnte mich nicht packen, ich kam nicht in die Geschichte
  • Das positive am Buch ist, dass es sich überwiegend leicht und flüssig liest. Es kann aber leider bei weitem nicht an das Vorgänger Buch rankommen. Die Spannung kann einen nicht mitreißen, trotz gutem Lesefluss kann es nicht recht fesseln. Die Figuren können einen nicht ansprechen, vieles wirkt konstruiert und zu sehr gewollt. Es gibt zwar auch hier gegen Ende eine überraschende Wendung, die aber nicht überzeugen kann. Der Autor erwähnt selber im Nachwort, wie anders das Schreiben dieses zweiten Buchs für ihn war und das lässt sich auf diesen Roman übertragen. Leider anders, schlechter anders. Auch die kurzen Anknüpfpunkte an die erste Geschichte mit der dort vorkommenden Psychiatrie und der Figur Theo, kommen mir später absichtlich platziert vor.

  • basco09 es ist schon schön, wenn man erfährt, worum es in einem Roman geht. Könntest Du das noch ergänzen?


    Hier noch das Original

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Alex Michaelides - Die verschwundenen Studentinnen“ zu „Alex Michaelides - Die verschwundenen Studentinnen / The Maidens“ geändert.
  • Hier noch die Kurzbeschreibung vom Amazon: (hat mich interessiert) :winken:


    Ein altehrwürdiges College.

    Eine unheimliche Serie von Vermissten-Fällen.

    Und eine tödliche Wahrheit.

    »Die verschwundenen Studentinnen«, der zweite Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Alex Michaelides, verbindet dunkle Geheimnisse hinter den alten Gemäuern von Cambridge mit den Abgründen einer Familie.

    An Marianas ehemaligem College in Cambridge wird eine Studentin tot aufgefunden, brutal ermordet. Auf dem Campus geht die Angst um. Die Trauma-Therapeutin macht sich auf den Weg, um ihrer dort eingeschriebenen Nichte beizustehen. Kaum angekommen, verschwinden zwei weitere Studentinnen. Ihre Nachforschungen führen Mariana tief in eine ebenso düstere wie unheimliche Parallelwelt am College. Hat der exzentrische Professor, der offenbar nicht nur einem ominösen Geheimbund vorsteht, sondern zudem einen unheimlichen, uralten Kult wiederzubeleben scheint, etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun? Oder ist die Wahrheit deutlich komplizierter - und persönlicher?

    Während die Polizei den Fall schon abgeschlossen glaubt, öffnen sich für Mariana im wahrsten Sinne des Wortes die Tore zur Unterwelt ...

    Clever geplottet, atemraubend erzählt: Alex Michaelides, Bestseller-Autor des Psycho-Thrillers »Die stumme Patientin«, zieht auch in »Die verschwundenen Studentinnen« wieder alle Register intelligenter Psycho-Spannung!

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden

  • Mariana ist Gruppentherapeutin und kämpft selber noch mit Schicksalsschlägen, die ihr Leben noch weiterhin bestimmen. Als ihre Nichte Zoe anruft, um die Morde an ihrem College in Cambridge zu thematisieren, beschliesst Mariana für ihre Nichte da zu sein und das Rätsel um die Morde zu lösen.
    Verwickelnde Ereignisse die zum Schluss Sinn ergeben, ein Plot-Twist wie beim ersten Buch des Autors - zutiefst schockierend und überraschend. Auch die Anspielung an sein erstes Buch hat mir gefallen. Die Geschichtsausflüge in die griechischen und mythologischen Tragödien ,welche in die Ermittlungen einfliessen passten gut zum Gesamtbild.
    Der Schreibstil ist fliessend und trotz gutem Lesefluss bleibt die wirkliche Spannung aus - trotz überraschendem Ende, ist für mich das Ende nicht überzeugend.
    “Die stumme Patientin” bleibt ungeschlagen.

  • An der Universität im alt ehrwürdigen Cambridge verschwinden Studentinnen und die erste wird ermordet aufgefunden. Sie ist eine Freundin von Zoe Marianas Nichte. Mariana leidet unter dem Tod ihres Mannes und will nicht auch noch ihre Nichte verlieren, sie eilt nach Cambridge um die dortige Polizei mit ihrem Fachwissen als Psychologin zu unterstützen.

    Zuviel Psycho zu wenig Thriller das ist mein Empfinden bei diesem Buch. Mariana leidet viel zu sehr als das sie in irgendeiner Form eine Hilfe sein könnte. Da sie zur Hälfte Griechin ist wird sehr viel Bezug zu griechischen Göttern oder anderen alten Erzählungen die in einer Form mit der Antike zu tun haben genommen. Einerseits ist das Buch sehr langatmig geschrieben, aber durch die ständigen Wendungen und immer wieder anderen Figurenkonstellationen war ich neugierig wie sich das Buch entwickelt. Nachvollziehbar war für mich keine der Handlungen. Entweder ist jemand verdächtig oder nicht, wenn ja fördere ich keine Treffen oder andere Aktionen mit dem Verdächtigen. Das Ganze wurde für mich immer mehr zu einer Terrorgeschichte. Ganz anders wie ich es nach dem Begleittext erwartet hatte.

    Ich wollte keine griechische Mythologie, ich wollte keine ermordeten Studentinnen, ich wollte keinen Psychoterror.

    Ich wollte einen Thriller in dem die Studentinnen zwar verschwinden aber am Ende wieder lebend auftauchen.

    Für mich zu viel Durcheinander, zu viel Realitätsverlust.