Inhalt:
Ein charmanter Cosy Crime für Jugendliche ab 12 Jahren und der 2. Fall für das bezaubernde Ermittlerduo Amy und Tante Clarissa – Charaktere wie von Agatha Christie.
Von Liebeskummer geplagt stürzt sich die 14-jährige Amy voller Elan in die Projektwochen an ihrer Schule. Dort laufen die Proben zum Krimitheaterstück „Mord in der Bibliothek“ auf Hochtouren und Amy ergattert noch den begehrten Posten der Regieassistentin. Spotlight, der Mörder betritt die Bühne und zielt. Ein Schuss, eine lebensechte Todesszene. Zu lebensecht. Denn wer platzierte eine echte Waffe auf der Bühne? Und warum? Ohne es zu wollen, steckt Amy plötzlich wieder bis über beide Ohren in Mordermittlungen. Und ganz Ashford-on-Sea ist in heller Aufregung …
Charmanter Erzählton, Internatsintrigen, Liebeskummer und ein unerklärliches Verbrechen!
Meine Meinung:
Dieser 2. Teil der Reihe „ Eine Leiche zum Tee“ von der Vielschreiberin Alexandra Fischer-Hunold, hat mir viel Lesespaß gemacht. Obwohl ich Bd. 1 dieser Jugendkrimi-Reihe versehentlich vorher nicht gelesen habe, kam man mit der Geschichte wunderbar klar, denn die Autorin greift zum besseren Verständnis, die wichtigsten Fakten aus Band 1 kurz auf, wodurch manche Verbindungen besser verständlich sind.
Der Plot spielt in dem kleinen gemütlichen Örtlichen „Ashford“, welches u.a. eine Ein-Personen-Buchhandlung hat, einen netten Tee-Salon und einen kleinen Lebensmittelladen hat, man kennt sich untereiander und man teilt die Leidenschaft von Lesen von Krimis im „Ashford-Crime –and-Murder-Club“. Aber Haupttollen spielen die Besitzerin des Tee-Salon Tante Clarissa und ihre Nichte Amy.
Das Buch ist charmanter Cosy Crime für Jugendliche ab 12 Jahren und demnach auch sehr seicht und einfach geschrieben, gerade weil die 14 jährige Amy mit Liebeskummer und ihre Naseweisen Neugierde sehr gut in Szene gesetzt wurde.
Der Plot hingegen hat mich als passionierte Krimileserin ziemlich gefordert. Er fängt klassisch und „bekannt“ an. Durch eine vertauschte Requisite wird ein Mord nicht nachgestellt sondern verübt. Es gibt eine überschaubare Anzahl von Verdächtigen.
Nicht nur die Polizei, die Mitglieder des Ashford-Crime –and-Murder-Club und Amys beste Freundin Willow ermitteln, sondern ich als Leserin habe kräftig mitgerätselt.
Das Buch ist lässt sich wegatmend, an einem verregeneten Nachmittag, bei einer Tasse Tee oder Kaffe mit einem Stückchen selbstgebackenen Kuchen, Scones oder Muffin, kann man das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Ich freue mich sehr noch Band 1 nachschieben zu können und finde es sehr schade, dass es hier scheinbar keine Fortsetzung gibt, hoffentlich einfach mal NOCH nicht, sondern irgendwann.