Sarah Kringe - Happy Road

  • Kurzmeinung

    Meany
    Auch für Menschen außerhalb der Vanlifeszene ist es interessant wegen der kurzweiligen Episoden in aller Herren Länder.
  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Ein Roadtrip durch ganz Europa
  • Sarah Kringe und ihr Freund Mathias machen einen Roadtrip durch ganz Europa.Eingeplant sind neun Monate. In einem selbst ausgebauten VW Bus geht es Mitte Mai auf die Reise.Alles auf drei Quadratmeter aufgeteilt.


    Der Schreibstil ist sehr bildhaft, flüssig und leicht zu lesen. Die Autorin war mir schon von den ersten Seiten an sympathisch.Die Spannung ist ist immer mit dabei denn der Leser weiß ja nie was als nächstes passieren wird.


    Fazit:Der Reisebericht wird unterstützt durch viele schöne Naturbilder.Der Roadtrip geht durch ganz Europa von Österreich über Slowenien,die kroatische Küste entlang nach Serbien bis ins Baltikum und dann hinauf ans Nordkap. Jedes Land hat praktisch sein eigenes Kapitel in dem die Autorin von ihren Abenteuern erzählt.Angefangen von der Idee bis zur Verwirklichung erzählt die Autorin auf ihre ganz eigene Weise.Sie erzählt mit voller Begeisterung und Hingabe und nahm mich mit auf ihre Tour.Ich fand es auch gut dass sie zu Beginn und auch zwischendurch immer wieder Tipps gibt.Entweder durch eigene Erfahrungen oder die von anderen.Emotionale,lustige,schöne und tolle Erfahrungen sind in diesem Reisebericht enthalten.Ich durfte bei diesem Roadtrip mit dabeisein und bekam dann doch so etwas wie Fernweh. Zum abschalten und sich in andere Länder zu begeben und sich einfach mal von der Autorin mitreis(ß)en zu lassen dafür ist dieses Buch gedacht.Es ist eine kurzweilige Erzählung da jedes Kapitel in sich abgeschlossen ist auch sind sie nicht allzu lang.

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  • Ich liebe Geschichten über das Unterwegs - Sein und alternative Reiseformen, so dass dieses Buch natürlich direkt seinen Weg in mein Bücherregal finden durfte.

    Als Leser_innen lernen wir Sarah und Mathias kennen, die mit ihren Van Europa erkunden und dabei ganz viele schöne besondere Orte entdecken.

    Was ihnen bei dieser Reise so alles passiert, was sich verändert hat und wie sie auch mit den jeweiligen Schwierigkeiten umgegangen sind erfahren die Leser_innen auf lockere Art und Weise in diesem Reisebuch, das auf jeden Fall die Lust weckt, hoffentlich bald wieder unterwegs sein zu können.

    Gerade in Zeiten, wo Reisen (noch) nicht wieder uneingeschränkt möglich ist und wo auch ökologischere Reiseformen jenseits des Pauschaltourismus und des "Immer höher, immer weiter" gesucht werden, sind Bücher wie dieses Gold wert. Die Kombination von Text und schönen Fotos passt auf jeden Fall richtig gut. Wann machst du dich auf, um selbst Europa zu erkunden? Es lohnt sich bestimmt.

  • Cooler Roadtrip


    Als ich "Happy Road" das erste Mal in den Händen gehalten habe, hat mich bereits das Cover begeistert - das Bild, das die Autorin in einer ganz besonderen Pannensituation zeigt, macht richtig Lust aufs Lesen und wirkt authentisch. Denn genau solche Pannen stellt man sich auf einem langen Roadtrip vor.

    Dass Sarah und ihr Begleiter und Skilehrer Mathias (die sich übrigens erst kurz zuvor kennengelernt haben) sich aber trotzdem auf die Reise ihres Lebens machen, zeugt auf jeden Fall von Mut und Abenteuerlust.

    In einem umgebauten VW-Bus reisen sie durch Länder wie Rumänien, Norwegen und Lettland und lernen so Menschen, Kulturen aber auch die vorherrschenden Straßenverhältnisse und Wetterextreme (!) kennen. Aber auch die Begegnungen mit Tieren bleiben nicht aus und haben mir mit am besten gefallen.

    Neben vielen positiven Erlebnissen, vor allem mit hilfsbereiten, freundlichen Menschen, durchleben die beiden aber auch Herausforderungen, wie schon das Cover zeigt. Dazu zählen Besonderheiten in der Ernährung, ein umgekippter VW-Bus bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt oder die Suche nach einem geeigneten Stellplatz. Allen Problemen zum Trotz machen die beiden aber das Beste aus ihrem Trip und schildern das Erlebte in kurzen, unterhaltsamen Kapiteln.

    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und auch immer wieder zu den schönen Farbfotografien zurückgeblättert, die jedes Kapitel einleiten.

    Daumen hoch für ein unterhaltsames, ehrliches und spannendes Reiseabenteuer von einer Autorin, von der ich gerne mehr lesen würde.

  • Reiselust und Reisefrust liegen manchmal ganz nah beieinander


    Ein wunderschönes Reisebuch, das sich klar von Baedeker & Co. absetzt. Bei Baedeker habe ich immer die Tendenz, die Sehenswürdigkeiten auf der Liste abzuhaken. Bei Sarah Kringes Buch kriege ich Lust mich noch mehr auf die Menschen, der Fauna (ok, muss ja nicht immer ein Bär sein) oder der Pflanzenwelt des bereisten Landes oder Stadt einzulassen. Kringe schriebt sehr mitreißend und begeistert. Mein Traum war nie, in einem VW-Schlaf-Koch-Wohn-Bus die Welt zu erkunden. Nach der Lektüre habe ich mich dabei ertappt, dass ich mich fragte, wie das wohl wäre…?


    Die Bilder, die jedes Kapitel einleiten, stimmen uns auch auf die nun folgenden Texte ein, umso mehr, wenn man die Bilder zusammen mit dem Motto des Kapitels verbindet, ob es nun ein magischer Zauberspruch von Harry Potter ist, ein etwas derbes Zitat von Matthias ist (Scheiß di ned oa) oder ein Ausspruch von Konfuzius oder Jorma (You have very much succeeded in finding a good man) finnische Lebensweisheiten (in der Sauna sind alle gleich) usw., es heitert auf, macht neugierig auf das nun Folgende und hält dadurch den Leser bei der Stange, ähem, Buch.


    Was mich besonders beeindruckt hat: beide Partner sind sich sehr bewusst gewesen, dass die Reise nicht einfach sein wird. Ein Mensch mit Zöliakie und anderen Essensunverträglichkeiten fährt nicht mal so ein paar 1000 km ins Ungewisse. Planung, ehrliche Gespräche zwischen den Partnern, all das gehört dazu, aber auch viel Toleranz und Bereitschaft sich auf den Partner und seine Belange einzulassen. Auch der Mut, zu zugeben, wenn einer am Ende seiner Kräfte ist und der andere das anerkennt und mit dem Abbruch der Reise einverstanden ist, zeugt von der Liebe und Verständnis zwischen den beiden Protagonisten. Dies alles wird in diesem Buch deutlich unter Beweis gestellt.


    Der Verlag „Wenn nicht jetzt“ hat mit diesem liebevoll gestalteten Buch allen Vanlifern, Campern aber auch uns, den (bislang) nicht infizierten Lesern ein Kleinod geschenkt.


    Zum Schluss muss ich mir das Wort Kalsarikännit merken. Ob ich es anwenden werde, ist eine andere Sache. Aber toll ist das Wort allemal.

  • Lukomir war schlimmer


    Was war dieses Buch für mich: eine Reisebericht? Ein Beziehungsratgeber? Eine praxisorientierte und -basierte Kulturanthropologie? Von allem ist ein bisschen dabei, und das beste daran ist, wie ich finde, die herrlich unbeschwerte, direkte Art des Berichts in hervorragendem, aber keineswegs abgehobenem Deutsch.


    Selbst wenn man es für sich nicht (mehr) in Erwägung zieht, dem Beispiel der beiden sympathischen jungen Menschen nachzueifern, gibt es einem Mut zu verfolgen , wie diese mit einer gehörigen Portion Humor, Optimismus, Risikobereitschaft und ganz besonders gegenseitiger Zuneigung alle großen und kleinen Fährnisse meistern. Besonders bewundere ich die Tatsache, dass seine Zöliakie wohl die Lebensqualität beeinträchtigt, aber die zwei nicht zum Aufgeben veranlasst.


    Bewältigt werden müssen die Pfirsichernte in Kroatien, der strapaziöse Weg nach Lukomir, ein Ranger in gelblichen Unterhosen, schwierige Grenzübertritte, diverse Maschinenschäden und Unfälle und ein Bad in der Barentsee bei winterlichen Temperaturen.


    Neue Motivation erzeugen Oasentage, in denen sie Zuflucht finden bei alten Freunden und neuen Reisebekanntschaften, die Wohltaten der skandinavischen Sauna, eine Begegnung mit dem finnischen Weihnachtsmann, das Festmahl mit der Kingcrab und die Geburt eines Kälbchens.


    Problematisch wird es schließlich am Nordkap während der finsteren Wintermonate, wo sie sich dieser Herausforderung doch ganz bewusst stellen wollten. Kringe schildert ganz ehrlich, wie zum Glück ein guter Freund noch eine praktikable und rettende Lösung vorschlägt.


    Wenn man von dem durch die blasse Schrift nicht so günstigen Druckbild absieht, las ich das Buch leicht und flüssig. Auch für Menschen außerhalb der Vanlifeszene ist es zu empfehlen wegen der kurzweiligen Episoden in aller Herren Länder.

  • Schöner Reisebericht


    Sarah und Mathias gehen mit ihrem Van auf Reise durch Europa und erleben so einiges an Abenteuer. Sarah ist eigentlich Pressereferentin in Berlin, Matthias ist Skilehrer in Österreich. Sie kennen sich erst sehr kurz und beschließen, auf Reise zu gehen, wo sie auf lange Zeit auf engstem Raum zusammen sind. Auf sehr humorvolle Art erzählt sie, wie es kam, dass sie mit Mathias auf Europa-Reise ging und was sie da alles zusammen erlebten.


    Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen und wäre am liebsten gleich losgefahren. Ich habe zum Teil sehr schmunzeln und lachen müssen. Sarah war mir sehr sympathisch. Mir hat gefallen, dass Sarah auch Dinge erzählt hat, wo es nicht so rosig lief und dass beim Vanlife nicht alles problemlos funktioniert.


    Die Gestaltung des Buches fand ich sehr schön. Am Anfang sieht man eine Landkarte, wo die Reise alles hin ging. Jedes Kapitel beginnt mit einem Foto und einem schönen Spruch/ Zitat, das Lust auf das jeweilige Kapitel macht. Das hat mich sehr angesprochen. Das Cover hat in mir auch schon die Lust entfacht, auf Reisen zu gehen.


    Sehr schöner Reisebericht durch ganz Europa mit einem Van. Macht Lust selbst auf Reisen zu gehen.

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  • Aufregender Roadtrip


    In „Happy Road" begleiten wir Sarah und Mathias auf ihrem Roadtrip durch Ost- und Nordeuropa. In einem Urlaub lernt die deutsche Autorin den österreichischen Skilehrer kennen und nach kurzer Beziehung beschließen die beiden, einen Van umzubauen und mit diesem durch Europa zu reisen.


    Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt begeisterte mich schon die Qualität und Aufmachung des Buches. Der, mir bis vor kurzem nicht bekannte, Wenn Nicht Jetzt Verlag druckt auf hochwertigem dicken Papier. Die Kapitel sind toll gestaltet – jedes beginnt mit einem Foto und Spruch der beiden Reisenden.


    Was mich noch neugierig auf das Buch gemacht hat, war die Reiseroute, die für mich noch viele unbekannte Orte bereit hielt.


    Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, bei dem ich gerne immer weitergelesen habe. Sie fängt gut die zwischenmenschlichen Problemchen ein, die so eine Reise auf kleinstem Raum mit sich bringt. Auch die verschiedenen Länder warten mit einigen Schwierigkeiten auf Sarah und Mathias. Den einzigen kleinen Kritikpunkt der mir einfällt ist, dass neben all den Hürden , die die beiden nehmen mussten, die schönen Momente, in meinen Augen, ein bisschen zu kurz kamen. Ich habe neben dem Lesen auch immer wieder den Instagram und YouTube Kanal der beiden verfolgt. Und dabei konnte ich noch mehr die schönen Seiten und besonderen Augenblicke des Roadtrip miterleben.


    Danke an die Autorin, die mich mit ihrem Buch an ihrer aufregenden Reise teilhaben ließ.