Christine Schmitt - The Long Way Home

  • Wenn man wohlbehütet aufwächst, muss man sich keine Gedanken machen über die Leute, denen es nicht so ergeht. So ist es auch bei Zoe, die gerade ihr Abitur gemacht hat und in wenigen Wochen Medizin studieren wird. Doch dann wird sie auf dem Nachhauseweg von der Abschlussparty entführt. Ereignisreiche, aufwühlende Tage beginnen, in denen Zoe lernt, dass es im Leben eben nicht nur schwarz und weiß gibt. Sie erlebt ein kleines Abenteuer, das mit der Zeit jedoch immer gefährlicher wird…

    Ihre Entführer Len, James und Kitty sind kaum älter als sie selbst und weit weniger beängstigend, als man meinen könnte. Was ihre Gründe für die Entführung sind, sollte auf der Hand liegen: Geld. Aber das ist es nicht…

    Und dann ist da mich diese kleine Lovestory, die sich anbahnt. Denn Len, der Anführer der kleinen Truppe löst in Zoe Gefühle aus, die sie bei ihm nicht spüren dürfte…

    Schließlich wird alles noch einmal verkompliziert. Obwohl Len alles tut, um dies zu verhindern, bringt sich Zoe immer wieder selbst in Gefahr und irgendwann kommt seine Hilfe zu spät…

    Ein Wettlauf beginnt. Ein Wettlauf mit dem Tod.


    Wie man schon merkt ist diese Geschichte wirklich sehr vielseitig. Wie man auch schon dem Cover ansieht umgibt die Story etwas Düsteres, Beängstigendes. Stets ist eine gewisse Spannung vorhanden, weshalb ich es einfach nicht über mich gebracht habe, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Aber dann ist da auch ständig ein anderes Gefühl dabei. Etwas knisterndes. Die Anziehung zwischen Len und Zoe wirkt sehr greifbar und so wurde also auch die Romantikerin in mir begeistert. Mein Herz musste allerdings ziemlich viel ausgehalten, es hat mitgelitten und wurde gebrochen. Aber es hat auch Freudensprünge gemacht und jeden kleinen Hoffnungsschimmer genossen. Kurzum, die Chemie zwischen mir und dem Buch hat definitiv gepasst und Gefühle in jeglicher Art kommen nicht zu kurz.

    Auch die Charaktere konnten mich direkt überzeugen. Es dauerte nicht lange, da hatte ich auch die kleinen Gauner ins Herz geschlossen. Besonders die Protagonisten Len und Zoe hatten es mir natürlich sehr angetan. So soll es sein!

    Dann bleibt nur noch der Schreibstil übrig und auch dieser gefiel mir absolut gut. Die Geschichte liest sich einfach und flüssig und man versinkt geradezu zwischen den Seiten.


    Fazit: :bewertung1von5:  :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    „The Long Way Home- Gefangene Herzen” konnte mich vom Anfang bis zum Ende durchweg begeistern und überzeugen. Jede einzelne Seite habe ich genossen und ich war geradezu süchtig danach, weiterzulesen. Ich bin voll und ganz angetan von der Story, dem Setting, der Atmosphäre, den Figuren, … Einfach von allem. Soll heißen, dieses Buch erhält eindeutig 5 volle Sterne von mir. Und an jeden, der das hier liest: Lest den Roman!!! Unbedingt! Er ist einfach großartig und für jeden Geschmack ist was dabei.

  • Deine Rezension sprüht vor Begeisterung und hat mein Interesse für das Buch geweckt.

    Vielen Dank für den Lesetipp.