Andreas Suchanek - Zwischen Himmel und Hölle

  • Die Rezension wurde von mir bereits am 29/08/2017 erstveröffentlicht.


    Zum Cover:
    Bei diesem Cover mag ich die Lichtverhältnisse zu den Motiven besonders gern. Dadurch kommen die Motive richtig zur Geltung. Im Hintergrund sieht man vermutlich Pearl.


    Zum Inhalt:
    Die Übernahme der NOVA-Station ist geglückt. Allerdings stehen die Rebellen nun vor einem neuen Problem: Pearl wird von regimetreuen Anhängern besetzt. Eine Rettung der Menschen in „Geiselhaft“ scheint beinahe unmöglich. Irina Petrova, die sich auf Pearl befindet, tut ihr Möglichstes um Admiral Pendergast zu unterstützen. Sie ahnt dabei nicht, dass sich von einem weiteren Gegner ins Visier genommen wurde. Die Hyperion bricht unterdessen zu einer lebensgefährlichen Mission in die Solare Union auf.


    Dieser Band beginnt mit einem sehr emotionalen Kapitel, es zeigt, wie grausam das Regime der Solaren Union vorgeht. Die Gefühle der Person hat Andreas Suchanek wirklich sehr gut beschrieben.


    Dieses Mal erleben wir zwei Missionen parallel. Beide Missionen sind hochgefährlich und actionreich beschrieben. Schon von Beginn an, war ich neugierig, wie diese wohl verlaufen werden und wie viele Schwierigkeiten die verschiedenen Crews haben werden. Ich habe den Band in einem Rutsch durchgelesen, da die Spannung mit jeder Seite stiegt. Die Ereignisse von Irina Petrova haben mich besonders fasziniert. Sjöbergs Anspielungen zu Pearl ergeben immer mehr Sinn. Allerdings ist mir klar, dass wir noch lange nicht alles wissen.


    Auch ich rätsle, wie die Protagonisten, was denn wirklich hinter all dem steckt. Genau das macht mir großen Spaß und wertet die Geschichte zusätzlich auf. Mir war es bisher unmöglich die kommenden Ereignisse einzuschätzen, dadurch gab es für mich andauernd überraschende Wendungen.


    Es freut mich, dass auch in diesem Band auf die persönlichen Bedürfnisse der Protagonisten geachtet wurde. Sie können für einen Moment durchatmen und sich über den Ausgang der Missionen freuen. Am Ende des Bandes bekommen wir Leser einige Informationen. Dadurch lassen sich endlich ein paar Zusammenhänge erkennen. Allerdings lässt das Kapitel mit Sjöberg vermuten, dass noch viel Schlimmeres auf die Rebellen zu kommt. Außerdem werden noch stürmische Seiten auf der NOVA-Station anbrechen, denn nun muss eine Ordnung aufgebaut werden. Genial fand ich die Strategie von Pendergast, wie sie dem Chaos entgegenwirken möchte.


    Mein Fazit:
    Alles in allem war es wieder ein überaus spannender Band. Es ist viel passiert und wir bekommen endlich Informationen. Aber man merkt auch, dass noch viel Größeres auf uns zu kommt.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!