Inhalt:
Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste
Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben - ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner. Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen - ausgenommen beim Verlieben und dem Sex ...
Rezi:
Kopfkino pur, süß, romantisch, witzig
Zwischen Seph und Reece entwickelt sich langsam eine Beziehung bis hin zu einer Liebe, die sich wohl jeder gefühlvolle Mensch wünscht. Weder die Umstände aus der Herkunftfamilie von Seph, noch die Begleitumstände warum Reece sich gegen eine engere Beziehung wehrt, sind als positiv zu betrachten. Trotzdem ist aus Seph eine warmherzige junge Frau geworden und Reece hat sein tiefes Herz nicht ganz verschlossen. Zumindest gelingt es Seph in ihm etwas zu bewegen.
„The Memories we make“ bezieht sich zwar auf Seph und Reece, wie der Leser im Laufe der Geschichte erfährt hat der Titel aber auch viel mit der Vergangenheit zu tun.
Maya Hughes schafft es, sich in beide Hauptfiguren einzufühlen. Ihre Gedanken, Gefühle, Worte und Handlungen sind offen, ehrlich, meistens nachvollziehbar, liebevoll, neugierig und lebendig. Ihr Schreibstil liest sich flüssig. Ohne gekünstelte Sätze entschlüsseln zu müssen, kann sich der Leser in die Leben der beiden Protagonisten vertiefen.
Gut gefällt mir auch die Entwicklung der Figuren. Seph lässt die unsichere, unterdrücke junge Frau hinter sich und wird zur liebenden Gefährtin. Reece dagegen schafft es, wieder jemanden in sein Leben zu lassen und Prioritäten zu setzen. Dabei können beide noch Schwierigkeiten in ihren jeweiligen Elternhäusern beseitigen.
Das Cover ist in diesen pastellenen Farben gehalten. Es weist in meinen Augen auf diese junge, schwebend leichte Liebesgeschichte hin. Damit meine ich nicht, dass es keine Schwierigkeiten in dieser Liebe gibt, sondern eine, wie sie nur junge Menschen erleben können.
Seit längerer Zeit wieder ein Buch, das ich als romantisch, hoffnungsvoll, süß und witzig zugleich einstufen kann. Von mir gibt es dafür eine volle Leseempfehlung.